DE10123625A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer messwerterfassung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer messwerterfassungInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung einer Messwerterfassung vorgeschlagen, wobei zwei redundante Messgrößen einer Betriebsgröße vorliegen, der Quotient aus den beiden Messgrößen gebildet wird und dieser Quotient mit einem vorgegebenen Toleranzbereich verglichen wird. Bei einer unzulässigen Abweichung wird von einem Fehlerzustand ausgegangen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung einer Messwerterfassung. Aus der DE 4235 880 A
ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung
einer Betriebsgröße in einem Fahrzeug am Beispiel der Stel
lung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements darge
stellt. Die Betriebsgröße wird dabei durch zwei Meßeinrich
tungen, die zueinander redundant sind, erfaßt, welche zwei
voneinander unabhängige Meßsignale erzeugen. Die Meßeinrich
tungen sind dabei derart gewählt, dass der Zusammenhang zwi
schen den erzeugten Meßgrößen und der Stellung des Be
dienelements durch zwei Kennlinien unterschiedlicher Stei
gung dargestellt werden kann. Zur Steuerung der Antriebsein
heit des Fahrzeugs wird dabei eine oder beide Meßgrößen ver
wendet, wobei zur Überwachung die Meßgrößen auf zulässige
Spannungsbereiche überprüft werden.
Eine vergleichbare Vorgehensweise wird in der DE-A 197 19 518
(US-Patent 5 875 760) vorgestellt. Hier wird die Be
triebsgrößenerfassung durch Überprüfung der Messgrößen im
Rahmen einer Gleichlauftoleranz (Verhältnis der Messgrößen
zueinander) sowie ergänzend dadurch vorgenommen, dass ein
Fehler auch dann erkannt wird, wenn sich die Messgröße einer
Meßeinrichtung sich nicht entsprechend dem Wert der anderen
verändert (sogenannte Bewegungserkennung). Durch diese Vor
gehensweise wird eine sichere Betriebsgrößenerfassung ge
währleistet. Dabei spielt jedoch die Vorgabe einer Gleich
lauftoleranz (Abweichung der beiden Messgrößen zueinander)
eine große Rolle. Diese stellt jedoch einen verhältnismäßig
schwierig einzuhaltenden, relativen Wert dar.
Im speziellen Ausführungsbeispiel der Erfassung der Stellung
eines Fahrpedals insbesondere für Motorsteuersysteme ist
ferner eine sichere Erkennung des Leerlaufbetriebszustandes
(Leerlaufwunsches des Fahrers) von großer Bedeutung. Dazu
muss sicher und eindeutig das losgelassene Fahrpedal erkannt
werden. In der Regel wird aus diesen Gründen aus den beiden
Messgrößen eine redundante Leerlaufinformation abgeleitet,
wobei erst dann ein Verlassen des Leerlaufbereiches und so
mit eine Freigabe der Momentenerhöhung erfolgt, wenn beide
Messgrößen ein Verlassen des Leerlaufbereichs anzeigen. Auf
grund der Toleranzen der Messgrößen wirkt sich dies in aller
Regel beim Verlassen des Leerlaufpunktes in einem Leerweg
aus, der unerwünscht ist.
Die Gleichlaufüberprüfung der beiden Messgrößen basiert da
bei in der Regel auf einem Vergleich der beiden Messgrößen,
in der Regel Spannungswerte oder Digitalwerte, auf einen zu
lässigen Wertebereich. Da die Absolutwerte der Messgrößen
bei Veränderung der Meßgröße größer werden, ist es für die
Überprüfung der Gleichlauftoleranz über den gesamten Werte
bereich der Messgrößen notwendig, den Wertebereich in ver
schiedene Fenster aufzuteilen, in denen unterschiedliche
Grenzen für die Gleichlauftoleranz vorgegeben sind.
Durch die Quotientenbildung der beiden Messgrößen und Ver
gleich mit einer vorgegebenen Toleranzschwelle werden gegenüber
der bekannten Lösung der Differenzbildung auf der Basis
der absoluten Messgrößen einige Vorteile erreicht.
