DE19704313A1 - Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Brenn
kraftmaschine gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, 5
und 6 und eine Einrichtung zum Steuern einer Brennkraftma
schine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zum Steuern einer Brenn
kraftmaschine ist in der DE 44 06 088 A1 beschrieben. Der
Brennkraftmaschine sind zwei Pedalstellungsgeber zugeordnet,
die jeweils die Stellung eines Fahrpedals erfassen. Wenn ein
Ausfall eines der beiden Pedalstellungsgeber erkannt wird,
berechnet eine Steuereinheit aus der vom fehlerfreien Pedal
stellungsgeber erfaßten Stellung des Fahrpedals einen Öff
nungssollwert für die Drosselklappe. Bei dem bekannten Ver
fahren bzw. bei der bekannten Einrichtung besteht jedoch die
Gefahr, daß ein Fahrzeug, in dem die Brennkraftmaschine ange
ordnet ist, unkontrolliert beschleunigt, wenn auch der zweite
Pedalstellungsgeber ausfällt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Ein
richtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine an zugeben, die
einen sicheren und einen komfortablen Notlaufbetrieb der
Brennkraftmaschine gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patent
ansprüche 1, 5, 6 und 8 gelöst. Das Verfahren gemäß Patentan
spruch 1 zeichnet sich dadurch aus, daß ein Anstieg der Dreh
zahl innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls in dem Not
lauf auf einen vorgegebenen ersten Anstiegswert begrenzt
wird. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die Fahrzeugbe
schleunigung begrenzt. Der erste Anstiegswert ist dabei in
vorteilhafter Weise derart gewählt, daß das Fahrzeug soweit
beschleunigen kann, daß ein Überholvorgang abgeschlossen wer
den kann.
Das Verfahren gemäß Patentanspruch 5 zeichnet sich dadurch
aus, daß die Drehzahl nach einem Drehzahleinbruch wieder
schnell ansteigen kann. Dies ist insbesondere bei einem
Schaltvorgang äußerst vorteilhaft, da die Drehzahl nach dem
Einkuppeln in kurzer Zeit wieder auf den Wert vor dem Schalt
vorgang ansteigen kann und somit eine gute Fahrbarkeit auch
in dem Notlauf des Fahrzeugs gewährleistet ist.
Das Verfahren gemäß Patentanspruch 6 zeichnet sich dadurch
aus, daß die zeitliche Änderung der Fahrgeschwindigkeit in
dem Notlauf auf einen vorgegebenen zweiten Anstiegswert be
grenzt wird. Dadurch ist eine besonders genaue Begrenzung der
Fahrzeugbeschleunigung gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Einrichtung zum
Steuern der Brennkraftmaschine,
Fig. 2 den ersten Teil eines Flußdiagramms einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 den zweiten Teil des Flußdiagramms der ersten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 4 den zweiten Teil des Flußdiagramms gemäß einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Ausschnitt des zweiten Teils des Flußdiagramms
gemäß den Fig. 3 oder 4 gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Drehzahl N aufgetragen über die Zeit t gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5
und
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem zweiten Teil des Flußdia
gramms gemäß Fig. 3 oder 4 gemäß einer vierten Aus
führungsform der Erfindung.
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Brennkraftmaschine (Fig. 1) umfaßt einen Ansaugtrakt 1,
in dem eine Drosselklappe 10 angeordnet ist und einen Motor
block 2, der einen Zylinder 20 und eine Kurbelwelle 24 auf
weist. Ein Kolben 21, eine Pleuelstange 22 und eine Zündkerze
23 sind dem Zylinder 20 zugeordnet. Die Pleuelstange 22 ist
mit dem Kolben 21 und einer Kurbelwelle 24 verbunden.
Ein Einspritzventil 3 ist vorgesehen, das einem Einzelein
spritzsystem zugeordnet ist und in der Nähe des Zylinders 20
am Ansaugtrakt 1 angeordnet ist. Die Brennkraftmaschine um
faßt des weiteren einen Abgastrakt 4, in dem ein Katalysator
40 angeordnet ist. Die Brennkraftmaschine ist in der Fig. 1
mit einem Zylinder 20 dargestellt. Sie kann aber auch mehrere
Zylinder umfassen. Das Einspritzventil kann auch einem Zen
traleinspritzsystem oder einem Direkteinspritzsystem zugeord
net sein.
