DE203139C - - Google Patents
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- DE203139C DE203139C DENDAT203139D DE203139DA DE203139C DE 203139 C DE203139 C DE 203139C DE NDAT203139 D DENDAT203139 D DE NDAT203139D DE 203139D A DE203139D A DE 203139DA DE 203139 C DE203139 C DE 203139C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ '-.Jig 203139 KLASSE
21 a. GRUPPE
ALESSANDRO ARTOM in TURIN, Ital.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1907 ab.
Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung gestattet bei ihrer Verwendung auf
einer Geberstation für gerichtete Telegraphie elektromagnetische Wellen in bestimmter Richtung
in den Raum zu senden und eine kontinuierliche Drehung der Ausstrahlungsrichtung
ohne Drehung der Antennen zu erzielen, und bei ihrer Verwendung auf einer Empfangsstation
für gerichtete Telegraphie die Richtung
ίο ankommender Wellen zu bestimmen, wobei es gleichgültig ist, ob die entsprechende Geberstation
eine Station für gerichtete Telegraphie ist oder nicht.
Zu diesem Zwecke sind beispielsweise vier Antennen a, b, c, d angeordnet und diese
■ untereinander durch Spulen m und η verbunden,
wie in der Fig. 1 angegeben ist. Sowie diese von ankommenden Wellen induziert
werden, wird jede Antennenkopplung von einem Hochfrequenzstrome durchflossen, dessen Größe von dem Winkel abhängt, den
die Richtung der Geberstation mit. der Kopplung einschließt. Jeder Hochfrequenzstrom
ruft in dem Räume innerhalb der Spulen ein magnetisches Feld hervor; diese Felder setzen
sich zusammen und erzeugen ein resultierendes magnetisches Feld, dessen Größe und
Richtung von der Größe und Phase der beiden Hochfrequenzströme und folglich auch
von der Richtung der Geberstation abhängen. Um nun die Richtung des genannten resultierenden
magnetischen Feldes zu bestimmen, ist in diesem Felde eine dritte Spule s angebracht.
Diese ist zweckmäßigerweise mit einem Wellenanzeiger / verbunden und läßt sich frei um eine Achse drehen, die mit der
Durchdringungslinie der Ebenen der beiden festen Spulen m und η zusammenfällt. Dreht
man die Spule s einmal ganz herum, so kommt man an einen Punkt, bei dem der
Wellenanzeiger einen größten Ausschlag zeigt. Bei dieser Lage fällt die Ebene der Spule in
die Richtung der Geberstation. Man gelängt bei weiterer Drehung der Spule auch an einen
Punkt, bei welchem der Wellenanzeiger den Ausschlag Null zeigt. Bei diesem Punkte
liegt die Ebene der Spule in einer zur vorigen senkrechten Lage.
Hieraus ergibt sich, daß es zur Bestimmung der Richtung einer Geberstation genügt, die
bewegliche Spule zu drehen, bis man den größten oder den kleinsten Ausschlag erhalten
hat. . ■ . ■
Ersetzt man den Wellen anzeiger durch eine Funkenstrecke oder einen anderen Schwin-.
gungserreger, so werden die Spulen durch einen Hochfrequenzstrom erregt, und jede
Antennenkoppiung erzeugt im Räume ein elektromagnetisches Feld. Das durch die eine
der Kopplungen erzeugte Feld setzt sich mit dem von der anderen Kopplung erzeugten
Felde zusammen, und es entsteht ein resultierendes elektromagnetisches Feld, dessen
Größe und Richtung von der Größe und Phase jedes einzelnen der beiden Felder abhängen.
Da man durch Drehung der Spule s Größe und Phase der Einzelfelder nach Belieben
verändern kann, muß man auch Größe
und Richtung des resultierenden Feldes verändern können, mit anderen Worten, die Richtung
der auszusendenden Wellen.
Zur Veränderung der Größe und Phase der genannten Einzelfelder kann man ebensogut
eine Vorrichtung gemäß der in Fig. 2 dargestellten verwenden. In dieser Figur bedeuten α c
und df die Antennenkopplungen. Diese sind mit vier gleich weit voneinander entfernten
Punkten einer auf einen Eisenring gewickelten Spule verbunden. Zwei Punkte dieser Spule,
die diametral gegenüberliegen, stehen durch Gleitkontakte mit Kapazität und Funkenstrecke
in Verbindung. Dreht man diese Gleitkontakte, so verändert man die Erregung
und die Phase in beiden Antennenkopplungen, infolgedessen verändert man auch die Richtung
der ausgesandten Wellen. Die Einrichtung nach Fig. 2 eignet sich auch zur Wellenaufnahme.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel sind zwei Kopplungen senkrechter Antennen betrachtet
worden, es können aber auch, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen, die Anzahl der Antennen, ihre Gestaltung und
Anordnung im Räume geändert werden, auch die Einrichtung des Luftleiters, dessen Zweck
es ist, Wellen in einem bestimmten Sinne zu geben und zu empfangen, kann beliebig sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Luftleiteranordnung für Stationen gerichteter drahtloser Telegraphie mit zwei oder mehreren feststehenden Richtantennen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Richtantenne mit einer feststehenden Spule verbunden ist und diese Spulen derart zu . einem beweglichen Gliede (z. B.. einer drehbaren Spule oder Gleitkontakten) angeordnet sind, daß bei Verwendung auf einer Sendestation, in welchem Falle das bewegliche Glied mit einem Schwingungserreger ■ verbunden ist, bei Drehung des beweglichen Gliedes eine kontinuierliche Drehung der Ausstrahlungsrichtung erzielt wird, während bei Verwendung auf einer Emp-. fangsstation, wobei der Schwingungserreger durch einen Wellenanzeiger ersetzt ist, bei Drehung des beweglichen- Gliedes durch die Lage der maximalen oder minimalen Erregung des Wellenanzeigers die Richtung der eintreffenden Wellen bestimmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT378186X | 1907-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203139C true DE203139C (de) |
Family
ID=5774909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203139D Active DE203139C (de) | 1907-04-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203139C (de) |
FR (1) | FR378186A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949115C (de) * | 1952-05-31 | 1956-09-13 | Isokazu Tanaka | Hochfrequenzgoniomeer, insbesondere Peilgoniometer |
DE1095898B (de) * | 1953-08-29 | 1960-12-29 | Koden Electronics Co Ltd | Hochfrequenz-Peilempfaenger |
-
0
- DE DENDAT203139D patent/DE203139C/de active Active
-
1907
- 1907-05-27 FR FR378186A patent/FR378186A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949115C (de) * | 1952-05-31 | 1956-09-13 | Isokazu Tanaka | Hochfrequenzgoniomeer, insbesondere Peilgoniometer |
DE1095898B (de) * | 1953-08-29 | 1960-12-29 | Koden Electronics Co Ltd | Hochfrequenz-Peilempfaenger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR378186A (fr) | 1907-09-26 |
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