Hauptvorteil ist, dass eine erheblich kleinere Gleichlaufto
leranz vorgegebenen werden kann, die zuverlässig überprüft
werden kann. Dieser Vorteil wird insbesondere bei Meßsyste
men mit berührungsloser Technik erreicht, wenn die beiden
Messgrößen auf der Basis von Signalen zweier integrierter
Schaltkreise aus einem Gehäuse oder eines integrierten
Schaltkreises erzeugt werden. Hier kann von den Herstellern
eine kleine Gleichlauftoleranz über den gesamten Arbeitsbe
reich erreicht werden, die durch die Quotientenbildung ge
genüber der Differenzenbildung verbessert überprüft werden
kann.
Besonders vorteilhaft ist, dass die Gleichlaufüberprüfung
auf der Basis der Quotientenbildung im Bereich sehr kleiner
Absolutwerte der Messgrößen einen sehr kleinen Toleranzwert
abfragt, während in Richtung größerer Absolutwerte die
Gleichlaufüberprüfung unempfindlicher wird. Eine Umschaltung
zwischen mehreren Fenstern ist somit nicht notwendig. Eine
erhebliche Vereinfachung der Software ist die Folge.
Neben der Vereinfachung der Software folgt aus dem Verzicht
auf mehrere Fenster auch eine Verringerung des Applikations
aufwandes, der in der Festlegung der Breite von mehreren
Fenstern und die Vorsehung von Umschaltbedingungen etc. be
steht. Fehlerquellen für Falschapplikationen werden verrin
gert.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Gleichlaufüber
prüfung durch Quotientenbildung bei einem Pedalwertgeber,
bei welchem bei wenigstens zwei zueinander redundante
Meßeinrichtungen die Stellung eines vom Fahrer betätigbaren
Bedienelements erfaßt wird.
Die genannten Vorteile werden insbesondere in Verbindung mit
berührungslosen Sensoren zur Messwerterfassung und bei Kenn
linien der Messgrößen über der Betriebsgrößen, die unter
schiedliche Steigungen, vorzugsweise linear, erreicht. Die
genannten Vorteile gelten entsprechend aber auch in Verbin
dung mit anderen Kennlinienrealisierungen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und sowie aus den abhängigen Patentan
sprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1
zeigt dabei ein Übersichtsschaltbild einer Steuereinrich
tung, bei welcher Betriebsgrößen mittels wenigstens zwei zu
einander redundanten Sensoren erfaßt werden. In Fig. 2 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kennlinien der aus
zuwertenden Meßgröße über der Betriebsgröße dargestellt.
Fig. 3 schließlich betrifft ein Ablauf-Diagramm, in welchem
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Plausibilisierung
von zwei Messgrößen mittels Quotientenbildung dargestellt
ist.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit einer
Steuereinrichtung, bei welcher unter anderem Messgrößen ver
wendet werden, die von zwei zueinander redundanten Sensoren
stammen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist dabei eine
elektronische Motorleistungssteuerung, jedoch kann die nach
folgend beschriebene Vorgehensweise zur Plausibilisierung
der beiden Messgrößen bei jeder Anwendung von redundanten
Sensoren eingesetzt werden. Auch ist der beschriebene Anwen
dungsfall einer Stellungserfassung nicht einschränkend zu
verstehen. Vielmehr wird die geschilderte Vorgehensweise
überall dort mit den obengenannten Vorteilen eingesetzt, wo
eine veränderliche Betriebsgröße mit wenigstens zwei redun
danten Gebern bzw. Sensoren erfaßt wird. Redundant in diesem
Zusammenhang bedeutet, dass beide Sensoren dieselbe Be
triebsgröße erfassen und ein auswertbares Signal über den
gesamten vorgesehenen Arbeitsbereich der Betriebsgröße abge
ben.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein vom Fahrer betä
tigbares Bedienelement 10 vorgesehen, welches über eine me
chanische Verbindung 12 mit zwei Sensoren 16, 18 verknüpft
ist. Die Messsignalleitungen 20, 22 der Sensoren 16, 18 sind
auf eine Steuereinheit 24 geführt. Deren Ausgangssignallei
tung 26 führt auf ein Stellelement 28, welches in Abhängig
keit von wenigstens einem der über die Leitungen 20, 22 zu
geführten Signale betätigt wird.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem
Stellelement 28 um die Drosselklappe oder ein anderes lei
stungsbestimmendes Stellelement einer Brennkraftmaschine.
