DE2033544A1 - Verwendung von synthetischen Polymeren mit Polyamidstruktur bei der umgekehrten Osmose - Google Patents
Verwendung von synthetischen Polymeren mit Polyamidstruktur bei der umgekehrten OsmoseInfo
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- DE2033544A1 DE2033544A1 DE19702033544 DE2033544A DE2033544A1 DE 2033544 A1 DE2033544 A1 DE 2033544A1 DE 19702033544 DE19702033544 DE 19702033544 DE 2033544 A DE2033544 A DE 2033544A DE 2033544 A1 DE2033544 A1 DE 2033544A1
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DiPL-CHEM. ALEK VON KREiSLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
Köln, den 6. Juli I970' Ke/Ki
CONSIGLIO NAZIONALE DELLE RICERCHE, Via Reno 1, Rom (Italien) und
31
»
Foro Buonaparte, Mailand (Italien)
Verwendung von synthetischen Polymeren mit Polyamidstruktur bei der umgekehrten Osmose
Die Erfindung betrifft Formkörper und Formteile aus synthetischen Polymeren für die Verwendung in Verfahren
der umgekehrten Osmose. Die Erfindung ist insbesondere auf Folien, Membranen, poröse Unterlagen oder Träger,
Hohlfasern und andere Formkörper auf Basis von synthetischen Polymeren gerichtet, die eine hohe Durchlässigkeit
für Wasser haben und die darin gelösten Salze abzuweisen vermögen und sich für alle Trenn- und Konzentrierungsprozesse
eignen, die nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose durchgeführt werden.
Bekanntlich erfordert die Entraineralisierung oder Entsalzung von Salzwasser nach dem Verfahren der umgekehr- ,
ten Osmose (häufig als Ultrafiltration bezeichnet) die
Anwendung hoher Drücke und die Verwendung selektiver Membranen, die reines Wasser durchtreten lassen und die
darin gelösten Salze abweisen. Bei diesem Verfahren wird
das Salzwasser unter einem hydraulischen Druok, der
höher int als der osmotische Druck der zu behandelnden
!»Ölung, gegen die Membran gepresst» Unter diesen Bedingungen hat die durch die Membran durchgetretene Lösung
- 2 - 2Q335U
einen weit niedrigeren Salzgehalt. Auf diese Weise wird durch den Unterschied des hydraulischen Drucks, der auf
die gegenüberliegenden Seiten der Membran zur Einwirkung kommt, eine Wasserströmung erzeugt» Diese Wasserströmung
hat eine Richtung, die der Strömungsrichtung bei Verfahren der direkten Osmose entgegengesetzt ist, und ist
auf den Gradienten (Differenz) der Konzentration der gelösten Stoffe an den gegenüberliegenden Seiten der
Membranen zurückzuführen.
Der Entsalzungsgrad, der erreicht werden kann, und der Ausstoß an entsalztem Wasser hängen von den Bedingungen
des Verfahrens und von den Eigenschaften der semipermeable n Membran ab, z.B.
1) von der Zusammensetzung und Konzentration der Salzlösung,
die mit der semipermeablen Membran in Berührung ist,
2) vom Druck, unter dem das Salzwasser gegen die semipermeable Membran gepresst wird,
3) von der Strömungsgeschwindigkeit des Salzwassers auf der Oberfläche der semipermeablen Membran sowie von
der Bewegung des Salzwassers,
4) von der chemischen Natur der semipermeablen Membran oder von der Art ihrer Oberfläche, die mit dem Salzwasser
in Berührung ist, und
5) von der physikalischen Beschaffenheit der permeablen
Struktur der Membran.
Die Membranen für die Osmose des bekannten Typs bestehen
im allgemeinen aus besonderen Celluloseestern, die selektive Eigenschaften aufweisen, da sie für Lösungemittel, aber nicht für die in der Lösung gelöste» Sub-■tanzen
durchlässig sind· Insbesondere θlud homogene
Folien und Filme aus Celluloseestern für Wasser unduroh- j
009*84/1913 !
•ORIGINAL INSPECTED
-3 - 203 35 A 4
lässig, während sie die darin gelösten Salze nicht
durchtreten lassen.
Die Membranen des "bekannten Typs auf Basis von Celluloseestern
mit einer besonderen physikalischen Struktur ermöglichen einen guten Durchfluß von Wasser und weisen
mehr als 90$ des Salzes ah. Diese Membranen bestehen
im allgemeinen aus einer dicken und homogenen Oberflächenschicht und einer porösen Unterlage. Die hohe Durchlässigkeit
für Wasser kann zur Dicke der oberen dicken Schicht der Membran in Beziehung gebracht werden.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Membranen und ihre {
Verwendung bei Entsalzungsverfahren durch umgekehrte Osmose werden in zahlreichen Patentschriften und Veröffentlichungen
beschrieben, z.B. in den U.S.A.-Patentschriften 3 133 132, 3 133 137, 3 170 867, 3 283 042,
3 285 765, 3 250 701 und 3 290 286 und in den französischen Patentschriften 1 510 749 und 1 528 016.
