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DE2005965A1 - Pt· tO.02.69 Japan 44-9968 Flüssiger Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder - Google Patents

Pt· tO.02.69 Japan 44-9968 Flüssiger Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder

Info

Publication number
DE2005965A1
DE2005965A1 DE19702005965 DE2005965A DE2005965A1 DE 2005965 A1 DE2005965 A1 DE 2005965A1 DE 19702005965 DE19702005965 DE 19702005965 DE 2005965 A DE2005965 A DE 2005965A DE 2005965 A1 DE2005965 A1 DE 2005965A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gelatin
image
toner
pigment
liquid developer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702005965
Other languages
English (en)
Inventor
Yasuo AsakaCity Saitama Tamai (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Ltd
Original Assignee
Rank Xerox Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rank Xerox Ltd filed Critical Rank Xerox Ltd
Publication of DE2005965A1 publication Critical patent/DE2005965A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G9/00Developers
    • G03G9/08Developers with toner particles
    • G03G9/12Developers with toner particles in liquid developer mixtures
    • G03G9/13Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Wei c km an ν, £ U U O el Ό Ο
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dzpl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dtpl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 10. Feb. 1970
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
-RAM XEROX LIMITED
388, Euston Road-, London, N.W.1, England
Flüssiger Entwickler für die Entwickelung elektrostatischer latenter Bilder
Die Erfindung bezieht sich auf flüssige Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder. Die Erfindung betrifft insbesondere verbesserte flüssige Entwickler mit einem Gelatinetoner, der für einen Farbvervielfältigungsvorgang geeignet ist, bei welchem ein elektrostatisches latentes Bild in ein Gelatinebild umgesetzt und sodann eine Farbstoffübertragung unter Heranziehung der so gebildeten Gelatinematrize vorgenommen wird.
Zur Erzielung von Farbvervielfältigungen guter Qualität werden weitgehend zwei Verfahren angewandt. Bei dem einen Verfahren, das am bekanntesten geworden ist, wird ein Farbentwicklungsverfahren mit einer halogenisier.ten Halogenid-
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„ ρ _
emulsion durchgeführt. Das andere Verfahren ist das Farbstoff übertragungsverfahren, bei dem eine Gerbentwicklung unter Verwendung einer Silberhalogenidemulsion durchgeführt wird. Die Farbstoffübertragung erfolgt unter Heranziehung des auf diese Weise gewonnenen Gelatinereliefs. Dieses Verfahren ist in großem Umfang als das sogenannte "Technicolor" System bekannt geworden*
Vergleicht man die beiden vorstehend erwähnten Verfahren
»miteinander, so gelangt man zu folgendem Ergebnis. Das erstgenannte Verfahren eignet sich für die Umfangsentwicklung. Das auf diese Weise erzielte Bild besitzt jedoch eine ungenügende Beständigkeit. Im Unterschied dazu vermag das letztgenannte Verfahren (Färbstoffübertragungsverfahren) Bilder von guter Qualität zu erzeugen, die eine extrem hohe Beständigkeit besitzen. Dieses Farbstoffübertragungsverfahren entspricht somit eher den Forderungen, die durch die Vervielfältigung gegeben sind. Aus diesem Grund ist dieses Verfahren wirtschaftlich, wenn es für die Erzeugung einer Vielzahl von Vervielfältigungen von ein und demselben Original verwendet wird. Das betreffende Verfahren ist jedoch nicht geeignet, wenn nur eine geringe Anzahl von Ver- W vielfältigungen von einem Original erwünscht ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß in diesem Fall die Kosten pro Vervielfältigung relativ hoch werden. Die hohen Kosten werden dabei dem Umstand zugeschrieben, daß die Herstellung der zu benutzenden Gelatinematrizen als Platte zeitraubend ist und Geschicklichkeit erfordert.
Auf Grund dieser Schwierigkeiten sind Versuche angestellt worden, als deren Ergebnis ein Farbdruckverfahren oder Farbvervielfältigunp;sverfahren entwickelt worden ist, bei dem eine in einem einfachen Vorgang hergestellte Gelatinematrize verwendet wird (siehe japanische Patentanmeldung Nr.SHO42-77139)· Bei diesem Farbdruckverfahren werden folgende Verfahrensschritte
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ausgeführt:
der "
1) Auf/isolierenden Schicht eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials oder eines elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials wird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt.
2) Das elektrostatische latente Bild wird in ein sichtbares Bild umgesetzt, indem fein zerteiltes Pulver aus geeigneter Substanz (z.B. Gelatine) verwendet,wird, das imstande ist, die wässrige Lösung eines wasserlöslichen Farbstoffs ohne weiteres zu absorbieren.
3) Das so erzielte Bild der verwendeten Substanz wird durch Anwendung eines geeigneten Verfahrens fixiert.
4·) Das betreffende Substanz-Bild wird mit der wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Farbstoffs in Berührung gebracht, um dem Bild zu ermöglichen, den Farbstoff zu absorbieren. - ■
5) Ein gesondert hergestelltes Element mit einer Oberfläche, die den Farbstoff ohne weiteres zu absorbieren vermag, wird in eine solche Lage gebracht, das die betreffende Earbstoffaufnahmeschicht mit dem zuvor erwähnten Substanz-Bild in Kontakt gelangt.
Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Übertragung des Farbstoffs selbst auf die Färbstoffaufnähmeschicht. Damit wird auf dem betreffenden Element das Endbild erhalten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten flüssigen Entwickler für die Verwendung bei der Herstellung einer Gelatinematrize auf der Basis der zuvor erwähnten Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe eines flüssigen Entwicklers für die Entwicklung elektrostatischer latenter-Bilder erfindungsgemäß dadurch, daß
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_ ij. _
eine Trägerflüssigkeit, deren spezifischer Widerstand
10
höher ist als 10 Ohm · cm, fein zerteilte Gelatinepartikel und ein farbiges Pigment vorgesehen sind, wobei das Verhältnis von Pigment zu Gelatine zwischen 1/5 und 1/100 bezogen auf das Gewicht der Gelatine gewählt ist.
Im folgenden wird ein typisches Verfahren zur Ausführung des zuvor genannten Farbdruckvorgangs unter Verwendung des erfindungsgemäßen flüssigen Entwicklers erläutert.
1) Eine elektrophotographische Schicht wird in einem Dunkelraum elektrisch aufgeladen und durch ein Bild hindurch belichtet, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild entsteht.
2) Die das elektrostatische latente Bild nunmehr tragende empfindliche Schicht wird mit dem erfindungsgemäßen flüssigen Entwickler entwickelt, der Gelatinefconer und Farbpigmente in der Trägerflüssigkeit enthält. Dadurch wird das Bild entwickelt.
5) Das erzielte Gelatinebild wird durch ein geeignetes Verfahren fixiert und ausgehärtet. Da das so erzielte Gelatinebild eine Farbe besitzt, kann in dieser Stufe des Verfahrens eine Sichtbeurteilung hinsichtlich der Bildqualität durchgeführt werden. Mit anderen V/orten heißt dies, daß es möglich ist, das Bild zu überprüfen sowie zu bestimmen, ob eine angemessene elektrische Aufladung, Belichtung und Entwicklung erfolgt sind.
4-) Das Gelatinebild wird mit der wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Farbstoffs in Berührung gebracht, wodurch dem Bild ermöglicht wird, den Farbstoff zu absorbieren.
5) Der Überschuß der Farblösung, der an der Gelatinematrize i'iuftfit, wird durch Abwaschen mit saurem Reinigungswasser nbi;r-r'ihrt <
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BAD
die ohne weiteres den zuvor erwähnten Farbstoff zu absorbieren imstande ist, wird in eine solche Lage . gebracht, daß seine Farbstoffaufnahmefläche mit dem Gelatinebild in Eontakt gelangt. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt eine selbständige Färbstoffübertragung zu der Farbstoffaufnähmeschicht hin, wodurch auf dem betreffen- ■ den Blatt schließlich ein Farbbild entsteht.
DurchWiederholen der Verfahrensschritte 4), 5) und 6) kann eine Vielzahl von das Farbbild tragenden Blättern mit Hilfe ein und derselben Gelatinematrize hergestellt werden.
Die zuvox1 erwähnte elektrophotograph!sehe empfindliche Schicht enthält eine photoleitfähige Trägerschicht und ein Isolierharz; sie ist auf einer wasserdichten Grundschicht gebildet. Bei einem gewöhnlichen elektrophoto-· graphisch empfindlichen Material ist zwischen der empfindlichen Schicht und der Grundschicht eine einen geringen elektrischen Widerstand besitzende Schicht vorgesehen.
In dem Fall, daß photoleitfähiges Zinkoxyd als photoleitfähipe Substanz in der arnpfindlichei Schicht verwendet wird, ist es erforderlich, einen zusätzlichen Verfahrensschritt auszuführen, um derartiges Zinkoxyd aus der lichtempfindlichen Schicht zwischen den Verfahrensschritten 3) und 4) abzuführen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Oberfläche der Zinkoxyd enthaltenden empfindlich^ Schicht auf eine Berührung mit Wasser hin ein schwaches basisches Verhalten zeitigt und demzufolge die Farbstoffabsörption durch das Gelatinebild erschwert. Eine weitere Folge hiervon ist, daß der einmal absorbierte Farbstoff während des Verfahrensschritts 5) abgeführt wird., '
Ferner besteht die Befürchtung, daß die Abfuhr von Zinkoxyd. aus der das Gelatinebild tragendeil empfindlichen Schicht
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zum Zerbrechen des Gelatdnebildes fubven kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Zerstörung eines Gelatinebilds tatsächlich nicht auftritt. Es sei bemerkt, daB der das Gelatinebild tragende 'feil sich durch eine ziemlich hohe mechanische Haltbarkeit auszeichnet.
Durch Ausführen der vorstehend erwähnten verschiedenen Verfahrensschritte kann ein Vervielfältigungsblatt mit einem darauf gebildeten Farbbild erhalten werden.
