DE2052098C3 - Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem FM-Rundfunkempfänger - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem FM-RundfunkempfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Unterdrücken von Störungen in einem EM-Rimdfimkempfängcr.
die einen EM-Signaldemodiilaior Und einen Störungscletektor aufweist, wobei das Aiisgangssignal
dieses Demodulators über eine Torschaltung einem .Speicherkondensator zugeführt ist und d;i·,
Ausgangssignal des Störungsdetektors einen Impulserzeuger
steuert, dessen Ausgangsimpulsc beim Auftreten eines Störimpulses die Torschaltung sperren, und
August l%7, S. 72b bis 7Jl, bekannt. Darin wird ein
FM-Empfänger beschrieben, bei dem ein aus einem
AM-Demodulalor bestehender Siömngsdetekior an
den Zwtschcnfrequenzkamil des Empfängers angeschlossen
ist. Ein Störiinpuls im empfangenen Signal verursacht eine Amplitudenänderung sowie eine Phasenänderung
dieses Signals. Die Phaseniinderung fuhrt zu einer deutlich wahrnehmbaren Störung im Ausgangssignal
des FM-Signaklemodulators. Die Amplituden,™-derung
des Zwischenirequenzsignals wird im Stönings·
detektor detektiert, und dieses detektierte Signal triggert einen als Impulserzeuger wirksamen monostabilen
Multivibrator, dessen Ausgangsimpuls die Torschaltung kurze Zeit sperrt. Dadurch wird vermieden, daß die
vom Signaldemodulator herrührende Störung den Niederfrequenzverstärker erreichen kann. Durch den
hinter der Torschaltung liegenden Speicherkondensator wird erreicht, daß statt der Störung die am Speisekonderisator
vorhandene Spannung, J,c uem Signal
entspricht, das gerade vor dem Auftreten der Störung
vorhanden war. dem Niederfrequenzverstärker zugeführt wird.
Es sei bemerkt, daß es beispielsweise auch möglich
ist. einen Störtingsdetektor zu verwenden, der ans
einem oder mehreren Differentialloren besteht und dem das Ausgangssignal des EM-Signaldemodulators
zugeführt wird. In. Ausgangssignal des Signaldemodulators unterscheiden sich die Störimpiilse dadurch vom
gewünschten Signal, daß ihre Ranken meistens wesentlieh
steiler sind yls die des Signals. Die Dillerentiatoren
lassen die steilen Flanken der Srörimpulse unbehinden durch, während die weniger steilen Signalflanken beträchtlich
abgeschwächt werden. Auf diese Wer- v.erden
die Störungen aus dem Signal gefiltert.
Es hat sich herausgestellt, daß trot/ der Verwendung einer derartigen Schaltungsanordnung cmc wesentliche Störung übrigbleibt, sobald ein Signal empfangen wird, in dem ein zum Empfang von Ster-.rosendungen dienendes !"-k! !/-Pilotsigna! milgesendei wird. Diese Siörung tritt bei Verwendung der obengenannten .Schaltungsanordnung in einem Monoempfünger oder in einem auf Monoempfang geschalteten Stereoempfänger auf. Außerdem tritt eine noch bedeutend stärkere Störung auf bei .Stereoempfang des ausgesendeten Signals.
Es hat sich herausgestellt, daß trot/ der Verwendung einer derartigen Schaltungsanordnung cmc wesentliche Störung übrigbleibt, sobald ein Signal empfangen wird, in dem ein zum Empfang von Ster-.rosendungen dienendes !"-k! !/-Pilotsigna! milgesendei wird. Diese Siörung tritt bei Verwendung der obengenannten .Schaltungsanordnung in einem Monoempfünger oder in einem auf Monoempfang geschalteten Stereoempfänger auf. Außerdem tritt eine noch bedeutend stärkere Störung auf bei .Stereoempfang des ausgesendeten Signals.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil auszuschalten
und die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist dazu das Kennzeichnen auf, daß zum störungsfreien
Empfang eines Signals, das ein für Slereoempfang erforderliches Pilotsignal enthält, in Reihe mit
dem Speisekondensator ein auf dieses Pilotsignal abgestimmter Parallelschwingkreis geschalte! ist.
Allsführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
E i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindiingsgemäßcn
Schaltungsanordnung,
E i g. 2 eine geänderte Einzelheit der Schaltungsanordnung
nach Fig. I.
