DE19625245A1 - Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Dichtungsbahnen bestehenden prüfbaren Abdichtung im Tunnelbau - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Dichtungsbahnen bestehenden prüfbaren Abdichtung im TunnelbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/38—Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
- E21D11/383—Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrlagige Abdichtung für Hohlräume wie Tunnel aus
Dichtungsbahnen aus Kunststoff, deren Dichtheit durch Vakuum prüfbar ist.
Tunnel im Verkehrsbau oder für Ver- und Entsorgungsleitungen, die in wasserführen
den Schichten gebaut werden, benötigen eine sogenannte druckwasserhaltende Abdichtung.
Nach dem weitgehenden Versagen einlagiger Abdichtungssysteme wurden doppellagige
Systeme entwickelt. Anforderung ist dabei, daß diese Systeme während der Phasen der
Tunnelherstellung durch Erzeugen eines Vakuums zwischen den beiden Dichtungslagen
geprüft werden können.
Weiter wird gefordert, daß die Abdichtung auch später noch geprüft und bei
auftretenden Schäden durch Verpressen der Hohlräume zwischen den Bahnen mittels
Einpressen von Harzen oder Gelen saniert werden kann.
Um diese Forderungen zu erreichen, wird die eine Dichtungsbahn mit einer rillenartigen
Profilierung hergestellt und mit einer zweiten, glatten Bahn zu kissenartigen Elementen, die
ein- oder mehrteilig sind, verschweißt. An jedes Kissen werden Anschlüsse für die Vakuum- und
Verpreßleitungen angeschweißt. Die Kissenbreite wird geringer als die Bahnenbreite
gewählt, um einen seitlichen Überstand zum Verschweißen der beiden Dichtungsbahnen mit
den benachbarten Bahnen zu ermöglichen.
Die Schweißnähte werden in bekannter Technik für Doppelnähte hergestellt und geprüft.
Die Verlegung der kissenartigen Doppelbahnen erfolgt in herkömmlicher Technik durch
Anschweißen der bergseitigen Dichtungsbahn an Halterondellen.
Nach Verlegen der Bahnen werden an die Anschlüsse Schlauchleitungen angeschlossen
und mit dem später in die Tunnelwand einzubauenden Kontrollgehäuse verbunden.
Anschließend werden die einzelnen Kissen mit Vakuum überprüft. Diese Maßnahme kann
danach zu jedem Zeitpunkt wiederholt werden.
Nachteilig ist die Vielzahl von Leitungen und Anschlüssen, die bei den weiteren Ausbau
arbeiten beschädigt werden können. Außerdem entsteht durch im Beton eingebundene
Leitungen und Anschlüsse eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Tunnelinnenschale und
der Tunneldichtung, die über Rodelle auch an der Spritzbetonsicherung des Gebirges befestigt
ist. Bewegungen, die besonders durch Temperatureinflüsse im Bereich der Tunnelmündungen
entstehen, führen zu einem Eintrag von Spannungen in die Tunnelabdichtung, was sich negativ
auf ihre Dauerhaftigkeit auswirkt.
Zum Stand der Technik zählt außerdem ein Verfahren (DE 29 49 475 A1) bekannt, nach
dem eine Feuchtigkeitsabdichtung aus einer mit einem aufquellenden Gel getränkten
Faservliesmatte zwischen zwei Schalen einer Tunnelwandung eingebaut wird und bei Bedarf
mit Folien abgedeckt wird. Diese sollen überwiegend ein Abschwemmen und damit eine
Verminderung des Abdichtungspotentials verhindern.
Alle beschriebenen Lösungen können nicht nach dem heutigen Stand der
Abdichtungstechnik geprüft werden. Die Befestigung der Abdichtung an der Ausbruchsfläche
oder an dem nach dem Stand der Technik erforderlichen Schutzvlies zwischen
Ausbruchsicherung und Dichtungsbahn im allgemeinen und besonders am Tunnelfirst ist mit
der dort angegebenen Adhäsion des Abdichtungsmaterials nicht zu erreichen. Weiter ist keine
Lösung für den Einbau in Sickerwasser führende Tunnel mit dem sofort einsetzenden
Quellprozeß ersichtlich.
Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es demgegenüber, eine mehrlagige
Abdichtung zu schaffen, die nur bis zum Einbau der Betoninnenschale durch Vakuum geprüft
werden kann und später auftretende Beschädigungen selbsttätig ohne Zutun von außen
dauerhaft in ihrem Schadensumfang begrenzt.
Nach der Hauptanmeldung wird auf eine glatte Dichtungsbahn (1) aus Polyolefinen ein
Vlies mit einer Füllung aus im Wasser quellenden Mineralstoffen oder Chemikalien in
geringerer Breite, bevorzugt 2/3 der verwendeten Dichtungsbahnen, aufgeschweißt oder
aufgeklebt. Um zu vermeiden, daß beim Kalandrieren der Vliesschicht auf die noch heiße
Dichtungsbahn (1) Spannungen in diese eingetragen werden, muß das Vlies vorher durch
Temperatureinwirkung geschrumpft werden.