Leider treten jedoch bei Verwendung von Membranen auf Basis von Celluloseestern für Prozesse der umgekehrten
Osmose eine Anzahl von Schwierigkeiten und Nachteilen auf. Diese polymeren Materialien haben keine hohe chemische
Beständigkeit, insbesondere keine gute Beständigkeit gegenüber der Hydrolyse, die unter dem Einfluß |
der zu reinigenden Salzlösungen auftritt. Ferner sind sie gegenüber p^-Schwankungen ziemlich empfindlich.
Außerdem haben sie eine geringe thermische Stabilität, so daß ihre Verwendung nur bei verhältnismäßig niedrigen
Arbeitstemperaturen, die dicht bei Raumtemperatur liegen, möglich ist, um chemische Veränderungen in ihrer Struktur
zu vermeiden.
Die oben genannten polymeren Materialien haben geringe Beständigkeit gegen Abbau durch Bakterien und geringe
Festigkeit bei Einwirkung von mechanischem Druck.
009884/1953
Schließlich hat Celluloseacetat eine geringe Durchlässigkeit
für Wasser. Aus diesem. Grunde ist es zur Erzielung einer starken Strömung von entsalztem Wasser (pro Oberflächeneinheit
und Zeiteinheit) notwendig, Folien.oder Membranen mit einer aktiven Entsalzungsschicht, deren , ■
Dicke im allgemeinen geringer als 0,2 -a ist, zu verwenden«,'
Gegenstand der Erfindung sind Polymermaterialien, die in Form von Formkörpern wie Folien, Membranen, porösen
Trägern, Hohlfasern Uodgl. bei Verfahren der umgekehrten
Osmose ohne die Schwierigkeiten und Nachteile, die bei
den oben genannten Materialien auf Basis von Cellulose-1
estern auftreten, verwendet werden können* ■ "'r ■·
Die Aufgabe, die die Erfindung sich stellt,, ,wird, gelöst
mit Hilfe von Formkörpern wie Folien, Membranen, porösen Trägern, Hohlfasern u.dgl», die auf synthetischen
Materialien mit Polyamidstruktur basieren, die durch :
wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formel
R"
CO - C = C - CO - If \
K Rn
(A)
gekennzeichnet sind* in der die beiden Carboxylgruppen
in trans-Stellung zu den beiden benachbarten C-Atomen,:
die durch eine Doppelbindung verbunden sind, gebunden
sind.
Diese Polymeren können gemäß den italienischen Patenten
793 191 und 852 477 der Anmelderin durch Polykondensation von Dihalogeniden von Fumarsäure oder deren substituierten Derivaten der allgemeinen Formel
009884/1953
00 λ*- m
00
/
oo - ι
Mit eekundären cycliechen Diaminen wie Piptraiin und!
ümvtft substituierten Derivaten der allgemtintn Porißt 1
HN
hergestellt werden» In den formein (A), (B) und (C)
habtn die GIiedtr die folgende Bedeutung*
η lit tint ganit Zahl von O bit 8.
besondere Methyl oder Äthyl, ein Cycloalkylrtet, Alkoxy«
rtat, Arylrtet, Aryloxyrttt, Arylalkoxyrtat oder ein·
entengruppen und können für Wasserstoff, Alkylreste,
insbesondere Methyl- oder Xthylreste,Oycloalkylreste,
Wenn die Substituentengruppen H im sekundären cyclischen I
Amiη in einer Zahl von mehr als 1 vorhanden sind, können
Sie in jeder gewünschten sterischen Stellung zum Hing
angeordnet sein. Unter die allgemeinen Formel (D) fallen somit sowohl die reinen Stereoisomeren (eis oder
trans) als auch ihre Gemische·
Als Beispiele von Polymeren dieser Art seien genannt\
Polymere von Plperazinfumarsäureamid, 2-Methyl-piperaeittfuma^säureamid t trans-2t5-DiiBethyl-piperazinfumarsMureamid, cis-2,5-Bimethyl-piperazinfumarsäureamid,
eis,trann-2,5-Dlmethyl-piperazin-fumarsäureamld,
Piporazinmeaaoonaäurearaid, 2-Methyl-piperazinmeaaooneäurtamid, tran0-2,5-Dimethyl-piperazinraeaacon8äureamid,
ei·— 2,5-Dimethyl-piperazinmesaconaaureamid und
Weitere Bei»piele find die Copolyamide, die tint Säure
dt· Typs B mit iwei oder mehr verschiedenen Aminen dee
Typ· C enthalten, oder Copolyteide, die ewei oder mehr
▼erechiedene Säuren dee Typs B mit einen Amin dta Type
enthalten.
