DE19719216C2 - Crash-Verriegelung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Crash-Verriegelung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei immer mehr Kraftfahrzeugen, insbesondere Kombis aber auch
Kleinwagen, ist es möglich, die Rückenlehne umzulegen, um den
Kofferraum zu vergrößern. Hierzu werden an den oberen
Seitenabschnitten der Rückenlehne vorgesehene Verriegelungen,
über die die Rückenlehne mit den Fahrzeugseitenwänden
verbunden ist, gelöst, so daß die Rückenlehne über an ihrem
unteren Ende vorgesehene Gelenke nach vorne verschwenkt werden
kann. Die Verriegelungen gegenüber den Fahrzeugseitenwänden
reichen üblicherweise aus, um beim Bremsen ein ungewolltes
Umklappen der Rückenlehne zu verhindern. Kommt es jedoch zu
einem Unfall (crash) und ist insbesondere viel Gepäck im
Kofferraum, das aufgrund der Trägheitskräfte nach vorne
drückt, so reichen die Seitenwandverriegelungen möglicherweise
nicht mehr aus, um die Rückenlehne in ihrer vertikalen
Position zu halten. Ein ungewolltes Umklappen der Rückenlehne
birgt jedoch erhebliche Verletzungsrisiken für die Fahr
zeuginsassen.
Es wurden daher bereits Crash-Verriegelungen vorgeschlagen,
die zusätzlich zu den Seitenwandverriegelungen ein Umklappen
der Rückenlehne verhindern sollen. Sie sind am unteren Ende
der Rückenlehne vorgesehen und über Bowdenzüge mit den
Seitenwandverriegelungen gekoppelt, so daß sie gleichzeitig
mit diesen gelöst werden können, wenn die Rückenlehne
umgeklappt werden soll. Eine derartige Konstruktion erfordert
jedoch viele Teile und ist daher in der Herstellung und
Montage aufwendig und teuer.
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die Halteleisten für
eine Crash-Verriegelung zu nutzen. Hierbei ist die Halteleiste
an einem Hebel schwenkbar gelagert, der wiederum über einen
Bolzen schwenkbar mit dem Lagerbock verbunden ist. Im
Crashfall bewegt die Halteleiste den Hebel nach vorne, so daß
dieser einen Sicherungssplint abschert. Dadurch kann sich eine
an einer dritten Achse schwenkbar gelagerte Verzahnung nach
oben bewegen und in eine entsprechende Verzahnung an der
Unterseite der Halteleiste eingreifen und diese verriegeln.
Abgesehen von dem komplizierten Aufbau hat sich diese Lösung
jedoch in der Praxis als nicht ausreichend zuverlässig
erwiesen. Auch ist unklar, was mit dem abgescherten Splint
geschieht, so daß dieser ggf. die Verriegelung stört.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache und
zuverlässige Crash-Verriegelung zu schaffen, die ein ungewoll
tes Umklappen der Rückenlehne verhindert.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im Normalbetrieb ist der Hebel somit in seiner Ruheposition
arretiert, in welcher die Rückenlehne nach Lösen der oberen
Seitenwandverriegelungen ohne weiteres um die erste Schwenk
achse umgelegt werden kann. Wird jedoch bei geschlossenen
Seitenwandverriegelungen bspw. durch einen Crash eine
Vorwärtsbewegung der Rückenlehne und damit der Halteleiste
induziert, so bewirkt die Halteleiste durch ihre Verbindung
mit dem Hebel ein Verschwenken des Hebels um die zweite
Schwenkachse, wobei die als Sollbruchstelle dienende Nase des
Hebels aufgrund der Belastung umgebogen wird, so daß der Hebel
gegenüber dem Halteanschlag verschwenkbar ist. Bei einem
Verschwenken des Hebels wird die Halteleiste nach unten in den
Lagerbock hinein verschwenkt, so daß sie an dem Crash-Anschlag
anschlägt und ein Vorwärtsklappen der Rückenlehne form
schlüssig verhindert wird. Die Dimensionierung der den Hebel
in seiner Ruheposition arretierenden Nase wird so gewählt, daß
im Normalbetrieb eine Beschädigung der Nase ausgeschlossen
ist, bei einem Crash aber zuverlässig gewährleistet wird, daß
die Nase sich umbiegt und den Hebel freigibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in dem
Hebel eine Ausnehmung vorgesehen, in der der Halteanschlag
aufgenommen ist. Damit wird gewährleistet, daß der Hebel sich
nur in eine Richtung von dem Halteanschlag wegbewegen kann,
nämlich dann wenn die in Weiterbildung der Erfindung die
Ausnehmung einseitig begrenzende Nase umgebogen wird.