F i g. J ein zweites Ausführtingsbeispicl einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
F i g. I zeigt eine Abstimmeinheit I. einen Zwischenfrequenzverstärker
2 und einen FM-Signaldemodulalor eines Empfängers für frequenzmoduliert Audiosig-
o r - ... ^.iiiv.,1 L.iMLmnigci.·! lur ircquenzmOUUIICrlC AU(JlOSIg-
wobei das entstörte Signal an dem Spcichcrkondensa- e5 nalc. Diese Teile können von üblicher Bauart sein. Das
lor abgegriffen wird. niederfrequente Audiosignal des Demodulators 3 wird
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der Zeit- über einen Koppelkondensator 4 der Basiselektrode
schrift »Alta Frequenza«, Jahrgang XXXVI, Nr. 8. eines als Emitterfolger geschalteten Transistors 5 mit
einem Emiiterwidersünul 6 zugeführt. Die Itasisvorhpannung
dieses Transistors wird von zwei Widerstän den 7 und 8 erzeugt. Das Signal am Widerstand 6 wird
über einen Widerstand 9, ein Verzögerungsnetzwerk, das aus Induktivitäten 10 und II, Kapazitäten 12, 13
und 14 und einem Absclilußwidcrstand 15 besteht, und
danach über einen Koppelkondensator 16 der Basiselektrode eines zweiten, ebenfalls als Emitterfolger geschalteten
Transistors 17 zugeführt. Widerstände 18 und 19 dienen uir Erzeugung der Basisvorspannung
dieses Transistors, und ein in die Emitterleiiung aufgenommener
Widerstand 20 dient als Ausgangswiderstand für das Audiosignal.
Das Signal wird danach über einen normalerweise im leitenden Zustand befindlichen MOS-Feldeffekttransistor
21 einem Speicherkondensator 22 zugeführt. Das Signal dieses Kondensators wird danach mit Hilfe eines
zweiten MOS-Feldeffekttransistors 23, an den ein Quellenwidersiand
24 und ein .Senkenwiderstand 25 angeschlossen sind, verstärkt. Das verstärkte· Signal am Senkenwiderstand
25 wird über einen Koppelkorv^nsator
26 einem nicht weiter dargestellten Niedcit'equen/autiioverstärker
zugeführt.
Um die Störungen aus dem Signal zu detektieren, im
in die Kollektorleitung des Transistors 5 eine Induktivität 27 aufgenommen, die zusammen mit der hochohmigen
Ausgangsimpedanz des Transistors 5 einen ersten Differentiator bildet. Das auf diese Weise differen/.icrie
Signal wird in einem aus einem Kondensator 28 und einem Widerstand 29 bestehenden zweiten Differentiator
abermals differenziert. Infolge der Tatsache, daß d;e Flanken der Störimpulse wesentlich steiler sind als die
des gewünschten Signals, treten am Widerstand 29 nur durch die Störungen verursachte Spannungsspitzen auf,
wahrend das gewünschte Signal keine nennenswerte Spannung an diesem Widerstand verursacht. Es sei bemerkt,
daß es zum Funktionieren der Schaltungsanordnung von wesentlicher Bedeutung ist, daß die Bandbreite
der Emp.iingcrcinlieiten 1, 2 und 3 groß genug ist, so
daß die Siorimpulse mit ausreichend steilen Ranken am Ausgang des Signaldemodulators 3 erscheinen.
Hin /wischen die beiden Differentialorcn aufgenommener Parallelkondensator 30 verhinderi, daß ein sehr
tiochfrec|uenies Rauschen (100 bis 20OkIIz). das den
Empfang des gewünschten Signals kaum stört, als Störspannung detektiert wird.
Die auf diese Weise erhaltenen Störimpulse werden über einen Widerstand 31 und zwei Kondensatoren 32
und 33 der Basiselektrode eines Verslärkcrtransistors 34 mit einem Basiswiderstand 35 und einem Kollcktorwiderstanc!
36 zugeführt. Die dadurch verstärkte;. Störimpulse steuern über einen Koppelkondensator 37 die
Basiselektrode eines zur Phasenspaltung dienenden Transistors 38. Die Basis-Vorspannung dieses Transistors
wird von Widerständen 39 und 40 erzeugt: der
Transistor dieser Stufe weist weiter einen Emitterwiderstand 41 und einen Kollektorwicicrsland 42 auf.
Die beiden gcgenphasigen Ausgangsspannungen des Phasenspalters werden über Kondensatoren 43 und 44
einander gegenüberliegenden Eckpunkten eines aus vier Dioden 45 bis einschließlich 48 bestehenden Zweiweggleichrichters
zugeführt. Die beiden anderen Eckpunkte dieses Gleichrichters sind über Widerstände 49
und 50 mit Masse verbunden. Der Phasenspalter ui/d der Gleichrichter sind in die Schaltungsanordnung aufgenommen,
da die hier vorhandenen differenzierten Störimpulse mit einer positiven oder einer negativen
Vorderflanke auftreten können und weil es wichtig ist, daß die Störung möglichst schnell erkannt wird. Am
Widerstand 50 tritt bei einem positiven sowie bei einem negativen Störimpuls ein positiver impuls auf, der
einen normalerweise im gesperrten Zustand befindlichen
Transistor 51 leitend macht, wenn seine Amplitude groß genug ist, um die Basis-Emitter-Schwellenspannung
(0,6 V) dieses Transistors zu überschreiten.
