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DE2020455B2 - Zinkalkylthiophosphatgemische und verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Zinkalkylthiophosphatgemische und verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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DE2020455B2
DE2020455B2 DE19702020455 DE2020455A DE2020455B2 DE 2020455 B2 DE2020455 B2 DE 2020455B2 DE 19702020455 DE19702020455 DE 19702020455 DE 2020455 A DE2020455 A DE 2020455A DE 2020455 B2 DE2020455 B2 DE 2020455B2
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thiophosphates
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alkyl
basic
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Rhein Chemie Rheinau GmbH, 6800 Mann
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    • C10M137/10Thio derivatives
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
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Description

Ein weiterer Gegenstand der Erfinduag ist ein Ver·- äthylen, vorgelegt und in 20 bis 6ö Minuten unier Rühfabren z^ur Herstellung des Zink^kyltniöphpsphätgg; ren und gegebenenfalls unter Kühlung mit 110 bis gniscb.es dur(?b Umsetzung von Diaik^idithiophosphor- 150 % ZnO, bezogen auf die theoretische Menge nach säuren der Formel < 4er Säurezahl der DiaUcyldithJojApsphorsaure, portio-
5 nenweise versetzt. Die Temperatur wird dabei bei
S 20 bis 300C gehalten. Nach dem Eintragen des Zink,-
υ\ !I oxyds rührt man bei dieser Temperatur noch 20'bis
yP—SHv 60 Minuten weiter. Anschließend wird innerhalb von
R/ Q / 20 bis 120 Minuten auf 60 bis 80° C aufgeheizt und bei
ίο dieser Temperatur 6 bis 10 Stunden gerührt
inderRundR'AlkylgruppenmitabislSKohlenstoff- Danach wird die Reaktion Mischung getrocknet,
atomen bedeuten, mit einem Überschuß an Zinkoxid Man filtriert die ungelösten Bestandteile ab und destü- oder -hydroxid bei etwa 20 bis 300C, das dadurch ge- liert das Lösungsmittel ab. Gegebenenfalls stellt man kennzeichnet ist, daß man das in der 1. Stufe erhaltene durch Zugabe von weiterer Üiälkyldithiophosphor-Reaktionsgeaiisch in einer 2, Stufe auf 60 bis 80° C er- Si säure die gewünschte Alkalität ein.
hitzt, von dem Reaktionsgemisch in beliebiger Reihen- " Die angegebenen Alkalitäten (total base number oder folge das entstandene Neutralisationswässer, da-s TBN genannt) wurden nach der ASTM-Vorschrift polare Lösungsmittel sowie die ungelösten Bestandteile D 664-58, die pH-Werte in der gleichen Lösung wie abtrennt und gegebenenfalls durch Zugabe weiterer die TBN und die mittleren Molekulargewichte kryosko-Dialkyldithiophosphorsäure die Alkalität einstellt. 20 pisch in Cyclohexan bestimmt.
Ein weiterer Gegenstand der Hrlindung ist die Verwendung des Zinkalkylthiophosphatgemisches als Beispiel 1
Zusatzstoffe für Schmiermittel. » Säure
Als polare Lösungsmittel können Äther, Ketone,
Halogenkohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen oder 25 333 g P2S5 werden in einem Dreihalskolben mit auch Alkohole verwendet werden. Als Alkohole be- Rührwerk und Rücknußkühler in 500 cm3 Trichlornutzt man vorzugsweise die bereits bei der Herstellung äthylen aufgeschlämmt und dazu in 30 Minuten 820 g der entsprechenden Dialkyldithiophosphorsäuren ver- 2-Äthylhexanol (5% Überschuß) getropft. Dabei erwendeten. Um eine ausreichende Umsetzung des Zink- höht man die Temperatur auf 8O0C und beläßt das oxids bzw. -hydroxids mit der Dialkyldithiophosphor- 30 Reaktionsgemisch 4 Stunden bed dieser Temperatur.Dasäure bereits in der Kälte zu gewährleisten, ist es vor- nach wird die Säure abgekühlt, von den Feststoffen abteilhaft, die Umsetzung bei 20 bis 300C etwn 1 Stunde, filtriert und 1 Stunde bei 2Q°C mit Luft ausgeblasen, gegebenenfalls auch länger zu führen. Die anschließende Es wird eine Säurelösung (1800 g) mit einer Säurezahl Umsetzung bei etwa 60 bis 8O0C ist bis zum Erreichen von 102,5 erhalten,
