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DE19654423C2 - Tiefkühlkost mit Nahrungsmitteln wie Torten, Kuchen, Obst und Gemüse - Google Patents

Tiefkühlkost mit Nahrungsmitteln wie Torten, Kuchen, Obst und Gemüse

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DE19654423C2
DE19654423C2 DE1996154423 DE19654423A DE19654423C2 DE 19654423 C2 DE19654423 C2 DE 19654423C2 DE 1996154423 DE1996154423 DE 1996154423 DE 19654423 A DE19654423 A DE 19654423A DE 19654423 C2 DE19654423 C2 DE 19654423C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tiefkühlkost nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tiefkühlkost ist ein wichtiger Eckpfeiler in der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung. Sofern die Kühlkette vom Hersteller bis zum Endver­ braucher nicht unterbrochen wird, garantiert die Tiefkühlkost eine zeitlich fast nicht begrenzte Lagerfähigkeit. Der Gesetzgeber schreibt dafür eine Temperatur von höchstens -24°C vor.
Die Lagerhaltung von Tiefkühlkost verschafft in Gastronomiebetrieben und Haushalten die Möglichkeit der raschen Versorgung von unerwarteten Gästen und beseitigt das Problem von Fehlplanungen in Ausflugsrestau­ rants, wenn sich beispielsweise das Wetter schlagartig verschlechtert.
Herstellung, Transport, Lagerung und Zubereitung sind jedoch kosten­ intensiv. Beim Tiefkühlen und Auftauen wird jeweils viel Zeit und eine Menge Energie benötigt, da die Nahrungsmittel schlechte Wärmeleiter sind. Aber auch Lagerung und Transport sind teuer, da die Kühlung ständig aufrecht erhalten werden muß und durch große Volumina der herkömmlichen Verpackungen große Transport- und Lagervolumina benötigt werden. Besonders gefährdet sind Kanten und Ecken der Nahrungsmittel, da dort am schnellsten ein Antauen stattfindet.
Die Gefahr einer Unterbrechung der Kühlkette besteht insbesondere beim Einkauf und beim Transport zur eigenen Tiefkühleinrichtung. Warteschlan­ gen an den Kassen und der Transport im Kofferraum eines Autos sind die Hauptursachen für die Unterbrechung der Kühlkette. Transportbehälter mit sogenannten Kältebatterien sind zwar bekannt, reichen aber in der Regel nicht aus, um eine Unterbrechung der Kühlkette sicher zu verhindern.
Torten, insbesondere Sahne- und Cremetorten sind üblicherweise rund, werden aber in quaderförmigen Schachteln verpackt, wodurch das Transport- und Lagervolumen durch in den Ecken vorhandene Luft unnötigerweise vergrößert wird. Es ist auch bereits bekannt, in den Schachteln quaderförmige Schaumstoffkörper mit zylindrischen Ausneh­ mungen unterzubringen, in denen sich jeweils eine Torte befindet. Es han­ delt sich dabei aber um nichts weiter als um eine Wärmedämmung mit passiver Funktion, und das Volumensproblem wird dadurch nicht gelöst. Ein weiteres Problem entsteht durch die Notwendigkeit einer Entsorgung der leichten, aber sehr sperrigen Schaumstoffkörper.
Durch das DE 80 07 232 U1 ist eine mehreckige, beispielsweise sechs- oder achteckig Stülpfaltschachtel bekannt, die auch zum Versand von tiefgefrorenen Eistorten verwendet werden soll. Zum teilweisen Verbrauch der Eistorte sollen die einzelnen Wandabschnitte unabhängig voneinander aufklappbar sein. Diese Faltschachtel hat jedoch keine Speicherwirkung und ist nicht für das Einlegen eines aktiven, tiefgekühlten Kühlkörpers zusätzlich zur Eistorte vorgesehen.