Die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise zeigt auch in
Verbindung mit alternativen Antriebskonzepten bei Fahrzeu
gen, beispielsweise Elektromotoren, die oben beschriebene
vorteilhafte Wirkung.
Bei den im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dar
gestellten Sensoren 16, 18 handelt es sich bevorzugt um be
rührungslose Sensoren. Diese Sensoren stellen dabei je nach
Ausführungsbeispiel zwei Sensoren in einen integrierten
Schaltkreisgehäuse dar, zwei Sensoren, die in einen inte
grierten Schaltkreis integriert sind oder zwei Sensoren, die
in zwei unterschiedlichen Schaltkreisgehäusen verpackt sind.
Angewendet wird die dargestellte Vorgehensweise jedoch auch
mit Potentiometer.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung arbeitet wie folgt.
Die Sensoren 16 bzw. 18 liefern über die Messsignalleitungen
20, 22 an Steuereinheit 24 zwei Messgrößen, welche die Stel
lung des Bedienelements 10 repräsentieren. Aus diesen beiden
Meßgrößen wird der Fahrerwunsch abgeleitet, welcher unter
Berücksichtigung weiterer Betriebsgrößen und ggf. Sollgrößen
anderer Systeme in wenigstens ein Ansteuersignal zur Steue
rung des Stellelements 28 umgesetzt wird. Da durch den auf
der Basis der Messgrößen abgeleitete Fahrerwunsch die Lei
stungssteuerung des Motors erfolgt, ist es notwendig, si
cherzustellen, dass die Messgrößen, die von der Steuerein
heit 24 eingelesen werden, fehlerfrei sind. Dies erfolgt auf
der Basis einer Plausibilitätsüberprüfung, die bei bekannten
Vorgehensweisen durch die eingangs genannten Methoden der
Gleichlauftoleranzüberprüfung durch Überprüfung der Diffe
renz zwischen den beiden Messgrößen und/oder der Bewegungs
erkennung vorgenommen wird. Im fehlerfreien Betrieb der An
ordnung wird üblicherweise die erste Messgröße als sogenann
tes Führungssignal für den Fahrerwunsch verwendet, die zwei
te dient nur zur Überwachung des Führungssignals. Bei Betä
tigen des Fahrpedals wird bei den bekannten Anordnung erst
nach Durchlaufen der Toleranzbänder der Gleichlauftoleranz
der beiden Messgrößen zueinander auf ein korrektes Fahrer
wunschsignal erkannt und erst dann die Motorleistung erhöht.
Aufgrund dieser Festlegung ergibt sich ein Pedalleerweg bei
Verlassen des Leerlaufbereichs, in dem keine wesentliche
Leistungsänderung sich trotz einer Pedalbetätigung ergibt.
Dieser Pedalleerweg ist abhängig von der vorgegebenen
Gleichlauftoleranz.