Die Schaltungsanordnung enthält weiter einen m-jnostabilen
Multivibrator mit einem pnp-Transistor 52
ίο und einem npn-Transistor 53. Ein Kondensator 54 mit
einem ihm parallelgeschaltetcn Widerstand 55 ist in die Kollektorleitung des Transistors 51 sowie in die Emitterleitung
des Transistors 52 geschaltet. Die Kollektorelektrode des Transistors 52 ist über einen Kollektorwiderstand
56 mit Masse und mit der Basiselektrode des Transistors 53 verbunden. Die Kollektorelektrode
des Transistors 53 ist über einen Kollektorwiderstand 57 mit der Speisespannung verbunden, und über einen
einstellbaren Spannungsteiler 58-59 wird die Spannung
ao am Kollektor dieses Transistor·, auf die Basiselektrode
des Transistors 52 zurückgeko pell. Die Kollektorspannung
des Transistors 53 Steuer' einen Transistor 60, in dessen Emiticrleitung ein Widerstand 61 und in
dessen Kollektorleitung ein Widerstand 62 angeordnet ist. Negative Schaltimpulse, die an der Kollektorelektrodi.
des Transistors 60 auftreten, werden über einen Widerstand 63 der Torelektrode des Feldeffekttransistors
21 zugeführt. Positive Schaltimpulse der Emitterelektrode des Transistors 60 werden über einen kleinen
Kondensator 63;i der Senke des Feldeffekttransistors
21 zugeführt. Dieser Kondensator 63.7 dient dazu, die negativen Schaltimpulse, die über die Zwischenelektrodenkapazitäi
zwischen der Torelektrode und der Senke des Transistors 21 an der Senke erseheinen, auszugleithen.
Manchmal ist es sogar von Vorteil, die Kapazität /wischen der Torelektrode und der Quelle auf ähnliche
Weise auszugleichen.
Im normalen Zustand sind die Transistoren 52 und 53
leitend und ist der Transistor 51 gesperrt. Der Emitter-
4<j strom des Transistors 52 verursacht am Widerstand 55
eine bestimmte Spannung, die zugleich am Kondensator 54 besteht. Dieser Kondensator ist daher bis zu
einem bestimmten Wert aufgeladen.
Sobald ein Störimpuls empfangen wird, wird der Transistor 51 kurze Zeit leitend gemacht. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator 54 schnell höher in negativer Richtung aufgeladen wird, während die damit einhergehende Spannungssenkung an der Emitterelektrode des Transistors 52 den Strom durch diesen Transi· stör verringert. In Reihe mit dem Kondensator 54 isi noeh ein Widerstand 64 aufgenommen, der einerseiti \ jrmeidet, daß der Aufladestrom durch den Transistoi 51 zu groß wird und andererseits für eine schnellt Spannungsabsenkung an der Emitterelektrode de; Transistors 52 sorgt. Der verringerte Strom durch der Transistor 52 verringert seinerseits den Strom durcl den Transistor 53. Der dadurch auftretende Spannungs anstieg an der Kollektorelektrode des Transistors 5' bringt über den Spannungsteiler 58-59 den Transistoi 52 noch weiter in den gesperrten Zustand.
Sobald ein Störimpuls empfangen wird, wird der Transistor 51 kurze Zeit leitend gemacht. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator 54 schnell höher in negativer Richtung aufgeladen wird, während die damit einhergehende Spannungssenkung an der Emitterelektrode des Transistors 52 den Strom durch diesen Transi· stör verringert. In Reihe mit dem Kondensator 54 isi noeh ein Widerstand 64 aufgenommen, der einerseiti \ jrmeidet, daß der Aufladestrom durch den Transistoi 51 zu groß wird und andererseits für eine schnellt Spannungsabsenkung an der Emitterelektrode de; Transistors 52 sorgt. Der verringerte Strom durch der Transistor 52 verringert seinerseits den Strom durcl den Transistor 53. Der dadurch auftretende Spannungs anstieg an der Kollektorelektrode des Transistors 5' bringt über den Spannungsteiler 58-59 den Transistoi 52 noch weiter in den gesperrten Zustand.