der gewünschten Alkalität vorzunehmen. Dies sind, je 35 b) Salz
nach der verwendeten Dialkyldithiophosphorsäure,
vorteilhaft mindestens etwa 6 Stunden. Der Überschuß In 1500 g der nach Absatz al erhaltenen Säurelösung
an Zinkoxid oder -hydroxyd soll etwa 5 bis 50 Molpro- werden in einem 3-Hals-Rundkolben mit Rührer und zent betragen. ' Rückflußkühler bei 20° C unter Kühlung in 30 Minuten
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl in der 40 122 g ZnO eingetragen. 30 Minuten rührt man bei die-Weise durchgeführt werden, daß eine Zinkoxyd- bzw. ser Temperatur weiter und heizt dann langsam in -hydroxydaufschlämmung in einem zumindest schwach 30 Minuten auf 65°C. Das Reaktionsgemisch wird weipolaren Lösungsmittel mit der entsprechenden Dialkyl- tere 6 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, mit dithiophosphorsäure versetzt wird, als auch durch Ein- Na2SO4 getrocknet, mit Kieselgur als Filterhilfsstoff tragen von Zinkoxid bzw. -hydroxid in eine Lösung der 45 filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Das er-Dialkyldithiophosphorsäure in einem zumindest halten« Produkt hat einen
schwach polaren Lösungsmittel Das dabei entstehende pH-Wert von 6,4 (Kontrollmessung nach 6 Mona-
Reaktionswasser sowie das Losungsmittel können [(,n μ = 6 0)
durch Abdampfen im geeigneten Falle durch azotrope e[ne Alkalität' (kurz auch als TBN bezeichnet),
Destillation, das Wasser auch unter Zuhilfenahme eines 50 entsprechend 14,9 mg KOH pro Gramm Substanz Trocknungsmittels entfernt werden. Die ungelösten (nach 6 Monaten betrug die TBN noch U)> und
Bestandteile werden vorzugsweise abfiltnert, gegebe- ein mittleres Molekulargewicht von 980.
nenfalls unter Benutzung von Filtrierhilfsstoffen wie
Kieselgel. B e 1 s ρ i e 1 2
Die als Ausgangsprodukt verwendete Dialkyldithio- 55
phosphorsäure kann folgender maßenhergestellt wer- 400 g des nach Beispiel 1 erhaltenen Zn-Salzes werden : den bei 60° C mit 58 g der Säure Lösung aus Beispiel 1,
1 Mol P2S5 wird in 100 bis 500 ml Trichlorethylen Absatz a versetzt; das Gemisch rührt man 30 Minuten
auf geschlämmt und mit 4 bis 4,4 Mol des entsprechen- bei dieser Temperatur und destilliert das Lösungsmittel
den Alkohols in 10 bis 60 Minuten versetzt. Man heizt 60 ab. Das Produkt hat den
das Gemisch auf 60 bis 8O0C und rührt bei dieser Tem- H 5 9 (bd einer Kontrollmessung nach 6 Mona-
peratur 3 bis 8 Stunden. Anschließend ward die ent- ten beträ t der H noch 5 5)
standene Säure auf 20°C abgekühlt, filtriert und 20 bis die TBN * 5 und
60 Minuten mit Luft ausgeblasen. ein m'ittleres Molekulargewicht von 965.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der er- 65
findungsgemäßen Verbindungen besteht in folgendem: Zu Vergleichszwecken wurde ein Di-(2-Äthylhexyl)-
Die entsprechende Dialkyldithiophosphorsäure wird zinkdithiophosphat nach einem bekannten Verfahren
bei 200C in einem polaren Lösungsmittel, wie Trichlor- in folgender Weise hergestellt:
5 6
* ~- Trichloräthylens azeotrop abdestilliert, der Rüek-
a; aaure ^^ ^ J^656Jg111 ^ pilterhilfsstoS abfiltriert und
100 g P2S5 wurden in 150 ml Benzol suspendiert und das restliche Lösungsmittel abdestilliert. Das Produkt
in 30 Minuten 246 g 2-Äthylhexanol zugetropft,4 Stun- hat die Werte:
den bei 80° C gerührt, dann filtriert und 30 Minuten mit 5 jj 5 g
Luft ausgeblasen. Die erhaltene Säurelösung weist eine TBN 10 5
SZ von 103,5 auf. mittleres'Molekulargewicht 1223.
D)SaIz
400 g dieser Säurelösung wurden bei 6O0C mit 33 g 10 Beispiel 4
ZnO versetzt und aoch 1 Stunde bei 500C gerührt, ab- a) ^ms
gesaugt, getrocknet und das Lösungsmittel abdestüliert.