Die beiden von den Sensoren 16, 18 ausgesendeten Messgrößen
bzw. daraus abgeleitete Messgrößen weisen einen festen ma
thematischen Zusammenhang untereinander auf. Dieser feste
mathematische Zusammenhang kann beispielsweise darin beste
hen, dass bei einer Darstellung der Messgrößen oder daraus
abgeleiteter Messgrößen über die zu messende Betriebsgröße
sich Kennlinien unterschiedlicher Steigung oder parallele
Kennlinien mit einem vorgegebenen Abstand (Offsetwert) erge
ben. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel solcher Kennlinien
ist in Fig. 2 dargestellt. Je nach Ausführungsbeispiel be
steht dieser oder einer der obengenannten Zusammenhänge zwi
schen den Sensorsignalen) oder zwischen Größen, die aus den
Sensorsignalen abgeleitet werden, z. B. durch Verstärkung,
Modifizierung, Wandlung, etc. Vorstehend und im folgenden
werden diese Größen einheitlich als Messgrößen bezeichnet.
In Fig. 1 ist die Meßgröße U (beispielsweise Spannung, Di
gitalwert, etc.) über der zu messenden Betriebsgröße α
(Stellung des Bedienelements) aufgetragen. Die in Fig. 2
dargestellte Konfiguration zeigt, dass über den gesamten Be
reich der Betriebsgröße von 0 bis 100% die Meßgröße U1 des
ersten Sensors den vollen Wertebereich (von Null bis Max)
ausnützt, während die Meßgröße U2 des zweiten Sensors nur
den halben Wertebereich (von Null bis Max/2) ausnützt. Somit
zeigt die Kennlinie von U2 in der in Fig. 2 dargestellten
Kennlinie die halbe Steigung gegenüber der Kennlinie von U1.
In diesem speziellen Fall ergibt sich also als mathemati
scher Zusammenhang:
U2 = ½.U1
In anderen Ausführungsformen kann der Faktor, um den sich
die Steigungen unterscheiden, anders gewählt werden. Ferner
kann anstelle der linearen Kennlinien Kennlinien anderer ma
thematischer Funktionen verwendet werden. Neben der unter
schiedlichen Steigung sind auch parallele Kennlinien, zwi
schen denen ein bestimmter Offsetwert besteht, möglich.
Zur Überwachung und Plausibilitätsüberprüfung der Meßgrößen
ist anstelle des aus dem Stand der Technik bekannten Diffe
renzprinzips vorgesehen, einen Quotienten aus den beiden Signalen
zu bilden und diesen mit dem vorgegebenen Toleranz
band zu vergleichen.
Je nach Ausführungsbeispiel werden dabei folgende Formeln
verwendet:
- 1. 1.) U1/U2 = < (2 + Δ)
- 2. 2.) U1/(2*U2) = < (1 + 0,5.Δ)
- 3. 3.) (0,5.U1)/U2 = < (1 + 0,5.Δ)
(= < bedeutet "kleiner oder gleich, Δ der Toleranzwert)
Dabei ist zu beachten, dass die Vorgehensweise nach 2. und
3. eine schärfere Toleranzanforderung an den Abgleich der
Sensoren untereinander enthält als die Vorgehensweise nach
1. Die Toleranzanforderung ist im Falle von 2. oder 3. ge
genüber 1. halbiert.
Im Gegensatz zur Methode der Differenzbildung, bei der erst
dann über die Richtigkeit der Signale entschieden werden
kann, wenn die Absolutwerte der Messgrößen so groß sind,
dass sich die Toleranzbänder nicht mehr überlappen, kann bei
der Quotientenbildung zur Fehlerüberprüfung mehr oder weni
ger sofort über die Richtigkeit der Messgrößen entschieden
werden. Dadurch wird eine erhebliche Verringerung des Pedal
leerwegs erreicht. Dieser Vorteil gegenüber der heutigen
Vorgehensweise wird vor allem dann erreicht, wenn neben der
Quotientenbildung berührungslose Sensoren mit kleiner
Gleichlauftoleranz eingesetzt werden.
Die oben geschilderte Lösung ist nicht nur bei der in Fig.
2 dargestellten Kennliniensituation vorteilhaft, sondern
auch bei anderen Kennlinien, insbesondere auch bei paralle
len Kennlinien mit vorgegebenem Offset.