In diesem Zustand sind daher die Transistoren 5',
und 53 gesperrt, während inzwischen auch der Transi stör 51 sich wieder im Sperrzustand befindet. Djesei
Transistor wird ja nur durch die sehr schmalen Impulse die aus den Flanken der Störimpulse hergeleitet sind
geöffnet. Während dieses Zustandes entleen sich de Kondensator 54 am Widerstand 55. Nach gewisser Zeil
nämlich entsprechend der Zeitkonstante des monosin
bilen Multivibrators, ist infolge dieser Entladung die
Spannung an der Emitterelektrode des Transistor? 52 so weit gestiegen, daß dieser Transistor und — infolge
der kumulativen Wirkung — zugleich der Transistor 53 wieder in den leitenden Zustand geraten.
Es sei bemerkt, daß der beschriebene monostable Multivibrator von einer besonderen Art ist. Denn wenn
bei der Entladung des Kondensators 54 ein folgender Impuls den Transistor 51 wieder leitend macht, wird
der Kondensator 54 aufs neue a geladen, wodurch die Zeit, in der sich der Multivibrator im Arbetszuviand
befindet, automatisch verlängert wird. Der monostabile Multivibrator kehrt also erst mit einer bestimmten
Zeitverzögerung nach dem Auftreten des letzten Impulses an der Basiselektrode des Transistors 51 in den
Ruhezustand zurück. Bei Verwendung eines üblichen monostabilen Multivibrators, bei dem ein während der
Verweilzeit eintreffender nachfolgender Störimpuls normalerweise ohne Wirkung auf die Arbeitsweise des
Multivibrators ist, würde der Tortransistor in unerwünschter Weise gerade in dem Augenblick geöffnet
sein können, in dem der nachfolgende Störimpuls einen großen Wert hat.
Die positiv verlaufenden Ausgangsimpulse des Transistors 53 werden im Transistor 60 verstärkt und in negativ
verlaufende Impulse umgewandelt, die über den Widerstand 63 den als Tortransistor wirksamen Feldeffekttransistor
21 vorübergehend sperren. Sobald daher im Audiosignal, das am Widerstand 20 auftritt, ein Störimpuls
erscheint, wird der Feldeffekttransistor 21 gesperrt,
wodurch vermieden wird, daß der Störimpuls am Ausgang erscheint. Die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators und damit die Zeitdauer der Schaitimpulse. die den Feldeffekttransistor 21 sperren,
wird derart gewählt (beispielsweise 30 ps), daß der ganze im Audiosignal auftretende Störimpuls unterdrückt
wird. Das zwischen die Transistoren 5 und 17 aufgenommene Verzögerungsnetzwerk (2 bis 3 μ5) sorgt dafür,
daß der Feldeffekttransistor gesperrt ist, bevor der Störimpuls am Widerstand 20 erscheint.
Sobald der Feldeffekttransistor 21 gesperrt wird,
wird die Spannung an der Torelektrode des Feldeffekttransistors 23 durch die Ladung des Speicherkondensators
22 bestimmt. Diese Ladung rührt von dem Pegel des nicht gestörten Audiosignals her, das gerade vor
dem Auftreten des Störimpulses am Speicherkondensator vorhanden war, und entspricht diesem Pegel. Durch
die beschriebene Schaltungsanordnung wird daher erreicht, daß beim Auftreten eines Störimpulses der Signalpegel auf dem Wert, den das Signal gerade vor
dem Auftritt des Störimpulses hatte, konstant gehalten wird.
Es stellt sich heraus, daß es vorteilhaft ist, den Signalpegel
auf einem Wert, der dem mittleren Signalpegel während einer bestimmten Zeit (beispielsweise 10 us)
vor der Störung entspricht, konstant zu halten. Dies läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß in
Reihe mit dem Speicherkondensator oder zwischen die Senke des Transistors 21 und den Speicherkondensator
ein Widerstand (s. den Widerstand 69 in F i g. 2) aufgenommen wird. Dieser Widerstand hat die nachfolgenden Effekte:
1. Der Widerstand 69 verursacht zusammen mit dem Speicherkondensator 22 eine Verzögerung des Signals gegenüber den Schaltimpulsen an der Tor-
- elektrode des Transistors 21. Diese Verzögerung geht nicht mit einer Verlängerung der Störimpulse
einher, was wohl der Fall wäre bei Verwendung eines KC-Netzwerkes vor dem Tortransistor.
