DE584900C - Laufkatzenwaage - Google Patents

Description

• Laufkatzenwaage Die Erfindung befaßt sich mit Laufkatzenwaagen, bei welchen die Wiegeeinrichtung unterhalb des - Laufkatzenrahmens und das Seilwindwerk auf diesem angeordnet ist. Bei den bekannten Laufkatzenwaagen ist ein doppelsträngiges Hubseil vorgesehen, dessen einer beim Hubvorgang nicht wandernder Strang an einer am Rahmen pendelnd aufgehängten Läufgewichtswaage befestigt ist. Da solche Waagen verhältnismäßig ungenau sind, ein zweisträngiges Hubseil erfordern und die Bauhöhe der Katze erheblich vergrößern, beschreitet die Erfindung einen anderen Weg zum Einbau von Waagen in Laufkatzen. Sie schlägt vor, bei Anwendung -einer bei Auslegerkranen bekannten Wiegeeinrichtung, bei der eine den senkrechten Lastseilstrang abwiegende und durch horizontale Lenker abgestützte Wiegeroile sowie eine weitere zur Horizontalführung und Umlenkung des Hub-Seiles dienende Seilrolle in gleicher Höhe liegen-und bei der das über die Wiegerolle, die Umlenkrolle sowie die Windtrommel geführte Seil nur -nach derselben Richtung gebogen wird, das Lastseil schräg von der Unterseite der Umlenkrolle kommend auf die Unterseite der Windtrommel auflaufen zu lassen. Durch diese Seilführungsart wird der Vorteil erzielt, daß das Hubseil das außer der Windtrommel auf der Katze angeordnete Hubgetriebe frei läßt und dieses auch während des Hubvorganges ohne Gefährdung durch das Seil nachgesehen werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Von dem Motor i auf dem Laufkatzenrahmen2 werden über das Übersetzungsgetriebe3 die beiden Trommeln q. und 5 angetrieben, welche beide auf einer gemeinsamen Achse sitzen. Die eine Trommel dient als Haltetrommel, die andere als Schließtrommel eines Greiferwindwerkes. Das Fahrwerk 6 ist an den Enden der Katze angeordnet. Von den Trommeln 4 und 5 läuft jedes Seil 7 nach unten ab. Jedes Seil läuft auf je eine Umlenkrolle 8 von unten auf und wird von der Oberseite dieser Rolle in einen waagerechten Strang weitergeleitet. Die Rollen 9 sind unterhalb des Katzenrahmens 2 angeordnet. Von der Rolle8 läuft jedes Seil zu je einer Rolle9, welche in der Mitte der Laufkatze liegen, und von diesen Rollen herunter zum Greifer io. Die Rollen 9 werden abgewogen, und zwar durch eine -bekannte Waage. Durch Lenker i i sind die Wiegerollen 9 in waagerechter Richtung abgestützt; so daß das durch einfache Striche angedeutete Waagengestänge lediglich den senkrechtenLastdruck überträgt; der in bekannter Weise mit Hilfe eines La ufgewichtswaagebalkens o. dgl. gemessen wird.
• Die Erfindung läßt sich auch für Windwerke mit nur einer Trommel anwenden, wie sie überhaupt nicht an die besondere Ausführung der Laufkatze gebunden ist. Die Katze baut sich auch mit der Waage verhältnismäßig niedrig, was die Bauart der sie tragenden Verladebrücke günstig beeinflußt, und der Zugang zu dem Hubgetriebe wird durch das auf die Windtrommel auflaufende Seil nicht versperrt, so' daß auch im Betrieb das Getriebe ohne Gefährdung durch das Lastseil nachgesehen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Laufkatzenwaage, bei der die Wiegeeinrichtung unterhalb des Katzenrahmens und das Seilwindwerk auf diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer bei Auslegerkranen bekannten Wiegeeinrichtung, bei der eine nur den senkrecht zur Last führenden Seilstrang abwiegende und durch waagerechte Lenker (li) abgestützte Wiegerolle (9) sowie eine die horizontale Seilablenkstrecke hervorrufende Umlenkrolle (8) in gleicher Höhe liegen und bei der das über die Wiegerolle (9), die Umlenkrolle (8) sowie -die Windtrommel (4) geführte Seil (7) nur nach derselben Seite gebogen wird, das Seil (7) schräg von der Unterseite der Umlenkrolle (8) kommend derart auf die Unterseite der Seiltrommel (4) aufläuft, daß es beim Auflaufen auf die Seiltrommel (4) den Zugang zu dem auf demKatzenrahmen angeordneten Hubgetriebe (i, 3) frei läßt.