Die Realisierung der beschriebenen Quotientenbildung zur
Überprüfung erfolgt im Rahmen eines Programms eines Rechnerelements
der Steuereinheit 24. Ein Beispiel für ein sol
ches Programm ist im Ablauf-Diagramm der Fig. 3 dargestellt,
wobei die bevorzugte, oben unter 1. aufgeführte Vorgehens
weise dargestellt ist. Die einzelnen Blöcke repräsentieren
dabei Programmschritte, Programmteile oder Programme, wäh
rend die Verbindungslinien den Informationsfluß darstellen.
Eingelesen werden die Meßgrößen U1 und U2. Im Rahmen einer
Division 100 wird der Quotient zwischen U1 und U2 gebildet.
Der Quotient wird dann einem Vergleicher 102 zugeführt. Fer
ner ist in einer Speicherzelle 104 der vorgegebene Toleranz
bereich Δ für die Gleichlauftoleranz zwischen den beiden
Messgrößen gelegt. In einer weiteren Speicherzelle 106 liegt
die Zahl 2. In der Verknüpfungsstelle 108 wird entsprechend
der oben dargestellten Formel 1. die Summe aus dem Tole
ranzwert Δ und der Zahl 2 gebildet. Diese Summe wird eben
falls dem Vergleicher 102 zugeführt. Der Vergleicher über
prüft, ob der Quotient aus den beiden Messgrößen kleiner
oder gleich der ermittelten Toleranzgröße 2 + Δ ist. Ist dies
der Fall, werden die Messgrößen als korrekt bewertet, wäh
rend bei einem Überschreiten der Toleranzgröße durch den
Quotienten ein Fehler angenommen wird. In diesem Fall wird
im bevorzugten Ausführungsbeispiel dann, wenn der Fehler
mehrmals aufgetreten ist, die Warnlampe 110 eingeschaltet
und/oder ein Fehlerspeicher beschrieben und/oder die Lei
stung des Fahrzeugs begrenzt und/oder ermittelt, welche der
Messgrößen defekt ist und auf die nicht defekte zur weiteren
Steuerung der Antriebseinheit umgeschaltet.
Eine entsprechende Realisierung erfolgt für die oben unter
2. und 3. dargestellten Formeln.
Die dargestellte Vorgehensweise ist auf alle Arten von Mess
größen anwendbar, analoge, digitale, pulsweitenmodulierte,
etc.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung einer Messwerterfassung, wobei
aus wenigstens zwei redundanten Sensoren für die Erfas
sung einer Betriebsgröße wenigstens zwei Meßgrößen er
zeugt werden, wobei zwischen den beiden Meßgrößen ein
fester Zusammenhang besteht und diese zueinander mit ei
nem vorgegebenen Toleranzbereich verglichen werden, wo
bei bei unzulässigen Abweichungen ein Fehler in wenig
stens einer der Messgrößen angenommen wird, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Vergleich auf der Basis des Quo
tienten zwischen den beiden Messgrößen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messgrößen, die direkt von den redundanten Sensoren
erzeugten Messgrößen oder daraus abgeleitete Messgrößen
sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Kennlinien der Messgrößen
über die zu messende Betriebsgröße unterschiedliche
Steigungen aufweisen und beide Messgrößen den vollen Be
triebsgrößenbereich abdecken.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Messgrößen die Stellung
eines vom Fahrer betätigbarem Bedienelements repräsen
tieren.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die die Messgrößen erzeugen
den Sensoren berührungslose Sensoren sind.
6. Vorrichtung zur Überwachung einer Messwerterfassung, mit
einer Steuereinheit (24), die von redundanten Sensoren
Messgrößen ermittelt, zwischen denen ein fester Zusam
menhang besteht, und die zur Fehlerüberprüfung die Mess
größen miteinander auf einen vorgegebenen Toleranzbe
reich vergleicht, wobei bei unzulässigen Abweichungen
die Steuereinheit einen Fehler im Bereich einer der
Messgrößen erkennt, dadurch gekennzeichnet, dass der
Vergleich auf der Basis des Quotienten der beiden Mess
größen erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |