DE19950625A1 - Doppelrumpfboot - Google Patents
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Abstract
Doppelrumpfboot mit zwei Rümpfen (10, 22), einer Verbindung (18) zwischen diesen, einem Rigg aus wenigstens Mast (12) und einem daran befestigten Segel (14), wobei ein als Ausleger dienender kleinerer Rumpf (22) stets in Luv verbleibt, und die Rümpfe (10, 22) durch Verbindungsspieren (18) miteinander verbunden sind, und zum Rigg in einem oberen Bereich eine taljenartige Hauptschot (24) zum Boot vorgesehen ist, die gegen eine Verspannung des beweglich angeordneten Mastfußes wirkt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Doppelrumpfboot.
Boote mit zwei Rümpfen können, wie dies von üblichen Ka
tamaranen bekannt ist, mit einer 180°-Wendung ihre Fahr
trichtung wechseln. Dies ist jedoch vergleichsweise lang
sam und mühsam, da sämtliche Fahrt aus dem Schiff genom
men wird. Es ist daher bereits in der deutschen Offenle
gungsschrift 28 56 190 vorgeschlagen worden, einen der
Schwimmer stets zur Luvseite zu fahren und die Steuerung
allein mittels des unmittelbar von Hand (im Stehen) ge
führten Segelteils durch Verlagerung des Segeldruckpunk
tes gegenüber dem lateralen Druckpunkt erfolgen zu las
sen, wie dies von den kurz danach große Verbreitung fin
denden Windsurfern bekannt ist. Das Segelteil ist dabei
in Längsrichtung des Schwimmkörpers auf einer Traverse
verschiebbar und es sind Steuer- und Haltespieren am Se
gel vorhanden, an denen mittels eines Schotringes eine
Schot zur Verstagung des Mastes vorgesehen ist. Gerade
die Feststellung in dieses Schotringes, der über ein Gum
midämpferelement und ein Ausreißelement mit einem am
Mastfuß befestigten Lateralelement gehalten wird, ist
nicht dazu in der Lage, die hohen Kräfte in zufriedens
tellender Weise aufzunehmen und ist im übrigen schwer zu
bedienen.
Weiter ist aus der deutschen Patentschrift DE 42 35 817 C1
bereits eine Schotführung für schwenkbare Dreiecksegel
bekannt, bei der zwei identische Taljen vorgesehen sind,
die an jedem Ende des Baumes angesetzt sind, wobei Blöcke
beim Verschwenken des Dreiecksegels und des Baumes um
180° gegenläufig am Baum entlanggeführt werden. Auch die
ses Verfahren hat sich aufgrund des hohen Aufwandes als
verbesserungswürdig erwiesen. Weiter ist in der deutschen
Offenlegungsschrift 42 35 819 eine Verstagung von Mast,
Hauptrumpf und Luvrumpf auf einem Auslegerboot bekannt,
wobei der Hauptrumpf sichelförmig gestaltet ist und rum
pfseitige Holepunkte vorgesehen sind, die jeweils zwi
schen dem Mittenbereich des Rumpfes und den Festpunkten
der leeseitigen Verstagung angeordnet sind.
Wie ein Dreiecksegel an einem derartigen Rumpf angesetzt
wird, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 44 14 311
dargestellt, wobei jedoch lediglich das Problem eines un
beabsichtigten, leeseitigen Windeinfalls gelöst wurde.
Weiterhin ist ein Auslegerboot mit geneigtem Rigg aus der
deutschen Offenlegungsschrift 34 04 429 A1 bekannt, der
sich jedoch darin erschöpft, ein bekanntes Windsurfsegel
mit Hilfe eines Lenkrahmens auf einem Auslegerboot zu be
festigen.