Der zuvor erwähnte Vorgang ist durch die Verwendung des flüssigen "Entwicklers gekennzeichnet5 der den erfindungsgemäßen fein zerteilten Gelatinetoner und farbige Pigmente enthält.
In dem Fall, daß ein flüssiger Entwickler bzw. ein flüssiges Entwicklerageiis verwendet wird, der bzw. das Gelatinetoner enthält, nicht aber ein fein zerteiltes Pulver aus farbigen Pigmenten, kann die Feststellung, ob die Verfahrensschritte 1) bis 5) unter zweckmäßigen Bedingungen durchgeführt worden sind, erst nach dem Verfahrensschritt 6) vorgenommen werden.
Mit Ausnahme des VerfahrensSchrittes 1) können die Verfahrensschritte selbstverständlich /als regelmäßige Verfahrensschritte betrachtet werden, und zwar indem die Bearbeitungsbedingungen festgehalten oder das Verfahren automatisiert wird. Der Verfahrensschritt 1) erfordert im allgemeinen die Verwendung eines Farbdurchsichtbildes als Original, Mit Hilfe von Filtern muß eine Dreifarbenbelichtung durchge- ' führt werfer;, uv. "'rri verschiedene eiektrophotographisch empfindliche ϊτ.--■■' :>rc vor, dem Original zu erhalten. Aus diesem Grunde müssen di;.,· Bellen; ι in!';s bedingungen ,"jedesmal geändert werden, wenn ein neues C'-.i final verwendet wird. Damit ist es wünschenswert, die ^ewartunr hinsichtlich d^r ausreichenden
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Belichtung zu einem frühen.Zeitpunkt vornehmen zu können.
Auf Grund der Tatsache, daß der -Gelatinetoner farblos und transparent ist, kann die Qualitätsbewertung des Gelatinebildes erst nach Ausführen des Verfahrensschrittes 5) durchgeführt Werden. Bei dem gewöhnlichen elektrophotographisch empfindlichen Papier ist die Oberfläche von weißer bis sehr schwacher Farbe. Wird dem Gelatinetoner daher ermöglicht, sich auf der Oberfläche der empfindlichen Schicht abzursetzen, so kann das betreffende Bild lediglich in einem weißlichen Schatten erkannt werden. Wird im Vergleich dazu ' f eine lichtempfindliche Selenplatte verwendet, bei der die Oberfläche glatt und von schwarzer Farbe, ist, so zeigt sich das Gelatinetonerbild als weißer Schatten von irgendeiner Stärke. Damit kann die .Bildqualität sichtbar nach Ausführen des'"Bildentwicklungsschrittes bewertet werden. Bei Ver- · ' Wendung einer lichtempfindlichen Selenplatte ist es von Vorteil, den.erfindungsgemäßen flüssigen. Entwickler mit darin enthaltenen Farbpigmenten- zu verwenden.
Es ist kennzeichnend für die Erfindung, daß das Gelatinebild eine Farbe als Folge des Zusatzes eines Toners annimmt. Dabei wird ein farbiges Pigment in. einem flüssigen ύ Entwickler verwendet, der Gelatinetoner enthält.
Es ist somit^möglich-geworden, eine Bewertung der Qualität der elektrischen Aufladung, Belichtung und Entwicklung unmittelbar nach Ausführen des Verfahrensschritts 2) vorzunehmen. Die Menge des in dem flüssigen Entwickleragens giemäß der Erfindung enthaltenen farbigen Pigmenttoners ist zweckmäßigerweise so gering wie möglich im Ve:ep:leich zu der Gelatine-Schicht. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Gelatinetonermenge, die sicit ablagern kann, umgekehrt proportional abnimmt „■ wie die Ablagerung der Menge des farbigen Pigment-= toners zunimmt«. Darüber hinaus wird der verw-södete farbige
; : ■... - . Ö0983:6/ 1SSS . "
; : BAD ORIGINAL .
Pigmenttoner deshalb bevorzugt, weil hierdurch eine derart satte Farbe erhalten wird, wie sie zweckmäßig ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Menge des dem flüssigen Entwickler, der den Gelatinetoner enthält, hinzuzusetzenden farbigen Pigmenttoners in dem Verhältnis verringert werden kann, wie die Farbe satter wird. Der Pigmenttoner kann eine positive Ladung oder eine negative Ladung besitzen. Der Gelatinetoner besitzt positive Ladung. Wird eine geringe Menge an negativ geladenem Pigmenttoner dem den Gelatine- ^ toner enthaltenen flüssigen Entwickler hinzugesetzt, so F bleibt die gesamte elektrische Ladung hinsichtlich der Polarität unverändert. Es ist jedoch im Zuge der Bildentwicklung festgestellt worden, daß das Pigment (in geringer Menge) mit negativer Ladung sich nicht gesondert von dem Gelatinetoner (in großer Menge) mit positiver Ladung verhält. Dies geht höchstwahrscheinlich darauf zurück, daß die beiden zuvor erwähnten Toner miteinander in dem flüssigen Entwickler verbunden sind. Im Hinblick auf eine höhere Speicherfähigkeit eines derartigen flüssigen Entwicklers wird es jedoch als zweckmäßiger angesehen, dem Gelatinetoner ein Pigment mit positiver Ladung hinzuzusetzen, so weit dies von Nutzen ist.
M Bei dem für die vorliegende Erfindung verwendeten flüssigen Entwickleragens besitzt der Gelatinetoner zweckmäßigerweise
einen mittleren Partikeldurchmesser von nicht mehr als 5/u. « /
Zweckmäßigerweise liegt der erwähnte Partikeldurchmesser unterhalb von 1 ,u. Der in geringer Menge hinzugesetzte Pigmenttoner weist zweckmäßigerweise nahezu den gleichen oder einen noch kleineren Partikeldurchmesser als der Gelatinetoner auf.
Die Menge des hinzugesetzten Pigmenttoners liep;t zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 1/5 bis 1/100, und zwar bezogen auf das Gewicht des Gelatinetoners. Wird der
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*;. V1' *■■■'"
Pigmenttoner in einer größeren Menge hinzugesetzt, so ,
ist die Menge des entzogenen Gelatinetoners, wxs- bereits " ■ erwähnt, relativ gering. Dies führt dazu, daß das nach Ausführung, des Verfahrensschrittes 6) schließlich erhalten© Endbild den Mangel einer geringen optischen Dichte, besitzto Wird, der Pigmenttoner in zu geringer Menge hinzugesetzt, so besitzt das nach dem Bildentwicklungsschritt erzielte. Gelatinebild eine zu geringe-Dichte. Dann ist der Zusatz des Pigmenttoners seiner Bedeutung beraubt.
Beispiele für farbige Pigmente, die für den erfindungsge-< . I mäßen Zweck/verwendet werden können, sind folgende: Rußschwarz«, Phthalocgtaninblau, Milori-Blau, Eisenoxyd, Permanentrot 2B, Phthalocyanin-Schwarz, Brilliantkarmin 6B5 Diamantschwärz, Wochangu-Eot, Pyrazolon-Rot B9 echt Himmelblau, Phthalocyaningrün,, Pigmentgrün B und dgl.. Weitere farbige Substanzen können verwendet werden, sofern sie in der -Srägerflüssigkeit unlöslich sind.
Der· den Gelatinetoner enthaltene flüssige Entwickler kann nach folgendem beispielsweisen Verfahren hergestellt Werdens
1) Eine pulverförmige Gelatine wird mechanisch zerkleinerte
Der Zerkleinerungsvorgang kann trocken oder naß verlauf ©si Q I Zum Zwecke des Zerkleinerns kann eine Kugelmühle, eine Kolloidmühle, eine Schleifmaschine, eine Strahlmühle ©&©£■ . eine, Reibeinrichtung (eine naß^irbeiteride Zerkleinerungsmaschine, hergestellt" von der Mitsui Miike Machinery Co «r Ltd.) verwendet if erden ο
2) Die wässrige Gelatinelösung wird einem organischen . ■ Lösungsmittel beigegeben, das mit Wasser, mischbar ists
. das jedoch nicht imstande ists die Gelatine aufaulOsea« Dabei wird ein© Gelatiaedispersion erhalten» Die äabei dlsp'ergierteH Gölatinepartikel werden' dann -
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3) Ein Gelatinegel wird in einem organischen Lösungsmittel zerkleinert, das mit Wasser mischbar ist, das jedoch die Gelatine nicht -/,υ löser* iirsi-^nde ist.. In entsprechender Weise wird vine Dispersion von Gelatinepartikeln erhalten. Die se i:\.9perr.ierten Gelatinepartikel werden dann aus der Dispersion aufgenommen,
4·) Die wässrige Gelatinelösung wird in trockener Luft (oder in einem Gas; oder in ein Vakuum unter Bildung von Gelatinepulver abgesprüht.
5) Die wässrige Gelatinelösung wird mit Methanol, Äthanol und dpi, zusammengebracht, ^ie betreffende Mischung wird dann einem organischen Lösungsmittel beigegeben, das mit Methanol, Äthanol oder dem betreffenden Stoff mischbar ist, das jedoch die Gelatine nicht zu lösen imstande ist. Auf diese Weise wird eine H .-upersion von Gelatinepartikeln erhalten, Die betreffenden dispergiercen Gelatinepartikel werden veranlagt, in di<3 'rragerflüssigkeit überzutreten.
Das so hergestellte Gelatinepulver wird in dem Trägertoner . dispergiert, und zwar zur Erzielung des den Gelatinetoner enthaltenden flüssigen Entwicklers.
Von den oben erwähnten Verfahre).)., die für die Herstellung von Gelatinetoner !-vfisignet sind, eigner sich die Verfahren 1) und 4-) zur Erzielung von ü-elatlnetoner mit einem relativ großen Partikeldurchoiesser. Ferner eignen sich die nach diesem Verfahren hergestellten Gelatinetoner für. die Herstellung von Vervielfältigungen von Linienzeichnungen. Die nach den ν,-.·■ ■fahren 2"), 3^ -.nö -'.) hergestellten Gelatine-' toner be:- ■·',-: :ir5^ relativ kleinen Partikeldurchinesser.