Durch die JP 07223677 A ist eine wiederverwendbare Kühlbox in Form eines tiefgezogenen Kunststoffbehälters mit inneren Schaumstoffwänden für die Anlieferung zahlreicher Getränkeflaschen bekannt, wie dies von Camping- Taschen her geläufig ist. Die Kühlbox ist keine Umverpackung in Sinne einer Einweg-Verpackung vom Hersteller zum Verbraucher. Die Flaschengruppe, die keine Tiefkühlkost ist, und nicht die einzelne Flasche, ist dabei von einer sog. Kältebatterie umgeben, die vom Benutzer erst betriebsbereit gemacht werden muß. Ein wasserabsorbierendes Harz ist dabei in einzelnen Taschen zwischen einer porösen und einer luftundurchlässigen Folie untergebracht. Nach dem Aufsaugen von Wasser, Quellenlassen und Gefrieren in einem Haushaltskühlschrank wird die Kältebatterie auf die Flaschengruppe auf­ gelegt und auch um diese herumgestellt und bildet ein aktives Kühlmedium mit Speicherwirkung. Da die Flaschen eine wässrige Füllung wie beispiels­ weise Milch enthalten sollen, ist eine wesentliche Unterschreitung der Gefriertemperatur von Wasser wegen einer Gefährdung von Flaschen aus Glas nicht möglich. Beim Auftauen tritt aus der Kältebatterie Wasser aus, so daß dieses Kühlmaterial nicht für Tiefkühlkost geeignet ist, die nicht wasserdicht eingepackt ist. Außerdem besteht die erhebliche Gefahr, daß das Kühlmedium bei Temperaturen merklich unter 0°C mit der Tiefkühlkost zusammenfrieren würde. Sobald einzelne Milchflaschen entnommen werden, ist für diese die Kühlkette endgültig abgerissen, da einzelne Umverpackungen mit Kühlspeichern fehlen.
Durch die DE 44 15 946 A1 ist eine flexible Kühlpackung mit einen flüssigen Inhalt bekannt, die nach dem Gefrieren des Inhalts insbesondere für medi­ zinische Kühlbehandlungen von Körperteilen vorgesehen, ist. Auch die Ver­ wendung solcher Kühlpackungen für dis Flaschenkühlung ist erwähnt. Die Kühlsubstanz soll bei Ausgangstemperatur in der festen Phase vorliegen und während der Kühlbehandlung unter Aufnahme von Wärme eine Phasen­ umwandlung in den flüssigen Zustand vollziehen. Die Phasenumwandlungs­ temperatur soll dabei zwischen -25°C und 10°C liegen. Zur Herstellung einer ausreichenden Flexibilität in gefrorenem Zustand ist die Kühlpackung in einzelnen Taschen oder Kammern unterteilt. Der Kühlflüssigkeit können dabei Salze oder Glykole zugesetzt sein. Diese bekannte Kühlpackung ist jedoch nicht Teil einer Fertigpackung, die auf dem Wege von Hersteller bis zum Verbraucher ungeöffnet bleibt. Außerdem sind nicht alle Salze unge­ fährlich und Glykole sind im Nahrungsmittelbereich nicht zugelassen.
Durch das DE 82 16 053 U1 ist eine wiederverwendbare, alternativ zum Wärmen und Kühlen vorgesehene Manschette bekannt, die aus Kunststoff-, Gummi- und/oder Metallfolie bestehen und beispielsweise auch mit einge­ lagertem Textilgewebe versehen sein kann. Diese Manschette kann weiter­ hin auf dem Umfang auch in mehrere, voneinander getrennte Kammern unterteilt sein, von denen jede zum Austausch des flüssigen Inhalts mit einem Wiederverschluß versehen ist. Als Inhalt werden beispielhaft heißes oder kaltes Wasser, aber auch Kältemischungen in Form wässriger Lösungen aus Kalkammonsalpter und Harnstoff vorgeschlagen. Die zuletzt genannten Stoffe sind jedoch nicht lebensmittelverträglich sondern sogar gesundheitsschädlich und dürfen haher unter keinen Umständen zusammen mit Lebensmitteln verpackt werden, die nicht absolut dicht eingeschlossen sind. Als Anwendungsfälle werden das Temperieren von Flaschen, insbesondere von Getränkeflaschen, und von Konservendosen angegeben, außerdem die Behandlung von Körperteilen mittels einer kühlenden oder wärmenden Kompresse. Vorzugsweise sind die Manschetten auf dem Umfang auch mit Verschlußelementen wie Gürtelschnallen oder Haftver­ schlüssen versehen. Als Einweg-Beigabe für nicht hermetisch abgedichtete Tiefkühlkost eignet sich eine solche Manschette, die mehr die Funktion einer Wärmflasche und eines Eisbeutels hat, nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Tiefkühlkost der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der die Menge des Verpackungs­ materials und der Raumbedarf bei der Lagerung und beim Transport deutlich verringert wird und bei der die Gefahr einer Unterbrechung der Kühlkette deutlich vermindert wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Tiefkühlkost erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Dadurch wird erreicht, daß sich rotationssymmetrische Tiefkühlkost nicht nur in kleineren Schachteln unterbringen läßt, sondern daß sich die Schach­ teln selbst in kleineren Stauräumen unterbringen lassen und trotz der Mög­ lichkeit einer Verringerung der Wandstärke eine deutlich erhöhte Stapel­ fähigkeit aufweisen.
Es ist zwar bereits bekannt, zahlreiche Konfektstücke mit einem geringen Gesamtgewicht in je einer sechseckigen Schachtel unterzubringen, jedoch stellt sich hierbei nicht das Problem einer Lagerung und eines Transports relativ schwerer Einzelstücke bei Temperaturen unterhalb von -18°C bzw. -24°C.
Dadurch wird ferner erreicht, daß sich das Nahrungsmittel nur stellenweise der Umverpackung annähert ohne allzuviel Innenvolumen der Umverpac­ kung zu verschenken. Die polygonale Form des Nahrungsmittels erleichtert das Portionieren beispielsweise von Tortenstücken durch die Suggestion von Schnittlinien von den Ecken bis zur Mitte.
Das letzte Teilmerkmal vereinigt in sich eine ganze Reihe von Vorteilen:
Die Folienhülle kann extrem dünnwandig ausgebildet sein, da das Kälte­ mittel keine gesundheitsschädlichen Stoffe wie z. B. Glykol oder andere Frostschutzmittel enthält. Durch die Verwendung mindestens eines der vorstehend genannten Stoffe im Kältemittel wird ein gefahrloses Medium gebildet, das durch seine Zusammensetzung und/oder Konzentration gezielt auf einen Erstarrungsbereich und einen Auftaubereich eingestellt werden kann und selbst bei einem Auslaufen und bei einer Berührung des Kältemittels mit dem Nahrungsmittel im Falle einer Verletzung der Folien­ hülle keine gesundheitsgefährdenden Eigenschaften entfaltet, sondern allenfalls den Geschmack verändert.
Die Begriffe "Zucker" und "Zuckerarten" sind vom Gesetzgeber definiert und finden sich im "RÖMPP CHEMIE LEXIKON", 9. Auflage, 1995, Seiten 5164/5165, Georg Thieme Verlag, Stuttgart - New York.
Die Konzentration mindestens eines der genannten Stoffe im Lösungsmittel wird dabei so gewählt, daß das Kältemittel beispielsweise bei Temperaturen bis hinab zu -12°C flüssig ist, zwischen -12°C und -18°C noch plastisch verformbar und unterhalb vom -18°C hart ist. Es wird betont, daß diese Temperaturbereiche nur beispielhaft sind und Abweichungen nach unten oder oben zulassen.
Der Kühlkörper ist bei Verarbeitungs- bzw. Produkttemperatur verformbar und kann sich dem Nahrungsmittel anschmiegen. In jedem Fall benötigt ein solches Kältemittel enorme Wärmemengen pro Volumenseinheit zum Auftauen und ist daher ein sehr wirksamer aktiver Schutz gegen Antauen, insbesondere schon deswegen, weil sich der Kühlkörper - im Gegensatz zum Stande der Technik - innerhalb der Umverpackung befindet und mit der Tiefkühlkost eine Einheit bildet. Außerdem erfolgt dadurch eine Ausnutzung von Leerräumen durch Umwandlung in Kühlzellen. Schließlich bildet der tiefgefrorene Kühlkörper auch einen sehr wirksamen Transportschutz gegen Beschädigungen des Inhalts. Der Kühlkörper kann auch weiter verwendet werden, beispielsweise zum Kühlen von Getränken etc.
Schließlich wird durch die Erfindung erreicht, daß sich der Kühlkörper im Bereich der Eckkanten und unter flächiger Berührung maßgerecht zwischen den Eckkanten um das Nahrungsmittel herumfalten läßt.
Dadurch wird auch ein Antauen der thermisch besonders gefährdeten Ecken des Nahrungsmittels wirksam verhindert. Der Kühlkörper bildet durch seine Schmelzwärme eine aktive Wärmeisolation, die im Schmelz­ bereich ihre Temperatur zumindest weitgehend beibehält.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der Innenraum der Folienhülle durch weitere Schweißnähte unterteilt ist, die zu den Schweißnähten an den Eckkanten des tiefgefrorenen Nahrungsmittels rechtwinklig verlaufen. Dadurch wird der Kühlkörper in kleine kissenartige Einzelkammern unter­ teilt, die sich an das Nahrungsmittel anschmiegen und im Falle einer Verletzung des Kühlkörpers beim Auftauen nur geringe Flüssigkeitsmengen freisetzen.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Kühlkörper aus einem im Querschnitt flachen Folienschlauch besteht, der das Nahrungsmittel auf seinem Außen­ umfang nach Art eines Gürtels umgibt, insbesondere, wenn sich das Nah­ rungsmittel ganzflächig in radialer Richtung an dem Kühlkörper abstützt.
Die Weiterverwendung wird dann gefördert, wenn das Kältemittel mit mindestens einem Aromastoff aus der Gruppe der Fruchtsäuren versetzt ist, und/oder wenn das Kältemittel mit einem lebensmittelverträglichen Farbstoff versetzt ist. Das Kältemittel eignet sich dann nach dem Abziehen der Folienhülle als weiteres Nahrungsmittel zum Lutschen und/oder als Getränkezusatz, wird also restlos ausgenutzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tiefkühlkost bei abgenommenem Deckel der Umverpackung,
Fig. 2 eine Seitensicht eines Ausschnitts aus einem Kühlkörper,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs­ beispiel eines Kühlkörpers,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt analog Fig. 3 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kühlkörpers, und
Fig. 5 einen teilweisen Axialschnitt durch eine vollständige Verpackung mit Nahrungsmittel.
In Fig. 1 ist eine steife Umverpackung 2 in Form eines sechseckigen Kartons dargestellt, in dem sich konzentrisch das Nahrungsmittel 1 in Form einer achteckigen Torte befindet. Die Ecken 7 bilden eine Teilungshilfe für die Anlage von Schnittlinien 8, die hier nur gestrichelt dargestellt sind.
Zwischen dem Umfang bzw. den Ecken oder Eckkanten 7 des Nahrungs­ mittels 1 und der Umverpackung 2 befindet sich ein Kühlkörper 3 in Form eines im Querschnitt flachen, polygonal gefalteten Schlauchs aus einer hauchdünnen Folienhülle 4, in der sich das vorstehend beschriebene Kältemittel 5 befindet. Die längste Achse des Schlauchquerschnitts verläuft senkrecht zur Zeichenebene. Die Enden der Folienhülle 4 treffen an einer Trennstelle 9 aneinander. Die Enden können sich auch überlappen und/oder miteinander verbunden sein. Es ist zu erkennen, daß sich das Nahrungs­ mittel 1 im Bereich seiner ebenen polygonalen Flächen 10 zwischen den Ecken 7 in radialer Richtung an dem Kühlkörper 3 abstützt, der eine wirksa­ me, aktive Wärmeisolation darstellt. Die (maximale) Kantenlänge des polygonalen Nahrungsmittels 1 hat das Maß "L". Die Dicke des Kühlkörpers 3 kann zwischen 4 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 5 und 7 mm liegen, wobei diese Maße aber nicht kritisch sind.
Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht, d. h. einen Umfangs-Ausschnitt aus einem Kühlkörper 3, bei dem durch achsparallele erste Schweiß- oder Siegelnähte 11 und hierzu rechtwinklig verlaufende zweite Schweiß- oder Siegelnähte 12 einzelne Kammern 13 gebildet werden, in denen das Kälte­ mittel 5 allseitig eingeschlossen ist. Die Schweißnähte 11 und 12 können dabei in Bezug auf den Querschnitt asymmetrisch liegen (Fig. 3) oder symmetrisch (Fig. 4).
Das Nahrungsmittel nach Fig. 5, eine achteckige Torte, hat die Form eines kurzen Pyramidenstumpfes, d. h. die Flächen 10 verlaufen unter einem spitzen Winkel zu einer nicht gezeigten Achse. Die Kammern 13 (Fig. 2) schmiegen sich beim Einlegen der Folienhülle 4 mit dem Kältmittel 5 an jede der Flächen 10 an, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Dadurch wird nicht nur ein guter Wärmeübergang, sondern auch eine gute radiale Abstütz­ wirkung in eingefrorenem Zustand erreicht. Durch einen Deckel 14 ist die Packung verschlossen.

Claims (6)

1. Tiefkühlkost mit Nahrungsmitteln (1), insbesondere aus der Gruppe Tor­ ten und Kuchen mit einer steifen Umverpackung (2) für jedes tiefgefrore­ ne Nahrungsmittel (1), wobei die Umverpackung (2), in der Draufsicht gesehen, einen sechseckigen Umriß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das tiefgefrorerene Nahrungsmittel (1), in der Draufsicht gesehen, einen achteckigen Umriß aufweist,
  • b) zwischen der Umverpackung (2) und dem tiefgefrorenen Nahrungs­ mittel (1) auf dem Umfang des Nahrungsmittels (1) ein Kühlkörper (3) angeordnet ist, der aus einer im Querschnitt flachen Folienhülle (4) und einem Kältemittel (5) besteht, das aus einer wässrigen Lösung mindestens eines Stoffes aus der Gruppe Zucker, Zuckerarten, Zuckerstoffe, zuckerhaltige Gemische, Saccharose, körperverträgliche Salze mit einer solchen Konzentration besteht, daß der Kühlkörper bei einer Temperatur erstarrt, die zwischen -10°C und -24°C liegt, und daß
  • c) in der Folienhülle (4) durch Schweißnähte (11, 12) einzelne Kammern (13) gebildet sind, wobei mindestens ein Teil der Schweißnähte (11) parallel zu den Eckkanten (7) des Nahrungsmittels (1) verläuft und in einem Rastermaß (L) angeordnet ist, das der Kantenlänge (K) des Achtecks des tiefgefrorenen Nahrungsmittels (1) entspricht.
2. Tiefkühlkost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen­ raum der Folienhülle (4) durch weitere Schweißnähte (12) unterteilt ist, die zu den Schweißnähten (11) an den Eckkanten des tiefgefrorenen Nahrungsmittels (1) rechtwinklig verlaufen.
3. Tiefkühlkost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühl­ körper (3) aus einem im Querschnitt flachen Folienschlauch besteht, der das Nahrungsmittel (1) auf seinem Außenumfang nach Art eines Gürtels umgibt.
4. Tiefkühlkost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Nahrungsmittel (1) ganzflächig in radialer Richtung an dem Kühlkörper (3) abstützt.
5. Tiefkühlkost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kälte­ mittel (5) mit mindestens einem Aromastoff aus der Gruppe der Frucht­ säuren versetzt ist.
6. Tiefkühlkost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kälte­ mittel (5) mit einem lebensmittelverträglichen Farbstoff versetzt ist.
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