DE19903887A1 - Verfahren und Bogenrotationsdruckmaschine zum Beidseitigen Bedrucken eines Bedruckstoffbogens - Google Patents
Verfahren und Bogenrotationsdruckmaschine zum Beidseitigen Bedrucken eines BedruckstoffbogensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines
eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens in einer
Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Vorderseite vor deren Bedrucken
gereinigt wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine
Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines eine
Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit mindestens einem ersten
Druckwerk zum Bedrucken der Vorderseite und mindestens einem zweitem
Druckwerk zum Bedrucken der Rückseite sowie mit einer die Vorderseite vor
deren Bedrucken reinigenden ersten Reinigungseinrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 11.
In der DE 18 39 446 ist eine Rotations-Entstaubungsmaschine für Papierbogen
beschrieben, bei weicher beide Seiten der Papierbogen durch Walzenbürsten
einwandfrei gesäubert werden. Diese Maschine kann mit anderen
Rotationsvorgängen kombiniert oder als Zusatzvorrichtung zu vorhandenen
Maschinen vorgesehen werden.
In der DE 44 35 307 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben,
die es gestatten, in Bogenoffsetmaschinen neben dem Bedrucken weitere
Arbeitsgänge in einem Bogendurchlauf zu reaiisieren. Durch ein auf dem
Formzylinder vorgesehenes Drucktuch bzw. durch die Oberfläche des
Gegendruckzylinders wird der Staubanteil des den Druckwerken zugeführten
Bedruckstoffs verringert.
Der vorstehend genannte Stand der Technik bezieht sich nicht auf ein
beidseitiges Bedrucken eines Bedruckstoffbogens und zeigt keine Lösungen
zur Vermeidung der dabei auftretenden Probleme.
In der DE 40 36 253 C1 ist eine Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine in
Reihenbauart zum abschmierfreien Bedrucken von Karton und Papier in
mehrfarbigen Schön- und Widerdruck beschrieben, welche eine
Umstülpeinrichtung umfaßt. Eine vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der
Umstülpeinrichtung ergibt sich beim Bedrucken von Bogen aus Karton, deren
zu bedruckende Oberfläche vor dem Druck einer Reinigungsbehandlung zu
unterziehen ist, nach welcher der Bogen durch die Umstülpeinrichtung
gewendet und der Widerdruck ausgeführt wird, worauf nach einer weiteren
Wendung ein abschmierfreier Schöndruck auf der zuvor behandelten Oberseite
des Bogens erfolgt.
In der Zeitschrift Offset-Praxis 10/97, Seite 74 und folgende ist eine
berührungslose Bedruckstoff-Entstaubungsanlage in Bogen- und
Rollendruckmaschinen für Offset-,Tief- und Flexodruck beschrieben, welche bei
Bogenoffsetmaschinen beispielsweise im ersten Druckwerk angebracht und bei
Schön- und Widerdruckmaschinen beim ersten Druckzylinder nach der
Wendung plaziert wird.
Die in den beiden letztgenannten Schriftstücken beschriebenen Vorrichtungen
dienen einer einseitigen Reinigung des Bedruckstoffbogens und liefern keinen
Beitrag zur Behebung der beim beidseitigen Bedrucken auftretenden Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines
Bedruckstoffbogens zu schaffen, durch welche die Druckqualität erhöht und die
Verunreinigung der Druckmaschine verringert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen
von Anspruch 1 und durch eine Bogenrotationsdruckmaschine mit den
Merkmalen von Anspruch 11 gelöst. Weitere Merkmale sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Das Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite und eine
Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens in einer
Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Vorderseite vor deren Bedrucken
gereinigt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß auch die Rückseite vor deren
Bedrucken gereinigt wird.
Die Bogenrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken eines eine
Vorderseite und eine Rückseite aufweisenden Bedruckstoffbogens,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit mindestens einem ersten
Druckwerk zum Bedrucken der Vorderseite und mindestens einem zweiten
Druckwerk zum Bedrucken der Rückseite sowie mit einer die Vorderseite vor
deren Bedrucken reinigenden ersten Reinigungseinrichtung, zeichnet sich
durch das Vorhandensein einer die Rückseite vor deren Bedrucken reinigenden
zweiten Reinigungseinrichtung aus.
Insbesondere kann die zweite Reinigungseinrichtung der ersten
Reinigungseinrichtung in Bogentransportrichtung nachgeordnet sein.
Ferner kann dazu alternativ auch vorgesehen sein, daß die
Reinigungseinrichtungen bezüglich des Bogentransportes an derselben Stelle
einander gegenüber angeordnet sind und den zwischen den
Reinigungseinrichtungen hindurchgeführten Bedruckstoffbogen gleichzeitig
beidseitig reinigen.
Bei einer ersten bevorzugten Weiterbildung bzw. Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird mindestens eine der beiden Bogenseiten
und werden vorzugsweise sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des
Bedruckstoffbogens mehrfarbig bedruckt. Die Druckfarben können gleichzeitig
oder nacheinander auf die jeweils zu bedruckende Bogenseite gedruckt
werden. Vorzugsweise wird eine Druckfarbe nach der anderen auf dem
Bedruckstoffbogen aufgebracht, wobei pro Druckwerk eine Druckfarbe
verdruckt wird.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet,
daß die Reinigung beider Bogenseiten und das Bedrucken beider Bogenseiten
innerhalb eines einzigen Durchlaufes des Bedruckstoffbogens durch die
Bogenrotationsdruckmaschine erfolgt. Diese Ausgestaltungsform zeichnet sich
durch eine besonders hohe Effektivität aus. Bei einer nicht als Schön- und
Widerdruckmaschine ausgebildeten Bogenrotationsdruckmaschine kann ferner
auch ein erster Bogendurchlauf zum Bedrucken der Vorderseite und ein zweiter
Bogendurchlauf zum Bedrucken der Rückseite vorgesehen sein.
