DE315214C - - Google Patents
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- DE315214C DE315214C DENDAT315214D DE315214DA DE315214C DE 315214 C DE315214 C DE 315214C DE NDAT315214 D DENDAT315214 D DE NDAT315214D DE 315214D A DE315214D A DE 315214DA DE 315214 C DE315214 C DE 315214C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/18—Bell-and-hopper arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf jene Art von Schrägauf züg'en für Hochöfen,
bei welchen die geneigte Fahrbahn am oberen Ende ein gelenkig angeordnetes Stück
enthält und der Förderwagen aus zwei ineinander gelenkten Teilen besteht. Das Senken
des Kübels auf die Gichtmündung wird durch Senken des gebogenen Teiles der Fahrbahn
bewirkt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kübelwag'en aus zwei ohne Gegengewicht auf einer gemeinschaftlichen
Achse zusammengelenkten Teilen be- * steht, die durch Anschläge in vorgeschriebener
gegenseitiger Winkellage erhalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Beschickungsvorrichtung,
Fig. 2 den Wagen in größerem Maßstabe von vorn, Fig. 3 von oben, Fig. 4 von der Seite; Fig.' 5 stellt das
letzte Ende der schrägen Bahn dar; Fig. 6 zeigt denselben Teil der Bahn mit dem Wagen
vor dessen Umkippen, während Fig\ 7 den gleichen Teil der Bahn nach Herablassen des
Kübels darstellt.
Es bedeutet σ den Schrägauf zug mit der Fahrbahn b für den Wagen (Laufkatze) c, der
den Beschickungskübel d über die Gicht des Hochofens e hinbefördern soll. , Die Bewegung
des Wagens c erfolgt mittels eines Seiles /, das über Räder a1 und α2 geht und
durch eine Fördermaschine as betätigt wird.
Der Wagen c besteht aus zwei Gestellteilen c1 und c2, von denen jedes Gestell ein
Räderpaar cs bzw. c4 besitzt. Die beiden Gestelle
sind durch eine Achse g gelenkig miteinander verbunden. An dem Vordergestell c1
sitzen zwei Sektoren h, an denen Ketten h1
befestigt sind; an diesen wird der Kübel d aufgehängt.
Vorder- und Hintergestell des Wagens c werden normalerweise in einem Abstand gehalten,
der durch die Druckstücke i und i1 bestimmt wird. Das Zugseil / ist bei Z1 an
dem Vordergestell c1 befestigt; es geht dann
über ein Rad g1, das lose auf der Achse g
sitzt, dann über ein Rad /, das lose auf der
Achse j1 des Hintergestelles c2 sitzt, und
schließlich zu dem Rad a1. .
Die Bahn b, auf der sich der Wagen c bewegt,
besitzt an ihrem oberen Ende einen beweglichen Teil b1, der sich um eine Achse b2
drehen kann und mit zwei Gegengewichten k verbunden ist. Diese Gegengewichte halten
das Vordergestell des Wagens und den Kübel d auf dem angelenkten Teil b1 der
Bahn, ohne daß letzterer sich unter dem Gewicht der. Last senkt.
Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Kübel d beladen und der Motor aR-in Gang gesetzt ist, steigt der Wagen c,
durch das Seil / gezogen, auf der schrägen Fahrbahn b empor und verschiebt sich dann
auf dem oberen Teil dieser Bahn, bis sein Vordergesteil c1 sich auf dem kippbaren
Teil b1 der Bahn befindet. Nun wird der Wagen durch Anschläge I festgehalten, die
sich an dem festen Teil der Bahn befinden und so angeordnet sind, daß im Augenblick
des Anhaltens des Wagens die Schwenkachse g der beiden Wagengestelle und die
Schwenkachse b2 des schwenkbaren Bahnteiles in einem Punkte zusammenfallen.
In diesem Augenblick befindet sich der am
Wagen aufgehängte Kübel d genau über der Mündung" des Hochofens und der angelenkte
Teil 1}Λ der Fahrbahn, der das Vordergesiell
des Wagens trägt, wird durch die Gegengewichte k gerade in der Verlängerung dieser
Bahn gehalten, wie Fig. 6 erkennen läßt.
• Wenn die Aufzugsmaschine nun fortfährt, ■ einen Zug auf das Seil / auszuüben, bewirkt
dieser Zug ein Kippen des Vordergestelles c1,
ίο das das Senken des Kübels rf auf die Mündung
des Hochofens und darauf sein Entleeren zur Folge hat, wobei der Boden des Kübels unter dem Gewicht seiner Last in
bekannter Weise seine Abwärtsbewegung fortsetzt.
Das Vordergestell c1 des Wagens nimmt
bei seinem Kippen den Teil Z?1 der Bahn um
die Achse b2 mit, wobei dessen Gegengewichte k in die Höhe schwingen und das Gewicht
des Kübels d ausgleichen, λνίε Fig. 7
zeigt.
Wenn der Kübel entleert ist, kehrt man die Drehrichtung des Motors α3 um, so daß. das
Seil f keinen Zug mehr auf das Vorderge-stell
ausübt. Es bewegt sich dann der angelenkte Teil b1 der Bahn unter der Wirkung der
Gegengewichte k wieder zurück und nimmt dabei das'Vordergestell des Wagens c in seine
normale Lag-e wieder zurück, gleichzeitig den geleerten Kübel, der an diesem Vordergestell
befestigt ist, mit hochnehmend.
Nunmehr geht der Wagen c auf der schrägen Bahn b abwärts und setzt den leeren
Kübel an der gewünschten Stelle ab.
Die soeben beschriebene Einrichtung besitzt' folgende grundsätzliche Vorteile:
1. Der Wagen (Laufkatze) für den Kübel ist einfach, leicht und wenig Platz einnehmend,
so daß das tote mitzuschleppende Gewicht auf ein Mindestmaß beschränkt und eine beträchtliche Kraftersparnis erzielt
wird bekannten Einrichtungen gegenüber mit aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen bestehendem Förderwagen, namentlich durch das Fehlen von mitzuschleppenden
Gegengewichten auf der Laufkatze.
2. Wegen des geringen Wagengewichtes kann die Maschinenkraft weniger groß und
das Gerüst weniger stark gemächt werden, wodurch sich die ersten Anschaffungskosten
verringern.
3. Der obere Teil der schrägen Bahn ist sehr einfach und sehr leicht herzustellen.
4. Die Gegengewichte sind vom Wagen unabhängig und kommen erst in dem Augenblick
selbsttätig zur Wirkung, wo es erforderlich ist, und. zwar ohne jede HilfsSteuerung.
Um das Austreten der Gase aus dem Hochofen zu vermeiden, wenn dieser nur eine einzi;e
Versehlußglocke besitzt, ist der Wagen c mit einer Vorrichtung versehen, die das
selbsttätige Heruntergehen und Hochgehen eines Deckels m für den Kübele? gestattet.
Diese Anordnung besitzt zwei Seile n, die bei μ1 an den Sektoren h des Vordergestelles
befestigt sind und sich auf Dreifachtrommeln 0 aufwickeln, die leer auf der Achse j1
des Hintergestelles c3 sitzen. Jede Trommel
hat zwei Nuten ο1 und ο2 von gleichem Durchmesser und eine Nut o3 von kleinerem
Durchmesser, in die sich das Kabel η legt. An diesen Trommeln sind zwei Seile p befestigt,
die sich in die Nuten o2 legen, und an deren Ende ein Gegengewicht p1 aufgehängt
ist, das zum Zurückziehen des Dekkels m dient.
Dieser Deckel hängt an zwei weiteren Seilen q, die in Nuten q1 der Sektoren h und in
den Nuten o1 der Trommeln liegen.
Im normalen Zustand befindet sich der Deckel m infolge der Wirkung des Gewichtes
ρ1 in einem bestimmten Abstand von
dem oberen Teil des Kübels, wie Fig. 6 erkennen läßt. Beim Schwenken des Vordergestelles c1 veranlassen die Seile n, durch die
Sektoren h gezogen, eine Drehung der Trommeln 0, die durch Vermittlung der Seile ρ
und q das Gegengewicht p1 heben und den Deckel m senken. Wegen der Unterschiede
in den Durchmessern der Nuten, auf den Trommeln geht der Deckel m schneller herunter
als der Kübel und legt sich auf diesen auf, bevor dieser sich auf die Mündung des
Hochofens aufsetzt. .
Wenn das Vordergestell c1 in seine .normale
Stellung zurückgebracht ist, hebt das Gegengewicht p1 den Deckel wieder vom Kübel d ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schrägaufzug für Hochöfen, bei welchem die geneigte Fahrbahn am oberen Ende ein gelenkig angeordnetes Stück enthält und der Förderwagen aus zwei ineinändergelenkten Teilen besteht, wobei das Senken des Kübels auf die Gicht- : mündung. durch Senken des gebogenen Teiles der Fahrbahn bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kübelwagen aus zwei ohne Gegengewicht auf einer gemeinschaftlichen Achse (g) zusammengelenk- n0 ten Teilstücken (c1 und' c2) besteht, die durch Anschläge (i, i1) in vorgeschriebener gegenseitiger Winkellage erhalten werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315214C true DE315214C (de) |
Family
ID=567980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315214D Active DE315214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189097B (de) * | 1958-10-29 | 1965-03-18 | Rheinstahl Ind Planung Ges Mit | Einrichtung zur zentralen Begichtung von Schachtoefen |
-
0
- DE DENDAT315214D patent/DE315214C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189097B (de) * | 1958-10-29 | 1965-03-18 | Rheinstahl Ind Planung Ges Mit | Einrichtung zur zentralen Begichtung von Schachtoefen |
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