Vorzugsweise ist am Übergang der Nase zu dem Hebel ein
Freistich vorgesehen, über dessen Größe auf einfache Weise die
gewünschte Belastung eingestellt werden kann, bei der die Nase
sich umbiegen soll.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden der
Halteanschlag und der Crash-Anschlag durch dasselbe Element,
vorzugsweise einen Bolzen, gebildet.
Sollte der Crash-Impuls entgegen der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs erfolgen, so schlägt die Halteleiste an einem
erfindungsgemäß vorgesehenen zweiten Anschlag an und gerät
auch bei einer Verformung des Hebels nur noch tiefer in den
Verriegelungszustand. Auch hier ist somit eine zuverlässige
Crash-Verriegelung gewährleistet.
Vorzugsweise ist der Lagerbock zweischenklig ausgebildet und
umgreift den Hebel und die Halteleiste beidseitig mit seinen
Lagerschenkeln. Hierdurch wird eine gleichmäßige Kraftver
teilung und höhere Stabilität des Systems erreicht.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist auch der Hebel
zweischenklig ausgebildet und umgreift die Halteleiste
beidseitig mit seinen Hebelschenkeln.
Hierbei sind erfindungsgemäß der Halte-, Crashanschlag
und/oder der zweite Anschlag als durchgehende Bolzen ausge
bildet, die die Lagerschenkel des Lagerbocks miteinander
verbinden. Analog ist auch die erste Schwenkachse als
durchgehender Bolzen zwischen den Hebelschenkeln ausgebildet.
Die zweite Schwenkachse ist dagegen zweiteilig ausgebildet und
verbindet jeweils einen Lagerschenkel mit dem zugehörigen
Hebelschenkel.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halteleiste
zweischenklig ausgebildet ist, wobei gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung zwischen den beiden Schenkeln der Halteleiste
an der ersten Schwenkachse eine Scheibe angeordnet ist, die
für eine weitgehende Spielfreiheit und Leichtgängigkeit des
Systems sorgt.
Die Stabilität des ganzen Systems kann zudem durch einen
Distanzbolzen erhöht werden, der die Lagerschenkel des
Lagerbocks in ihrer Position zueinander fixiert.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Crash-Verriegelung im Ruhezustand,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 1, wobei das
Umlegen der Rückenlehne im Normalbetrieb verdeut
licht wird,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich denen in Fig. 1 und 2 zur
Verdeutlichung der Abläufe bei einem Crash-Impuls,
Fig. 4 eine Darstellung der Crash-Verriegelung nach einem
Crash und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
Crash-Verriegelung.
In der Zeichnung ist schematisch eine Crash-Verriegelung 1 für
eine umklappbare Rückenlehne 2 eines Kraftfahrzeugs dar
gestellt. Die Rückenlehne 2 ist in hier nicht dargestellter
Weise an ihren oberen freien Seitenabschnitten lösbar an den
Fahrzeugseitenwänden verriegelbar. Zudem kann vorgesehen sein,
daß die Rückenlehne 2 in verschiedenen Vertikalstellungen
arretiert wird, wobei der Verstellweg a in Fig. 1 schematisch
angedeutet ist.
Die Rückenlehne 2 ist an ihrer Unterseite über eine Haltelei
ste 3 mit einem Lagerbock 4 verbunden, der am Fahrzeugboden
5 durch Verschrauben, Schweißen oder eine ähnliche Be
festigungsart befestigt ist und durch hier nicht dargestellte
Sicken verstärkt sein kann.
Beim Umlegen der Rückenlehne 2 wird diese mit der Halteleiste
3 um eine erste Schwenkachse 6 in die in Fig. 2 angedeutete
umgelegte Position verschwenkt.