Dem den so :·ο..-rt : / :. .: ■- ■ '.f lot i^.e toner enthaltenen flüssigen Entwickler wird ? ..■■■■. -:' p-esrndeT.t hsrf&stellter flüssiger Entwickler hinzr.ge;·..-! jr . fei .-.;rien farbigen Pigmenttoner
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BAD ORIGfNAL
enthält. Die so gebildete Mischung wird dann bewegt und während des Bildentwicklungsschrittes in erfindungsgemäßer Weise benutzt. Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers bzw. Entwickleragenses mit einem farbigen Pigmenttoner bekannt. Dabei können in entsprechender Weise derartige Behandlungspigmente als Leuchtfarben verwendet werden. Ferner ist es selbstverständlich möglich, ein farbiges Pigment in dem. Gelatinetoner vorzusehen. In diesem Fall wird es jedoch erforderlich, das Pigment in der Gelatine fein und homogen zu dispergieren. -
Der für die Erfindung verwendende Farbstoff ist entweder sauer oder ätzend. Ein derartiger Farbstoff ist in einem hinsichtlich des pH-Wertes entsprechend bemessenen destillierten Wasser aufgelöst, um von dem Gelatinebild absorbiert werden zu können. Spezielle Beispiele hierfür sind folgende: Zyan-Farbstoff ■- Säureblau 4-5, Säuregrün 16, Säuregrün 1, Säureblau 1, Säureblau 9 und Säureblau 54- entsprechen dem Farbindex.
' Magentafarbstoff - Säurerot 80, Säurerot 34-, Säurerot 1, Säureviolett 19 und Säüreviolett 7 entsprechen dem Farbindex. Gelbfarbstoff - Säuregelb 23, Säuregelb 11, Direktgelb 12 und Säuregelb 34- entsprechen dem Farbindex.
Das durch die vorliegende Erfindung erzielte Farbbild weist eine ausgezeichnete Qualität bei hoher Lichtbeständigkeit und ausgezeichneter Farbqualität auf. Im Vergleich zu dem Bild, wie es durch Verwendung von elektrophotographischen Tonern verschiedener Farben erzielt wird, zeigt das im vorliegenden Fall erzielte Bild keine Oberflächenreflektion. Dadurch wird die jeweilige Farbe in kräftiger Stärke wiedergegeben. Ba die einzelnen Farben in dem Farbbild transparent sind, sind sie ferner vollständig miteinander vermischt, wo-
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durch eine naturgetreue Nachbildung der geweiligen Farbe ermöglicht ist.
Das erzielte Farbbild kann Bilder auf einer Vielzahl von Übertragungsblättern durch Anwendung des Übertragungsverfahrens liefern, sofern der Farbstoff wieder erneuert bzw. ergänzt wird. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Farbvervielfältigungen hergestellt werden.
Ij Wenn der farbige Pigmenttoner in dem flüssigen Entwickleragens enthalten ist, welcher den Gelatinetoner enthält, v/ie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, so kann die in folge des Austausche von Originalen erforderliche Regulierung der elektrischen Ladung und Belichtung ohne weiteres vorgenommen werden. Dies ist nämlich deshalb möglich, weil die Auswirkung derartiger Zustandsänderungen durch Sichtbetrachtung des jeweiligen Blattes unmittelbar nach Ausführung des Entwicklungsschrittes bestimmt werden kann,ohne daß darauf gewartet werden muß, bis der letzte Verfahrensschritt der Farbstoffübertragung beendet ist.
^ Wenn zum Zeitpunkt der Bildentwicklung irgendein Fehler ~ auftritt, kann er unmittelbar festgestellt werden. Damit dient die Erfindung dazu, den Verlust zu beseitigen und den Wirkungsgrad des Betriebs auf ein hohes Maß zu erhöhen·. Dies ist vom industriellen Standpunkt aus sehr bedeutsam..
An Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
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Beispiel Λ
5g photographische Gelatine wurden in 95 g destilliertes Wasser eingegeben. Nach JOminütigem Stehenlassen war die Gelatine aufgequollen. Diese Gelatine wurde dann auf eine Temperatur von 600C erwärmt, um eine klare Gelatinewasserlösüng zu erhalten. . .
