DE19640900A1 - Elektrischer Heizkostenverteiler - Google Patents
Elektrischer HeizkostenverteilerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkostenverteiler
mit einem Heizkörperfühler zur Ermittlung der Heizkörper
oberflächentemperatur und einem Umluftfühler am Gerät zur
Ermittlung der Umlufttemperatur am Gehäuse des Heizkosten
verteilers und einer der Auswertung der vorgenannten
Meßwerte dienenden Schaltungsanordnung mit wenigstens einem
den Temperaturfühlern zugeordneten Analog-Digitalwandler und
einem diesem nachgeordneten Mikrocomputer und mit einer der
Anzeige des Meßergebnisses dienenden Anzeigevorrichtung,
sowie einer Einrichtung zur Vermeidung von durch den Einfluß
von Fremdwärmequellen verursachten Meßfehlern, durch welche
der Meßvorgang, bei unter Mitwirkung des Umluftfühlers am
Gerät erfolgter Feststellung des Einflusses einer Fremd
wärmequelle, korrigierbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, den Einsatz von meßgenaueren
elektrischen bzw. elektronischen Heizkostenverteilern zur
anteiligen Heizkostenverteilung von Wohn- und Geschäftsräumen
zu fördern.
Bei einem elektrischen Heizkostenverteiler der einleitend
zitierten Art mit einem Heizkörperfühler und einem Umluft
fühler am Gerät, wird eine verhältnismäßig genaue Erfassung
des Verbrauches an dem mit dem elektrischen Heizkostenverteiler
bestückten Heizkörper möglich, da sowohl die Temperatur der
Oberfläche des strahlenden Heizkörpers als auch die Temperatur
der von dem Heizkörper durch Strahlung und Konvektion
erwärmten Raumluft vergleichsweise exakt erfaßbar sind.
Diese bekannte Anordnung eines elektrischen Heizkostenver
teilers weist jedoch den Nachteil auf, daß die Einflüsse
von Fremdwärmequellen, d. h. Wärmequellen, welche unabhängig
von dem durch den elektrischen Heizkostenverteiler
bestückten Heizkörper sind, die Meßgenauigkeit des
elektrischen Heizkostenverteilers nachteilig beeinflussen
können. Diese Fremdwärmequellen bestehen z. B. in Zweit
heizungen des betreffenden Raumes, dann in Sonneneinstrah
lungen von außen.
Diese Fremdwärmequellen haben durch ihre Einwirkung auf
den elektrischen Heizkostenverteiler nachteilige meßwertver
fälschende Einflusse, insbesondere auf den Umluftfühler am
Gehäuse des elektrischen Heizkostenverteilers zur Folge.
Es ist auch bekannt, zur Vermeidung dieser Nachteile, dem
elektrischen Heizkostenverteiler neben dem Heizkörperfühler
und ggf. auch dem Umluftfühler einen weiteren Fühler,
nämlich einen sogenannten Hilfs- oder Startfühler zuzuordnen,
der dazu dient, das an diesem gewonnene Meßergebnis in eine
Korrelation mit den Meßwerten des Heizkörper- und des
Umluftfühlers zu bringen, und so die eingetretene Abweichung
durch den Fremdwärmeeinfluß in der Anzeige des elektrischen
Heizkostenverteilers zu relativieren bzw. in einem gewissen
Maße zu korrigieren.
Die Zuordnung dieses weiteren Hilfs- oder Startfühlers stellt
jedoch sowohl baulich als auch schaltungstechnisch einen
gewissen Aufwand dar. Außerdem kann der Hilfs- oder Start
fühler den durch im Zusammenwirken mit den Heizkörper- und
Umluftfühlern den nachteiligen Einfluß von Fremdwärmequellen
auf das Meßergebnis des elektrischen Heizkostenverteilers
nicht in einem befriedigenden Maße kompensieren.
Es ist andererseits auch bekannt, bei elektrischen Heiz
kostenverteilern den Umluftfühler des Gerätes durch eine
feste Vorgabe der Umlufttemperatur in dem elektrischen
Heizkostenverteiler zu ersetzen. Diese Vorgabe in die
Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkostenverteilers
kann z. B. durch Zuordnung eines Widerstandes mit einem
geeigneten Widerstandswert erfolgen, der dem entsprechenden
Widerstandswert des Umluftfühlers bei dem festgelegten
Temperaturwert der Umlufttemperatur gleichkommt.
Diese Vorgabe der Umlufttemperatur in die elektrische bzw.
elektronische Schaltungsanordnung des elektrischen
Heizkostenverteilers kann auch über die Software des
Mikrocomputers des elektrischen Heizkostenverteilers erfolgen.
Dies hat den Vorteil, daß ggf. auch die Vorgabe mehrerer,
unterschiedlicher Umlufttemperaturwerte in das Meßsystem des
elektrischen Heizkostenverteilers möglich wird, die je nach
den Gegebenheiten zur Auswertung des Meßergebnisses abgerufen
werden können.
Der Zugriff auf die unterschiedlichen Vorgaben der Umluft
temperaturwerte ist jederzeit durch den Mikrocomputer der
Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkostenverteilers
möglich.