Bei einer dritten Ausführungsform wird zuerst die Vorderseite gereinigt. Dem
Reinigen der Vorderseite nachfolgend wird die Rückseite gereinigt. Das
Reinigen der Rückseite kann unmittelbar nach dem Reinigen der Vorderseite
oder nach einem zwischenzeitlichen Bedrucken der Vorderseite erfolgen.
Vorzugsweise werden beide Bogenseiten mit jeweils einer ausschließlich für
die Reinigung der Bedruckstoffoberfläche vorgesehenen Reinigungseinrichtung
gereinigt.
Eine vierte Ausführungsform des Verfahrens weist nacheinander erfolgende
Verfahrensschritte auf:
Zuerst erfolgt die Reinigung der Vorderseite, welche nachfolgend bedruckt wird.
Dann erfolgt die Reinigung der Rückseite, welche nachfolgend ebenfalls
bedruckt wird. Ferner kann auch ein beidseitiges Reinigen des
Bedruckstoffbogens vorgesehen sein, dem ein Bedrucken der Vorderseite und
anschließend ein Bedrucken der Rückseite nachfolgt.
Eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet,
daß zur Durchführung der Verfahrensschritte eine als eine Schön- und
Widerdruckmaschine ausgebildete Bogenrotationsdruckmaschine verwendet
wird. Vorzugsweise wird eine Schön- und Widerdruckmaschine in
Reihenbauweise eingesetzt, welche pro Druckwerk einen den
Bedruckstoffbogen führenden Gegendruckzylinder aufweist. Es kann aber auch
eine als Schön- und Widerdruckmaschine ausgebildete
Satellitendruckmaschine eingesetzt werden. Eine derartige Maschine ist
beispielsweise in der DE 195 03 619 A1 beschrieben und zeichnet sich
dadurch aus, daß einem gemeinsamen Gegendruckzylinder mehrere
Druckformzylinder oder aus jeweils einem Druckformzylinder und einem
Gummituchzylinder bestehende Druckeinrichtungen zugeordnet sind. Mit einer
solchen Druckmaschine kann der von einem ersten Gegendruckzylinder
geführte Bedruckstoffbogen nacheinander mit mindestens vier Farben
vorderseitig bedruckt werden. Dann wird der Bedruckstoffbogen einem zweiten
gleichermaßen ausgebildeten Gegendruckzylinder übergeben, so daß der auf
diesen Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbogen nun rückseitig mit vier
oder mehr Farben bedruckt wird.
Eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet,
daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten durch Anwendung
bzw. Einwirkung einer berührungslos wirkenden Reinigungsmethode erfolgt. Diese
Ausgestaltungsform ist besonders vorteilhaft, wenn der Bedruckstoffbogen auf
der bereits bedruckten Vorderseite auf einem Zylinder aufliegt und eine
Reinigung der noch unbedruckten Rückseite erfolgen soll, bevor diese auch
bedruckt wird. Auf diese Weise wird ein Ablegen frischer Druckfarbe von der
Rückseite auf den den Bedruckstoffbogen transportierenden Zylinder
vermieden.
Eine siebente Ausführungsform des Verfahrens beinhaltet, daß die Reinigung
mindestes einer der Bogenseite durch Anwendung bzw. Einwirkung einer durch
Kontakt wirkenden Reinigungsmethode erfolgt. Mit einer durch Kontakt
wirkenden Reinigungsmethode kann auch hartnäckig auf der
Bedruckstoffoberfläche haftender Staub gut entfernt werden.
Eine achte Ausführungsform des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß
zur Reinigung mindestens einer der Bogenseiten sowohl eine berührungslos
als auch eine durch Kontakt wirkende Reinigungsmethode eingesetzt wird. Mit
dieser Kombination wird eine sehr gründliche Reinigung der
Bedruckstoffoberfläche erreicht, wobei beispielsweise auf der
Bedruckstoffoberfläche haftende Papierpartikel mittels einer Bürste gelöst und
mittels eines Saugers abgesaugt werden können.
Eine neunte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, daß zur Reinigung der Vorderseite dieselbe
Reinigungsmethode eingesetzt wird bzw. dieselben Reinigungsmethoden
eingesetzt werden, wie für die Reinigung der Rückseite. Diese
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht einen
verhältnismäßig unkomplizierten Aufbau der Bogenrotationsdruckmaschine.
Beispielsweise können sowohl zur Reinigung der Vorderseite als auch zur
Reinigung der Rückseite Saugbürsten eingesetzt werden. Ferner kann zur
Reinigung der Vorderseite eine andere Reinigungsmethode oder andere
Reinigungsmethoden eingesetzt werden als zur Reinigung der Rückseite
eingesetzt ist bzw. sind.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bogenrotationsdruckmaschine ist durch eine in Bogentransportrichtung
zwischen dem ersten Druckwerk und dem zweiten Druckwerk angeordnete
Wendeeinrichtung charakterisiert.
Eine zweite Ausführungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet,
daß der Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen mehrere
Druckwerke, insbesondere mindestens vier Druckwerke, vorgeordnet sind. Mit
dieser Ausführungsform läßt sich ein vorderseitiger Mehrfarbendruck,
insbesondere ein Vierfarbendruck, erzeugen.
Eine dritte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet,
daß der Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen mehrere
Druckwerke, insbesondere mindestens vier Druckwerke, nachgeordnet sind.
Mit dieser Ausgestaltungsform läßt sich ein rückseitiger Mehrfarbendruck,
insbesondere Vierfarbendruck, erzeugen. Besonders vorteilhaft ist eine
Bogenrotationsdruckmaschine, welche sowohl die Merkmale der zweiten als
auch der dritten Ausgestaltungsform aufweist. Mit einer derartigen
Bogenrotationsdruckmaschine läßt sich ein beidseitiger Mehrfarbendruck,
insbesondere ein beidseitiger Vierfarbendruck, erzeugen.