Schließlich können für die Zwecke der Erfindung als
polymere Materialien vorteilhaft Gemische der Polyamide
und/oder Copolyamide des oben genannten Typs gegebenenfftiXf in Miechunf Bit anderen Polyamiden, die in ihrer
Struktur keine Plperaiintinheit enthalten, z.B. PoIypy**elidon, Ptlyoaprolaotam und Polyheaeaethylrnadipin-■Äareamid, verwendet werden.
Die·· Polymeren beben eine völlig ander· Struktur al·
die bisher für di· oben lenannten Zweck· Verwendeten
Polymeren und laaeen »ich leicht zu Folien, Membranen
oder anderen formkörpern verarbeiten, die eich für die
Vervendung bei Verfahren der umgekehrten Osmose eignen»
Die oben genannten Polymeren sind im allgemeinen löslich
in gebräuchlichen Lösungsmitteln« z.B. Phenol, m-Cresol
und 2-Chloräthanol, Chloroform-Methanol-Gemischen sowie
in starken Säuren wie konzentrierte Schwefelsäure, TrI-fluoressigsäure, Ameisensäure und Salzsäure(56^)-Methanol-Gemischen. Binige dieser Polymeren haben außerdem einen
Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt f der ihre Verarbeitung
zu Pormkörpern unter Hitzeeinwirkung ermöglicht. Aus ihren
Lösungen können durch Heißverformung nach üblichen Verfahren mit oder ohne Zusatz von speziellen Substanzen wie Wasser« Methanol, Magnesiumperchlorat, Perchlorsäure, Maleinsäure, Dimethylformamid und Formamid Folien, Membranen
und andere ähnliohe Formkörper mit physikalischen Formen hergestellt werden, die sich für die Verwendung bei Verfahren der umgekehrten Osmose eignen» Diese Membranen
beetehen bei den UbIiohen
' 009ίβ*/1βί3 . «ο «»«Ν«:
Verfahren aus Flächengebllden, die- sich verhältnismäßig
leicht herstellen lassen. In gewissen Fällen können die
Membranen in Röhrenform oder auch als Hohlfasern verwendet
werden. .:...-■-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Membranen
für Verfahren der umgekehrten Osmose vorteilhaft durch Vereinigung sehr dünner Polymerfolien hergestellt werden,
nämlich einer Folie aus einem Polymeren gemäß der Erfindung, die Salze abzuweisen vermag, mit einer.porösen
Unterlage, die als Träger für die Folie selbst dient. Diese porösen Unterlagen oder Träger, die eine hohe Durchlässigkeit haben, können aus einem polymeren Material
der gleichen Art wie die Folie mi't selektiver Permeabilität oder aus völlig anderen Werkstoffen bestehen. Die
speziellen polymeren Materialien gemäß der Erfindung
können vorteilhaft für. die Herstellung solcher festen Unterlagen und Träger verwendet werden.
Es wurde gefundent daß eine wässrige Lösung, die mit
enthärtetem Wasser wesentlich angereichert ist, erhalten
wird, wenn eine Folie oder Membran, die aus einem Polymermaterial gemäß der Erfindung besteht, in eine Zelle .
für die umgekehrte Osmose eingesetzt und eine Salzlösung unter einem Druck, der höher ist als der osmotische
Druck der Lösung, gegen die Folie oder Membran gepresst
wird» . .-..,·.
Das Entsalzungsvermögen (ausgedrückt als Prozentsatz
des abgewiesenen Salzes) der Folien oder Membranen aus den Polymermaterialien gemäß der Erfindung kann zwischen
1 und 99$ liegen und beträgt im allgemeinen bei Chloriden
mehr als 90$ und bei Sulfaten und Carbonaten mehr als 99$.