Während 10 ml der erzielten wässrigen Gelatinelösung auf einer Temperatur von 4-5°C gehalten "wurden, wurde Methanol beigegeben, bis sich eine schwache weiße Suspension zeigte» Das Methanol wurde dabei in einer Gesamtmenge von 1Ί ml beigegeben. Sodann wurden 0,5 ml destilliertes Wasser hinzugesetzt, um die weiße Suspension zu beseitigen. Auf diese Weise wurde eine- Gelatinelösung in einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Methanol erhalten. Diese Lösung wurde in ihrer Gesamtheit mittels Ultraschallwellen in einer Flüssigkeit folgender Zusammensetzung dispergiert:
Aceton ' 980 ml
Kottonöl 20 ml
Auf diese Weise wurde eine Gelatinedispersion mit einem milchigen weißen Aussehen erhalten. Dieser Dispersion wurde eine Lösung folgender Zusammensetzung unter Umrühren hinzugegeben: . Lack, hergestellt durch erwärmtes,■mit Ko11οphonium modifiziertes Phenolformaldehydharz mit Leinöl 4 .ml Toluol · 36 ml Die Harzkomponente in dem Lack war in Aceton unlöslich, jedoch in der i'rägerflüssigkeit löslich.
Auf die Hinzugabe dieser Lösung bildete sich unmittelbar in der Flüssigkeit eine Harzmasse aus* Nachdem die Harzmasse sich nach 3öminütigem Stehenlassen weibgehend abgesetzt hatte, wurde die darüberstehende Flüssigkeit durch
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Abgießen abgeführt.
Sodann wurden dem Sediment 800 ml Aceton hinzugegeben, und die Mischung wurde umgerührt. Nach 15minütii;em Stehenlassen wurde die überstehende Flüssigkeit durch Abgießen abgeführt, wodurch 200 ml Flüssigkeit mit Sediment enthalten wurden. Diese Flüssigkeit wurde dann in einer Zentrifugal-Trennanlage behandelt, um ein Harzsediment zu gewinnen, welches die fein zerteilten Gelatirienartikel enthält. Das Sediment wurde in seiner Gesamtheit unter Umrühren einer folgende Zusammensetzung besitzendem Lösungsmittelmischung beigegeben:
Toluol " 20 ml
Xylol 3,5 ml
Kottonöl 6 ml
nicht-ionisches oberflächenaktives Agens 0,3 g Das Sediment wurde durch Umrühren nahezu vollständig aufgelöst. Auf diese Weise wurde eine ziemlich viskose Gelatinedispersion von gelblich weißer Farbe erhalten. Diese Flüssigkeit stellte- eine konzentrierte Gußmasse des flüssigen Entwicklers bzw. Entwiokleragenses dar; sie konnte über eine lange Zeitspanne hinweg unbeeinflußt aufbewahrt werden.
Das (gesamte Volumen dieser konzentrierten Gußmasse wurde in eine Trägerflüssigkeit folgender 'Zusammensetzung eingeführt: Zyklohexan 1600 ml
Kerosin 400 ml
Auf diese Weise wurde ein elektrophotographischer flüssiger Entwickler erzielt, der eine schwache milchige weiße Farbe besaß.
Das Kerosin wurde deshalb in der Trägerflüssigkeit vorwendet, um die Verdunstungsgeschw.indigkeib dos Flüssigen Entwicklers herabi-uisobzen. Der Oelatinotonor zoigte in dem
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BAD
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flüssigen Entwickler bzw. Entwickleragens eine positive elektrische Ladung* . :
.4
Daneben wurde ein flüssiger Entwickler mit einem farbigen Pigmenttoner auf folgende Weise hergestellt:
Phthalocyaninblau ■ 5g
Lack, hergestellt durch Erwärmen, von ' mit Kollophonium modifiziertem Phenolformaldehydharz und Leinöl 25 g Toluol - 30 ml Als erster Schritt wurden die zuvor erwähnten Bestandteile zwanzig Stunden lang in einer Kugelmühle miteinander vermischt. Sodann wurde 1 ml der so erzielten Paste in eine Trägerflüssigkeit unter Bildung einer Dispersion eingeführt. Die Trägerflüssigkeit besaßt folgende Zusammensetzung: Zyklohexan 800ml Kerosin " 200 ml. Sodann wurden 50 ml des blauen flüssigen Entwicklers 200 ml des zuvor erwähnten» den G-elatinetoner enthaltenden flüssigen Entwicklers:beigegehen. Die so erzielte Mischung wurde dann hinreichend lange umgerührt. Auf diese Weise wurde ein flüssiger Entwickler von schwacher blauer Farbe erzielt.
Daneben wurden 100 Sewichtsteile, photoleitfähiges Zinkoxyd und 20 Teile (im folgenden stets Gewichtsteile) Epoxydester der dehydriertien Hhizinusöl-Fettsäure zusammen mit einer geeigneten Menge an Toluol vermischt und in eine homogene Überzugsflüssigkeit umgewandelt. Dieser Flüssigkeit wurden 20/1000 Teile Fluoreszein und 20-/100 Teile .Tetrabromphenolblau, das in dner geringen Menge Äthylenglykolmonomethyläther gelöst ist, hinzugesetzt, tra die Lichtempfindlichkeit des Zinkoxydes auf den gesamten sichtbaren Bereich auszuweiten. Mit -in geeigneter Weise beigegebenem Toluol wurde die Flüssigkeit auf einen (90 /U dicken) Polyäthylenterephthalatfilm mit darauf im
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Vakuum abgelagertem Aluminium aufgebracht. Die Trockendicke betrug etwa 8/u. Nachdem dieser Film in einem Dunkelraum hinreichend lange getrocknet worden war, diente er in zufriedenstellender Weise als elektrophotographisch.es Material
Dieses elektrophotographisch empfindliche Material wurde einer negativen Koronaentladung im Dunkelraum ausgesetzt, wodurch die Oberfläche dieses Materials gleichmäßig aufgeladen wurde. Sodann wurde ein Farbdiapositiv als Originalbild in ein Vergrößerungsgerät eingegeben, wobei auf einer Seite des Diapositivs ein Rotfilter angeordnet wurde. Das negativ geladene empfindliche Material wurde dann mit Hilfe des durch das Original hindurchtretenden Lichtes belichtet.