Eine vierte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch
charakterisiert, daß einem Gegendruckzylinder des ersten Druckwerkes die
erste Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Unter dem ersten Druckwerk wird
erfindungsgemäß das Druckwerk verstanden, welches die erste von mehreren
oder die einzige Druckfarbe auf die Bogenvorderseite aufdruckt. Unter der
ersten Reinigungseinrichtung wird erfindungsgemäß die die Vorderseite
reinigende Reinigungseinrichtung verstanden. Die vierte Ausgestaltungsform
der Bogenrotationsdruckmaschine weist den Vorteil auf, daß der
Bedruckstoffbogen vorderseitig gereinigt wird, bevor dieser den ersten
vorderseitigen Aufdruck bekommt, wodurch die Qualität des Aufdrucks
verbessert wird.
Eine fünfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet
daß einem Gegendruckzylinder des zweiten Druckwerkes die zweite
Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Unter dem zweiten Druckwerk wird
erfindungsgemäß das erste von mehreren oder das einzige Druckwerk
verstanden, in welchem ein rückseitiges Bedrucken des Bedruckstoffbogens
erfolgt. Unter der zweiten Reinigungseinrichtung wird erfindungsgemäß
diejenige Reinigungseinrichtung verstanden, welche den Bedruckstoffbogen
rückseitig reinigt. Die fünfte Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß die
Rückseite gereinigt wird bevor der erste Aufdruck auf diese erfolgt. Diese
Ausgestaltungsform weist den weiteren Vorteil auf, daß von der Rückseite vor
deren erstmaligen Bedrucken beim vorhergehenden Bedrucken der Vorderseite
auf die Rückseite gelangte Verunreinigungen entfernt werden. Vorzugsweise
wird bei der vierten und fünften Ausgestaltungsform der
Bogenrotationsdruckmaschine die erste bzw. zweite Reinigungsrichtung dem
Gegendruckzylinder zugeordnet, indem diese in Bogentransportrichtung
gesehen vor dem von dem Gegendruckzylinder mit einem Gummituchzylinder
oder mit einem Druckformzylinder gebildeten Druckspalt angeordnet wird. Der
Bedruckstoffbogen kann unmittelbar vor dem Durchlaufen des Druckspaltes
gereinigt werden. Konstruktiv ist die Anordnung der Reinigungseinrichtung im
Bereich des von den beiden druckenden Zylindern gebildeten Zwickels sehr
günstig, da so auch vorhandener Bauraum optimal genutzt werden kann. Der
Gegendruckzylinder stützt den auf diesem aufliegenden Bogen von der
Auflageseite her ab, während die Reinigung der anderen Bogenseite erfolgt.
Eine sechste Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet
die Anordnung einer Bogentransfereinrichtung zwischen zwei der
Wendeeinrichtung vorgeordneten Druckwerken, wobei die
Bogentransfereinrichtung mindestens eine Bogentransporttrommel umfaßt,
welcher die zweite Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Die
Bogentransporttrommel unterstützt die Reinigung des auf dieser aufliegenden
Bedruckstoffbogens in gleicher Weise wie ein Gegendruckzylinder.
Eine siebente Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine
beinhaltet, daß die Bogentransfereinrichtung drei Bogentransporttrommeln
umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung der am Bogentransportrichtung
gesehen zuerst angeordneten Bogentransporttrommel der
Bogentransfereinrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise kann die
Bogentransfereinrichtung vor einer Verschmutzung durch den
Bedruckstoffbogen rückseitig anhaftenden Staub oder dergleichen geschützt
werden.
Eine achte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet,
daß die Bogentransfereinrichtung, welcher die zweite Reinigungseinrichtung
zugeordnet ist, dem ersten Druckwerk unmittelbar nachgeordnet ist. Auf diese
Weise können dem ersten Druckwerk nachfolgende Druckwerke zum
vorderseitigen Bedrucken des Bedruckstoffbogens vor Verschmutzungen durch
den Bedruckstoffbogen rückseitig anhaftenden Staub geschützt werden. Dieser
Staub lagert sich sonst auf der Umfangsoberfläche der Gegendruckzylinder ab
und sammelt sich dort an.
Eine neunte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsmaschine ist dadurch
charakterisiert, daß die Wendeeinrichtung mindestens eine
Bogentransporttrommel umfaßt und dieser Bogentransporttrommel die zweite
Reinigungseinrichtung zugeordnet ist.
Eine zehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet,
daß die Wendeeinrichtung drei Bogentransporttrommeln umfaßt und die zweite
Reinigungseinrichtung der in Bogentransportrichtung gesehen zuerst
angeordneten Bogentransporttrommel der Wendeeinrichtung zugeordnet ist,
Die neunte und zehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine
weisen den Vorteil auf, daß die Wendeeinrichtung und die der
Wendeeinrichtung nachfolgenden Druckwerke vor Verstaubung geschützt sind.
Eine elfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist dadurch
charakterisiert, daß die erste Reinigungseinrichtung als ein zwischen einem
Bogenanleger und dem ersten Druckwerk angeordnetes Reinigungswerk
ausgebildet ist.
Eine zwölfte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine beinhaltet,
daß die zweite Reinigungseinrichtung als ein zwischen der Wendeeinrichtung
und dem zweiten Druckwerk angeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
Unter einem Reinigungswerk wird erfindungsgemäß ein separates Modul bzw.
eine Station verstanden, welche extra für die Reinigung des
Bedruckstoffbogens vorgesehene Bedruckstoffbogentransportelemente umfaßt.
Beispielsweise weist ein Reinigungswerk mit den Druckwerken vergleichbare
Seitengestelle auf, zwischen denen ein oder mehrere dem Reinigungswerk
zugehörige Bogentransporttrommeln drehbar gelagert sind. Anstelle der
Bogentransporttrommeln können z. B. auch Kettengreifersysteme eingesetzt
sein. Während des Transportes des Bedruckstoffbogens durch das
Reinigungswerk erfolgt die Reinigung des Bedruckstoffbogens. Die elfte und
die zwölfte Ausgestaltungsform weisen den Vorteil auf, daß das
Reinigungswerk die Bogenvorderseite bzw. die Bogenrückseite reinigt bevor
ein erstmaliger Aufdruck auf die jeweilige Seite erfolgt.