Die Folien und Membranen aus den Polymermaterialien gemäß der Erfindung zeichnen sich ferner dadurch aus, daß
sie von Natur aus eine hohe Durchlässigkeit für Wasser
0 09 8 8 4/19 53 original inspected
-8- 20335A4
haben, die überraschend höher ist als bei Folien oder
Membranen aus Celluloseacetat des bekannten Typs (mit einem Gehalt an Acetylgruppen von 38,9$, bezogen auf
das Gewicht der Cellulose). Die höhere Wasserdurchlässigkeit der Polymermaterialien gemäß der Erfindung
ist an den höheren Werten der Durchlässigkeit für Wasser bei .vollständig trockenen Folien erkennbar. Die Durchlässigkeit
für Wasser wird nach der Methode von Lonsdale, Merten und Rüey (Journal of Applied Polymer
Science £, 1341 (1965)) berechnet. Diese Eigenschaft ermöglicht es, überraschend hohe Werte des Wasserdurchgangs
zu erreichen, der bei dicken homogenen Folien einer Dicke zwischen 0,2 und 3 M ohne weiteres mehr als
400 l/Tag/m Folienoberfläche erreichen kann.
Die Polymermaterialien gemäß der Erfindung in Form von
Formkörpern wie Folien, Membranen, porösen Schichtträgern, Hohlfasern u.dgl. zeichnen sich durch hohe chemische
Beständigkeit aus. Insbesondere sind sie hydrolysenbeständig, unempfindlich gegenüber p„-Schwankungen
und innerhalb eines weiten Temperaturbereichs thermisch stabil.
Die Folien, Membranen und porösen Träger, die ganz oder teilweise aus diesen Polymermaterialien bestehen, haben
eine gute mechanische Festigkeit. Sie sind sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand zäh und flexibel
und können innerhalb eines weiten Temperaturbereichs selbst oberhalb von 1000C eingesetzt werden, ohne dal
chemische Veränderungen in ihrer Struktur auftreten.
Die Polymermaterialien gemäß der Erfindung in Form von
Formkörpern wie Folien, Membranen, porösen Trägern, Hohlfasern u.dgl. können bei Verfahren der umgekehrten
Osmose für die Entsalzung von Salzwasser und für die Gewinnung von Trinkwasser (mit einem Gesamtgehalt an
darin gelösten Feststoffen von weniger als 500 ppm) aus Brackwasser oder Meerwasser nach einstufigen oder mehr-
009884/1953
stufigen Verfahren verwendet werden„
Die aus den Polymermaterialien gemäß der Erfindung bestehenden
Membranen, Pollen, porösen Träger, Hohlfasern
u.dgl. eignen sich nicht nur für die Entsalzung von
Salzwasser, sondern können auch vorteilhaft bei allen Trennverfahren verwendet werden, die nach dem Prinzip
der umgekehrten Osmose arbeiten. Beispiele solcher Verfahren sind die Aufbereitung und Reinigung von Industriewasser,
die Reinigung von verunreinigtem Wasser und Gewinnung von Trinkwasser daraus, die Konzentrierung
und Gewinnung der verschiedensten chemischen Verbindungen wie Chloride, Sulfate, Borate, Carbonate, Nitrate,
Düngemittel, Glutamate und Tannine, die Konzentrierung von Nahrungsmitteln wie Citrussäften, Tomatensaft,
Obstkonserven und Obstsäften im allgemeinen, Zuckerlösungen, Milch, Kaffee- und Teeextrakten, die Trennung
von azeotropen Gemischen, die Trennung und Konzentrierung von biologischen und pharmazeutischen Substanzen
wie Hormone, Proteine, Vitamine, Antibiotika, Impfstoffe, Aminosäuren u«dgle, sowie für alle anderen Trenn- und
Konzentrierungsverfahren, bei denen.ides Prinzip der umgekehrten Osmose anwendbar ist.
A. Herstellung von vollständig trockenen Folien für die
umgekehrte Osmose
Polymerfolien, deren Verwendung Gegenstand der Erfindung
ist, wurden aus Lösungen des Polymeren in geeigneten
Lösungsmitteln hergestellt. Die Konzentration des Polymeren
in der Lösung lag zwischen 5 und 10 Gew.-#. Als
Lösungsmittel wurden Ameisensäure oder ein Gemisch von
Chloroform und Methanol im Gewichtsverhältnis von 88s12
verwendet» Die homogene entlüftete Lösung wurde dann mit einer Streichmaschine auf eine Glasplatte aufgetragen.
Die so gebildete Folie wurde dann einige Stunden bei
300C bis zur vollständigen Verdunstung des Lösungsmittels
009894/1983
stehen gelassen,
"S
Die von der Glasplatte abgenommenen Folien waren zäh und
transparent. Durch Einstellung der Schichtdicke an der Streichmaschine und der Konzentration konnten Folien
mit einer endgültigen Dicke zwischen 6 und 100 ax hergestellt
werden.