2. Die Integrationswirkung des Widerstände1. 69 um des Speicherkondensators 22 vermeidet das Auf treten einer hochfrequenten Rausch- oder Intcrfe rcnzstörung um Speicherkondensator und vermei det damit, daß der Pegel der Speicherkondensator spannung am Anfang einer Störung auf einer zu fälligen Rausch- oder Interferenzspitzc fcstgchal ten wird
2. Die Integrationswirkung des Widerstände1. 69 um des Speicherkondensators 22 vermeidet das Auf treten einer hochfrequenten Rausch- oder Intcrfe rcnzstörung um Speicherkondensator und vermei det damit, daß der Pegel der Speicherkondensator spannung am Anfang einer Störung auf einer zu fälligen Rausch- oder Interferenzspitzc fcstgchal ten wird
J. Der Widerstand 69 verringert die Schaltimpulsi·
die über die Slreukapazitütcn ties Tortransisior"
am Speicherkondensator auftreten. Dadurch win das Problem des Ausgleiches dieser Impulse er
leichtert.
'5 Es hat sich herausgestellt, daß bei der bisher be
schriebenen Schaltungsanordnung ein wesentlich er höhter Rauschpegel auftritt, wenn ein Stereosignii
empfangen wird. Dies wird hauptächlich durch den ii diesem Signal vorhandenen 19-kll/Pilotton verur
ao sacht, der zur Demodulation des Stereodiffercn/signai'
in einem Stereoempfänger dient. Der Grund dafür ist
daß die Spannung am Speicherkondensalor 22 ,ih
rcnd einer Störung dann dem gerade vor der Sioruni
vorhandenen Audiosignal, vermehrt bzw. verringert un 3S den ebenfalls gerade vor der Störung vorhandener
Augcn'.-.lickswert des Pilottoncs, entspricht. Wahrem.
einer Störung wird das Audiosignal daher nicht au dem richtigen Wert festgehalten, sondern auf einen
Wert, der davon abweicht, wobei die Abweichung voi
der Phase des Pilotsignals am Anfang eines Störimpiil ses abhängig ist. Wenn ein Siereosipnal. das um ilci
beschriebenen Schaltungsanordnung vera·' · wird
auch für Stereowiedergabe benutzt wird. ■·■: c. .nlki
dem noch von Bedeutung, daß das 19-kH/-Pilois .τ,;;
phasenfehlerfrei erhalten wird, da die Phase des l'iioi
signals zur Demodulation des Stereodifferenzsigna; von wesentlicher Bedeutung ist. Die Störimpulse in
empfangenen Signal verursachen Phasenfehler im Pilotsignal, so daß es nicht, möglich ist. das Pilotsignal vor
♦° der Torschaltung 21 zu entnehmen. Andererseits verur
sacht die Tatsache, daß in der bisher beschriebener Schaltungsanordnung die Spannung am Speicherkon
densator 22 während einer Störung einige Zeit lang konstant gehalten wird, ebenfalls einen Phasenfehler in"
*5 Pilotsignal, wenn dieses aus dem Signal am Speicher
kondensator zurückgewonnen wird. Dadurch tritt bei Stereowiedergabe ein wesentlich erhöhter P.uschpegel
auf.
Die genannten Nachteile lassen sich praktisch vollständig
vermeiden, wenn in Reihe mit dem Speicher kondensator 22 ein auf das 19-kHz-Pilotsignal abge
stimmter Parallelschwingkreis 65 aufgenommen wird Dieser Kreis schwingt im 19-kHz-Rhythmus mit der
richtigen Phase und Amplitude, wie diese von dem über den leitenden Transistor 21 zugeführten Pilotton bestimmt
wird, und am Kondensator 22 steht daher nur der übrige Teil des Audiosignals. Sobald infolge eines
Störimpulses der Transistor 21 gesperrt wird, wird einerseits die Spannung am Speicherkondensator 22 fest-
gehalten und andererseits schwingt der Kreis 65 mit nahezu derselben Amplitude und Phase wetter. Das Signal an der Torelektrode des Transistors 23 und damit
das Ausgangssignal hat daher eine vom Pilotton unbe einflußte Audiokomponente sowie einen von Phasenstörungen freien Pilotton.
Es sei vermerkt, daß im Falle eines Stereoempfängers die Ausgangsspannung am Widerstand 25 einem
Stereodekoder zugeführt werden kann, wo der in die-
lern Signal vorhandene 19-kHz-Pilotlon ausgefiltert
Ivird. Es ist jedoch auch möglich, die Spannung am Kreis 65 dem f-'tcreodekoder 70 unmittelbar zuziifühtcn
(s. F i g. 2). so daß im Stereodekoder ein 19-kMz-Kilter
eingespart werden kann.