Der Brennkraftmaschine ist ferner ein Getriebe 5 zugeordnet
dessen Antriebswelle 51 über eine nicht dargestellte Kupplung
mit der Kurbelwelle 24 gekoppelt ist. Das Getriebe 5 weist
ferner eine Abtriebswelle 52 auf. Ein Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 53 erfaßte die Fahrgeschwindigkeit V des Fahr
zeugs.
Eine Einrichtung 6 zum Steuern der Brennkraftmaschine ist
vorgesehen, die verschiedene Meßgrößen über Sensoren erfaßt
und abhängig von mindestens einer Meßgröße ein oder mehrere
Stellsignale ermittelt, die jeweils ein Stellgerät steuern.
Die Sensoren sind ein erster Pedalstellungsgeber 71 der eine
Pedalstellung PV des Fahrpedals 8 erfaßt, ein zweiter Pedal
stellungsgeber 72, der die Pedalstellung PV des Fahrpedals 8
erfaßt, ein Drosselklappenstellungsgeber 11, der einen Ist
wert THR AV eines Öffnungswinkels der Drosselklappe 10 er
faßt, ein Luftmassenmesser 12, der einen Istwert MAF_AV des
Luftmassenstromes erfaßt, und/oder ein Saugrohrdrucksensor
13, der einen Saugrohrdruck MAP erfaßt, ein Temperatursensor
14, der eine Umgebungstemperatur erfaßt, ein Drehzahlgeber
25, der eine Drehzahl N der Kurbelwelle 24 erfaßt und eine
Sauerstoffsonde 41, die den Restsauerstoffgehalt des Abgases
erfaßt und die diesem eine Luftzahl LAM_AV zuordnet.
Der erste Pedalstellungsgeber 71 und der zweite Pedalstel
lungsgeber 72 erzeugen ein erstes Signal PVS1 beziehungsweise
ein zweites Signal PVS2, das die Pedalstellung PV des Fahrpe
dals repräsentiert.
Betriebsgrößen umfassen die Meßgrößen und aus diesen abgelei
teten Größen, wie ein Umgebungsdruck. Die Stellgeräte umfas
sen jeweils einen Stellantrieb und ein Stellglied. Der Stel
lantrieb ist ein elektromotorischer Antrieb, ein elektroma
gnetischer Antrieb, ein mechanischer Antrieb oder ein weite
rer dem Fachmann bekannter Antrieb. Die Stellglieder sind als
Drosselklappe 10, als Einspritzventil 3, als Zündkerze 23
oder als Umschalter zwischen zwei verschiedenen Saugrohrlän
gen ausgebildet. Auf die Stellgeräte wird im folgenden je
weils mit dem zugeordneten Stellglied bezug genommen.
Die Einrichtung zum Steuern der Brennkraftmaschine ist vor
zugsweise als elektronische Motorsteuerung ausgebildet. Sie
kann jedoch auch mehrere Steuergeräte umfassen, die elek
trisch leitend miteinander verbunden sind, so zum Beispiel
über ein Bussystem.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung (Fig. 2) im Schritt S1 gestartet. Es
wird jeweils nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls,
beispielsweise 100 Millisekunden, d. h. zyklisch während des
Betriebs der Brennkraftmaschine gestartet.
In einem Schritt S1a wird die aktuelle Drehzahl Nn des aktu
ellen Zeitpunktes tn erfaßt. Außerdem wird die Drehzahl, die
zu Beginn des letzten Aufrufs des Verfahrens erfaßt wurde,
aus einem Speicher abgerufen und der Drehzahl Nn-1 zum Zeit
punkt tn-1 zugeordnet. Die aktuelle Drehzahl Nn wird in dem
Speicher für den nächsten Aufruf des Verfahrens in dem Spei
cher abgelegt.
In einem Schritt S2 wird das erste Signal PVS1 und das zweite
Signal PVS2 erfaßt. In einem Schritt S3 wird überprüft, ob
das erste Signal einen plausiblen Wert aufweist. Dazu wird
überprüft, ob das erste Signal PVS1 in einem zulässigen Span
nungsbereich liegt, zum Beispiel zwischen 0,5 V und 4,5 V.