Die erste Schwenkachse 6 ist als durchgehender Bolzen zwischen
zwei Schenkeln 7a, 7b eines Hebels 7 ausgebildet. Die Lagerung
der Halteleiste 3 auf der ersten Schwenkachse 6 läßt sich am
besten in Fig. 5 erkennen. Die Halteleiste 3 ist bei der
dargestellten Ausführungsform zweischenklig ausgebildet,
wobei zwischen den Schenkeln 3a, 3b eine auf der ersten
Schwenkachse 6 aufsitzende Scheibe 8 angeordnet ist, die eine
weitgehende Spielfreiheit und Leichtgängigkeit des Systems
gewährleisten soll.
Der Hebel 7 ist über eine zweite Schwenkachse 9 gelenkig an
dem Lagerbock 4 gelagert. Die zweite Schwenkachse 9 ist
zweiteilig ausgebildet und verbindet die Lagerschenkel 4a, 4b
jeweils mit den zugehörigen Hebelschenkeln 7a, 7b.
Die beiden Schenkel 4a, 4b des Lagerbocks 4 sind ferner durch
einen Distanzbolzen 10 und durch einen ebenfalls als durch
gehenden Bolzen ausgebildeten Halte-/Crashanschlag 11, 11' und
einen zweiten Anschlag 12 verbunden. Der bei der dargestellten
Ausführungsform gleichzeitig als Crashanschlag 11' dienende
Halteanschlag 11 ist hierbei in einer Ausnehmung 13 des Hebels
7 aufgenommen, die einseitig durch eine Nase 14 begrenzt wird,
so daß der Hebel 7 im Normalbetrieb arretiert ist und sich
nicht um die zweite Schwenkachse 9 drehen kann. Am Übergang
der Nase 14 zu dem Hebel 7 ist ein Freistich 15 vorgesehen.
Die Dimensionierung der Nase 14 und des Freistichs 15 wird in
Abhängigkeit von der Rückenlehne 2 und den Crashanforderungen
festgelegt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird nun die Funktion
der Crash-Verriegelung 1 beschrieben.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ruhezustand ist die Rückenlehne
2 an ihren oberen Seitenabschnitten an den Fahrzeugseitenwän
den in herkömmlicher Weise verriegelt. Zum Umklappen der
Rückenlehne 2 werden die hier nicht dargestellten oberen
Verriegelungen gelöst und die Rückenlehne 2 mit der Haltelei
ste 3 um die erste Schwenkachse 6 an dem Hebel 7 verschwenkt,
wobei die Halteleiste 3 an dem den Hebel 7 arretierenden
Halteanschlag 11 vorbeischwenkt.
Geschieht nun ein Unfall (Crash), so ist die Rückenlehne 2 mit
den Fahrzeugseitenwänden verriegelt, so daß die Rückenlehne
2 durch den Crash-Impuls nach vorne verschoben wird, ohne sich
um die erste Schwenkachse 6 zu drehen. Durch die Vorwärts
bewegung der Rückenlehne 2 und damit der Halteleiste 3 wird
der Hebel 7 um die zweite Schwenkachse 9 gedreht, wobei
aufgrund der durch den Crash induzierten Belastung die Nase
14 umgebogen wird, so daß der Halteanschlag 11 die Drehbewe
gung des Hebels 7 nicht mehr blockiert. Durch die nun mögliche
Drehbewegung des Hebels 7 wird die an dem Hebel 7 befestigte
erste Schwenkachse 6 nach unten verschwenkt, so daß die
Halteleiste 3 an dem Anschlag 12 vorbeigleitet und an den
Crash-Anschlag 11' anschlägt. Die sich hieraus ergebende
Position ist in Fig. 4 dargestellt. Durch die Anlage der
Halteleiste 3 an dem Crash-Anschlag 11' wird ein Vorwärts
schwenken der Rückenlehne 2 zuverlässig blockiert.
Sollte der Crash in der entgegengesetzten Richtung erfolgen,
so schlägt die Halteleiste 3 direkt an dem Anschlag 12 an, so
daß auch hier eine Verriegelung gewährleistet ist. Selbst bei
einer Verformung des Hebels 7 würde sich die Halteleiste 3 nur
noch tiefer in die Verriegelungsposition hineinbewegen.