Beim Empfang eines Stereosignals ist im Ausgangs-
|ign.ir des Demodulators 3 noch eine einem unterdrückten
Träger von 38 kHz aufmodulierte Differen/-lignalkomponente vorhanden. Im Falle eines Mono-♦mpfängers
kann diese 38-kHz-Kompo'icnte beispicls-Hiei&e
dadurch unterdrückt werden, daß, wie in Fig. 1
iargestellt ist, ein auf 38 kHz abgestimmter Kreis 66 in (lic F.mitterleitung des Transistors 5 aufgenommen
%ι\νά. Dieser Kreis bildet dann eine Gegenkopplung für
Hiese Komponente. Im Falle eines Stereocmpfängers(s.
P i g. 2) wird vorzugsweise ein auf 38 kHz abgestimmter Kreis 68 in Reihe mit dem Spcichcrkondensalor 22
hnd in Reihe mit dem 19-kHz-Kreis 65 aufgenommen.
(Io daß auch die 38-kHz-Komponcnte des Signals unge-Itört
durch das Schalten des Transistors 21 clurchgelas- ao lcn wird.
F.s sei bemerkt, daß es im Falle eines Monocmpfäneers
nicht gut möglich ist. den 19-kHz-Pilotton vor dem Transistor 21, beispielsweise mit Hilfe eines 19-kHz-Kreises
in der Emitterlcitung des Transistors 5. zu im- »5
(erdrücken. Ein derartiger Kreis würde nämlich dir Störimpulse zu viel verbreitern, so daß auch die Schaltimnulse
des monostabilen Multivibrators entsprechend verbreitert werden müßten. Dann wird jedoch ein unnötig
großer Teil des gewünschten Signals unterdrückt.
Es hat sich herausgestellt, daß mit der bisher beschriebenen
Schaltungsanordnung eine ausgezeichnete Störungsfreie Tonwiedergabe erreichbar ist. sogar in
denjenigen Fällen, in denen so viel Störimpulse auftreten, daß der Tortransistor 21 zu etwa 50% der Zeit
gesperrt ist. Wenn die Anzahl der Störimpulse noch weiter zunimmt, beispielsweise dadurch, daß die empfangene
Signalstärke abnimmt (Schwund], kann es passieren, daß der Tortransistor 21 praktisch ständig gesperrt
ist und nur ab und zu ein Signa! durchgelassen wird, so daß ein stark verzerrtes Signal entsteht. Dieser
Nachteil läßt sich dadurch beheben, daß dafür gesorgt wird, daß nur ein Teil der Störimpulse, vorzugsweise
die stärksten Störimpulse. den monostabilen Multivibrator 52-53 umschalten können, und zwar derart, duQ «5
der Tortransistor 21 niemals mehr als einen bestimmten Teil der Zeit, beispielsweise während der Hälfte der
Zeit, gesperrt ist.
Dazu ist in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 an
den Emitterwiderstand 61 des Transistors 60 ein Integrator angeschlossen, der aus einem Widerstand 71 und
einem Kondensator 72 besteht. Die Gleichspannung an diesem Kondensator ist ein Maß für die Anzahl der
Schaltimpulse, die der monostabile Multivibrator liefert, sowie für die mittlere Zeitdauer dieser Impulse.
Die Gleichspannung am Kondensator 72 ist daher ein Maß für denjenigen Teil der Zeit, in der der Tortransistor
21 gesperrt ist. Diese Gleichspannung wird zwei reihengeschalteten Dioden 73 und 74 zugeführt, deren
Yerbindungspunkt an den Verbindungspunkt der Kondensatoren 32 und 33 angeschlossen ist. Wenn wenig
Störimpulse auftreten, ist die Spannung am Kondensator 72 niedrig. Die Dioden 73 und 74 weisen dann einen
verhältnismäßig hohen Innenwiderstand auf, und sämtliche Störimpulse werden dann unbehindert über die
Kondensatoren 32 und 33 durchgelassen. Je mehr Störimpulse jedoch auftreten.-desto höher wird die Spannung
am Kondensator 72 und desto niedriger der Innenwiderstand der Dioden 73 und 74. Die Störimpulse
werden daher abgeschwächt, so daß nur noch die stärkeren Störimpulse eine Umschaltung des monostabiien
Multivibrators herbeiführen.
Fine alternative Möglichkeit besteht darin, daß nicht
die Amplitude der Slörimpulse, sondern die Schwcllenspannung, über welche die Störimpulse hinausragen
müssen um den mono.stabilen Multivibrator zu starten,
durch die Gleichspannung am Kondensator 72 verschoben wird; dies läßt sich beispielsweise dadurch verwirklichen,
daß in die F.mitterleitung des Transistors 51 ein Widerstand 75 aufgenommen und die Gleichspannung
des Kondensators 72 der Emitterelektrode dieses Transistors zugeführt wird.