Ist dies der Fall, so wird in einen Schritt S4 verzweigt, in
dem wie in dem Schritt S3 überprüft wird, ob das zweite Si
gnal PVS2 einen plausiblen Wert aufweist. Ist das zweite Si
gnal nicht plausibel, so wird in den Schritt S5 verzweigt, in
dem in den Betriebszustand BZ des ersten Notlaufs NL1 gewech
selt wird. In einem Schritt S6 wird anschließend die Stellung
PV des Fahrpedals aus dem ersten Signal PVS1 ermittelt.
Wird das Signal im Schritt S4 als plausibel erkannt, so wird
in einen Schritt S7 verzweigt, in dem überprüft wird, ob der
Betrag der Differenz des ersten und des zweiten Signals PVS1,
PVS2 kleiner ist als ein vorgegebener Schwellenwert SW. Ist
dies der Fall, so wird in den Schritt S8 verzweigt, in dem in
den Betriebszustand BZ Normal NORM gewechselt wird. Im
Schritt S8a wird dann die Stellung PV des Fahrpedals aus dem
ersten Signal PVS1 ermittelt.
Ist die Bedingung des Schrittes S7 nicht erfüllt, so wird in
einen Schritt S9 verzweigt und der Betriebszustand BZ wech
selt in den ersten Notlauf NL1. Es kann nicht festgestellt
werden, welcher Pedalstellungsgeber 71, 72 tatsächlich fehler
haft ist. So wird in einem Schritt S9a wird die Stellung PV
des Fahrpedals 8 aus einer Minimalauswahl aus dem ersten und
dem zweiten Signal PVS1, PVS2 berechnet.
Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, wie die Bedingung
im Schritt S7 lautet. So kann auch vorgesehen sein, daß ge
prüft wird, ob die Summe des ersten und des zweiten Signals
PVS1, PVS2 gleich dem vorgegebenen Schwellenwert SW ist oder
ob das Verhältnis zwischen dem ersten Signal PVS1 und dem
zweiten Signal PVS2 kleiner oder größer ist als der vorgege
bene Schwellenwert SW.
Ist in dem Schritt S3 das erste Signal PVS1 nicht plausibel,
so wird in den Schritt S10 verzweigt, in dem der Betriebs zu
stand BZ in den ersten Notlauf NL1 wechselt.
In einem Schritt S11 wird überprüft, ob das zweite Signal
PVS2 plausibel ist. Dazu wird vorzugsweise geprüft, ob die
Bremse des Fahrzeugs betätigt wird, was beispielsweise an ei
nem Bremslichtschaltersignal erkennbar ist. Es wird vergli
chen, ob das zweite Signal PVS2 bei betätigter Bremse einen
Wert (z. B. < 0,7 V) aufweist, der eine Leerlaufstellung des
Fahrpedals 8 repräsentiert. Ist dies nicht der Fall, so wird
in einen Schritt S12 verzweigt und der Betriebszustand BZ in
einen zweiten Notlauf NL2 gewechselt. In dem zweiten Notlauf
NL2 ist sowohl der erste als auch der zweite Pedalstellungs
geber 71, 72 als fehlerhaft erkannt. Andernfalls wird in ei
nen Schritt S11a verzweigt, in dem die Stellung PV des Fahr
pedals 8 aus dem zweiten Signal PVS2 ermittelt wird.
In einem Schritt S14 (Fig. 3) wird ein Sollwert MAF_SP des
Luftmassenstroms ermittelt. Der Sollwert MAF_SP des Luft
massenstroms wird aus einem ersten Kennfeld abhängig von der
Pedalstellung und der Drehzahl N und/oder weiteren Betriebs
größen ermittelt. In einer komfortableren Ausführungsform der
Erfindung ist ein physikalisches Modell des Ansaugtraktes 1
vorgesehen, daß das dynamische Verhalten des Luftmassenstroms
in dem Ansaugtrakt 1 modelliert und mit dem der Sollwert
MAF_SP des Luftmassenstroms berechnet wird.
In einem Schritt S15 wird überprüft, ob die Brennkraftmaschi
ne sich in dem Betriebszustand Normal NORM befindet. Ist dies
der Fall, so wird in einen Schritt S16 verzweigt. Andernfalls
wird von einem Schritt S17 in den Schritt S18 verzweigt, wenn
der Betriebszustand BZ gleich dem ersten Notlauf NL1 ist.