An allen Rändern der Vliesschicht werden runde oder rechteckige Kunststoffprofile (4)
mit einer Dicke, die der Einlageschicht (3) entspricht, zugeführt und ebenfalls angeschweißt.
Anschließend wird eine zweite Dichtungsbahn (2), die innen eine ebenfalls glatte oder
leichtprofilierte Oberfläche besitzt, und deren andere, künftig in den Tunnel zeigende
Oberfläche mit einer koextrudierten Signalschicht versehen ist, aufgeschweißt.
Das Einlagevlies wird als mechanisch verfestigtes Vlies, bevorzugt nach einem unter den
Namen Maliwatt bekannten Verfahren erzeugt. Bei diesem Verfahren wird ein Vlies, das aus
quer zur Produktionsrichtung abgelegten Fasern besteht, durch Vernähen der Faserlagen mit
Fremdfäden in Längsrichtung im Abstand von etwa 1 mm verfestigt. In diese Faserschicht wird
nun ein pulverförmiger, chemisch synthetischer oder mineralischer, bei Wasserzutritt stark
aufquellender, das Wasser absorbierender Stoff eingestreut.
In einem anderen Verfahren wird das Vlies mit einem später bei Wasserzutritt wieder
aufquellenden Stoff getränkt. Nach dem Austrocknen wird die so imprägnierte Vliesschicht
mit beidseitigen Abdeckvliesen vernäht. Durch das Vernähen entsteht eine zugfeste
Verbindung zwischen den beiden Oberflächen. Das Fasermaterial der Vliese besteht aus dem
gleichen Kunststoff wie die Dichtungsbahnen (1) und (2), bevorzugt also aus PE.
Zur besseren Verbindung mit der Dichtungsbahn (1) bzw. (2) sind 30-50% des
Fasermaterials als Schmelzfasern beizugeben. Durch Kalandrieren mit Wärme und unter Druck
entsteht somit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Dichtungsbahnen (1) und (2) und
dem Einlagevlies.
Erfindungsgemäß kann anstelle eines Vlieses auch ein Gewebe verwendet werden. Es
wird in der oben beschriebenen Weise sinngemäß wie das Vlies eingebaut und besitzt ebenso
wie jenes eine Füllung aus in Wasser quellendem Material. Die Verwendung eines Gewebes
bietet darüberhinaus die Möglichkeit, dieses, statt es zu befüllen, teilweise oder vollkommen
aus quellfähigen Garnen herzustellen.
Vlies- und Gewebeeinlage werden im folgenden als Einlageschicht bzw.
Einlageschichten (3) bezeichnet.
Die Bahnen werden in der herkömmlichen Technik verlegt und an den Halterondellen
(7) thermisch befestigt.
Andere Befestigungsverfahren durch Verhaken, Kleben oder Anknöpfen an der
Schutzlage sind möglich. Zuerst werden an der bergseitigen Dichtungsbahn (1) die beidseitig
über das abgedichtete Kissen überstehenden, nicht mit Einlageschichten (3) kaschierten
Streifen überlappt und mit einer Doppelnaht (5) verschweißt.
Nach deren Prüfung wird ein Streifen (6) der mit Dichtungsstoff gefüllten
Einlageschicht (3) in den zwischen den beidseitigen Kunststoffprofilen (4) vorhandenen Raum
eingelegt und thermisch oder mit Klebebändern angeheftet. Danach erfolgt das Verschweißen
und Prüfen der tunnelseitigen Dichtungsbahn (1) in gleicher Weise. Das so entstandene Kissen
kann hierauf durch Vakuum auf Dichtheit geprüft werden.
Nach dem Einbau der Bewehrungseisen für die Tunnelinnenschale wird die Abdichtung
nochmals durch Vakuum geprüft. Anschließend werden die Leitungsanschlüsse entfernt, der
Prüfanschlußstutzen (8) zugeschweißt und mit Folienbahnen so abgedeckt, daß keine
Verbindung zwischen Kunststoffdichtungsbahn (2) und Beton entsteht.
Der wesentlich Vorteil der Erfindung besteht in eben diesem Wegfall der sonst
erforderlichen Prüf- und Verpreßleitungen; denn dadurch werden auch die für die dauerhafte
Dichtung sich negativ auswirkenden Spannungen in der Kunststoffbahn vermieden, die durch
die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tunnelschale und Dichtung bei temperaturbedingten
Bewegungen der Tunnelinnenschale entstehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsmöglichkeit der mehrlagigen Tunnel
abdichtung,
Fig. 2 die Wirkungsweise der getränkten Einlageschicht
Nach Fig. 1 besteht eine mehrlagige Tunnelabdichtung aus bergseitigen 1 und tunnelseitigen 2
Kunststoffdichtungsbahnen. Zwischen diesen ist ein mit einem quellfähigen Garn hergestelltes
Gewebe als Einlageschicht 3 befestigt, dessen flächenmäßige Abmessungen geringer sind als
die der Dichtungsbahnen.
Durch eingeschweißte Profile 4 wird ein luftdichtes, mit dem Gewebe befülltes Kissen
gebildet, das über die Anschlüsse 8 mittels Vakuum auf Dichtheit geprüft werden kann. Die
bergseitige Dichtungsbahn 1 wird an herkömmlichen Halterondellen 7 an der Tunnelwandung
befestigt. Zur dichten Verbindung der seitlich anschließenden Dichtungsbahnen werden die
bergseitigen Dichtungsbahnen 1 durch eine Doppelnaht 5 verschweißt und geprüft.
Anschließend wird ein Streifen eines mit dem der Einlageschicht 3 gleichartigen Gewebes 6 in
den vorhandenen Hohlraum eingelegt. Die tunnelseitigen Dichtungsbahnen 1 werden nun
ebenfalls mit einer Doppelnaht 5 verschweißt.
Fig. 2 zeigt ein Detail der Fig. 1: Durch ein scharfkantiges Korn 9 der Spritzbetonausklei
dung wurde die bergseitige Schutzvlieslage 10 durchdrungen und die bergseitige
Dichtungsbahn 1 beschädigt. Das eindringende Wasser aktiviert die quellfähigen Garne im
Gewebe der Einlageschicht 3, die das Wasser absorbieren und aufquellen. Durch den
entstehenden Quelldruck werden gequollene Partikel 3a und die Gewebefasern so an die
Dichtungsbahnen 1 bzw. 2 und auf die Schadensstelle gepreßt, daß ein weiteres Vordringen
des Wassers ausgeschlossen ist. Das absorbierte Wasser bleibt an das Partikel chemisch
gebunden und aktiviert damit keine weiteren Füllstoffpartikel. Damit wird eine weitere
Ausbreitung der Feuchtigkeit verhindert.
Bezugszeichenliste
1 bergseitige Dichtungsbahn
2 tunnelseitige Dichtungsbahn
3 Einlageschicht
3a gequollene Partikel
4 Kunststoffprofile
5 Doppelnaht
6 mit Einlageschicht (3) gleichartige Schicht
7 Halterondelle
8 Prüfanschluß
9 scharfkantiges Korn
10 bergseitige Schutzvlieslage
2 tunnelseitige Dichtungsbahn
3 Einlageschicht
3a gequollene Partikel
4 Kunststoffprofile
5 Doppelnaht
6 mit Einlageschicht (3) gleichartige Schicht
7 Halterondelle
8 Prüfanschluß
9 scharfkantiges Korn
10 bergseitige Schutzvlieslage
Claims (3)
1. Mehrlagige Abdichtung für Hohlräume wie Tunnel aus Dichtungsbahnen (1) und (2) aus
Kunststoffe deren Dichtheit durch Vakuum prüfbar ist, und mindestens einer Einlageschicht (3)
zwischen den Dichtungsbahnen (1) und (2), in die ein bei Wasserzutritt stark quellender
chemischer oder mineralischer Füllstoff eingearbeitet ist, der auftretende Leckagen durch den
beim Quellen entstehenden Druck selbsttätig verschließt und die Ausbreitung des Wassers
zwischen den Dichtungsbahnen verhindert, nach Patentanmeldung 195 21 350.5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlageschicht (3) aus Gewebe besteht, in das der stark quellende
Füllstoff eingearbeitet ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmenge an quellfähigen
Mineralien oder Chemikalien so bemessen ist, daß an jeder Schadensstelle bei Wasserzutritt
eine die Einlageschicht (3) in voller Dicke verfüllende Schicht aus gequollenem Material
entsteht und damit die weitere Ausbreitung der Feuchtigkeit verhindert wird.
3 Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe der Einlageschicht
(3) mit Anteilen an oder vollständig aus quellfähigen Garnen hergestellt ist.
Priority Applications (1)
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DE1996125245 DE19625245A1 (de) | 1995-06-12 | 1996-06-24 | Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Dichtungsbahnen bestehenden prüfbaren Abdichtung im Tunnelbau |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995121350 DE19521350A1 (de) | 1995-06-12 | 1995-06-12 | Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Dichtungsbahnen bestehenden prüfbaren Abdichtung im Tunnelbau |
DE1996125245 DE19625245A1 (de) | 1995-06-12 | 1996-06-24 | Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Dichtungsbahnen bestehenden prüfbaren Abdichtung im Tunnelbau |
Publications (1)
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Family
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19625245A1 (de) |
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1996
- 1996-06-24 DE DE1996125245 patent/DE19625245A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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