Diese feste, wenn auch unterschiedliche Eingabe von Umluft
temperaturwerten in die Schaltungsanordnung des elektrischen
Heizkostenverteilers hat jedoch zur Folge, daß die
tatsächlich herrschende Umlufttemperatur für den Meßvorgang
des elektrischen Heizkostenverteilers nicht in korrekter
Weise erfaßt werden kann und es dadurch dann doch, trotz der
weitgehend unterbundenen Fremdwärmeeinflüsse auf längere
Sicht zu gewissen Meßfehlern in der Verbrauchsermittlung
durch den elektrischen Heizkostenverteiler kommen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine solche
Weiterbildung des einleitend zitierten elektrischen Heiz
kostenverteilers vorzunehmen, daß sowohl nachteilige Einflüsse
von Fremdwärmequellen ggf. unterbunden als auch eine hohe
Meßgenauigkeit, und zwar auch bei wechselnden Umluft- bzw.
Raumlufttemperaturen gewährleistet sind.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß der Meßschaltung des elektrischen Heizkostenverteilers
die Entscheidungsfunktion eingegeben ist, daß nur bei
Feststellung einer Raumlufttemperatur, welche einen bestimm
ten Temperaturwert unterschreitet, die Meßschaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers als sogenanntes Zweifühler
gerät, mit Heizkörperfühler und mit Raumluftfühler zur
Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur und der Umluft
temperatur am Gerät arbeitet,
und daß aber bei Feststellung einer Raumlufttemperatur durch
die Meßschaltung des elektrischen Heizkostenverteilers,
welche einen bestimmten Temperaturwert überschreitet, die
Meßschaltung des elektrischen Heizkostenverteilers als
sogenanntes Einfühlergerät mit Heizkörperfühler zur Ermitt
lung der Heizkörperoberflächentemperatur arbeitet, wobei der
Temperaturwert der Raumlufttemperatur der Meßschaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegeben ist.
Eine Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung wird
darin gesehen, daß bei einer Funktionsweise der Meßschaltung
des elektrischen Heizkostenverteilers als ein Zweifühler
gerät mit Heizkörperfühler und Raumluftfühler zur Ermittlung
der Heizkörperoberflächentemperatur und der Umlufttemperatur
am Gerät dem Algorithmus der Meßschaltung die Funktionsbe
dingung beigegeben ist, wonach der Meßvorgang der Meßschal
tung nur dann gewertet wird, wenn die Differenz zwischen
mittlerer Heizmitteltemperatur und der Raumlufttemperatur
einen bestimmten Wert unterschreitet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht weiter darin, daß
bei einer vorliegenden Differenz zwischen der mittleren
Heizmitteltemperatur und der Raumlufttemperatur, welche den
bestimmten Temperaturwert nicht unterschreitet, der
Meßvorgang an der Meßschaltung auch dann gewertet wird, wenn
die Steilheit der Änderung des Temperaturganges (dT/dt)
der Raumlufttemperatur zwischen einem vorhergegangenen und
einem nachfolgenden Meßvorgang einen bestimmten Wert
unterschreitet.
Eine andere Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung
wird ferner noch darin gesehen, daß der Meßschaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers eine Kalenderfunktion
beigegeben ist, bei einer derartigen Verknüpfung mit dem
Meßalgorithmus, daß bei einer Funktionsweise der Meßschaltung
des elektrischen Heizkostenverteilers als sogenanntes
Einfühlergerät mit Heizkörperfühler zur Ermittlung der
Heizkörperoberflächentemperatur und der Meßschaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegebener Raum
lufttemperatur, während des Sommers die Meßschaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers im Einfühler-Modus mit dem
Heizkörperfühler allein und ohne Startfühler arbeitet,
und daß die Meßschaltung des elektrischen Heizkostenverteilers
während der übrigen Jahreszeit im Einfühler-Modus mit dem
Heizkörperfühler und zusammen mit einem Startfühler arbeitet
und daß die Freigabe des Meßvorganges des elektrischen
Heizkostenverteilers bei beiden Formen des Einfühler-Modus
vom Vorliegen eines Wertes der Heizkörperoberflächentemperatur
abhängig ist, der niedriger ist als deren Funktion von der
jeweils dem Betriebsmodus zugeordneten Zählbeginntemperatur
und der Heizkörperfühlerkonstante.
Zusätzliche Ausgestaltungen des elektrischen Heizkostenver
teilers nach der Erfindung sind in den weiteren Unteran
sprüchen umschlossen.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen:
Es ist eine Vereinheitlichung der Ausführungsformen des elektrischen Heizkostenverteilers möglich, so daß die Anzahl der Gerätetypen und Geräteversionen deutlich verringert werden kann.
Es ist eine Vereinheitlichung der Ausführungsformen des elektrischen Heizkostenverteilers möglich, so daß die Anzahl der Gerätetypen und Geräteversionen deutlich verringert werden kann.
Die verschiedenen, je nach Bedarfsfall durch den elektrischen
Heizkostenverteiler nach der Erfindung selbsttätig auswähl
baren Algorithmen des Meßsystemes werden im wesentlichen durch
die Software des Mikrocomputers umfaßt, so daß der erforder
liche Aufwand vertretbar bleibt.