Das belichtete empfindliche Material wurde dann mit Kerosin befeuchtet und nach einer kurzen Zeitspanne in den zuvor erwähnten flüssigen Entwickler eingetaucht. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine aus rostfreiem Stahl hergestellte Wanne als Behälter benutzt. Dieser Stahlbehälter wirkte dabei als Entwicklerelektrode, wenn die Oberfläche des latenten Bildes in die Nähe des Bodens dieses Behälters gebracht wurde. Nach etwa 90 Sekunden lang dauerndem Eintauchen in das betreffende Bad wurde das lichtempfindliche Material herausgezogen, mit Isoparaffin ("Isoper "E", hergestellt von der Esso Standard Oil Gompany) gewaschen und getrocknet.
Das somit entwickelte Blatt wurde dann in eine Λ% Formalin enthaltende Methanollösung eingetaucht und über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen, um das Gelatinebild auszuhärten.
Dadurch wurde eine ein Gelatinebild von schwacher bläulicher Farbe tragende empfindliche Schicht erhalten.
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Zum Zwecke der Beseitigung des Zinkoxydes aus der empfindlichen Schicht wurde eine Lösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
Eisessig · 40 ml
destilliertes Wasser - -60 ml
Das das Gelatinebild tragende empfindliche Material wurde dann in diese Lösung eingetaucht. Die Lösung wurde von Zeit zu Zeit umgerührt.
Nach 2minütigem Stehenlassen war das Zinkoxyd aus der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht abgeführt, so daß die gesamte Oberfläche einen metallischen Glanz besaß, und zwar auf Grund der unter der betreffenden lichtempfindlichen Schicht befindlichen Aluminiumschicht. ' :
Sodann nurde das Blatt 'bzw. die Platte genügend lange in destilliertem Wasser gewaschen« Schließlich wurde die Platte in Methanol eingetaucht, aus dem betreffenden Bad herausgenommen und unter einem verstärkten Heißluftstrahl getrocknet.
Als Folge· des zuvor beschriebenen Vorgangs wurde eine Matrize für die Herstellung zyanfarbener Vervielfältigungen erhaltene
Durch vollkommen gleiche Ausführung der beschriebenen Ver·=· fahrensvorgänge wurde eine weitere Platte durch dasselbe Original hindurch in Verbindung mit einem Grünfilter belichtet und dann in der gleichen Weise unter Bildung einer Matrize für magentafarbene Vervielfältigungen entwickelt. In entsprechender Weise wurde eine Matrize für die Herstellung gelber Vervielfältigungen erzielt, indem das Original mit einem Blaufilter kombiniert wurde.
Die drei Matrizen wurden dann zwei Minuten lang in die wässrigen Lösungen von' Säureblau 54·, Säureviolett 7 und
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Säuregelb 25 (entsprechend dem Earbindex) eingetaucht, sodann aus den entsprechenden Bädern herausgezogen und in einem Reinigungsbad abgewaschen, in welchem sich Essigsäure befand.
Das zuvor erwähnte Farbstoffaufnahraeelement wurde dann in eine Aluminiumsulfatlösung eingetaucht, gebeizt und anschließend zu den drei Matrizen nacheinander ausgerichtet und gegen diese angepreßt, und zwar derart, daß dem in den * l'onerbildern absorbierten Farbstoff ermöglicht wurde, zu der Gelatineschicht hinsuwandern. Dadurch wurde ein Duplikat des Originals von ausgezeichneter Qualität erhalten. Die Matrizen widerstanden dabei einem etwa lOOmaligem Wiedergebrauch ohne irgendwelche-Schwierigkeiten.
T/ergieichsbaxspxel
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 wurde der den Gelatinetoner enthaltende flüssige Entwickler bzw. das flüssige Entwickleragens ohne den Zusatz des das blaue Pigment enthaltenden flüssigen Entwickleragenses verwendet. Kach dem Bildentwicklungsschritt konnte lediglich festgestellt werden, W daß ein weißer Gelatinetoner sich auf der lichtemnfindlichen Schicht abgelagert hatte, die von schwacher grauer Farbe war, Das Aussehen war dabei ziemlich undeutlich. Aus diesem Grunde befand sich die Platte nach der Bildentwicklung in einem solchen Zustand, bei dem es unmöglich war, die Güte der Belichtung und Bildentvicklun;. zu bestimmen. Die Bewertung wurde erst nach Erreichen des Farbstoffübertragungsschrittes möglich.
009836/1885 BAD ORIGINAL
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Beispiel 2
Das bei dem Verfahren gemäß Beispiel 1 verwendete Entwickleragens des blauen Pigments wurde durch ein; flüssiges Entwickleragens ersetzt, das folgende Bestandteile besaß: ■ i4ikurorisureddo E-T (Pigment von der Giba) 1 g Toluol ' 50 ml
Zyklohexan . 50 ml
Die betreffende Mischung wurde in einem Schnellmischer unter Bildung eines roten flüssigen Entwicklers umgerührt. Sodann wurden 5 ml dieses roten flüssigen Entwicklers zu I 2000 ml des flüssigen Entwicklers hinzugesetzt, der den im Beispiel 1 beschriebenen Gelatinetoner enthielt. Dadurch wurde ein flüssiger Entwickler bzw. ein flüssiges Entwickleragens mit dem darin befindlichen Gelatinetoner erhalten; die Farbe des Entwicklers war schwach rot.·
Das unter Beispiel-1 angegebene Verfahren wurde unter Verwendung des so hergestellten flüssigen Entwicklers ausgeführt. Nach der Bildentwicklung wurde ein Gelatinebild von schwacher roter Farbe erhalten. Dieses Bild befand sich in einem solchen Zustand, daß die Güte der Belichtung und der Bildentwicklung durch Betrachtung bestimmt werden konnten. : Durch Ausführen, der gleichen Vorgänge wurden Gelatinematrizen erhalten. - -
Beispiel 3
Das beim Verfahren gemäß Beispiel Λ verwendete flüssige Entwickleragens des blauen Pigments wurde hier durch einen flüssigen Entwickler bzw. durch ein flüssiges Entwickleragens ersetzt, das auf folgende Weise hergestellt wurde:
Plan-Blau (Offsettinte von der Fu<|i
Film Compan$ 1 g
Zykloiiexan ■ - 200 ml
Kerosin ■ ' - AQ ml
00 9 838/188B
Die Mischung wurde zur Erzielung eines flüssigen Entwickleragenses der Ultraschall-Dispersionsbehandlung unterzogen.
Sodann wurden 10 ml dieses blauen flüssigen Entwicklers zu 200 ml des den Gelatinetoner gemäß Beispiel 1 enthaltenden flüssigen Entwicklers hinzugesetzt.
Durch das gleiche Verfahren, wie es im Beispiel 1 ausgeführt ist, konnte Gelatinematrizen von ausgezeichneter Qualität erzielt werden.
Beispiel 4-
Das beim Verfahren gemäß Beispiel 1 verwendete flüssige Entwickleragens des blauen Pigments wurde hier durch einen elektrophotographischen flüssigen Entwickler ersetzt, wie er auf dem Markt erhältlich ist. Dabei handelt es sich um ein schwarzes Entwickleragens für ein unter der Bezeichnung "Electron Oopister" bekanntes Kopiergerät (hergestellt von Mita Kogyo).
Von diesem flüssigen Entwickler wurden 40 ml zu 1000 ml des das Gelatinepulver gemäß Beispiel 1 enthaltenen flüssigen Entwicklers hinzugesetzt. Durch den gleichen Vorgang wie im Beispiel 1 wurden Gelatinematrizen von ausgezeichneter Qualität erhalten.
009836/1885

Claims (8)

  1. ■ - 21 - ■
    Patentansprüche
    Flüssiger Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerflüssigkeit, deren spezifischer Widerstand höher ist als 10 Ohm · cm , fein zerteilte Gelatinepartikel und ein farbiges Pigment vorgesehen sind, wobei das Verhältnis von Pigment zu Gelatine zwischen 1/5 und'1/100 bezogen auf das Gewicht der Gelatine gewählt ist.
  2. 2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment die Form feiner zerteilter Partikel besitzt.
  3. 3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Pigmentpartikel positiv geladen sind.
  4. 4. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentpartikel negativ geladen sind,
  5. 5. Entwickler nach einem der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatinepartikel und die Pigment-, partikel von nahezu gleicher Größe sind.
  6. 6. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatinepartikel einen Durchmesser unterhalb von.5/1 besitzen.
  7. 7* Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatinepartikel einen Durchmesser unterhalb von 1/U besitzen.
  8. 8. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in der Gelatine dispergiert ist.
    009836/1885
DE19702005965 1969-02-10 1970-02-10 Pt· tO.02.69 Japan 44-9968 Flüssiger Entwickler für die Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder Pending DE2005965A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9756790B2 (en) 2015-10-20 2017-09-12 Cnh Industrial America Llc Agricultural baler and method for removing a plug of crop material stuck in the feeder duct of an agricultural baler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9756790B2 (en) 2015-10-20 2017-09-12 Cnh Industrial America Llc Agricultural baler and method for removing a plug of crop material stuck in the feeder duct of an agricultural baler

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CA925744A (en) 1973-05-08
GB1288100A (de) 1972-09-06

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