Gewünschtenfalls kann die Regelung der Amplituden der Störimpulse sowie die Regelung der Schwcllenspunnung
einen verschobenen Charakter haben, so daß die Regelung erst bei einem bestimmten Wert der
Gleichspannung am Kondensator 72 wirksam wird. Bei einer geringeren Anzahl von Störimpulsen ist die Störungsunterdrückung
bei allen Impulsen wirksam. Fine derartige aufgeschobene Regelung kann beispielsweise
dadurch verwirklicht werden, daß in die von dem Kondensator 72 kommende Leitung eine Zcnerdiode 75;;
oder einige in Reihe geschaltete Dioden geschaltet werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 dargestellt. In diesem Ausfiihrungsbeispiel wird die Tatsache
benutzt, daß sich ein Störimpuls im empfangenen Signal in Form einer Störung in der Phase sowie in Form
einer Störung in der Amplitude dartut. Die Phasenstörung wird vom FM-Demodulator demodtiiiert und verursacht
die unerwünschte Störung im wiederzugebenden Signal. Die Ampliuidenstörung wird dazu verwendet,
das Auftreten der Störimpulse zu detektieren. Dazu wird das Zwischenfrequcnzsignal einem aus einer
Diode 76. einem Widerstand 77 und einem Kondensator 78 bestehenden Amplitudendemodulator zugeführt.
Selbstverständlich soll das Zwischenfrequcnzsignal an einer solchen Stelle im Zwischenfrequenzverstärker 2
entnommen werden, wo die Amplitude dieses Signals noch nicht nennenswert begrenzt ist.
Die delektierten Störimpulse werden über einen Koppelkondensator 79, eine parallelgeschaltcte Induktivität
80. die zur Unterdrückung der Niederfrequenzkomponenten, die von der niederfrequenten AM-Modulation
des Zwischenfrequcnzsignals herrühren, dient und danach über einen 10,7-MHz-Parallelkreis 81 zur
Unterdrückung der Zwischenfrequenzträgerrcstc dei Basiselektrode eines pnp-Transistors 82 zugeführt. Die
Kollektorelektrode des Transistors 82 liegt direkt ar Masse, und die Emitterelektrode ist mit der Basiselek
trode des Transistors 51 und über einen Widerstand 8: mit der Speisespannung verbunden. Die Emitterelektrode
des Transistors 51 ist an ein Potentiometer SA
angeschlossen, das zur Einstellung des Schwellenwerte! dieses Transistors dient. Die weitere Schaltungsanord
nung des monostabilen Multivibrators mit den Transi stören 52 und 53 und dem Kondensator 54 entsprich
der nach F i g. 1 und wird aus diesem Grunde nicht nä her beschrieben. Wenn an der Basiselektrode des Tran
sistors 82 ein positiver.Störimpuls erscheint, verringer sich der Strom durch diesen Transistor, wodurch di<
Basisspannung des Transistors 51 ansteigt. Wenn diese Anstieg groß genug ist. um die mit Hilfe des Potentio
meters 84 eingestellte Schwellenspannung zu über schreiten, wird der Transistor 51 leitend. Auf entspre
chende Weise, wie an Hand der F i g. 1 beschriebei
wurde, wird dadurch der Kondensator 54 aufgeladen und die Umschaltung des nionostabilen Multivibrators
bewirkt.
Das Signal des F-'M-Demodulators 3 wird über einen
Koppelkondensator 85 der Basiselektrode eines als Emitterfolger geschalteten Transistors 86 mit einem
Basisspannungsteilcr 87 und 88 und einem Emitterwiderstand
89 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Emitterfolger«, wird danach der Kollcktorelcktrode
eines als Tortransistor wirksamen Bipolartransistors 90 »° zugeführt. Die Basiselektrode dieses Transistors ist
über die Reihenschaltung aus zwei Widerständen 91 und 92 mit der Speisespannung verbunden. Ein Transistor
9.5 ist mit der Emitterelektrode an die Kollektorelektrode
des Transistors 90 und mit der Kollcktorclik- '5
trode an den Verbindungspunkt der Widerstände 91 und 92 angeschlossen. Die Basiselektrode des Transistors
93 ist einerseits über einen Widerstand 94 mit der Speisespannung und andererseits über einen Widerstand
95 mit der Kollektorelcklrodc des Transistors 53 verbunden.
Das Ausgangssignal des Tortransistors 90 wird auf tntsprechende Weise, wie an Hand der F i g. I und 2
beschrieben wurde, der Reihenschaltung aus einem Widerstand 69. einem Speicherkondensator 22 und
einem 19-kHz-Kreis 65 zugeführt. Das Signal am Speicherkondensator 22 und am Kreis 65 wird danach
über einen Koppelkondensator 96 der Basiselektrode eines Emitterfolgertransistors 97 mit einem Basiswiderstand
98 und einem Emitterwiderstand 99 zugeführt. Das Ausgangssignal wird der Emitterelektrode des
Transistors 97 mittels eines Kondensators 100 entnommen.
