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DE225256C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225256C
DE225256C DENDAT225256D DE225256DA DE225256C DE 225256 C DE225256 C DE 225256C DE NDAT225256 D DENDAT225256 D DE NDAT225256D DE 225256D A DE225256D A DE 225256DA DE 225256 C DE225256 C DE 225256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quasi
wavelength
plane
waves
stationary
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT225256D
Other languages
English (en)
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Publication of DE225256C publication Critical patent/DE225256C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop

Landscapes

  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2\a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1908 ab.
Bisher wurden in der drahtlosen Telegraphie die elektromagnetischen Wellen hauptsächlich unter Zuhilfenahme einer oberen und unteren Kapazität (Erde) empfangen und ausgesandt, die miteinander durch einen lotrechten Leiter verbunden waren, mit welchem der Sender . oder Empfänger gekoppelt war. Nach Ansicht des Erfinders beruht die Wirkung dieser offenen Antennen auf der Ausnutzung der elektrostatischen Komponente der elektromagnetischen Wellen.
Von Bl on del ist auch vorgeschlagen worden, zum Aussenden und Empfangen elektromagnetischer Wellen geschlossene Stromkreise zu verwenden, bei denen zwei vertikale Antennen um einen bestimmten Bruchteil einer Wellenlänge, z. B. eine halbe oder eine viertel Wellenlänge, voneinander entfernt sind. · Die Wirkung beruht auf der Interferenz zweier elektromagnetischen Wellen, die aus den voneinander entfernten vertikalen Drähten in Richtung der Ebene der vertikalen Drähte ausgesendet werden. Die Anordnung schwingt also in Knoten und Bäuchen.
Von de Forest ist weiter vorgeschlagen worden, zum Empfangen elektromagnetischer Wellen, die aus einer bestimmten Richtung kommen, einen geschlossenen Stromkreis anzuwenden, dessen wagerechte Teile möglichstnahe nebeneinander angeordnet sind und im 35
wesentlichen wie eine wagerechte Antenne wirken. Die Länge der wagerechten Teile ist bei dieser Einrichtung von der Wellenlänge unabhängig, und es findet keine Abstimmung des Stromkreises auf die Wellenlänge statt.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß geschlossene, kernlose, senkrecht angeordnete und in der Sendeoder Empfangsrichtung gelegene Schleifen oder Spulen verwendet werden, die auf die Wellenlänge, mit welcher gearbeitet wird, abgestimmt sind. Diese Schleifen oder Drahtspulen werden beim Senden derart erregt, daß sie von quasistationären Strömen hoher Frequenz durchflössen werden, und strahlen dann in ihrer Ebene lediglich rein magnetische Wellen aus unter Ausschluß jeder elektrostatischen Wellenausstrahlung, da ja in jedem Augenblick in allen Querschnitten der Windung oder Windüngen die gleiche Stärke des hochfrequenten Stromes vorhanden ist. Um eine derartige quasistationäre Strömung zu erhalten, müssen natürlich die Dimensionen der Schleife wesentlich kleiner sein als die Wellenlänge, da ja sonst keine quasistationären Ströme auftreten könnten, vielmehr Knoten und Bäuche auftreten müßten. Beim Empfangen wird die Spule oder Schleife im wesentlichen unter dem Einflüsse der elektromagnetischen Komponente
55
der Wellen von quasistationären hochfrequenten Strömen durchflossen und schwingt nicht in Knoten und Bäuchen.
In Fig. ι bezeichnet ι einen Stromerzeuger, beispielsweise eine Dynamomaschine von hoher Frequenz. 2 und 3 sind in Form von Schleifen angeordnete Leiter, welche an den einen Pol der Dynamomaschine angeschlossen sind und am anderen Ende entweder, wie bei 4 gezeigt,
1.0 an den zweiten Pol der Dynamomaschine oder, wie bei 5 dargestellt, an Erde gelegt sind. Im letzteren Falle ist der zweite Pol der Dynamo bei 6 geerdet. Der geschlossene Schwingungskreis 2 bzw. 3 ist mittels der regelbaren Induktanz 8 bzw. 9 auf die Wellenlänge, mit der gearbeitet wird, abgestimmt. 7 ist ein Netzwerk von blanken geerdeten Leitern, welche als Wellenführungen dienen. Diese Wellenführungen sind von dem Erfinder im D. R. P. 157343 beschrieben worden. Fig. 2 zeigt die Einrichtung im Grundriß. Es kann hierbei angenommen werden, daß entweder mehrere solcher Leiter vorhanden sind, von denen jeweils nur ein einziger unter Vermittlung eines Kommutators bekannter Art eingeschaltet wird, oder daß nur ein Leiter vorhanden ist, der in an sich bekannter Weise um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist und entsprechend eingestellt wird.
Die Form der verwendeten Schleife oder Spule kann beliebig sein, z. B. auch kreisförmig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Übertragen von Zeichen ohne fortlaufenden Leitungsdraht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Senden oder Empfangen geschlossene, kernlose, senkrecht angeordnete, in der Sende- oder Empfangsrichtung gelegene und auf die Wellenlänge abgestimmte Schleifen oder Spulen verwendet werden, welche, wenn sie von quasistationären Strömen hoher Frequenz durchflossen werden, in der Ebene ihrer Windungen Ätherwellen ausstrahlen, bzw. wenn sie von in der Ebene ihrer Windungen fortschreitenden Ätherwellen getroffen werden, von quasistationären hochfrequenten Strömen durchflossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT225256D 1907-01-14 Active DE225256C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US385897XA 1907-01-14 1907-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225256C true DE225256C (de)

Family

ID=5860149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225256D Active DE225256C (de) 1907-01-14

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE225256C (de)
FR (1) FR385897A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR385897A (fr) 1908-05-27

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