Das Produkt hatte folgende Werte: 194 g P2S8 werden in 175 ml Trichloräthylen suspen-
PH 5,3 (bei einer Kontrollmessung war der pH diert dazum30 MinutenJTOgMeftyüsobutylcarbinol
schon nach 14 Tagen auf 3,1 abgefallen) *5 gegeben und das Reaktiomgemiscb. 4 Stunden bei
6 6 ' 80 C gerührt. Die Saure wird von den Feststoffen ab-
Das mittlere Molekulargewicht ist xJX 820 gegenüber filtriert, abgekühlt und 30 Miauten mit Luft ausgebla-
dem theoretischen von 772 leicht erhöht. Diese Er- sen. Es werden 735 g Säurelösung erhalten mit einer
höhung wird auf die unter Meßbedingungen vermutlich Säurezahl von 124,0.
zu einem gewissen Teil vorhandenen Molekülassoziatio- 20 ..
nen zurückgeführt. Höhermolekulare Zinkalkylthio- '
phosphate konnten in nach der bekannten Herstellungs- Zu 500 g der Säurelösung gibt man bei 200C in
weise erhaltenen Zinkalkylthiodiphosphaten dünn- 1 Stunde 150% der theoretischen Menge an Zn(OH)4
schichtchromatographisch nicht festgestellt werden. (bezogen auf die Säurezahl) und erwärmt in einer weite-
a5 ren Stunde langsam auf 85° C. Bei dieser Temperatur
wird 10 Stunden gerührt, danach mit Natriumsulfat
Beispiel 3 entwässert, filtriert und das Lösungsmittel abdestüliert.
a) Säure Das Produkt hat die Werte:
In einem 200-Liter-Rührkessel werden 28,5 kg P2S5 30 TBN 1288
in 43 1 Trichloräthylen aufgeschlämmt und in 30 Minu- mittleres'Molekulargewicht 890.
ten 70 kg Äthylhexanol zugegeben, auf 8O0C erwärmt
und bei dieser Temperatur 4 Stunden gerührt. Die B e i s ο i e 1 5
Säurelösung wird filtriert, abgekühlt und 30 Minuten
mit Luft ausgeblasen. 35 150 g des nach Beispiel 4 erhaltenen Zn-Salzes werden mit 14 g der gemäß Beispiel 4 hergestellten Säure-
b) balz Lösung bei 60° C versetzt, die Mischung 30 Minuten ge-In 120 kg dieser Säurelösung werden in 30 Minuten rührt und das Lösungsmittel abdestüliert. Das Produkt
11,25 kg ZnO (140% berechnet auf Säurezahl) unter hat die Werte:
Kühlung (Temperatur < 3O0C) eingetragen, die Mi- 40
schung wird noch 30 Minuten bei dieser Temperatur pH 4,85,
gerührt und dann langsam auf 8O0C hochgeheizt und TBN 5,0,
9% Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Anschlie- mittleres Molekulargewicht 816 (theoretisch für
ßend wird das Wasser zusammen mit einem Teil des C6 Zinkdialkyldithiophosphat Mg = 716).

Claims (3)

s20^0 455 Z ::; ι : ti-: 2 - ■■·--" den. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch im Patentansprüche· :":wesentuchen neutrale bis basische Zinkdialkyldithio- ' phosphate gelöst, welche geradkettige oder ver- ,, j zweigte Alkylgruppen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
1. Zinkalkylthiophosphatgemisch aus im wesent- 5 enthalten und die einen Gehalt an höhennolelcularen liehen neutralen bis basischen Zinkdialkyldithio- Zinkalkylthiophosphaten haben, deren Alkylgruppen phosphaten und höhermolekularen Zinkalkylthio- 3 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen,
phosphaten, deren Alkylgruppen 3 bis 81 Kohlen- Bei Verwendung der erfindungsgemäßem ThiophosstoSatome aufweisen, erhalten durch Umsetzung phate wird nicht nur die nachteilige Grübchenbildung einer Dialkyldithiophosphorsäure der Formel io weitgehend vermieden, sondern gegenüber den bekannten handelsüblichen Zinkalkyldithiophosphaten hfcben
S 'die erfindungsgemäßen Thiophosphate auch eine ge-
RCK Il ringerekorrosive und eine stärkere verschleißmindernde
\ ρ Qu Wirkung. Die erfindungsgemäßen Thiophosphate kön-
/ ' 15 nen vorteilhaft in Mineralölen, synthetischen Schmier-
RO ölen z. B. Esterölen, Mischungen von Mineralölen und
synthetischen Schmierölen, z. B. Esterölen, sowie
in der R und R' Alkylgruppen mit 3 bis 18 Kohlen- Schmierfetten verwendet werden. Der Anteil an höherstoffatomen bedeuten, mit einem Überschuß von molekularen Zinkalkylthiophosphaten, der in den ent-5 bis 50 Molprozent Zinkoxid oder -hydroxid zu- 20 sprechenden Zinkdialkyldithiophosphaten vorteilhaft nächst bei etwa 20 bis 30" C und anschließend bei vorhanden sein soll, ist abhängig von der Art des veretwa 60 bis 8O0C. wendeten Schmiermittels und den Anforderungen des
2. Verfahren zur Herstellungeines Gemisches nach Einzelfalls und ist innerhalb weiter Grenzen variierbar. Anspruch 1 durch Umsetzung von Dialkyldithio- Die erfindungsgemäßen Thiophosphate können auch phosphorsäuren der Formel »5 zusammen mitanderen bekannten Additiven in Schmiermitteln Anwendung finden.
S Als im wesentlichen neutrale ZinkdJalkyldithiophos-
RO phate werden solche bezeichnet, die nahezu äquivalente
ρ spj Mengen Zinkkationen und Dialkyldithiophosphatanio-
/ ' 30 nen enthalten. Diese Salze haben einen pH-Wert von
**· O etwa 4 bis 5. Je nach pH-Wert haben diese Salze eine
Alkalität, die etwa 0,5 bis 5 mg KOH pro Gramm Sub-
in der R und R' Alkylgruppen mit 3 bis 18 Kohlen- stanz entspricht. Die basischen Zinkdialkyidithiophosstoffatomen bedeuten mit einem Überschuß: äw'-Vphate, die an Hydroxylionen gebundenes Zink enthal-Zinkoxid oder -hydroxid bei etwa 20 bis 300C, da-.^5 ten, haben einen pH-Wert größer als 5 und eine Alkalidurch gekennzeichnet, daß man das in der 1. Stufe tat von etwa 5 bis 25 mg Kaliumhydroxyd pro Gramm erhaltene Reaktionsgemisch in einer 2. Stufe auf Substanz. Die basischen erfindungsgemäßen Thiophos-60 bis 8O0C erhitzt, von dem Reaktionsgemisch in phate führen weniger zur Grübchenbildung, die wenibeliebiger Reihenfolge das entstandene Neutrali- ger basischen bzw. im wesentlichen neutralen erfinsationswasser, das polare Lösungsmittel sowie die 40 dungsgemäßen Thiophosphate zeigen eine geringere ungelösten Bestandteile abtrennt und gegebenen- Schlammbildungsneigung. Die Alkalität der verwendefalls durch Zugabe weiterer Dialkyldithiophosphcr- ;ten erfindungsgemäßen Thiophosphate wird also je säure die Alkalität einstellt. nach Bedürfnissen des Einzelfalles einzustellen sein.
3. Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1 Höhermolekulare Zinkalkylthiophosphate im Sinne der als Zusatzstoffe für Schmiermittel. 45 Erfindung sind solche Zink und Alkylgruppen enthaltenden Thiophosphate, deren mittleres Molekulargewicht um mindestens etwa 30°/0 größer ist, als das Molekulargewicht der normalen, jeweils die gleichen
Alkylgruppen aufweisenden Zinkdialkyldithiophos-
- '·' .·:;"ΙSd- phate der Formel Zn [PSu(OR)U]2.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Zinkalkylthiophosphatgemisch aus im wesentlichen neutralen bis basischen Zinkdialkyldithiophosphaten und höher-
Salze von Dialkyldithiophosphorsäuren, insbeson- molekularen Zinkalkylthiophosphaten, deren Alkyldere die Zinksalze, finden weitläufig Verwendung, & Bu S5 gruppen 3 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, erhalten als Additive für Mineralöle. DieZinkdialkyldithiophos- durch Umsetzung einer Dialkyldithiophosphorsäure phate haben unter anderem oxydationsinhibierende der Formel
Eigenschaften und erhöhten das Belastungsvermögen S
der Mineralöle. Doch sind die handelsüblichen Zink- ROn '
dialkyldithiophosphate thermisch instabil. Bei höheren So P-SH
Temperaturen und selbst beim Stehen bei Zimmertem- / " '
peratur bilden sie saure Zersetzungsprodukte, die unter R'O
anderem eine nachteilige Grübchenbildung in den zu
schmierenden Metallischen verursachen. in der R und R' Alkylgruppen mit 3 bis 18 Kohienstoff-
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Zinkdi- 65 atomen bedeuten, mit einem Überschuß von 5 bis alkyldithiophosphate zu schaffen, die die nachteiligen 50 Molprozent Zinkoxid oder -hydroxid zunächst bei Eigenschaften der bekannten handelsüblichen Zink- etwa 20 bis 3O0C und anschließend bei etwa 60 bis dialkyldithiophosphate zumindest weitgehend vermei- 80° C.
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CN110129110B (zh) * 2019-05-29 2021-03-26 河南大学 一种二烃基二硫代磷酸修饰氧化锌纳米粒及其制备方法和应用

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