Folien einer Dicke von weniger als 6 a. wurden wie folgt
hergestellt: Eine Glasplatte wurde senkrecht in die Polyaierlösung getaucht. Die Glasplatte wurde dann
10 Minuten in der Lösung gelassen, worauf sie senkrecht
mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,5 cm/Sekunde herausgezogen wurde. Die Glasplatte wurde dann waagerecht
einige Stunden bei 3O0C bis zur vollständigen Verdun~
stung des Lösungsmittels liegen gelassen. Sie wurde dann in Wasser getaucht, um die Folie von der Glasplatte zu
lösen und zu wässern. Durch Einstellung der Geschwindigkeit, mit der die Glasplatte aus der Lösung gezogen
wurde, konnten Folien einer Dicke von 0,2 bis 6 ax herge«-
stellt werden.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten Folien hatten eine hohe mechanische Festigkeit. Die mechanisehen
Eigenschaften sind nachstehend in Tabelle 1 angegeben.
009884/1953
(a) | (b) | (c) | (a) |
730 | 810 | 835 | 637 |
3 | 5 | 7,8 | 23,7 |
29600 | 31000 | 28000 | 35600 |
Mechanische Eigenschaften von vollständig trockenen Folien ; -
(bestimmt bei 230C und 65$ relativer Feuchtigkeit gemäß
ASTM-D 882)
Folie
Zugfestigkeit, kg/cm Bruchdehnung, $
Elastizitätsmodul, kg/cm
a) Folie aus Poly(2-methylpiperazinfumarsäureamid>t hergestellt
aus einer Lösung in HCOOH.
b) Folie aus Poly (trans-2,5-dime"thylpiperazinfumarsäureamid),
hergestellt aus einer Lösung in HCOOH.
c) Folie aus Poly(trans-2,5-dimethylpiperazinfumarsäureamid),
hergestellt aus einer Lösung in CHCl,/ΟΗ,ΟΗ.
d) Folie aus Poly(trans-2,5~dimethylpiperazinmesaconsäureamid),
hergestellt aus einer Lösung in CHCl,/ CH3OH.
B. Verwendung von vollständig trockenen Folien für die
Entsalzung von wässrigen Salzlösungen.
Die in der oben beschriebenen V/eise hergestellten Folien
wurden in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt. Eine wässrige Salzlösung, deren Zusammensetzung
von Versuch zu Versuch verschieden war, wurde als Ausgangsmaterial verwendet. Die lineare Strömungsgeschwindigkeit
der eingesetzten Lösung längs der Folienoberfläche betrug 1.00 cm/Sekunde, während der
Druck zwischen 50 und 150 Atmosphären lag.
In Tabelle 2 sind die Ergebnisse genannt, die bei Verwendung einer Salzlösung, die 5000 ppm NaCl enthielt,
erhalten wurden. Die Werte der Durchlässigkeit für Wasser (P^ Q) (g/cm Sek.) wurden aus der Strömungsge- ■
009884/1953
schwindigkeit und den Werten des zurückgehaltenen Salzes
nach der Methode von Lonsdale, Merten und Riley "berechnet
(J.Appl. Polymer Scie., £ 134-1 (1965)).
009884/1953
Osmotische Eigenschaften von vollständig trockenen Folien (Einsatzmaterialiwässrige Lösung
mit 5000 ppm NaCl ... _______*___________»________ -■
Versuch
Nr.
Membrantyp
Lösungsmittel
f.d.Hersteilung der Folie
ο Dicke der Folie,
2 Druck des Ein-
*«. Satzmaterials,Atm. 80
^ Ausflußmenge an -*
Π! entsalztem Wasser, ^
tn l/m2/Tag 43,0 9,8 12,0 13,5 10,0 8,2 1,55 2,42 1
*** Salzkonzentration im Produkt,
ppm NaCl 900 440 295 175 430 910 76 70
ppm NaCl 900 440 295 175 430 910 76 70
Abgewiesene Salzmenge, $ 82,0 91,2 94,1 96,5 91,4 81,8 98,4 98,6"
Durchlässigkeit für Wasser, Pt1 n
2 λ rv
g/cm Sek. 2,3x10 if4Xio""6 1,0x10"6 0,87x10"6 1,1x10~6 1,4x10""6 O,22xiO"6 0,21x10"6o
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
A | B | B | B | B. | C | D | D |
0OH | HCOOH | HCOOH | HCOOH | CHCl5ZCH5OH | CHCl5/CH5OH | Aceton | Aceton |
25 | 40 | 40 | 40 | 30 | 48 | 40 | 40 |
80 | 50 | 80 | 105 | .50 | 50 | 50 | 80 |
Ausflui3menge an entsalztem Wasser für eine Folie einer Ein-
cn -F-
fm™n -1075 392 480 540 300 393 62 97
A = Poly(2-methylpiperazinfumarsäureamid);
B β Poly(trans-2,5-dimethyIpiperazinfumarsäureamid)
C = Poly(trans-2#5-dimethylpiperazinniesaconsäureämid)}
D « Celluloseacetat, Eastman 398-3
Diese rait vollständig trockenen !Folien erhaltenen Ergebnisse
zeigen, daß die Wasserdurchlässigkeit der Folien gemäß der Erfindung sehr hoch und erheblich höher ist,
als die Durchlässigkeit einer Folie aus Celluloseacetat, die durch Gießen einer 2O$igen Lösung von Celluloseacetat
der Handelsbezeichnung Eastman 398-3 in Aceton ^t Hergestellt worden war.