Eine dreizehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist
dadurch charakterisiert, daß die zweite Reinigungseinrichtung als ein der
Wendeeinrichtung in Bogentransportrichtung gesehen unmittelbar
vorgeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform ist
darauf gerichtet, sowohl die Wendeeinrichtung als auch ein oder mehrere der
Wendeeinrichtung folgende Druckwerke vor Verunreinigungen zu schützen und
einen qualitativ hochwertigen rückseitigen Druck zu ermöglichen.
Eine vierzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine
zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Reinigungseinrichtung und die zweite
Reinigungseinrichtung identisch ausgebildet sind. Diese Ausgestaltungsform
ermöglicht ein gleich gutes Reinigungsergebnis sowohl der Vorder- als auch
der Rückseite. Für den Fall, daß eine der beiden Bogenseiten eine gegenüber
der anderen Bogenseite gründlicheren Reinigung bedarf, sind auch
verschiedenartig ausgebildete Reinigungseinrichtungen zur Reinigung der
Vorder- und der Rückseite einsetzbar. Dies kann beispielsweise der Fall sein
wenn die Vorder- und die Rückseite nach unterschiedlichen Druckverfahren
bedruckt werden. Dies kann auch der Fall sein, wenn der Bedruckstoffbogen
beidseitig unterschiedliche Oberflächeneigenschaften aufweist. Weiterhin ist
dieser Fall gegeben, wenn die Druckfarbeeigenschaften der für die
vorderseitigen Druck verwendeten Druckfarbe und der für den rückseitigen
Druck verwendeten Druckfarbe eine unterschiedlich gründliche Reinigung
erfordern. In der Regel sind die erste und die zweite Reinigungseinrichtung
jedoch gleichartig, z. B. als zwei jeweils eine Saugbürstenwalze umfassende
Reinigungswerke, ausgebildet.
Eine fünfzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist
dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als
eine pneumatisch wirkende Reinigungseinrichtung, insbesondere als eine
Saug- und/oder Blaseinrichtung ausgebildet ist. Mit einer derartig ausgestellten
Reinigungseinrichtung läßt sich die Bedruckstoffoberfläche besonders
schonend reinigen.
Eine sechzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine
beinhaltet, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als eine
Abstreifeinrichtung, insbesondere als eine Bürste, Walze oder Bürstenwalze,
ausgebildet ist. Mit einer derartig ausgebildeten Reinigungseinrichtung läßt sich
eine besonders gründliche Reinigung der Bedruckstoffoberfläche erreichen.
Eine siebzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist
dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen als
eine pneumatisch unterstützte Abstreifeinrichtung, insbesondere eine
Saugbürste, ausgebildet ist. Eine derartig ausgebildete Reinigungseinrichtung
vereint die Vorteile der in den beiden vorstehend beschriebenen
Ausgestaltungsformen vorhandenen Reinigungseinrichtungen. Beispielsweise
ist eine schonende Reinigung dadurch möglich, daß eine rotierende
Saugbürste mit vergleichsweise geringer Kraft gegen die Druckstoffoberfläche
gepreßt wird. Die Verunreinigungspartikel werden durch die Borsten der Bürste
von der Bedruckstoffoberfläche abgelöst und nachfolgend infolge der
Saugwirkung abtransportiert.
Eine achtzehnte Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine ist
dadurch charakterisiert, daß die Wendeeinrichtung wahlweise in einem
Schöndruckmodus und in einem Widerdruckmodus betreibbar ausgebildet ist.
Beispielsweise kann eine acht Druckwerke umfassende Druckmaschine in
Reihenbauweise mit einer zwischen dem vierten und dem fünften Druckwerk
angeordneten Wendeeinrichtung in einem Bogendurchlauf einen beidseitigen
Vierfarbendruck erzeugen (Widerdruckmodus) oder einen einseitigen mehr als
vierfarbigen Druck, z. B. einen Achtfarbendruck (Schöndruckmodus), erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit nach verschiedenen Druckverfahren
arbeitenden Bogenrotationsdruckmaschinen durchführbar und bringt
insbesondere bei der Durchführung auf einer
Bogenoffsetrotationsdruckmaschine viele Vorteile. Die erfindungsgemäße
Bogenrotationsdruckmaschine kann nach einem oder mehreren Druckverfahren
arbeiten und ist vorzugsweise als eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine
ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine zum beidseitigen Bedrucken
eines Bedruckstoffbogens,
Fig. 2 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit mindestens zwei
Reinigungseinrichtungen,
Fig. 3 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei als
Reinigungswerk ausgebildeten Reinigungseinrichtungen,
Fig. 4 eine weitere Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei
Reinigungswerken,
Fig. 5 verschiedene Reinigungseinrichtungen.
In Fig. 1 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine 1 mit einem Bogenanleger 2
und einem Bogenausleger 3 dargestellt. Die Bogenrotationsdruckmaschine 1 ist
in Reihenbauweise ausgebildet, wobei vier Druckwerke 4,6 zum vorderseitigen
und vier Druckwerke 5, 7 zum rückseitigen Bedrucken des Bedruckstoffbogens
40 nacheinander in Reihe angeordnet sind. Jedes Druckwerk 4-7 umfaßt einen
Druckformzylinder 29, 43, einen Gummituchzylinder 30, 44 und einen
Gegendruckzylinder 31, 45.
Die Bedruckstoffbogen 40 werden von Druckwerk 4-7 zu Druckwerk 4-7 durch
Bogentransfereinrichtungen 8 bzw. durch eine Wendeeinrichtung 9 übergeben.
Jede Bogentransfereinrichtung 8 umfaßt eine in Bogentransportrichtung 46
zuerst angeordnete Bogentransfertrommel 10, eine dieser nachgeordnete
Bogentransfertrommel 11 und eine dritte Bogentransfertrommel 12. Die
Bogentransfertrommeln 10-12 und die Gegendruckzylinder 31, 45 tragen auf
ihrer Umfangsoberfläche Greiferreihen, in denen sie den Bedruckstoffbogen
halten und führen. Die Wendeeinrichtung 9 umfaßt ebenfalls drei mit Greifern
ausgestattete Bogentransfertrommeln 13-15 - nämlich die
Übergabetrommel 13, die Speichertrommel 14 und die Wendetrommel 15 - und
ist in zwei Modi betreibbar. Im ersten Betriebsmodus (Schöndruckmodus) wird
der von dem der Wendeeinrichtung 9 unmittelbar vorgeordneten Druckwerk 6
übernommene Bedruckstoffbogen 40 derart an das folgende Druckwerk 5
übergeben, so daß in diesem und in den folgenden Druckwerken 7 genauso
wie in den der Wendeeinrichtung 9 vorgeordneten Druckwerken 4, 6 die
Vorderseite 41 des Bedruckstoffbogens 40 bedruckt werden kann. In dem
Schöndruckmodus wird die in den Greifern der Bogentransfertrommel 14
gehaltene Vorderkante in die Greifer der Bogentransfertrommel 15 übergeben,
so daß der Bedruckstoffbogen 40 im Druckwerk 5 vorderseitig bedruckt wird. Im
in der Fig. 1 dargestellten Widerdruckmodus wird der an der Vorderkante in den
Greifern der Bogentransfertrommel 15 gehaltene Bedruckstoffbogen 40 an
seiner Hinterkante von den Greifern der Bogentransfertrommel 15 ergriffen und
dadurch umgestülpt, so daß im Druckwerk 5 ein rückseitiges Bedrucken erfolgt.
Die Symbole 47, 48 symbolisieren die entlang der Bogentransportrichtung 46
jeweils verdruckten Druckfarbe. Das Symbol 48 besagt, daß die Vorderseite 41
des Bedruckstoffbogens 40 im Widerdruckmodus in den Druckwerken 4, 6
nacheinander mit vier Farben bedruckt wurde. Das Symbol 47 bezieht sich auf
die im Widerdruckmodus oben liegende Rückseite 42 des
Bedruckstoffbogens 40 und besagt, daß auf die Rückseite 42 des
Bedruckstoffbogens 40 in den vorhergehenden Druckwerken 5, 7 bisher zwei
Druckfarben aufgedruckt wurden. Anhand der Symbole 47, 48 läßt sich das
Bearbeitungsstadium bzw. die Anzahl bereits verdruckter Farben nach jedem
Druckwerk 4-7 erkennen. Die Bogenrotationsdruckmaschine 1 weist eine erste
Reinigungseinrichtung 18 zur Reinigung des Bedruckstoffbogens 40 von
Papierstaub und Verunreinigungen auf, welche im ersten Druckwerk 4
angeordnet ist und auf den auf dem Gegendruckzylinder 31 geführten
Bedruckstoffbogen 40 vorderseitig einwirkt. Weiterhin sind in Fig. 1 drei
Anordnungsvarianten der zweiten Reinigungseinrichtung 21-23 zur Reinigung
der Rückseite 42 dargestellt. Eine erste Anordnungsvariante der zweiten
Reinigungseinrichtung 21 im zweiten Druckwerk 5 ist mit jener der ersten
Reinigungseinrichtung 18 im ersten Druckwerk 4 identisch. In vorliegender
Erfindungsbeschreibung wird unter dem zweiten Druckwerk 5 jeweils das
erstmals die Rückseite 42 bedruckende Druckwerk verstanden, welches in Fig. 1 an fünfter Stelle in der gesamten Reihenfolge steht. Die zweite
Reinigungseinrichtung 21 ist derart am Gegendruckzylinder 45 angeordnet, so
daß sie den Bedruckstoffbogen 40 rückseitig reinigt, bevor die Druckfarbe vom
Gummituchzylinder 44 im von den Zylindern 44, 45 gebildeten Druckspalt auf
den Bedruckstoffbogen 40 übertragen wird. Alternativ kann die zweite
Reinigungseinrichtung 22 auch der dem ersten Druckwerk 4 unmittelbar
folgenden Bogentransfertrommel 10 zugeordnet werden, wobei der
Bedruckstoffbogen 40 mit seiner Vorderseite auf der Bogentransfertrommel 10
aufliegt und rückseitig von der Reinigungseinrichtung 22 gereinigt wird. Die
Auflage des Bedruckstoffbogens 40 auf der Bogentransfertrommel 10 ergibt
sich aus den eingezeichneten Drehrichtungen. Eine dritte Alternative besteht in
der Zuordnung der die Rückseite reinigenden zweiten
Reinigungseinrichtung 23 zu der ersten Bogentransfertrommel 13 der
Wendeeinrichtung 9. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der
Anordnung der zweiten Reinigungseinrichtung 22. Selbstverständlich können
auch mehrere der zweiten Reinigungseinrichtungen 21-23 in Kombination zur
Reinigung der Rückseite 42 bei Bedarf vorgesehen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Bogenrotationsdruckmaschine 1 entspricht weitgehend
der in Fig. 1 gezeigten Bogenrotationsdruckmaschine 1. Anhand dieser
Ausgestaltungsform der Bogenrotationsdruckmaschine 1 wird gezeigt auf
welche Weise die Reinigungseinrichtungen 20, 26-28 angeordnet sind, wenn
die Bogentransfereinrichtungen 8 und/oder die Wendeinrichtung 9 nur eine
einzige Bogentransfertrommel 16, 17 umfaßt. Dem Gegendruckzylinder 31 ist
die erste Reinigungseinrichtung 20 ebenfalls im Bereich des zusammen mit
dem Gummituchzylinder 30 gebildeten Einlaufzwickels zugeordnet. Im Falle
eines direkten Druckverfahrens kann die erste Reinigungseinrichtung 20 und
die erste Reinigungseinrichtung 18 (Fig. 1) auch im Bereich eines zwischen
Druckformzylinder 29 und Gegendruckzylinder 31 gebildeten Einlaufzwickels
vor dem Druckspalt angeordnet sein. Die Anordnung der zweiten
Reinigungseinrichtung 28, welche die Rückseite des Bedruckstoffbogens