Durch die Erfindung wird gleichzeitig die Möglichkeit
geboten, Sicherheit gegen äußere Manipulationen zu gewährlei
sten. Wird nämlich durch manipulierte äußere Erwärmung des
elektrischen Heizkostenverteilers oder dessen Umgebung versucht,
die Wertung bzw. die Anzeige des elektrischen Heizkostenver
teilers negativ zu beeinflussen, so wird diese Manipulation
ebenfalls als Einfluß einer Fremdwärmequelle gewertet und in
ihrer Wirkung unterbunden bzw. zumindest stark reduziert.
Die Erfindung ist in den beigegebenen Zeichnungen in Form
eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgen
den Beschreibung im einzelnen erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung des
elektrischen Heizkostenverteilers nach dem Stande
der Technik.
Fig. 2 Ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung des
elektrischen Heizkostenverteilers nach der
Erfindung.
Fig. 3 Ein Flußdiagramm mit dem Algorithmus der
Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkosten
verteilers nach der Erfindung.
Es sind elektrische bzw. elektronische Heizkostenverteiler
der einleitend zitierten Art bekannt, mit einem Heizkörper
fühler zur Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur
und einem Umluftfühler zur Erfassung der Umlufttemperatur
sowie mit einer einen Mikrocomputer umfassenden
elektrischen bzw. elektronischen Schaltungsanordnung, über
welche die Verbrauchswerte des damit bestückten Heizkörpers
erfaßt und in einen digital speicherbaren und anzeigbaren
Digitalwert umgesetzt werden.
Hierbei ist vorgesehen, zur Vermeidung von Meßfehlern des
elektrischen Heizkostenverteilers durch die Einflüsse von
Fremdwärmequellen, so insbesondere durch Sonneneinstrahlung
oder Zweitheizungen sowie durch manipulative Einwirkungen
von außen auf den elektrischen Heizkostenverteiler diesem
einen weiteren Temperaturfühler, nämlich einen sogenannten
Hilfs- oder Startfühler zuzuordnen.
Es ist hierbei vorgesehen, durch den Mikrocomputer der
Schaltungsanordnung eine Korrelation zwischen den Meßwerten
des Heizkörperfühlers und des Umluftfühlers einerseits und
des Hilfs- oder Startfühlers andererseits zu bilden, wodurch
die schädlichen Fremdeinwirkungen auf den elektrischen
Heizkostenverteiler erkennbar werden und so erfaßt bzw.
korrigiert werden können.
Diese bekannte Ausführungsform eines elektrischen bzw.
elektronischen Heizkostenverteilers ist jedoch in seiner
Ausgestaltung sehr aufwendig, werden doch 3 Temperaturfühler,
nämlich ein Heizkörperfühler, ein Umluftfühler sowie ein
Hilfs- oder Startfühler bei dem bekannten Gerät benötigt,
wodurch der Aufbau und die Anordnung dieses elektrischen
Heizkostenverteilers nach dem Stande der Technik verkompliziert
werden.
In der Fig. 1 der beigegebenen Zeichnungen ist diese
Ausführungsform eines elektrischen Heizkostenverteilers in
einem Blockschaltbild schematisch dargestellt. Diese
umfaßt den Mikroprozessor 1, dem die Speicherperipherie 2
zugeordnet ist, welche auch aus mehreren Einzelspeichern
bestehen kann. Eine erste zugeordnete Anzeigevorrichtung 3
dient der Anzeige von Verbrauchswerten, so Neu- und Altver
brauchswerten, während eine zweite zugeordnete Anzeigevor
richtung 4 der Anzeige des durch die Eingabevorrichtung 5
am elektrischen Heizkostenverteiler eingestellten K-Wertes
dient und welcher den jeweils durch den elektrischen
Heizkostenverteiler erfaßten Heizkörper seinen physikalischen
Eigenschaften nach definiert.
Heizkörperfühler 6, Umluftfühler 7 und der Hilfsfühler 8
übertragen die jeweils an ihnen anfallenden analogen
elektrischen Meßdaten über ihnen jeweils nachgeordnete
Analog-Digitalwandler 9, 10 und 11 digital an den Mikroprozes
sor 1 des Mikrocomputers 12. Es ist erkennbar, daß diese
bekannte Ausführungsform eines elektrischen Heizkostenver
teilers einen erheblichen Aufwand bedeutet, sowohl an
elektrischen bzw. elektronischen Bauelementen als auch an
räumlichen Erfordernissen.
Durch die Korrelation der drei Meßfühler 6-8 des bekannten
elektrischen Heizkostenverteilers unter sich und mit der
Software des Mikrocomputers 12 wird erkennbar, welche der
ermittelten Meßergebnisse als plausibel zu erachten sind und
dementsprechend zur Verbrauchsanzeige gewertet werden können
und welche nicht und die somit durch die Schaltungsanordnung
des elektrischen Heizkostenverteilers unterdrückt werden
müssen.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist die Schaltungsanordnung des
elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung ebenfalls
in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
Auch bei dieser Ausführungsform eines elektrischen
Heizkostenverteilers sind dem Mikrocomputer 12 Speicher
konfigurationen 2, Anzeigevorrichtungen 3, 4 sowie eine
Eingabevorrichtung 5 für den K-Wert des jeweils erfaßten
Heizkörpers zugeordnet.
Anstelle von drei Meßfühlern 6-8 des bekannten elektrischen
Heizkostenverteilers nach der Fig. 1 mit jeweils nachge
ordneten Analog-Digitalwandlern 9-11, sind bei der
Anordnung nach der Erfindung zunächst lediglich noch der
Heizkörperfühler 6 und der Umluftfühler 7 mit den ihnen
jeweils nachgeordneten Analog-Digitalwandlern 9 und 10
vorgesehen, was eine Vereinfachung und Verbilligung bedeutet.
Zur Auswertung durch die Schaltungsanordnung des elektrischen
Heizkostenverteilers nach der Erfindung stehen nunmehr nur
noch zwei Meßwerte zur Verfügung, nämlich die Heizkörperober
flächentemperatur am Heizkörperfühler 6 und die Umluft
temperatur am Gehäuse des elektrischen Heizkostenverteilers
am Umluftfühler 7.
Aus diesen beiden Meßwerten, den durch die Software des
Mikrocomputers 12 vorgegebenen Daten, sowie ggf. auch durch
die chronologischen Daten des Temperaturverlaufes ermittelt
der Mikrocomputer 12 die Plausibilität der ermittelten
Meßdaten am Heizkörperfühler 6 und am Umluftfühler 7 und
entscheidet darüber, ob der jeweils ermittelte Meßwert der
Erfassung und Zählung durch den elektrischen Heizkostenver
teiler nach der Erfindung zugeführt werden oder aber ob er
verworfen werden soll.
Es ist hierbei auch vorgesehen, bei bestimmten Konstellationen
der ermittelten Meßdaten durch eine eigene Entscheidungs
findung des elektrischen Heizkostenverteilers nach der
Erfindung den vorbeschriebenen Zweifühler-Modus des
elektrischen Heizkostenverteilers zeitweise zu verlassen und
zu einem Einfühler-Modus überzuwechseln, welcher in
Verbindung mit dem elektrischen Heizkostenverteiler entweder
diskret, z. B. in Form eines elektrischen Widerstandes,
oder über die Software dem Mikrocomputer 12 eingegebenen
elektrischen Daten abgewickelt oder vollzogen wird.
Durch eine solche wechselnde Betriebsweise wird eine hohe
Anpassungsfähigkeit des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung an die Gegebenheiten am Einsatzort des
Meßgerätes erzielt. Es werden so die Vorteile des genaueren
Zweifühler-Modus eines elektrischen Heizkostenverteilers,
bei ungestörten Betriebsbedingungen und Funktionsbedingungen
mit den Vorteilen des Einfühler-Modus bei gestörtem oder
manipuliertem Betrieb des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung miteinander verbunden bzw. verknüpft.
In Fig. 3 der Zeichnungen ist das Flußdiagramm des
Funktionsalgorithmus für diesen alternativen Betriebsmodus
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung
dargestellt.
Die Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkostenverteilers
arbeitet mit Funktionszyklen, welche in einem zeitlichen
Abstand von z. B. jeweils 4 min wirksam bzw. ausgelöst werden.
Aus dem Diagramm nach Fig. 3 ist an Hand der Entscheidungs
raute 20 ersichtlich, daß der Meßalgorithmus einleitend bei
einem jeden Meßzyklus die Ermittlung der gerade momentan
herrschenden Raumlufttemperatur tL umfaßt.
Hier handelt es sich um die Lufttemperatur im Raum, in welchem
sich der von dem elektrischen Heizkostenverteiler nach der
Erfindung erfaßte Heizkörper befindet, und zwar in einem
Abstand von 1,5 m vom Umluftfühler 7 zur Erfassung der Umluft
temperatur tR, der am Gehäuse des elektrischen Heizkosten
verteilers nach der Erfindung angeordnet ist.
Der Wert der Raumluft tL ist ein Kriterium dafür, ob ein
ungestörter Betrieb des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung im Gange oder möglich ist oder aber nicht.
Ein erhöhter Wert der Raumlufttemperatur tL ist ein Indiz
entweder für bestehende Einwirkung einer Fremdwärmequelle,
so einer Sonneneinstrahlung etc., oder für eine manipulative
Einwirkung auf den elektrischen Heizkostenverteiler. Gemäß
einem Merkmal der Erfindung obliegt der Schaltungsanordnung
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung
die Entscheidungsfindung über das Vorliegen eines zulässigen
oder eines erhöhten Wertes der Raumlufttemperatur tL.
Da der Wert der Raumlufttemperatur tL explizit nicht vor
liegt, sondern durch den elektrischen Heizkostenverteiler
im Zweifühler-Modus nur implizit in Form der Umlufttemperatur
tR am Umluftfühler 7 am Gehäuse des elektrischen Heizkosten
verteilers nach der Erfindung meßbar ist, muß der reelle Wert
der Raumlufttemperatur tL aus dem Wert der Umlufttemperatur
tR am Umluftfühler 7 durch den Mikrocomputer 12 extra-poliert
werden.
Diese Extrapolation der Raumlufttemperatur tL aus der
Umlufttemperatur tR am Umluftfühler 7, kann z. B. durch den
Mikrocomputer 12 an Hand der Beziehung
durchgeführt werden.
Hierbei bedeuten:
tL = Raumlufttemperatur
tH = Heizkörperoberflächentemperatur am Heizkörperfühler 6
tR = Umlufttemperatur am Umluftfühler 7
cH = C-Wert für den Heizkörperfühler 6
cR = C-Wert für den Umluftfühler 7 des elektrischen Heizkostenverteilers.
tL = Raumlufttemperatur
tH = Heizkörperoberflächentemperatur am Heizkörperfühler 6
tR = Umlufttemperatur am Umluftfühler 7
cH = C-Wert für den Heizkörperfühler 6
cR = C-Wert für den Umluftfühler 7 des elektrischen Heizkostenverteilers.
Bei den Werten cH und cR handelt es sich um spezifische
Konstanten eines elektrischen Heizkostenverteilers nach der
Erfindung.
Die Heizkörperoberflächentemperatur tR am Heizkörper
fühler 6 und die Umlufttemperatur tR am Umluftfühler 7
sind an diesen beiden Temperatursensoren unmittelbar meßbar.
Die C-Werte cH und cR sind empirisch erfaßbare Werte, sie
sind im einzelnen durch folgende Formeln festgelegt:
und
Nach der Extrapolation des vorliegenden Wertes der Raumluft
temperatur tL erfolgt deren Wertung in bezug auf den
vorgegebenen Grenzwert der in der Entscheidungsraute 20
angeführten Raumlufttemperatur tL, z. B. 25°C.
Dieser zuletzt genannte Wert der Raumlufttemperatur tL
ist als Festwert entweder diskret oder über die Software der
Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung vorgegeben.
Bleibt dieser extrapolierte Wert der Raumlufttemperatur tL
gegenüber dem fest eingegebenen Wert unterschritten, so
erfolgt die Entscheidungsfindung zu Gunsten des Zweifühler-
Modus gemäß der Definitionsellipse 21.
Der Meßvorgang ist in seiner Wertung oder Zählung auf der
Anzeigevorrichtung von einer weiteren Entscheidungsfindung
im Algorithmus des elektrischen Heizkostenverteilers nach
der Erfindung gemäß der Entscheidungsraute 22 abhängig,
durch welche geforderte wird, daß die Differenz DT zwischen
der mittleren Heizmitteltemperatur tm und der Extrapolier
ten Raumlufttemperatur tL größer sein soll als z. B. 5°K.
Wird diese Bedingung erfüllt, so erfolgt eine Zählung
oder Wertung des jeweiligen Meßvorganges, anderenfalls wird
die Zählung oder Wertung des Meßergebnisses unterbunden.
Der hier angeführte Meßwert der mittleren Heizmitteltempera
tur tm steht ähnlich wie die Raumlufttemperatur tL nicht
als expliziter Wert zur Verfügung. Auch die mittlere Heiz
mitteltemperatur tm ist nur durch Extrapolation aus der durch
den elektrischen Heizkostenverteiler nach der Erfindung am
Heizkörperfühler 6 und dem Umluftfühler 7 erfaßbaren
Heizkörperoberflächentemperatur tH und Umlufttemperatur tR
durch Umwandlung über den Mikrocomputer 12 zu gewinnen.
Dies kann z. B. durch einen dem Ausdruck
entsprechenden Extrapolationsalgorithmus des Mikrocomputers 12
abgewickelt werden.
Die in dieser Formel verwendeten Variablen und Konstanten
entsprechen denjenigen des Ausdruckes A) für die Ermittlung
der Raumlufttemperatur tL (d. h. in einem Abstand von 1,5 m
vom Heizkörper).
Die Auswahl der Funktion oder des Betriebsmodus bei dem
elektrischen Heizkostenverteiler nach der Erfindung als
sogenannten Zweifühler-Modus gemäß der Entscheidungsraute 20
führt also nicht vorbehaltlos zu dessen Anwendung, sondern es
ist zumindest eine weitere Entscheidungsbedingung gemäß der
Entscheidungsraute 22 zu beachten bzw. zu erfüllen, um den
Meßvorgang in diesem Betriebsmodus auch zur Zählung auf dem
Speichersystem 2 und der zugehörigen Anzeigevorrichtung 3 zu
führen.
Eine positive Entscheidung bei der Entscheidungsfindung
nach der Raute 22 ist nur möglich, wenn eine ausreichende
Spreizung zwischen dem Wert der Heizkörperoberflächen
temperatur tH am Heizkörperfühler 6 und dem Wert der
Umlufttemperatur tR am Umluftfühler 7 (implizit) bzw. dem
Wert der mittleren Heizmitteltemperatur (tm) und der
Raumlufttemperatur tL (explizit) vorliegt.
Eine derartige Spreizung liegt aber nur vor, wenn ein
normaler Heizungsbetrieb, bei dem durch den elektrischen
Heizkostenverteiler erfaßten Heizkörper gegeben ist.
Dies wäre jedoch dann nicht der Fall, wenn die Erwärmung
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung
durch Einwirkung einer Fremdwärmequelle oder durch Manipulation,
so z. B. durch Warmluftbestrahlung zustande gekommen wäre.
Durch die Entscheidungsfindung nach der Raute 22 wird also
eine zusätzliche Verknüpfung mit der Entscheidungsfindung
nach der Raute 20 erzielt, so daß die Prüfung des Meßvorganges
auf die Einwirkung von Fremdeinflüssen intensiviert wird.
Gemäß einer zweckmäßigen weiteren möglichen Ausgestaltung des
elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung kann dem
positiven Zweig der Entscheidungsraute 22 eine weitere
zusätzliche, in Fig. 3 nicht dargestellte Entscheidungs
raute nachgeordnet sein, welche eine weitere, die Änderungs
geschwindigkeit eines Temperaturparameters betreffende
Entscheidungsfindung betrifft. So könnte beispielsweise die
Änderungsgeschwindigkeit und deren Vorzeichen der Raumluft
temperatur tL ein zusätzliches Kriterium für das Vorliegen
oder Eintreten der Einwirkung einer Fremdwärmequelle oder
einer Manipulation von außen darstellen (dtL/dt).
Die zusätzliche Erfassung des Zeitdifferentiales der zur
Umlufttemperatur tR impliziten Raumlufttemperatur tL könnte
somit zur weiteren Konkretisierung der Aussage der
Schaltungsanordnung des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung vorteilhaft beitragen.
Wird der durch den Mikrocomputer 12 des elektrischen Heiz
kostenverteilers extrapolierte Explizitwert der Raumluft
temperatur tL größer als z. B. 25°C ermittelt, so wird über
den negierenden Ausgang der Entscheidungsraute 20 vom
sogenannten Zweifühler-Modus auf den Einfühler-Modus des
elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung gewechselt,
wie die Definitionsellipse 25 darstellt.
Das heißt, bei dieser Betriebsversion des elektrischen
Heizkostenverteilers nach der Erfindung ist zunächst nur noch
der Heizkörperfühler 6 wirksam, der Umluftfühler 7 in seiner
Wirkung jedoch unterdrückt bzw. ausgeschaltet.
Dem Mikrocomputer 12 des elektrischen Heizkostenverteilers
nach der Erfindung ist ein Kalendarium zugeordnet, das
zumindest nach Jahreszeiten oder besser nach Monaten unterschei
det. Der Zählstand dieses Kalendariums, das über die Software
des Mikrocomputers 12 verwirklicht ist, ist Gegenstand einer
weiteren Entscheidungsfindung, welche durch die zusätzliche
Entscheidungsraute 26 zum Ausdruck gebracht wird.
Es wird hierbei eine Entscheidung darüber getroffen, ob der
Meßvorgang am elektrischen Heizkostenverteiler in bestimmten
Sommermonaten, z. B. Juni, Juli, August oder aber zu einer
anderen Jahreszeit stattfindet.
Ist ersteres der Fall, so wird durch den Mikrocomputer 12
für die Wahl eines reinen Einfühler-Modus des elektrischen
Heizkostenverteilers, allerdings mit einer Zählbeginntemperatur
Tz = tm = 33°C gemäß den Definitionsellipsen 27, 28 entschieden.
Findet hingegen der Meßvorgang am elektrischen Heizkosten
verteiler außerhalb der zitierten Sommermonate statt, so
wird bei der Entscheidungsfindung ein Einfühler-Modus mit
Startfühler und einer Zählbeginntemperatur Tz von 30°C
gemäß der Definitionsellipsen 29, 30 vorgezogen.
Dieser Startfühler könnte durch den in dieser Betriebsversion
des elektrischen Heizkostenverteilers nach der Erfindung an
und für sich abgeschalteten Umluftfühler 7 gebildet werden.
Bei beiden Betriebsversionen des Einfühler-Modus des
elektrischen Heizkostenverteilers nach den Definitions
ellipsen 27 und 29, ist die Umlufttemperatur tR (implizit)
bzw. die Raumlufttemperatur tL (explizit) der Schaltungsan
ordnung durch einen Festwert der letzteren (tL) von
z. B. 20° entweder diskret, z. B. durch einen entsprechend
bemessenen Ersatzwiderstand oder durch die Software des
Mikrocomputers 12, also integriert, vorgegeben.
Durch die durch das Kalendarium des Mikrocomputers 12
erfindungsgemäß vorgesehene Variation des alternativ
aktivierbaren Einfühler-Modus beim elektrischen Heizkostenver
teiler nach der Erfindung ist durch Zuordnung des Startfühlers,
der z. B. durch den Umluftfühler 7 gebildet sein kann, oder
aber durch dessen (7) Abschaltung sowie durch Zuordnung
unterschiedlicher Zählbeginntemperaturen von Tz = 33°C bzw.
Tz = 30°C eine Anpassung des elektrischen Heizkostenvertei
lers an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in den
Sommermonaten und in der übrigen Jahreszeit bei z. B. 25°C
überschreitenden Werten der expliziten Raumlufttemperatur tL,
die durch Fremdwärmequellen oder durch Manipulationen
aufgetreten und erfaßt worden sein können, möglich.
Bei den zitierten Zählbeginntemperaturen Tz handelt es sich
jeweils um Werte der mittleren Heizmitteltemperatur tm, welche
in ihrer impliziten Form als Heizkörperoberflächentemperatur tH
am Meßfühler 6 meßtechnisch durch den elektrischen Heizkosten
verteiler erfaßbar ist.
Bei den beiden Zählbeginntemperaturen Tz nach den Definitions
ellipsen 28 und 30 der Fig. 3, nämlich 33 °C und 30°C,
handelt es sich um Entscheidungskriterien dafür, ob die
Meßwerterfassung in einem bestimmten Meßzyklus gewährt bzw.
gezählt oder aber verworfen werden soll.
Für diese Entscheidungsfindung durch den Mikrocomputer 12
der Schaltungsanordnung 40 des elektrischen Heizkostenvertei
lers ist im Flußdiagramm nach Fig. 3 die Entscheidungs
raute 31 symbolisch vorgesehen, in welcher als meßtechnisch
erfaßbares Entscheidungskriterium die Heizkörpertemperatur tH
als Funktion der Zählbeginntemperatur Tz, welche ja der
mittleren Heizmitteltemperatur tm entspricht, der Raumluft
temperatur tL und dem C-Wert cH des Heizkörperfühlers 6
dargestellt ist.
Diese Funktion lautet:
E) tH < Tz (1 - cH) + cH·tL
Dieser Ausdruck E) leitet sich aus der Formel für den C-Wert
"cH" her, wobei Tz die schon erläuterte Zählbeginntemperatur
nach den Definitionsellipsen 28, 30 (= tm) bedeutet und tL
der Raumlufttemperatur von 25°C gemäß der Entscheidungsraute 20
der Fig. 3 entspricht.
Die Entscheidungsfindung nach der Entscheidungsraute 31 der
Einfühler-Modus-Versionen der Fig. 3 besagt, daß dann und
nur dann der Meßvorgang der Schaltungsanordnung 40 gewertet
bzw. gezählt wird, wenn der aus einer Zählbeginntemperatur Tz
nach den Definitionsellipsen 28, 30 extrapolierte Wert der
Heizkörperoberflächentemperatur tH am Heizkörperfühler 6 bei
der Ermittlung durch diesen (6) überschritten wird.
Anderenfalls wird das Ergebnis des betreffenden Meßzyklus
verworfen bzw. eliminiert.
Die durch die Entscheidungsfindungen nach den Entscheidungs
rauten 22, 31 möglichen Ergebnisse sind jeweils symbolisch
in den Rauten 22, 31 nachgeordneten Tablos 23, 24 und 32, 33
dargestellt.
Claims (8)
1. Elektrischer Heizkostenverteiler mit einem
Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörper
oberflächentemperatur (tH) an diesem und einem
Umluftfühler (7) am Gerät zur Ermittlung der Umluft
temperatur (tR) am Gehäuse des Heizkostenverteilers
und einer der Auswertung der vorgenannten Meßwerte
(tH, tR) dienenden Schaltungsanordnung (40) mit
wenigstens einem den Temperaturfühlern (6, 7)
zugeordneten Analog-Digitalwandler (9, 10) und einem
diesem nachgeordneten Mikrocomputer (12)
und mit einer der Anzeige des Meßergebnisses dienenden
Anzeigevorrichtung (3) sowie einer Einrichtung zur
Vermeidung von durch den Einfluß von Fremdwärmequellen
verursachten Meßfehlern, durch welche der Meßvorgang,
bei unter Mitwirkung des Umluftfühlers (7) am Gerät
erfolgter Feststellung des Einflusses einer Fremdwärme
quelle, korrigierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen
Heizkostenverteilers die Entscheidungsfunktion eingegeben
ist, daß nur bei Feststellung einer Raumlufttemperatur
(tL), welche einen bestimmten Temperaturwert unterschrei
tet, die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen
Heizkostenverteilers als sogenanntes Zweifühlergerät,
mit Heizkörperfühler (6) und mit Raumluftfühler (7)
zur Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur (tH)
und der Umlufttemperatur (tR) am Gerät arbeitet
und daß aber bei Feststellung einer Raumlufttemperatur
(tL) durch die Schaltungsanordnung (40) des
elektrischen Heizkostenverteilers, welche einen
bestimmten Temperaturwert überschreitet, die Meßschal
tung des elektrischen Heizkostenverteilers als
sogenanntes Einfühlergerät mit Heizkörperfühler (6)
zur Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur (tH)
arbeitet, wobei der Temperaturwert der Raumluft
temperatur (tL) der Schaltungsanordnung (40) des
elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegeben ist.
2. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Funktionsweise der Schaltungsanordnung (40)
des elektrischen Heizkostenverteilers als ein
Zweifühlergerät mit Heizkörperfühler (6) und Raumluft
fühler (7) zur Ermittlung der Heizkörperoberflächen
temperatur (tH) und der Umlufttemperatur am Gerät (tR)
dem Algorithmus der Schaltungsanordnung (40) die
Funktionsbedingung beigegeben ist, wonach der Meß
vorgang der Schaltungsanordnung (40) nur dann gewertet
wird, wenn die Differenz (tm - tL) zwischen mittlerer
Heizmitteltemperatur (tm) und der Raumlufttemperatur (tL)
einen bestimmten Wert unterschreitet.
3. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer vorliegenden Differenz (tm - tL) zwischen
der mittleren Heizmitteltemperatur (tm) und der
Raumlufttemperatur (tL), welche den bestimmten
Temperaturwert nicht unterschreitet, der Meßvorgang
an der Meßschaltung (40) auch dann gewertet wird, wenn
die Steilheit des Temperaturganges (dT/dt) der
Raumlufttemperatur (tL) zwischen einem vorhergegangenen
und einem nachfolgenden Meßvorgang einen bestimmten
Wert unterschreitet.
4. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers eine Kalenderfunktion beigegeben ist, bei einer derartigen Verknüpfung mit dem Meßalgorithmus, daß bei einer Funktionsweise der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers als sogenanntes Einfühlergerät mit Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörper oberflächentemperatur (tH) und der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegebener Raumlufttemperatur (tL), während des Sommers die Meßschaltung (40) des elektrischen Heiz kostenverteilers im Einfühler-Modus mit dem Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörper oberflächentemperatur (tH) allein ohne Startfühler (7) arbeitet
und daß die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers während der übrigen Jahreszeiten im Einfühler-Modus mit dem Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur (tH) und zusammen mit einem Startfühler (7) arbeitet
und daß die Freigabe des Meßvorganges der Schaltungsan ordnung (40) bei beiden Formen des Einfühler-Modus vom Vorliegen eines Wertes der Heizkörperoberflächen temperatur (tH) abhängig ist, der niedriger ist als deren Funktion von der jeweils dem Betriebsmodus zugeordneten Zählbeginntemperatur (Tz) und der Heizkörperfühlerkonstante (cH).
daß der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers eine Kalenderfunktion beigegeben ist, bei einer derartigen Verknüpfung mit dem Meßalgorithmus, daß bei einer Funktionsweise der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkosten verteilers als sogenanntes Einfühlergerät mit Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörper oberflächentemperatur (tH) und der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegebener Raumlufttemperatur (tL), während des Sommers die Meßschaltung (40) des elektrischen Heiz kostenverteilers im Einfühler-Modus mit dem Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörper oberflächentemperatur (tH) allein ohne Startfühler (7) arbeitet
und daß die Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers während der übrigen Jahreszeiten im Einfühler-Modus mit dem Heizkörperfühler (6) zur Ermittlung der Heizkörperoberflächentemperatur (tH) und zusammen mit einem Startfühler (7) arbeitet
und daß die Freigabe des Meßvorganges der Schaltungsan ordnung (40) bei beiden Formen des Einfühler-Modus vom Vorliegen eines Wertes der Heizkörperoberflächen temperatur (tH) abhängig ist, der niedriger ist als deren Funktion von der jeweils dem Betriebsmodus zugeordneten Zählbeginntemperatur (Tz) und der Heizkörperfühlerkonstante (cH).
5. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameter der Meßschaltung des elektrischen
Heizkostenverteilers:
mittlere Heizmitteltemperatur (tm) und Raumluft temperatur (tL) über die Parameter:
Heizkörperoberflächentemperatur (tH) am Heizkörper fühler (6) und Umlufttemperatur (tR) am Gerät am Umluftfühler (7) und über die Konstanten des Heizkörperfühlers (6) und des Umluftfühlers (7) (cH, cR) über den Mikrocomputer (12) der Schaltungs anordnung (40) bestimmbar sind.
mittlere Heizmitteltemperatur (tm) und Raumluft temperatur (tL) über die Parameter:
Heizkörperoberflächentemperatur (tH) am Heizkörper fühler (6) und Umlufttemperatur (tR) am Gerät am Umluftfühler (7) und über die Konstanten des Heizkörperfühlers (6) und des Umluftfühlers (7) (cH, cR) über den Mikrocomputer (12) der Schaltungs anordnung (40) bestimmbar sind.
6. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Übergang auf einen Einfühler-Modus des elektrischen Heizkostenverteilers, der Umluftfühler (7) für die Umlufttemperatur (tR) durch die Schaltungsan ordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers abschaltbar ist
und daß gleichzeitig der in der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegebene Temperaturwert der Raumlufttemperatur (tL) durch die Schaltungsanordnung (40) aktivierbar ist.
daß beim Übergang auf einen Einfühler-Modus des elektrischen Heizkostenverteilers, der Umluftfühler (7) für die Umlufttemperatur (tR) durch die Schaltungsan ordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers abschaltbar ist
und daß gleichzeitig der in der Schaltungsanordnung (40) des elektrischen Heizkostenverteilers fest eingegebene Temperaturwert der Raumlufttemperatur (tL) durch die Schaltungsanordnung (40) aktivierbar ist.
7. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion der Heizkörperoberflächentemperatur (tH)
durch den Ausdruck tH < Tz (1 - cH) + cH·tL
gebildet ist.
8. Elektrischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in einem Einfühler-Modus des elektrischen
Heizkostenverteilers abgeschaltete Umluftfühler (7)
als Startfühler des elektrischen Heizkostenver
teilers aktiviert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140900 DE19640900A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140900 DE19640900A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640900A1 true DE19640900A1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7807829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996140900 Withdrawn DE19640900A1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Elektrischer Heizkostenverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640900A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1996
- 1996-10-04 DE DE1996140900 patent/DE19640900A1/de not_active Withdrawn
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DE102019106096C5 (de) | 2019-03-11 | 2023-03-09 | Qundis Gmbh | Verfahren zum Betrieb eines elektronischen Heizkostenverteilers |
EP3708985B1 (de) | 2019-03-11 | 2023-12-20 | QUNDIS GmbH | Elektronischer heizkostenverteiler und verfahren zu dessen betrieb |
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