Schließlich ist aus der europäischen Patentanmeldung
0 153 568 A2 ein Mehrrumpfboot mit einer gekrümmten Mastbe
festigungsschiene bekannt, die es erlaubt, den Winkel des
Mastes relativ zur Wasseroberfläche zu verändern, um eine
aufwärtsgerichtete Kraft auf das Wasserfahrzeug ausüben
zu können, das heißt, dieses aus dem Wasser bei schneller
Fahrt leicht herauszuheben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Mehrrumpfboot zu schaffen, bei dem die Mastneigung
quer zur Hauptrumpflängsachse leicht beweglich angeordnet
ist, wobei ein leichter, wenig Zeit benötigender Zusam
menbau bei Beginn des Segelns möglich ist und die hohen
Zugbelastungen zwischen dem Mastfuß und den Auslegerspie
ren in günstiger Weise in den Hauptrumpf eingeleitet wer
den.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Hauptan
spruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Insbesondere ist vorteilhaft, daß durch eine Federkraft,
die gegen eine Verkippung des Mastes zur Luvseite wirkt,
eine selbsttätige Rückstellung des Mastes in die aufrech
te Stellung (also mit der Richtung des Winds, aber gegen
die Zugkräfte des Segelnden bzw. der Schot) gewährleistet
ist. Dies wird vorzugsweise durch federnde Verspannungen
gelöst, über die die Auslegerspieren mit dem Mastfuß ver
bunden sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei
zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Doppelrumpf
wasserfahrzeug in perspektivischer
Darstellung von der Luvseite und
Fig. 2 die vorgeschlagene Verstagung,
Fig. 3 die das Segel in eine "Lee"-Stellung
verdrehende Verbindung zwischen Ga
belbaum und Verstagung und
Fig. 4 die Stange zur Aufnahme der Kräfte
zwischen den Rumpfbefestigungspunk
ten.
Das Boot besteht, wie in der Fig. 1 dargestellt, aus ei
nem Hauptrumpf 10, einem mit seinem Fuß frei über dem
Hauptrumpf schwebenden Mast 12 und einem daran befestig
ten Segel 14, zwei nach Art eines Surfgabelbaums daran
angefügten Gabelbaumhälften 16, zwei den Hauptschwimmer
10 mit einem Ausleger 22 verbindenden Verbindungsspieren
18, wobei der Mast durch zwei ihn tragende Verspannseile
20 in seinem Fuß gehalten ist und eine Verstagung 44 ge
gen ein Verkippen nach vorn oder hinten schützt.
Gegen ein Verkippen zur Leeseite ist die Hauptschot 24
vorgesehen, die gegen eine Federverbindung 38 gesetzt
ist, die von einem Mastfußende, das sich unterhalb des
lateralen Drehpunktes des Mastes - der durch eine gedach
te Verbindungslinie zwischen den Rumpfbefestigungspunkten
36 gegeben ist -, zum Ausleger erstreckt.
Dabei kann, wie in der Fig. 1 dargestellt, mit Hilfe von
zwei Trimmschoten 30 (oder wie bevorzugt dargestellt von
einer durchgehenden Trimmschot 30 auf beiden Seiten des
Segels), deren Enden nach einer "Wende" (bei der ja nur
das Segel gewendet wird, nicht aber der Rumpf) je nach
Windstärke fest belegt werden.
Dies geschieht bei leichtem Wind derart, daß die Trimm
schot stärker durchgesetzt wird, so daß die Hauptschot
mehr vor der Segelebene als vor dem Mast angeordnet ist.
Ein Durchsetzen der Trimmschot bewirkt also eine Auslen
kung des Blockes 28 an der Hauptschot in Richtung nach
achtern.
Die Verstagung kann zur Erzielung der notwendigen Kräfte
über einen Flaschenzug im Bereich eines am oberen Bereich
des Mastes vorgesehenen Befestigungspunktes 26 fixiert
werden (Fig. 2).
Zwischen den Auslegerspieren 18 ist selbstverständlich
(nicht dargestellt) eine trampolinartige Bespannung vor
handen, auf der der Segler sitzt. Zwischen den beiden Be
festigungspunkten 36 für die Auslegerspieren ist der
Hauptrumpf in einem Mittenbereich entsprechend ausge
spart, so daß sich der Mastfuß frei bewegen kann. Hier
kann jedoch eine Stange 50 zur Aufnahme der Kräfte zwi
schen den Rumpfbefestigungspunkten 36 vorgesehen werden
(Fig. 4).
Mit Bezugszeichen 38 ist die federnde Verspannung des
Mastfußes bezeichnet, die im Zusammenwirken mit der im
oberen Bereich des Mastes angreifenden Hauptschot 24 ei
ner seitlichen Verkippung des Mastes entgegenwirkt, so
daß dieser sich aufrichtet, wenn die Hauptschot 24 bis zu
einen vorgegebenen Maximalpunkt losgegeben werden.
Das Dichtholen des Segels 14 wahlweise zu einer Seite mit
hierbei erfolgender Winkelverkleinerung zwischen Segel
profilsehne und Hauptrumpflängsachse wird eingeleitet,
indem das der gewählten Segelseite zugehörige (Trimm-)
Schotseil 30 an entsprechender Stelle am Hauptrumpf 10
oder an einer Auslegerspiere 18 belegt wird.
Dieser Belegungspunkt ist vorzugsweise in viel kleinerem
Abstand zu der Drehachse angeordnet, um die sich das Rigg
gegen die Auslegerspieren 18 bewegt, als der Ansatzpunkt
der festen Part der Hauptschot 24 und seines unteren Tal
jenendes 40 an den Auslegerspieren 18, der mit einigem
Abstand zum auslegerseitigen Spierenende, auf dem die
Part 24 festgesetzt ist, jedoch noch im Bereich des Aus
legers gewählt ist.
Die Abstandsunterschiede bewirken, daß mit Dichtholen der
Talje 40 in stärkerem Maß die holende Part der Hauptschot
24 durch den Block 26 am Mast 12 geschoren wird, als das
belegte Trimmschotseil 30 durch den entsprechenden Block
34 am Gabelbaum 16.
Diese durch die Talje 40 bewirkte, ungleichmäßige Seilbe
wegung läßt die Winkelverkleinerung zwischen Mast 12 und
Auslegerspieren 18 in kleinerem Maß erfolgen, als zwi
schen Segelprofilsehne und Hauptrumpflängsachse.
Auf diesem Weg wird mit Hilfe der Talje 40 kraftvermin
dert das Segel 14 dichtgeholt und gleichzeitig in gering
erem Maß der Neigungswinkel des Riggs nach Luv verklein
ert.
Fig. 4 zeigt den Hauptrumpf 10 in der Seitenansicht mit
zwei an der Rumpfoberseite befestigten Rumpfbefestigungs
punkten 36 in Form von Rohraufnahmen. Dazwischen ist eine
Druck- und Biegebeanspruchung aufnehmbare Stange oder
Strebe 50 angeordnet.
Die insbesondere durch die Verspannseile 20 und die zum
höherliegenden Mast 12 führende Verstagung 44 an den
Rumpfbefestigungspunkten 36 lastenden Kräfte werden durch
die Strebe 50 aufgefangen.
In Fig. 3 ist das Boot mit einem den Mast 12 umschließen
den Gabelbaum 16 dargestellt. Dessen Holme sind über Ver
bindungselemente 46 mit je einem seitlichen, von den
Rumpfbefestigungspunkten 36 zum Mast 12 führenden Versta
gungsseilen 44 verbunden. Mit dieser Anordnung ist ge
währleistet, daß sich der Gabelbaum 16 aufgrund der Span
nung in den Verspannungsseilen selbsttätig mit seiner
leeseitigen Nock in Flucht mit dem Ausleger 22 nach Lee
ausrichtet. Hierdurch ist ebenfalls die Gewähr einer
durch den Wind bewirkten Ausrichtung des Bootes mit dem
Ausleger 22 nach Luv gegeben, was eine gefahrlose Lage im
Wasser darstellt.
Die Gesamtdarstellung in Fig. 1 mit zwei Rümpfen 10, 22,
zwei Verbindungsspieren 18 zwischen diesen, einem Rigg
aus Mast 12 und einem daran befestigten Segel 14, sowie
einem das Segel aufspannenden Gabelbaum 16, wobei zum Rigg
in einem oberen Bereich eine taljenartige Hauptschot 24
vom Ausleger 22 aus vorgesehen ist, stellt alle Details
mit Ausnahme der Verspannung dar, auf der ein Segler
sitzt, während er in der Hand die Hauptschot am Taljenen
de 40 zum Block 28 in der Hand führt (sofern sie nicht
auf einer Spiere festgelegt wird). Das andere Ende der
Hauptschot 24 ist im Bereich des Auslegerrumpfs (22) am
Boot angesetzt, und die maximale Länge ist bis zum Auf
richten des Mastes begrenzt, damit dieser nicht nach Lee
umschlägt.
Die die Rümpfe 10, 22 aneinander befestigenden, die Ver
bindung herstellenden Auslegerspieren 18 verlaufen im
Ausführungsbeispiel zu dem kleineren Auslegerrumpf 22 hin
aufeinander zu. Bei gleich großen Rümpfen ist dies
selbstverständlich nicht vorgesehen.
Die Verspannung des Mastfußes aus zwei Verspannseilen 20
zu Rumpfbefestigungspunkten 36 auf dem Hauptrumpf 10 wird
durch ein federndes Element zu den auslegerseitigen Ver
bindungsspierenenden und das Gewicht des Riggs unter
Spannung gehalten, wobei der Mast durch die Hauptschot
nach Luv gehalten und das Rigg durch die Trimmschot ach
tern zum Wind gedreht wird. Bei Einfall einer Bö wird die
Hauptschot nicht gefiert, was ein Aufrichten des Riggs
zur Folge hätte, sondern dichtgeholt, um die Segelfläche
zu verkleinern und den Auftrieb des Segels am Hauptrumpf
zu vergrößern.
Durch die Verstagung 44, die am Mast in seinem oberen Be
reich angesetzt ist, wird der Mast gegen Verkippung zum
Bug oder zum Heck gehalten. Die Verstagung 44 ist vorn
und achtern - soweit solche Bezeichnungen bei einem Boot
das seine Fahrtrichtung bei jeder Wende ändert sinnvoll
sind - vorteilhafterweise an den Rumpfbefestigungspunkten
36 angesetzt.
An der Verstagung 44 ist in einer bevorzugten Ausführung
eine, das Rigg in eine vom Ausleger weg weisende Stellung
bewegende, im wesentlichen horizontale Verbindung 46 zum
Gabelbaum 16 vorgesehen, die die Verstagung 44 bei einem
Verdrehen des Segels und des Gabelbaums um in wesentli
chen die Längsachse des Masts 12 einer Torsionskraft aus
setzt.
Die Trimmschot 30 schließlich, die von einem Block 28 an
der Hauptschot 24 an beiden Seiten des Segels luvwärts
des Riggs im Höhenbereich des Gabelbaums 16 bis zu je
weils einem achteren Umlenkblock 34 im hinteren Endbe
reich des Gabelbaums 16 führt, bildet eine quasi zweite
Verstagung insbesondere der Achterliekkante des Riggs, da
sie den Gabelbaum mit den Blöcken 34 zwischen den Rumpf
befestigungspunkten 36 und dem nur wenig zur Seite ver
trimmbaren Block 28 stationär hält. Sie wird nach jeder
Wende erneut z. B. am jeweils achteren Rumpfbefestigungs
punkt festgelegt.
Claims (8)
1. Doppelrumpfboot mit zwei Rümpfen (10, 22), einer
Verbindung (18) zwischen diesen, einem Rigg aus wenig
stens Mast (12) und einem daran befestigten Segel (14),
wobei ein als Ausleger dienender kleinerer Rumpf (22)
stets in Luv verbleibt, und die Rümpfe (10, 22) durch
Verbindungsspieren (18) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Rigg in einem oberen Bereich eine taljenartige
Hauptschot (24) zum Boot vorgesehen ist, die gegen eine
Verspannung des beweglich angeordneten Mastfußes wirkt.
2. Doppelrumpfboot nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptschot (24) im Bereich des Ausle
gerrumpfs (22) am Boot angesetzt ist.
3. Doppelrumpfboot nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rümpfe (10,
22) aneinander befestigenden, die Verbindung herstel
lenden Auslegerspieren (18) zu einem kleineren Ausle
gerrumpf (22) hin aufeinander zulaufen und in Luv vom
Ausleger zusammengefügt in einem Endstück enden.
4. Doppelrumpfboot nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rumpfbe
festigungspunkten eine feste Stange zur Aufnahme der
Kräfte der Verspannseile (20) vorgesehen ist.
5. Doppelrumpfboot nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung des
Mastfußes aus zwei Verspannseilen (20) zu Rumpfbefesti
gungspunkten (36) auf dem Hauptrumpf (10) und durch ein
federndes Element zu den auslegerseitigen Verbindungs
spierenenden gebildet ist.
6. Doppelrumpfboot nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Verstagung (44), die am
Mast in seinem oberen Bereich an einem Ort (26) ange
setzt, den Mast gegen Verkippung zum Bug oder zum Heck
des Hauptrumpfes hält.
7. Doppelrumpfboot nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine das Segel in eine vom Ausleger weg weisende
Stellung bewegende Verbindung (46) zwischen Gabelbaum
(16) und Verstagung (44), die die Verstagung bei einem
Verdrehen des Segels und des Gabelbaums um in wesentli
chen die Längsachse des Masts (12) einer Torsionskraft
aussetzt.
8. Doppelrumpfboot nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine das Segel zum Wind ver
drehende Verspannung des Riggs mit einer Trimmschot
(30), die von einem Block (28), der an der Hauptschot
(24) in einem Bereich luvwärts des Riggs im Höhenbe
reich eines Gabelbaums (16) vorgesehen ist, zu wenig
stens einem Umlenkblock (34) im hinteren Endbereich des
Gabelbaums (16) führt, um von dort auf das Boot in den
Bereich der Rumpffestpunkte umgelenkt, befestigt zu
werden.
Priority Applications (1)
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Family
ID=27512662
Family Applications (1)
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DE19950625A Withdrawn DE19950625A1 (de) | 1998-10-22 | 1999-10-20 | Doppelrumpfboot |
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