reinigt, entspricht im wesentlichen der Anordnung der ersten
Reinigungseinrichtung 20. Die für die Rückseitenreinigung vorgesehenen
zweiten Reinigungseinrichtungen 21-28 (Fig. 1 bis 4) können bei einer im
Schöndruckmodus betriebenen Bogenrotationsdruckmaschine 1
selbstverständlich stillgesetzt werden. Dies ist besonders bei die zu reinigenden
Bogenseiten kontaktierenden und der Wendeeinrichtung 9 nachgeordneten
Reinigungseinrichtungen 21, 24, 28 zweckmäßig, da sonst im
Schöndruckmodus die in den Druckwerken 4, 6 vorderseitig aufgedruckten
Druckfarben durch die beispielsweise als eine Bürstenwalze ausgebildete
zweite Reinigungseinrichtung 21, 24, 28 verschmiert und abgescheuert werden
könnte. Beispielsweise kann eine derartige Bürstenwalze vom
Gegendruckzylinder 45 abgestellt werden, so daß der Bedruckstoffbogen 40
ohne Kontakt der zweiten Reinigungseinrichtung 21, 24, 28 zur nachfolgend in
den Druckwerken 5, 7 weiter zu bedruckenden Vorderseite 41 vorbeigeführt
werden kann. Eine weitere Besonderheit ergibt sich bei der in Fig. 2 gezeigten
Bogenrotationsdruckmaschine 1 bezüglich der Zuordnung der zweiten
Reinigungseinrichtung 27 zu der Wendeeinrichtung 9. Bei der gezeigten nur
eine einzige Bogentransfertrommel 17 umfassenden Wendeeinrichtung 9
erfolgt das Wenden des Bedruckstoffbogens 40 derart, daß der von dem
Gegendruckzylinder 31 an der Vorderkante von Greifern gehaltene
Bedruckstoffbogen 40 umgestülpt wird, indem die Greifer der
Bogentransfertrommel 17 die Rückkante des Bedruckstoffbogens 40 erfassen.
Der im Widerdruckmodus zwischen der Bogentransfertrommel 17 und den
Gegendruckzylinder 31 aufgespannte Bedruckstoffbogen 40 zeigt mit der zu
reinigenden Rückseite in Richtung des zwischen der
Bogentransfertrommel 17 und den Gegendruckzylinder 31 gebildeten Zwickels,
wie in Fig. 2 gezeigt. Bei der Anordnung der Reinigungseinrichtung 27
innerhalb des im Widerdruckmodus durch den Bedruckstoffbogen 40
überspannten Zwickels ist die Übergabe des Bedruckstoffbogens 40 aus den
Greifern des Gegendruckzylinders 31 in Sauger oder Greifer der
Bogentransfertrommel 17 berücksichtigt. Vorteilhaft ist eine außerhalb der
Druckbreite bzw. Axialerstreckung des Gegendruckzylinders 31 bzw. der
Bogentransfertrommel 17 stirnseitig bzw. seitlich angeordnete
Reinigungseinrichtung 27, welche z. B. als eine die Rückseite des
Bedruckstoffbogens 40 von Staub freiblasender Blaseinrichtung ausgebildet
sein kann und einen Luftstrom seitlich in den vom Bedruckstoffbogen 40
überdeckten Zwickel einbläst.
In Fig. 3 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine 1 gezeigt, welche im
wesentlichen wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte
Bogenrotationsdruckmaschine 1 ausgebildet ist. Abweichend davon sind die
erste Reinigungseinrichtung 19 und die zweite Reinigungseinrichtung 24 jeweils
als ein Reinigungswerk ausgebildet. Die zwischen dem letzten den
Druckstoffbogen 40 vorderseitig bedruckenden Druckwerk 6 und der zweiten
Reinigungseinrichtung 24 angeordnete Wendeeinrichtung 9 ist ebenfalls als
eine von den Druckwerken 4-7 separate Station (Wendewerk) ausgebildet. Die
die Vorderseite reinigende erste Reinigungseinrichtung 19 und die die
Rückseite reinigende zweite Reinigungseinrichtung 24 sind im wesentlichen
baugleich dargestellt, können jedoch auch verschiedenartig aufgebaut sein. Die
erste Reinigungseinrichtung 19 übernimmt hierbei die Bedruckstoffbogen vom
Bogenanleger 2 und übergibt sie nach Reinigung der Vorderseite an das erste
Druckwerk 4. Die zweite Reinigungseinrichtung 24 übernimmt die
Bedruckstoffbogen von der Wendeeinrichtung 9 und übergibt sie nach der
Reinigung der Rückseite an das zweite Druckwerk 5. Im ersten Druckwerk 4
wird die erste oder einzige Druckfarbe auf die Vorderseite und im zweiten
Druckwerk die erste oder einzige Druckfarbe auf die Rückseite des
Bedruckstoffbogens aufgetragen. Die Reinigungseinrichtungen 19, 24
umfassen in ihrer Ausbildung als Reinigungswerke
Bogentransportmechanismen, z. B. Kettengreifersysteme, oder eine oder
mehrere zwischen den Seitengestellen der Reinigungseinrichtungen 19, 24
gelagerte Bogentransfertrommeln 32, wie dies gezeigt ist. Die Ausbildung der
Reinigungseinrichtungen 19, 24 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die
zur Reinigung eingesetzte Reinigungsmethode eine viel Bauraum
beanspruchende Reinigungseinrichtung erfordert. Für eine solche
Reinigungseinrichtung 19, 24 ist oftmals im Bereich der Druckwerke 4, 5 kein
hinreichender Bauraum vorhanden. Zudem ist eine einfache Wartung und
Pflege der Reinigungseinrichtung 19, 24 bei günstiger Zugänglichkeit der
Reinigungswerke möglich. In Fig. 3 umfaßt jede als Reinigungswerk
ausgebildete Reinigungseinrichtung 19, 24 mindestens eine
Bogentransfertrommel 32, welche den Bedruckstoffbogen in gleicher Weise wie
die Bogentransfertrommeln 10-15 in Greifern haltend fördert. Jeder
Bogentransfertrommel 32 kann eine Abstreifeinrichtung, elektrostatische
Einrichtung, Blaseinrichtung, Bürstenwalze, Absaugeinrichtung oder die
gezeigte Reinigungswalze 51 zugeordnet sein.