In dem Schritt S18 wird ein tatsächlicher Anstiegswert AW_AV
aus der Differenz der Drehzahl N zum aktuellen Zeitpunkt n
und der Drehzahl N zu dem Zeitpunkt n-1 berechnet.
In einem Schritt S19 wird ein vorgegebener erster Anstiegs
wert AW1 aus einem zweiten Kennfeld KF2 in Abhängigkeit von
einem Übersetzungsverhältnis UV des Getriebes ermittelt. In
einem Schritt S20 wird ein Differenzanstiegswert DAW aus der
Differenz des vorgegebenen ersten Anstiegswertes AW1 und des
tatsächlichen Anstiegswertes AW_AV ermittelt.
In einem Schritt S21 wird überprüft, ob der Differenzan
stiegswert DAW kleiner ist als ein zweiter Schwellenwert. Ist
dies der Fall, so wird in den Schritt S22 verzweigt, in dem
ein Zylinderausblendungsmuster ZA aus einem dritten Kennfeld
KF3 abhängig von dem Differenzanstiegswert DAW oder aus einer
Tabelle ermittelt wird. Ein derartiges Verfahren ist in der
EP 0 614 003 A1 beschrieben, deren Inhalt hiermit mit einbe
zogen ist.
Ist der erste oder der zweite Pedalstellungsgeber 71, 72 aus
gefallen und fällt dann zusätzlich der zweite bzw. der erste
Pedalstellungsgeber 71, 72 aus, so kann das unter Umständen
nur erkannt werden, wenn die Bremse betätigt wird.
Betätigt der Fahrer dann die Bremse jedoch nicht, weil er
beispielsweise nicht weiß, wie er reagieren soll, so wird ab
hängig von der erfaßten Stellung PV des Fahrpedals 8 ein zu
hoher Sollwert MAF_SP des Luftmassenstroms berechnet und dann
eingeregelt. Durch das Unterdrücken der Kraftstoffzumessung
einzelner Zylinder 20 gemäß dem Zylinderausblendmuster ZA,
das in dem Schritt S22 ermittelt wurde, kommt es nicht zu ei
ner unkontrollierten Beschleunigung des Fahrzeugs. Der Fahrer
kann dann richtig reagieren und die Bremse betätigen.
Das dritte Kennfeld KF3 ist durch Versuche an einem Motor
prüfstand ermittelt und ist derart appliziert, daß durch die
Zylinderausblendung als Stellgröße der Anstieg der Drehzahl N
in dem Zeitintervall auf den ersten Anstiegswert AW1 begrenzt
wird.
Das zweite Kennfeld KF2 ist durch Fahrversuche ermittelt und
ist derart appliziert, daß das Fahrzeug nicht unzulässig
stark beschleunigt, aber dennoch ein komfortabler Notfahrbe
trieb möglich ist.
In dem Schritt S22 könnte auch eine Zündwinkelverstellung ab
hängig von dem Differenzanstiegswert DAW ermittelt werden und
dann eingestellt werden.
Ist die Bedingung in dem Schritt S21 nicht erfüllt, so wird
die Bearbeitung direkt in dem Schritt S16 fortgesetzt.
Befindet sich die Brennkraftmaschine im Schritt S17 nicht im
Betriebszustand des ersten Notlaufs NL1, so befindet sie sich
im Betriebszustand BZ des zweiten Notlaufs NL2 und die Bear
beitung wird in einem Schritt S23 fortgesetzt. In dem Schritt
S23 wird dem Sollwert MAF_SP des Luftmassenstroms ein Leer
laufsollwert MAF_IS_SP des Luftmassenstroms zugeordnet.
In dem Schritt S16 wird ein Sollwert THR_SP aus einem vierten
Kennfeld KF4 abhängig von dem Sollwert MAF_SP des Luftmassen
stromes und der Drehzahl N ermittelt.
In einem Schritt S24 wird die Drosselklappe 10 gemäß entspre
chend dem Sollwert THR_SP des Öffnungswinkels der Drossel
klappe 10 eingestellt. Dazu ist ein entsprechender Regler in
der Einrichtung 6 zum Steuern der Brennkraftmaschine vorgese
hen, der vorzugsweise proportionales, integrales und diffe
rentielles Verhalten aufweist und dessen Regeldifferenz aus
dem Sollwert THR_SP und dem Istwert THR_AV des Öffnungswin
kels gebildet wird. Weist die Drosselklappe einen intelligen
ten Stellantrieb auf, so umfaßt der Stellantrieb auch den
Regler. In einem Schritt S25 wird das Verfahren dann beendet.