1
Crash-Verriegelung
2
Rückenlehne
3
Halteleiste
3
a, b Halteleistenschenkel
4
Lagerbock
4
a, b Lagerschenkel
5
Fahrzeugboden
6
erste Schwenkachse
7
Hebel
7
a, b Hebelschenkel
8
Scheibe
9
zweite Schwenkachse
10
Distanzbolzen
11
Halteanschlag
11
' Crashanschlag
12
zweiter Anschlag
13
Ausnehmung
14
Nase
15
Freistich
Claims (14)
1. Crash-Verriegelung, insbesondere für umklappbare
Rückenlehnen (2) von Kraftfahrzeugen, wobei die Rückenlehne
(2) an ihren oberen freien Seitenabschnitten lösbar an den
Fahrzeugseitenwänden verriegelbar ist und wenigstens eine die
Rückenlehne (2) tragende Halteleiste (3) aufweist, die über
einen Lagerbock (4) an dem Fahrzeugboden (5) befestigt und mit
der Rückenlehne (2) gelenkig gegenüber dem Lagerbock (4)
verschwenkbar ist, wobei die Halteleiste (3) über eine erste
Schwenkachse (6) gelenkig an einem Hebel (7) gelagert ist und
wobei der Hebel (7) über eine zweite Schwenkachse (9) gelenkig
mit dem Lagerbock (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (7) mit einer Nase (14) an einem Halteanschlag
(11) angreift und dadurch in seiner Ruheposition arretiert
wird, daß an dem Lagerbock (4) ein Crash-Anschlag (11')
vorgesehen ist, an dem die Halteleiste (3) mit der Rückenlehne
(2) im Normalbetrieb vorbeischwenkbar ist, und daß die zweite
Schwenkachse (9) derart angeordnet ist, daß die erste
Schwenkachse (6) bei einem nach einem Umbiegen der Nase (14)
möglichen Verschwenken des Hebels (7) um die zweite Schwenk
achse (9) mit der Halteleiste (3) derart nach unten verschoben
wird, daß die Halteleiste (3) an dem Crash-Anschlag (11)
anschlägt.
2. Crash-Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Hebel (7) eine Ausnehmung (13) vorgesehen
ist, in der der Halteanschlag (11) aufgenommen ist.
3. Crash-Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (13) einseitig von der Nase (14)
begrenzt wird.
4. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang der Nase (14) zu dem
Hebel (7) ein Freistich (15) vorgesehen ist.
5. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11, 11') sowohl als
Halteanschlag (11) als auch als Crash-Anschlag (11') dient.
6. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (4) ein zweiter
Anschlag (12) vorgesehen ist, an dem die Halteleiste (3) bei
einem nach hinten gerichteten Crash-Impuls anschlägt.
7. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (4) zweischenklig
ausgebildet ist und den Hebel (7) und die Halteleiste (3)
beidseitig mit Lagerschenkeln (4a, b) umgreift.
8. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) zweischenklig
ausgebildet ist und die Halteleiste (3) beidseitig mit
Hebelschenkeln (7a, b) umgreift.
9. Crash-Verriegelung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halte-/Crashanschlag (11, 11') und/oder der
zweite Anschlag (12) als durchgehende Bolzen ausgebildet sind,
die die Lagerschenkel (4a, b) des Lagerbocks (4) miteinander
verbinden.
10. Crash-Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Schwenkachse (6) als durchgehender
Bolzen zwischen den Hebelschenkeln (7a, b) ausgebildet ist.
11. Crash-Verriegelung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Schwenkachse (9) zweiteilig ausge
bildet ist und die Lagerschenkel (4a, b) jeweils mit dem
zugehörigen Hebelschenkel (7a, b) verbindet.
12. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (3) zweischenklig
ausgebildet ist.
13. Crash-Verriegelung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Schenkeln (3a, b) der
Halteleiste (3) an der ersten Schwenkachse (6) eine Scheibe
(8) angeordnet ist.
14. Crash-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschenkel (4a, b) des
Lagerbocks (4) durch einen Distanzbolzen (10) in ihrer
Position zueinander fixiert werden.
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NICHTS ERMITTELT * |
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