Die in Fig. 4 dargestellte Bogenrotationsdruckmaschine 1 unterscheidet sich
von der in Fig. 3 gezeigten Bogenrotationsdruckmaschine 1 durch die
Anordnung der die Rückseite reinigenden zweiten Reinigungseinrichtung 25
unmittelbar vor der Wendeeinrichtung 9 und nach dem die Vorderseite des
Bedruckstoffbogens zuletzt bedruckenden Druckwerk 6. Bei dieser
Ausgestaltungsform ist die Wendeeinrichtung 9 nicht als ein separates
Wendewerk, sondern den in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Wendeeinrichtungen 9 vergleichbar ausgebildet. Die
Reinigungseinrichtungen 19, 25 umfassen jeweils mindestens eine zwischen
den Seitengestellen drehbar gelagerte Bogentransporttrommel 32. Die
Bogentransporttrommel 32 der erste Reinigungseinrichtung 19 transportiert den
rückseitig auf dieser aufliegenden Bedruckstoffbogen 40, während dieser
vorderseitig von der als eine Saugwalze ausgebildeten Reinigungswalze 51
gereinigt wird. Die Bogentransporttrommel 32 der zweiten
Reinigungseinrichtung 25 hat gleichzeitig die Funktion des
Bedruckstoffbogentransportes und der Reinigung inne. Der
Bedruckstoffbogen 40 liegt rückseitig auf der Bogentransporttrommel 32 der
zweiten Reinigungseinrichtung 25 auf und wird dabei gleichzeitig rückseitig
gereinigt. Dafür können über die gesamte Umfangsmantelfläche dieser
Bogentransporttrommel 32 verteilt den Staub absaugende Saugöffnungen in
entsprechender Anzahl vorgesehen sein. Die Reinigungswalze 51 und die
Bogentransporttrommel 32 der zweiten Reinigungseinrichtung 25 sind jeweils
an eine Saugluftquelle 50, angeschlossen.
In Fig. 5 sind verschiedene mögliche Ausbildungen 34-38 der ersten
Reinigungseinrichtung 18, 19, 20 und der zweiten Reinigungseinrichtung 21-28
gezeigt. Die Reinigungseinrichtungen 34-38 sind einer
Bogentransfertrommel 10-17, einem Gegendruckzylinder 31, 45 oder einer
Bogentransporttrommel 32 zugeordnet, d. h., im Bereich der Peripherie
angeordnet, so daß der auf dem Zylinder oder der Trommel geführte
Bedruckstoffbogen gereinigt werden kann. Der Bedruckstoffbogen 40 wird in
den Greifern 33 der Trommel oder des Zylinders gehalten und geführt. Der
Zylinder oder die Trommel werden rotativ durch den Antrieb 39 angetrieben.
Die Reinigungseinrichtung 34 ist als eine sich über die Breite des Zylinders
oder der Trommel vorzugsweise achsparallel erstreckende den Staub von der
Druckstoffoberfläche abkehrende Bürstenleiste ausgebildet. Die
Abstreifeinrichtung 34 streift dabei über die zu säubernde Oberfläche. Die
elektrostatische Einrichtung 35 entfernt die zu ihr gegenpolig geladenen
Partikel durch elektrostatische Anziehung. Die Blaseinrichtung 36 bläst den
Staub von der zu reinigenden Bedruckstoffoberfläche. Die Bürstenwalze 37
rotiert vorzugsweise gegenläufig zur Drehrichtung der Trommel oder des
Zylinders. Die Bürstenwalze rotiert vorzugsweise mit von der
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel oder des Zylinders abweichender
Umfangsgeschwindigkeit, so daß die Verunreinigungen sicher abgebürstet
werden. Die abgebürsteten Verunreinigungen werden durch die
Absaugeinrichtung 38, welche wie gezeigt mit der Bürstenwalze kombiniert sein
kann, abgesaugt und lagern sich beispielsweise in einem nicht gezeigten Filter
ab. Die Bürstenwalze 37 wird durch den Antrieb 39 angetrieben.
Die Erfindung umfaßt jede mögliche Kombination einer oder mehrerer in einer
der Fig. 1-5 gezeigten ersten Reinigungseinrichtungen 18, 19, 20 mit einer
oder mehreren in derselben Figur oder in einer anderen Fig. 1-5 gezeigten
zweiten Reinigungseinrichtung 21-28. In den Fig. 1-5 sind jeweils
bevorzugte Kombinationen zusammengefaßt dargestellt.
1
Bogenrotationsdruckmaschine
2
Bogenanleger
3
Bogenausleger
4
erstes Druckwerk
5
zweites Druckwerk
6
,
7
Druckwerk
8
Bogentransfereinrichtung
9
Wendeeinrichtung
10
bis
17
Bogentransfertrommel
18
,
19
,
20
erste Reinigungseinrichtung
21
bis
28
zweite Reinigungseinrichtung
29
Druckformzylinder
30
Gummituchzylinder
31
Gegendruckzylinder
32
Bogentransporttrommel
33
Greifer
34
Abstreifeinrichtung
35
elektrostatische Einrichtung
36
Blaseinrichtung
37
Bürstenwalze
38
Absaugeinrichtung
39
Antrieb
40
Bedruckstoffbogen
41
Vorderseite
42
Rückseite
43
Druckformzylinder
44
Gummituchzylinder
45
Gegendruckzylinder
46
Bogentransportrichtung
47
,
48
gedruckte Druckfarben
49
Saugluftquelle
51
Reinigungswalze
Claims (29)
1. Verfahren zum beidseitigen Bedrucken eines eine Vorderseite (41) und
eine Rückseite (42) aufweisenden Bedruckstoffbogens (40) in einer
Bogenrotationsdruckmaschine (1), wobei die Vorderseite (41) vor deren
Bedrucken gereinigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Rückseite (42) vor deren Bedrucken gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der beiden Bogenseiten (41, 42) mehrfarbig
bedruckt wird und insbesondere
daß sowohl die Vorderseite (41) als auch die Rückseite (42) mehrfarbig
bedruckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigung beider Bogenseiten (41, 42) und das Bedrucken
beider Bogenseiten (41, 42) innerhalb eines einzigen Durchlaufes des
Bedruckstoffbogens (40) durch die Bogenrotationsdruckmaschine (1)
erfolgen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst die Vorderseite (41) mit einer ersten
Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) und nachfolgend die Rückseite (42) mit
einer der ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) in
Bogentransportrichtung (46) nachgeordneten zweiten
Reinigungseinrichtung (21-28) gereinigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
Verfahrensschritte in folgender Reihenfolge:
- - Reinigung der Vorderseite (41),
- - Bedrucken, insbesondere mehrfarbiges Bedrucken, der Vorderseite (41),
- - Reinigung der Rückseite (42),
- - Bedrucken, insbesondere mehrfarbiges Bedrucken, der Rückseite (42).
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung der Verfahrensschritte eine als eine Schön- und
Widerdruckmaschine ausgebildete Bogenrotationsdruckmaschine (1)
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) durch
Anwendung einer berührungslos wirkenden Reinigungsmethode erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) durch
Anwendung einer durch Kontakt wirkenden Reinigungsmethode erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung mindestens einer der Bogenseiten (41, 42) sowohl
eine berührungslos als auch eine durch Kontakt wirkende
Reinigungsmethode eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung der Vorderseite (41) dieselbe Reinigungsmethode
eingesetzt wird bzw. dieselben Reinigungsmethoden eingesetzt werden,
wie für die Reinigung der Rückseite (42).
11. Bogenrotationsdruckmaschine (1) zum beidseitigen Bedrucken eines
eine Vorderseite (41) und eine Rückseite (42) aufweisenden
Bedruckstoffbogens (40), insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit mindestens einem
ersten Druckwerk (4) zum Bedrucken der Vorderseite (41) und
mindestens einem zweiten Druckwerk (5) zum Bedrucken der
Rückseite (42) sowie mit einer die Vorderseite (41) vor deren Bedrucken
reinigenden ersten Reinigungseinrichtung (18, 19, 20),
gekennzeichnet durch
eine die Rückseite (42) vor deren Bedrucken reinigende zweite
Reinigungseinrichtung (21 bis 28), welche insbesondere der ersten
Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) in Bogentransportrichtung (46)
gesehen nachgeordnet ist.
12. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine in Bogentransportrichtung (46) gesehen zwischen dem ersten
Druckwerk (4) und dem zweiten Druckwerk (5) angeordnete
Wendeeinrichtung (9).
13. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen
mehrere Druckwerke (4, 6), insbesondere mindestens vier
Druckwerke (4, 6), vorgeordnet sind.
14. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen
mehrere Druckwerke (5, 7), insbesondere mindestens vier
Druckwerke (5, 7), nachgeordnet sind.
15. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Gegendruckzylinder (31) des ersten Druckwerkes (4) die
erste Reinigungseinrichtung (18, 20) zugeordnet ist.
16. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Gegendruckzylinder (45) des zweiten Druckwerkes (5) die
zweite Reinigungseinrichtung (21, 28) zugeordnet ist.
17. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei der Wendeeinrichtung (9) vorgeordneten
Druckwerken (4, 6) eine Bogentransfereinrichtung (8) mit mindestens
einer Bogentransporttrommel (10, 16) angeordnet ist und die zweite
Reinigungseinrichtung (23, 26) der Bogentransporttrommel (10, 16)
zugeordnet ist.
18. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogentransfereinrichtung (8, 3) drei Bogentransporttrommeln (10,
11, 12) umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung (23) der in
Bogentransportrichtung (46) gesehen zuerst angeordneten
Bogentransporttrommel (10) der Bogentransfereinrichtung (8)
zugeordnet ist.
19. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogentransfereinrichtung (8), welcher die zweite
Reinigungseinrichtung (22, 26) zugeordnet ist, dem ersten Druckwerk (4)
unmittelbar nachgeordnet ist.
20. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (9) mindestens eine
Bogentransporttrommel (13, 17) umfaßt und dieser
Bogentransporttrommel (13, 17) die zweite
Reinigungseinrichtung (23, 27) zugeordnet ist.
21. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (9) drei Bogentransporttrommeln (13, 14, 15)
umfaßt und die zweite Reinigungseinrichtung (23) der in
Bogentransportrichtung (46) gesehen zuerst angeordneten
Bogentransporttrommel (13) der Wendeeinrichtung (9) zugeordnet ist.
22. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Reinigungseinrichtung (19) als ein zwischen einem
Bogenanleger (2) und dem ersten Druckwerk (4) angeordnetes
Reinigungswerk ausgebildet ist.
23. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Reinigungseinrichtung (24) als ein zwischen der
Wendeeinrichtung (9) und dem zweiten Druckwerk (5) angeordnetes
Reinigungswerk ausgebildet ist.
24. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Reinigungseinrichtung (25) als ein der
Wendeeinrichtung (9) in Bogentransportrichtung (46) gesehen
unmittelbar vorgeordnetes Reinigungswerk ausgebildet ist.
25. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Reinigungseinrichtung (18, 19, 20) und die zweite
Reinigungseinrichtung (21-26) identisch ausgebildet sind.
26. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine
pneumatisch wirkende Reinigungseinrichtung, insbesondere als eine
Saug- und/oder Blaseinrichtung, ausgebildet ist.
27. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine
Abstreifeinrichtung, insbesondere als eine Bürste, Walze oder
Bürstenwalze, ausgebildet ist.
28. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Reinigungseinrichtungen (18-28) als eine
pneumatisch unterstützte Abstreifeinrichtung, insbesondere eine
Saugbürste, ausgebildet ist.
29. Bogenrotationsdruckmaschine (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (9) wahlweise in einem Schöndruckmodus
und in einem Widerdruckmodus betreibbar ausgebildet ist.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |