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DE201962C - - Google Patents

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Publication number
DE201962C
DE201962C DENDAT201962D DE201962DA DE201962C DE 201962 C DE201962 C DE 201962C DE NDAT201962 D DENDAT201962 D DE NDAT201962D DE 201962D A DE201962D A DE 201962DA DE 201962 C DE201962 C DE 201962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
carriage
trolley
hook
bucket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT201962D
Other languages
English (en)
Publication of DE201962C publication Critical patent/DE201962C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 201962 KLASSE. 35 β. GRUPPE
Firma HEINR. STÄHLER in NIEDERJEUTZ ι. L.
gesenkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1907 ab.
Bei Hochofenschrägaufzügen bedingen oft die örtlichen Verhältnisse, daß der Förderkübel unter dem Aufzuge gefüllt werden muß. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum. Füllen der Förderkübel, deren Anwendung eine möglichst gute Zulänglichkeit mit sich bringt. Nach der Erfindung werden die Förderkübel vom Förderwagen, wenn er in seiner untersten Stellung
ίο anlangt, durch weiteres Nachlassen des Förderseiles selbsttätig senkrecht in eine Grube eingesenkt, so daß die Handkarren mit dem Fördergut rund herum um den Kübel gefahren und in ihn entleert werden können. Um den Kübel in die Grube einzusetzen und selbsttätig wieder herauszuheben, wird der Förderwagen in besonderer Weise ausgestaltet. Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Förderwagen in seiner untersten Stellung mit gerade ausgehobenem Kübel.
Fig. 2 stellt den Förderwagen bei seiner Aufwärtsfahrt auf der schrägen Bahn dar.
Fig. 3 ist ein Teilgrundriß von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt den Förderwagen in etwas abgeänderter Form in seiner untersten Stellung und
Fig. 5 ist ein Teilgrundriß zu Fig. 4.
Am Fuße des Schrägaufzuges ist die Einsetzgrube α vorgesehen. Der den Kübel b tragende Teil c des Förderwagens ist in bekannter Weise um die Vorderachse d des Wagens drehbar angeordnet. An dem in bekannter Weise segmentartig ausgestatteten Vorderteil hängt die den Kübel b tragende Kette. Das Förderseil e läuft über eine im Bock/ des Wagenrahmens g gelagerte Rolle h und ist am Hinterende des hebelähnlichen drehbaren Wagenteiles c befestigt.
Am unteren Ende des Schrägaufzuges fährt der Wagenrahmen g gegen einen Puffer i. Bei weiterem Senken des Förderseiles dreht sich dann der obere Wagenteil c um die Achse d, und dabei wird der Kübel b in die Grube α gesenkt. Der Kübel kann nunmehr in äußerst bequemer Weise gefüllt werden, indem man die Handkarren oder Lowries, in denen das Fördergut herangeschafft ist, einfach in den in der Grube stehenden Kübel von allen Seiten entleert. Wird dann das Förderseil wieder angezogen, so dreht sich zunächst der Wagenteil c wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück und hebt dabei den Kübel b aus der Grube heraus. Am Ende dieser Drehbewegung stößt der Teil c gegen den als Anschlag ausgebildeten Bock/ und nunmehr beginnt bei weiterem Anziehen des Förderseiles die Aufwärtsfahrt. Der Pufferbock f ist nicht unbedingt erforderlich; man kann auch den drehbaren Wagenteil unmittelbar gegen die Rolle h stoßen lassen. Natur-
Hch muß bei dem den Kübel tragenden Wagenteil c das Verhältnis der Hebelarme für den Kübel b und den Angriff des Zugseiles e so gewählt werden, daß die Spannung im Seile beim Heben des Kübels aus der Vertiefung kleiner ist, als ■ bei der Fahrt des Wagens auf der schrägen Bahn.
Mit Rücksicht auf die Kippbewegung,h welche der Förderwagen am oberen Ende
ίο des Schrägaufzuges in der bekannten Geleisgabelung ausführen muß, ist es erforderlich, den Wagenrahmen g mit dem Wagenteil c so zu kuppeln, daß beide Teile beim Kippen in der oberen Geleisgabelung sich wie ein ganzes verhalten. Die Kupplung kann schon unten bei der Abfahrt des Wagens oder auch erst oben an der Geleisgabelung geschehen und ist selbsttätig. Am hinteren Ende des Wagenteiles c ist der Haken k angeordnet.
Um die kurze Achse / der Hinterräder des Wagens ist ein am Hinterende mit einem rollenförmigen Gewicht m beschwerter Rahmen η drehbar. Der Rahmen η besitzt einen Haken 0. Befindet sich der Wagen in der Aufwärtsfahrt, so liegt der Rahmen η gegen den am Wagen befestigten Bügel ρ an. Dabei greift, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, der Haken 0 um den Haken k und kuppelt dadurch die beiden Wagenteile c -und g. Am unteren Ende des Aufzuges ist eine Führungsschiene q angeordnet, auf welche die Rolle m aufläuft. Dadurch wird der Rahmen κ gedreht und der Haken k freigegeben, so daß die Kippung des Wagenteiles c erfolgen kann.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform der Kupplung dargestellt. Der den Kuppelhaken 0 tragende Rahmen η läuft hier mit zwei Rädern r auf dem Aufzugsgeleise, das am unteren Ende entsprechend kurvenförmig ausgebildet ist, um die Drehung des Rahmens η und damit die Entkuppelung zu bewirken.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Förderwagen mit auf dem Wagenrahmen drehbar gelagerten, den Kübel tragenden Teil für Hochofenschrägaufzüge, bei denen der Kübel nach dem Auffahren des Wagens in seiner untersten Stellung durch weiteres Nachlassen des Förderseiles in die Ladegrube gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (e) für den Förderwagen um eine am festen Wagenrahmen (g) gelagerte Rolle (h) nach dem Hinterende des drehbaren Wagenteiles (c) geführt ist.
  2. 2. Ausführungsform des Förderwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Hebelarme für den Kübel und für den Angriff des Zugseiles am drehbaren Wagenteile so gewählt ist, daß die Seilspannung beim Heben des Kübels aus der Grube kleiner ist, als bei der Fahrt des" Wagens auf der schrägen Bahn. -
  3. 3. Ausführungsform des Förderwagens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare und der feste Wagenteil so gekuppelt werden können, daß sie sich beim Kippen in der oberen Geleisgabelung wie ein Ganzes verhalten.
  4. 4. Ausführungsform des Förderwagens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenrahmen (g) drehbar ein am hinteren Ende mit einem Gewicht beschwerter Rahmen (ή) befestigt ist, welcher einen Haken (0) trägt, der beim Aufwärtsfahren des Wagens um einen am drehbaren Wagenteil (c) sitzenden Haken (k) herumgreift, wärend er am Ende der Abwärtsfahrt durch eine Kurvenschiene so geführt wird, daß er durch eine Drehung den Haken des drehbaren Wagenteiles freigibt. .
  5. 5. Ausführungsform des Förderwagens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Pendelbewegungen des Kupplungsrahmens (n) am Wagenrahmen (g) ein Anschlag fpj befestigt ist, gegen welchen sich der Kupplungsrahmen (nj in der Kuppelstellung
  6. 6. Ausführungsform des Förderwagens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen drehbar ein mit Rädern (r) auf dem Aufzugsgeleise laufender Rahmen (n) vorgesehen ist, der mit einem Haken (0) ausgestattet ist, welcher bei der Aufwärtsfahrt des Wagens um einen am drehbaren Wagenteil (c) befestigten Haken (k) herumgreift, während er am Ende der Abwärtsfahrt infolge kurvenförmiger Gestaltung des Aufzugsgeleises so gedreht wird, daß die Lösung der Kupplung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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