Die Durchlaufmenge, die für eine Folie einer einheitlichen
Dicke von 1. u berechnet worden ist, ist in der . letzten Zahlenreihe Tabelle 2 angegeben* Diese Werte
■ zeigen, daß auf Grund der höheren Wasserdurchlässigkeit (Pjj 0) der Folien gemäß der Erfindung bei gleicher
Dicke wenigstens die 5-fache Durchlaufmenge als bei Celluloseacetat möglich ist» Die verschiedenen Werte
in der letzten Zeile der Tabelle wurden durch Multiplikation der Werte der Foliendicke mit der Austrittsmenge
an entsalztem Wasser erhalten.
W Die Werte für die abgewiesene Salzmenge in der Tabelle
zeigen, daß die zurückgehaltene Natriumchloridmenge hoch ist und über 80$ liegt. Ferner steigt bei der
gleichen Folie die zurückgehaltene Salzmenge mit dem Druck, und bereits bei IC5 Atmosphären (Versuche 2, 3
und 4) wurde der sehr dicht bei dem Wert für Celluloseacetat liegende Wert von 96,5$ an zurückgehaltenem Salz
erhalten.
Die Ergebnisse, die bei Verwendung einer Salzlösung mit 10000 ppm MgSO, als Einsatzmaterial für die umgekehrte
Osmose erhalten wurden, sind in Tabelle 3 genannt.
009884/1953
Osmotische Eigenschaften und Salzabtrennung (MgSO.) bei
vollständig trockenen Folien (Einsatzmaterial:wässrige Lösung mit 10000 ppm MgSO., Druck 50 Atmosphären)
Versuch
Nr.
Nr.
10
Membrantyp
Lösungsmittel für die Herstellung der Folie
Dicke der Folie, a.
Austrittsmenge an entsalztem Wasser, l/m2/Tfcg
Salzgehalt des Produkts, ppm MgSO-
Abgetrennte Salzmenge,!
Poly(trans-2,5-dimethylpipera- zinfumarsäureamid)
HCOOH
28 -
28 -
H,7
20
99,8
99,8
Poly(trans-
2,5-dimethyl-
piperazin-
mesaconsäure-
amid)
CHCl5/CH3OH
22
19,8
63
99,3
Diese mit vollständig trockenen Folien erhaltenen Ergeb·
nisse zeigen, daß die Salzabtrennung durch die Folien gemäß der Erfindung bei MgSO. über 99$ liegt.
Die Ergebnisse, die unter Verwendung von Folien verschiedener Dicke aus Poly(trans-2,5-dimethylpiperazinf
umarsäureamid.) erhalten wurden, sind in Tabelle 4 angegeben. Die Folien wurden aus Lösungen in HCOOH
hergestellt. Als Ausgangsmaterial diente eine wässrige Salzlösung, die 5000 ppm NaCl enthielt. Die Versuche
wurden unter einem Druck von 80 Atmosphären durchgeführt.
009884/1953
2033S44
Versuch Nr. 11 12 13 14
Dicke der Folie j M 36 22 13 8,5
Austrittsmenge
an entsalztem
Wasser, l/m2/Tag 15,5 24,0 38,0 64,3
Abgetrennte
Salzmenge, # 94,4 93,1 93,8 96,1
Durchlässigkeit
für Wasser fi fi ,-
P(H O)' g/cm Sek. 1,2x10""° 1,1x10"° 1,0x10~D r,2x10~D
Diese mit vollständig trockenen Folien erhaltenen Werte zeigen, daß die Austrittsmenge an gebildetem weichem
Wasser mit abnehmender Dicke der Folie zunahm.
Die Durchlässigkeit für Wasser war ziemlich konstant und betrug etwa 1,1 χ 10"" g/cm Sek. Ferner wurde festgestellt,
daß die Höhe der abgetrennten Salzmenge mit abnehmender Dicke der Folie nicht geringer wurde.
Eine Lösung, die 7 g eines Polymeren von trans-2,5.-Dimethylpiperazinfumarsäureamid
und 0,3 g Mg(C10.)p in 92,7 g Ameisensäure enthielt, wurde mit einer
Streichmaschine auf eine Blasplatte aufgetragen. Die so gebildete Folie wurde 20 Minuten bei 420C gehalten
und dann einige Stunden bei Raumtemperatur in Wasser getaucht. Die Folie wurde anschließend von der Glasplatte entfernt und 2 Stunden in Wasser bei 8O0C gehalten.
Die Folie hatte ein weißes, mattes Aussehen und zeigte gute Zähigkeit und mechanische Festigkeit, Sie
hatte eine Dicke von etwa 70 u.
Die Folie wurde in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt, der Wasser unter einem Druck
von 50 Atmosphären zugeführt wurde. Die Durchtritts-
menge des Wassers durch die Folie betrug 5000 l/Tag/m
Folienoberfläche. Diese Menge war mit der Zeit konstant, 009884/1953
ORIGINAL/INSPECTED
Diese Folie kann zweckmäßig als Unterlage oder Träger
von hoher Durchlässigkeit verwendet werden.
Verwendung von Pollen mit Träger für die Entsalzung von
Salzlösungen -
Auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise wurden Folien
aus einem Polymeren von trans-2,5-Dimethylpiperazinfumarsäureamid
in einer Dicke zwischen 1,7 und 8,5 M hergestellt. Diese Folien wurden auf eine gemäß Beispiel
2 hergestellte Folie einer Dicke von 70 ja aufgebracht. Die so vereinigten Folien wurden in eine
Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt. Sie wurden in der Zelle so angeordnet, daß eine Seite
der dünnen Folie mit der zugeführten Salzlösung und die andere Seite dieser Folie mit der gemäß Beispiel 2
hergestellten porösen Trägerfolie in Berührung war.
Als Ausgangsmaterial diente eine wässrige Lösung, die
10000 ppm NaCl enthielt und unter einem Druck von 80 Atmosphären zugeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 5 genannt. In dieser Tabelle sind außerdem die Ergebnisse eines Versuchs genannt,
bei dem die dünne Folie auf einem Träger aus Celluloseacetat
auflag, der durch Gießen einer Lösung erhalten wurde, die 11$ Cellullseacetat "Eastman 398-3", 5,5/6
Mg(C10.)2, 10$ H2O und 73f5$ Aceton enthielt. Die aus
dieser Lösung hergestellte Folie wurde unmittelbar nach ihrer Bildung in Wasser geliert»
009884/1953
Osmotische Eigenschaften von Vollständig trockenen Peinfolien aus Poly(trans-2,5-dimethylpiperazinfumarsäureamid)
auf porösen Trägerfolien (Druck 80 Atmosphären; Ausgangsmaterial:wässrige
Lösung mit 10000 vvm NaCl) ; ■
Versuch Dicke der
Nr, Folie, tx
Nr, Folie, tx
Lösungsmittel für die Herstellung der Folie
Austrittsmenge Abgetrennte
an entsalztem Salzmenge,fi
Wasser. l/m2/Tag
an entsalztem Salzmenge,fi
Wasser. l/m2/Tag
Art der porösen Trägerfolie
15
8,5
HCOOH
16 | 6,2 | HCOOH | |
<o | 17 | 6,0 | HCOOH |
OO CD |
18 | 4,0 | HCOOH |
*«· | 19 | 1.7 | CHCl,/CH3OH |
Ί9 53 | 20 | 6,0 | HCOOH |
64,0 | 97,8 | Trägerfolie gemäß Beispiel 2 |
ι |
85,5 | 98,2 | dto. | ■ CD |
89,5 | 98,2 | dto. | |
142 | 96,0 | dto. | |
240 | 94,8 | dto. | |
63,4 | 97,6 | Trägerfolie aus Celluloseacetat* |
|
♦Celluloseacetat "Eastman 398-3".
Zusammensetzung der Gießlösung: 11$ Celluloseacetat, 5,5$ Mg(ClO^)2, 10$ H2O, 73,5$ Aceton
Zusammensetzung der Gießlösung: 11$ Celluloseacetat, 5,5$ Mg(ClO^)2, 10$ H2O, 73,5$ Aceton
cd co co
_ 19 -
Die in Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse von Versuchen
mit dünnen Folien auf Trägerfolien zeigen, daß es durch Verwendung der Folien gemäß der Erfindung auf
porösen Trägern möglich ist, bei Natriumchlorid eine Salzabtrennung von mehr als 98$ zu erreichen. Dieser
Wert ist mit dem bei Celluloseacetatfolien erzielten
Wert für die Salzabtrennung vergleichbar.
Eine gemäß Beispiel 1 aus einem Polymeren von trans-2,5-Dimethylpiperazinfumarsäureamid
hergestellte Folie einer Dicke von 36 H wurde in eine Standardzelle für
die umgekehrte Osmose eingesetzt'. Eine wässrige Lösung, die 35000 ppm NaCl enthielt (synthetisches Meerwasser)
wurde als Ausgangsmaterial unter einem Druck von 95 Atmosphären bei einer linearen Strömungsgeschwindigkeit ·
von 100 cm/Sek. zugeführt» Eine Austrittsmenge von
' p
12 1 Wasser/m /Tag bei einer Salzabtrennung von 92$
wurde erzielt. Die Wasserdurchlässigkeit (PH q) betrug
1,0 χ 10~6 g/cm/Sek.
V Beispiel 5
Zwei Membranen vom Geltyp wurden wie folgt hergestellt: Eine Lösung, die 15 g Poly(trans-2,5-äimethylpiperazinfumarsäureamid),
15 g Formamid und 70 g 98$ige Ameisensäure
enthielt, wurde auf eine bei 400C gehaltene Glasplatte aufgetragen. Die Streichmaschine wurde so eingestellt,
daß eine Folie einer Dicke von etwa 20Ou gebildet wurde. Die Glasplatte wurde dann in Wasser und
Eis getaucht und 1 Stunde darin gehalten. Nach Herausnahme
der Glasplatte wurde die Folie 24 Stunden in Wasser gehalten. Die auf diese Weise erhaltene Membran
hatte eine Dicke von 110 ju bei einem Wassergehalt von 69$. Die Membran wurde in eine Standardzelle für die
umgekehrte Osmose eingesetzt. Eine Lösung, die 10000 ppm
NaCl enthielt, wurde unter einem Druck von 80 Atmosphären 009884/1953
zugeführt. Eine Austrit'tsmenge an entsalztem Wasser von 650 1/m /Tag wurde "bei einer Salzabtrennung von 52%
erzielt.
Eine zweite Folie wurde aus der gleichen Lösung durch Gießen auf einer Glasplatte hergestellt» Die Folie
wurde unmittelbar nach ihrer Bildung bei 4-O0C gehalten
und das Lösungsmittel 15 Minuten abgedampft. Die Folie wurde dann 1 Stunde in Wasser und Eis getaucht« Nach
Entfernung von der Glasplatte wurde die Folie 24 Stunden in Wasser gehalten. Die so erhaltene .Membran hatte
eine Dicke von 100 11 bei einem Wassergehalt von ΊΟ/?»
Die in eine Zelle für die umgekehrte Osmose eingesetzte Folie ergab bei dem vorstehend beschriebenen Versuch
eine Austrittsmenge an entsalztem V/asser von 240 l/m /
Tag bei einer Salzabtrennung von
Aas einer Lösung", die 8 g Pöly(trans=>295-äiniethylpiperassinfumarsäureamid)
and 2 g Poly(hexamethylenaäipinsäureamiä)
in 90 g 98$iger Ameisensäure enthielt 0 wurde eine
Folie auf die in Beispiel 1A beschriebene Weise hergestellt« Die Folie, die eine Dicke von 65 M hatte» wurde
in eine Standardzelle für die umgekehrte Osmose eingesetzt«
Eine wässrige Lösung, die 5OOO ppm NaCl enthielt,
wurde unter einem Druck von 80 Atmosphären mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 cm/Sek. zugeführt. Eine
Austrittsmenge an entsalztem Wasser von 4,1 l/m /Tag
wurde bei einer Salzabtrennung von 94$ erzielt.
009884/196.3
Claims (1)
- Pat en t a η s ρ r u c hFormteile, insbesondere Folien, Membrane, poröse Unterlagen oder Träger und Hohlfasern, zur Verwendung bei Verfahren der·umgekehrten Osmose auf der Basis synthetischer Polymerer mit Polyamidstruktur, gekennzeichnet durch wiederkehrende Einheiten der allgemeinen FormelCO -.CR1'*= CR" - CO -N N-mit der Gruppe -CO-CR!=CR"-CO- in frans-Konfiguration, in der die Reste R1 und R", die gleich oder verschieden. sein können, Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste sind, η eine ganze Zahl von 0 bis .8 und R Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Arylalkoxy.und/oder Halogen bedeutet, wobei bei n>l diese Substituenten in Jeder möglichen sterischen Konfiguration angeordnet sein können.009884/1953
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