Es wird vorzugsweise periodisch gestartet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 4)
wird in einem Schritt S28 ein Sollwert TQ_SP des Drehmoments
an einer Welle im Antriebsstrang der Brennkraftmaschine er
mittelt. Der Antriebsstrang umfaßt die Brennkraftmaschine und
das Getriebe 5, das als Handschaltgetriebe, als Automatikge
triebe oder auch als Stufenlosgetriebe ausgebildet ist. Die
Welle im Antriebsstrang ist die Kurbelwelle 24 oder die Ab
triebswelle 52 des Getriebes 5. Der Sollwert TQ_SP des
Drehmoments wird in Abhängigkeit von der Stellung PV des Fahr
pedals 8, der Drehzahl N und ggf. weiteren Betriebsgrößen er
mittelt. Darüber hinaus kann vorteilhaft auch noch die
Drehmomentvorgabe einer Antischlupfregelung, eines Leerlauf
reglers, eines Motorschleppmomentreglers oder eines Tempoma
ten berücksichtigt werden.
In einem Schritt S29 wird dann überprüft, ob sich die Brenn
kraftmaschine in dem Betriebszustand BZ Normal NORM befindet.
Ist dies der Fall, so wird die Bearbeitung in einem Schritt
S30 fortgesetzt. Sonst wird von einem Schritt S31 in einen
Schritt S32 verzweigt, wenn die Brennkraftmaschine sich im
Betriebszustand BZ des ersten Notlaufs NL1 befindet. Dort
wird der tatsächliche Anstiegswert AW_AV aus der Differenz
der Drehzahl N zum aktuellen Zeitpunkt n und der Drehzahl N
zu dem Zeitpunkt n-1 berechnet.
In einem Schritt S33 wird der erste Anstiegswert AW1 aus dem
zweiten Kennfeld KF2 in Abhängigkeit von dem Übersetzungsver
hältnis UV ermittelt. In einer einfachen Ausführungsform der
Erfindung ist der erste Anstiegswert AW1 ein fest vorgegebe
ner Wert.
In einem Schritt S 34 wird der Differenzanstiegswert DAW aus
der Differenz des ersten Anstiegswertes AW1 und des tatsäch
lichen Anstiegswertes AW_AV berechnet. In einem Schritt S35
wird überprüft, ob der Differenzanstiegswert DAW kleiner ist
als der zweite Schwellenwert SW2. Ist dies nicht der Fall, so
wird die Bearbeitung in einem Schritt S30 fortgesetzt. Sonst
wird die Bearbeitung in einem Schritt S36 fortgesetzt, in dem
der Sollwert TQ_SP des Drehmoments in Abhängigkeit von dem
Differenzanstiegswert DAW verringert wird. Der Verringerungs
wert wird aus einem fünften Kennfeld oder mit einer Funktion
ermittelt. Die Funktion kann auch ein Integral des Differenz
anstiegswertes DAW umfassen.
Das fünfte Kennfeld ist durch Versuche an einem Motorprüf
stand ermittelt und ist derart appliziert, daß der Anstieg
der Drehzahl N in dem Zeitintervall auf den ersten Anstiegs
wert AW1 begrenzt wird.
Befindet sich die Brennkraftmaschine im Schritt S31 nicht in
dem Betriebszustand BZ des ersten Notlaufs NL1, so befindet
sie sich im Betriebszustand BZ des zweiten Notlaufs NL2. In
einem Schritt S40 wird dem Sollwert TQ_SP des Drehmoments ein
Leerlaufsollwert TQ_IS des Drehmoments zugewiesen. Die Bear
beitung wird dann in dem Schritt S30 fortgesetzt. Dort wird
ein Sollwert des indizierten Drehmoments festgelegt, das Ver
luste durch Reibung, den Gaswechselvorgang und die Aggregate
berücksichtigt.
In einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) wird die Bear
beitung nach dem Schritt S17 bzw. dem Schritt S31 in dem
Schritt S41 fortgesetzt, wenn die Bedingung des Schrittes 531
bzw. 517 erfüllt ist. Dort wird ein Maximalwert N_MAXn zum
aktuellen Zeitpunkt n über eine Maximalauswahl aus der Diffe
renz des Maximalwertes N_MAXn-1 zu dem Zeitpunkt n-1 und eines
ersten Anpassungswertes N_D1 und der Summe der Drehzahl Nn-1
zum Zeitpunkt n-1 und eines zweiten Anpassungswertes N_D2 er
mittelt. Der erste Anpassungswert N_D1 und der zweite Anpas
sungswert N_D2 sind so gewählt, daß bei einem Schaltvorgang
mit einer hiermit verbundenen plötzlichen Drehzahlabsenkung
ein schneller Anstieg der Drehzahl nach dem Schaltvorgang
wieder möglich ist. Dadurch ist ein komfortabler Fahrbetrieb
im ersten Notlauf NL1 der Brennkraftmaschine gewährleistet.
In einem Schritt S43 wird dann der Differenzanstiegswert DAW
aus der Differenz des Maximalwertes N_MAXn zum Zeitpunkt n
und der Drehzahl Nn zum Zeitpunkt n ermittelt. In einem
Schritt S44 wird dann überprüft, ob der Differenzanstiegswert
DAW kleiner ist als ein zweiter Schwellenwert SW2. Ist dies
der Fall so wird die Bearbeitung in dem Schritt S22 bzw. in
dem Schritt S36 fortgesetzt. Ist dies nicht der Fall, so wird
die Bearbeitung in dem Schritt S16 bzw. in dem Schritt S30
fortgesetzt.
In der Fig. 6 ist beispielhaft der Verlauf der Drehzahl N
und des Maximalwertes N_MAX über die Zeit gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 5 aufgetragen. Bis zu dem Zeitpunkt
t1 steigt die Drehzahl annähernd linear an. Vom Zeitpunkt t1
über den Zeitpunkt t2, t3 und t4 fällt die Drehzahl stark ab.
Dies wird zum Beispiel durch einen Schaltvorgang hervorgeru
fen. Von dem Zeitpunkt t4 an steigt die Drehzahl N stark an
bis sie dann ab dem Zeitpunkt t7 wieder annähernd linear wei
ter ansteigt.
Aus dem Verlauf des Maximalwertes N_MAX ist klar ersichtlich,
daß der zulässige Anstieg der Drehzahl N pro Zeitintervall
während des Schaltvorgangs höher ist als außerhalb des
Schaltvorgangs. So ist ein besonders komfortabler Notlaufbe
trieb der Brennkraftmaschine gewährleistet, bei dem Schalt
vorgänge wie in dem Betriebszustand Normal NORM ausgeführt
werden können.
Zum dem Zeitpunkt t7 ist der Schaltvorgang beendet und die
Drehzahl liegt unter der Drehzahl N zum Zeitpunkt t1, also zu
Beginn des Schaltvorgangs und steigt auch mit einer geringe
ren Steigung an. Dies entspricht einem Hochschalten in einen
höheren Gang. Aus dem Verlauf des Maximalwertes N_MAX ist
klar ersichtlich, daß der zulässige Anstieg der Drehzahl N
pro Zeitintervall während des Schaltvorgangs höher ist als
außerhalb des Schaltvorgangs. So ist ein besonders komforta
bler Notlaufbetrieb der Brennkraftmaschine gewährleistet, bei
dem Schaltvorgänge wie in dem Betriebszustand Normal NORM
ausgeführt werden können.
Außerhalb eines Schaltvorgangs wird die Drehzahl N jedoch
derart durch den Maximalwert N_MAX begrenzt, daß eine unzu
lässig starke Beschleunigung des Fahrzeugs nicht möglich ist.
Der erste Anpassungswert N_D1 wird in Fahrversuchen ermittelt
und ist so angepaßt, daß auch im ersten Notlauf NL1 ein typi
scher Schaltvorgang durchgeführt werden kann, ohne daß die
Drehzahl N begrenzt wird. Der zweite Anpassungswert N_D2 ist
in Fahrversuchen hingegen derart ermittelt, daß außerhalb ei
nes Schaltvorgangs die Drehzahl auf den vorgegebenen ersten
Anstiegswert AW1 begrenzt wird. Der zeitliche Abstand zwi
schen den jeweils direkt benachbarten Zeitpunkten t1 bis t7
entspricht jeweils dem vorgegebenen Zeitintervall. Demnach
wird das erfindungsgemäße Verfahren zu jedem Zeitpunkt t1 bis
t7 gestartet und der jeweils aktuelle Zeitpunkt entspricht
dann dem Zeitpunkt n, der Zeitpunkt des letzten Aufrufs dem
Zeitpunkt n-1.