Beim Fehlen von Störimpulsen ist die Kollektorspannung des Transistors 53 niedrig, wodurch der Transistör
93 gesperrt ist. Es fließt dann über die Widerstände §2 und 91 ein Basisstrom zum Transistor 90, wodurch
/wischen der Kollektor- und Emitterelektrode diese: Transistors eine niederohmige Verbindung besteht
über die das Signal an den Speicherkondensator 22 unc den Kreis 65 weitergeleitet wird. Wenn ein Störimpul·
auftritt, der den monostabilen Multivibrator 52-53 kip pen läßt, steigt die Spannung an der Basiselektrode de;
Transistors 93, wodurch dieser Transistor gesätligi wird. Es fließt dann kein Basisstrom mehr in den Transistor,
und zwischen seiner Kollektor- und Emitterelektrode besteht eine sehr hohe Impedanz, so daß vermieden
wird, daß der Störimpuls den Speicherkondensatoi 22 und den Kreis 65 erreicht. Der Signalpegel am Ausgang
ist dann nur durch die Spannung des Speicherkondensators und das Ausschwingen des 19-kHz-Kreises
65 bestimmt.
Wie beschrieben wurde, wird das Signal der i^ollektorelektrode
des Transistors 90 zugeführt und seiner Emitterelektrode entnommen. Es hat sich herausgestellt,
daß dann von den Schaltimpulsen, die über den Transistor 93 an der Basiselektrode des Transistors 90
vorhanden sind, ein viel geringerer Teil an den Speicherkondensator 22 gelangt, als wenn die Kollektor-
und Emitterelektrode vertauscht werden.
In der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 ist es nicht
immer notwendig, ein Verzögerungsnetzwerk (s. Fig. 1) zu verwenden, da der Zwischenfrequenzverstärker
2 und der Demodulator 3 von sich aus meistens bereits genügend Verzögerung verursachen.
Dem Widerstand 89 ist ein kleiner Kondensator 101 parallel geschaltet. Dieser dient dazu, die Schaltimpulse,
die an die Kollektorelektrode des Transistors 90 gelangen, zu glätten. Weiter verursacht dieser Kondensator
auch noch eine Verzögerung des Signals; höhere .Signalfrequenzen, beispielsweise in einem Monoempfänger
die 38-kHz-Differenzkomponente eines Stereosignals, werden daher durch diesen Kondensator abgeschwächt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung /um Unterdrücken von
Störungen in einem FM-Rundfunkeinpiiinger, die
einen FM-Signaldeniodulator und einen Störungsdetektor aufweist, wobei das Ausgangssignal dieses
Demodulators über eine Torschaltung einem Speicherkondensator zugeführt ist und das Ausgangssignal
des Störungsdetektor.s einen Impulserzeuger steuert, dessen Ausgangsimpulse die Torschaltung
beim Auftreten eines Störimpulses sperren, und wobei das entstörte Signal an dem
Speicherkondensator abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den störungsfreien
Empfang eines Signals, das ein für Stereoempfang erforderliches Pilotsignal enthält, in Reihe mit dem
Speicherkondensator (22) ein auf dieses Pilotsignal abgestimmter Parallelschwingkreis (65) geschaltet
is1..
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß für den störung'.!reien Empfang eines Siereosignals. in dem auch eine die
Richtungsinformation des Signals einhaltende, einem gegebenenfalls unterdrückten Hilfsträger
aufmodulierte Signalkomponcnte vorhanden isi. in Reihe mit dem Speicherkondensator (22) und dem
auf das Pilotsignal abgestimmten Paraüelschwingkreis
(65) ein weiterer, auf den genannten Hilfsträger
abgestimmter Parallelschwingkreis (68) vorhanden ist.
j. Schaltungsanordnung n-«:h Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe rnii dem
.Speicherkondensator (22) und ..fm auf das Pilotsignal
abgestimmten Parallelschwingkreis {(>5) ein Widerstand (69) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (69) zusammen
mit dem Spcicherkondrnsntor (22) ein RC-Netzwerk
mit einer Zeitkonsiante von civ.ii IO us
bilde!.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Signal der Reihenschaltung
aus dem .Speicherkondensator (22) und dem auf das Pilotsignal abgestimmten Parallelschwingkreis
(65) über eine durch einen Bipolar
transistor (90) gebildete Torschaltung (21) zugeführt wird, wobei das Signal an der KoHektorelektrode
des Transistors anliegt und die genannte Reihen schaltung an die Emitterelektrode des Transistors
angeschlossen ist.
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