Der Maximalwert N_MAX kann nach einer vorgegebenen Anzahl an
Zeitintervallen nach dem Beginn eines Schaltvorgangs auch nur
aus der Drehzahl zum Zeitpunkt n-1 und dem zweiten Anpas
sungswert N_D2 ermittelt werden.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Im
Unterschied zu Fig. 4 wird die Bearbeitung in einem Schritt
S48 fortgesetzt, wenn der Betriebszustand BZ der Brennkraft
maschine der erste Notlauf NL1. Dies wird im Schritt S31 ge
prüft, kann aber auch wie in Fig. 3 im Schritt S17 geprüft
werden.
In dem Schritt S48 wird der tatsächlicher Anstiegswert AW_AV
aus der Differenz der Fahrgeschwindigkeit V zu dem aktuellen
Zeitpunkt n und der Geschwindigkeit V zu dem Zeitpunkt n-1
berechnet. Die Fahrgeschwindigkeit V wird bei dieser Ausfüh
rungsform im Schritt S1a gemäß Fig. 2 alternativ oder zu
sätzlich zur Drehzahl N erfaßt. Die Geschwindigkeit V zum
Zeitpunkt n-1 wird in dem Schritt S1a aus dem Speicher ausge
lesen. Der tatsächliche Anstiegswert AW_AV entspricht in die
sem Ausführungsbeispiel direkt der Beschleunigung des Fahr
zeugs.
In einem Schritt S50 wird der Differenzanstiegswert DAW aus
einer Differenz eines vorgegebenen zweiten Anstiegswertes AW2
und des tatsächlichen Anstiegswertes AW_AV berechnet. In ei
nem Schritt S51 wird dann geprüft, ob der Differenzanstiegs
wert DAW kleiner ist als der Schwellenwert SW2. Ist dies der
Fall, so wird die Bearbeitung im Schritt S36 beziehungsweise
im Schritt S22 fortgesetzt. Ist dies nicht der Fall, so wird
die Bearbeitung im Schritt S30 beziehungsweise im Schritt S16
fortgesetzt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine, die einen
Drehzahlgeber aufweist, der die Drehzahl einer Welle des An
triebsstranges erfaßt, und der ein erster Pedalstellungsgeber
(71) und ein zweiter Pedalstellungsgeber (72) zugeordnet
sind, die jeweils die Stellung (PV) eines Fahrpedals (8) er
fassen, wobei ein Notlauf (NL1) der Brennkraftmaschine ge
steuert wird, wenn ein Ausfall entweder des ersten oder des
zweiten Pedalstellungsgebers (71, 72) erkannt wird, und ein
Stellsignal für ein Stellglied der Brennkraftmaschine in dem
Notlauf (NL1) aus der vom fehlerfreien Pedalstellungsgeber
(71, 72) erfaßten Stellung des Fahrpedals (8) abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anstieg der Drehzahl inner
halb eines vorgegebenen Zeitintervalls in dem Notlauf (NL1)
auf einen vorgegebenen ersten Anstiegswert (AW1) begrenzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Anstiegswert (AW1) von der jeweiligen Übersetzung (UV)
des Getriebes (5) abhängt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein tatsächlicher Anstiegswert (AW_AV) der Drehzahl (N) aus der Differenz der Drehzahl (N) am Beginn und am Ende des Zeitintervalls berechnet wird,
- - daß die Differenz des vorgegebenen ersten Anstiegswertes (AW1) und des tatsächlichen Anstiegswertes (AW_AV) berechnet wird, und
- - daß die Kraftstoffzumessung für mindestens einen Zylinder (20) der BKM unterbunden wird, wenn die Differenz kleiner ist als ein Schwellenwert (SW2).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Sollwert (TQ_SP) des Drehmoments an einer Welle des Antriebsstrangs abhängig von der Stellung (PV) des Fahrpedals (8) ermittelt wird,
- - daß ein tatsächlicher Anstiegswert (AW_AV) der Drehzahl (N) aus der Differenz der Drehzahl (N) am Beginn und am Ende des Zeitintervalls berechnet wird,
- - daß die Differenz des vorgegebenen ersten Anstiegswertes (AW1) und des tatsächlichen Anstiegswertes (AW_AV) berechnet wird, und
- - daß das Solldrehmoment (TQ_SP) um einen vorgegebenen Wert verkleinert wird, wenn die Differenz kleiner ist als ein Schwellenwert (SW2).
5. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine, die einen
Drehzahlgeber (25) aufweist, der die Drehzahl (N) einer Welle
des Antriebsstrangs erfaßt, und der ein erster Pedalstel
lungsgeber (71) und ein zweiter Pedalstellungsgeber (72) zu
geordnet sind, die jeweils die Stellung (PV) eines Fahrpedals
(8) erfassen, wobei ein Notlauf (NL1) der Brennkraftmaschine
gesteuert wird, wenn ein Ausfall entweder des ersten oder des
zweiten Pedalstellungsgebers (71, 72) erkannt wird, und ein
Stellsignal für ein Stellglied der Brennkraftmaschine in dem
Notlauf (NL1) aus der vom fehlerfreien Pedalstellungsgeber
(71, 72) erfaßten Stellung des Fahrpedals (7) abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Drehzahl (N) an dem Beginn und an dem Ende eines vorgegebenen Zeitintervalls erfaßt wird,
- - daß ein Maximalwert der Drehzahl berechnet wird nach der
Formel:
N_MAXn = MAX(N_MAXn-1 -N_1; Nn-1 + N_D2),
wobei N_MAXn der Maximalwert der Drehzahl (N) an dem Ende des Zeitintervalls, N_MAXn-1 der Maximalwert der Drehzahl (N) an dem Beginn des Zeitintervalls, Nn-1 die Drehzahl (N) an dem Beginn des Zeitintervalls, N_D1 ein erster Anpassungswert und N_D2 ein zweiter Anpassungswert sind, und - - daß die Drehzahl (N) in dem Notlauf auf den Maximalwert (N_MAXn) für den aktuellen Zeitpunkt (n) begrenzt wird.
6. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine, der zuge
ordnet sind:
- - ein Fahrgeschwindigkeitssensor (53), der die Fahrgeschwin digkeit (V) eines Kraftfahrzeugs erfaßt,
- - ein erster Pedalstellungsgeber (71) und ein zweiter Pedal stellungsgeber (72) , die jeweils die Stellung (PV) eines Fahrpedals (8) erfassen, wobei ein Notlauf (NL1) der Brenn kraftmaschine gesteuert wird, wenn ein Ausfall entweder des ersten oder des zweiten Pedalstellungsgebers (71, 72) erkannt wird, und ein Stellsignal für ein Stellglied der Brennkraft maschine in dem Notlauf (NL1) aus der vom fehlerfreien Pedal stellungsgeber (71, 72) erfaßten Stellung des Fahrpedals (8) abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Änderung der Fahrgeschwindigkeit (V) in dem Notlauf (NL1) auf einen vorgegebenen zweiten Anstiegswert (AW2) begrenzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Notlauf (NL1) gesteuert wird, wenn der
Unterschied zwischen der erfaßten Stellung (PV) des Fahrpe
dals (8) größer ist, als ein vorgegebener Schwellenwert (SW)
8. Einrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine,
- - der ein erster Pedalstellungsgeber (71) und ein zweiter Pe dalstellungsgeber (72) zugeordnet sind, die jeweils die Stellung (PV) eines Fahrpedals (8) erfassen,
- - die aufweist:
- - einen Drehzahlgeber (25), der die Drehzahl (N) einer Wel le des Antriebsstrangs erfaßt,
- - erste Mittel, die einen Notlauf (NL1) der Brennkraftma
schine steuern, wenn ein Ausfall entweder des ersten oder
des zweiten Pedalstellungsgebers (71, 72) erkannt ist, - und
zweite Mittel, die ein Stellsignal für ein Stellglied der
Brennkraftmaschine in dem Notlauf (NL) aus der vom fehler
freien Pedalstellungsgeber erfaßten Stellung des Fahrpedals
ableiten, dadurch gekennzeichnet,
daß dritte Mittel vorgesehen sind, die die Änderung der Drehzahl (N) innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls in dem Notlauf (NL1) auf einen vorgegebenen ersten Anstiegs wert (AW1) begrenzen.
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