DE196210C - - Google Patents
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- DE196210C DE196210C DENDAT196210D DE196210DA DE196210C DE 196210 C DE196210 C DE 196210C DE NDAT196210 D DENDAT196210 D DE NDAT196210D DE 196210D A DE196210D A DE 196210DA DE 196210 C DE196210 C DE 196210C
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- gas
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H1/00—Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
i'ZUpp, ο-.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 196210 KLASSE 265. GRUPPE
PAUL WOLF in ZWICKAU ι. S. ■
Azetylen-Sicherheitsgrubenlampe, bei der Gas- und Wasserdurchfluß
durch einen gemeinsamen Hahn geregelt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1907 ab.
Azetylen-Grubensicherheitslampen sind we-. gen ihrer bedeutenden Leuchtkraft vorteilhafter
als Benzin - Grubensicherheitslampen oder andere. In schlagwetterhaltigen Graben
waren sie aber bisher nicht verwendbar, denn dort ist es erforderlich., daß die Flamme
zum Indizieren der Schlagwetter ganz klein gestellt, werden kann. Bei den bisher bekannten
Lampen war das aber nicht möglieh, es konnte da wohl die Einstellung der
Flamme vorgenommen werden, aber die Flamme behielt ihre Größe nicht bei, denn
nach dem Einstellen der Flamme änderte sich der Druck. im Gasbehälter und damit
die Größe der Flamme.
Die erse Bedingung für eine Grubensicherheitslampe ist, daß Gas- und Wasserabsperrung
voneinander abhängig sind, so\ daß
überhaupt ausgeschlossen ist daß die Lampe falsch gehandhabt wird. Gas- und Wasserabschluß
müssen demnach durch einen gemeinsamen Hahn bewirkt werden.
Es sind bereits Azetylen-Grubenlampen bekannt, bei denen Gas- und Wasserabschluß
durch einen gemeinsamen Hahn erfolgt. Diese Grubenlampen sind aber. aus dem eingangs
erwähnten Grunde für schlagwetterhaltige Gruben nicht verwendbar, denn eine genaue
Regelung der Flammengröße ist dort nicht möglich. Solange dort die Gasaustrittsöffnung
geöffnet ist, solange ist auch der Wasserzufluß zum Entwickler geöffnet. Es
wird dort, selbst wenn die Flamme ganz klein gestellt ist, dem. Entwickler noch Wasser
zugeführt, wodurch noch weiteres Gas entwickelt und eine Druckerhöhung im Gasbehälter
hervorgerufen wird. Um die Flamme ; zum Indizieren einstellen zu können, ■ ist es
unbedingt erforderlich, daß vorher der Wasserzufluß zum Entwicker unterbrochen wird.
Es ist bekannt, bei Azetylenentwicklern Mehrweghähne anzubringen, die es ermöglichen,
den Wasserzufluß zum Entwickler abzusperren, bevor der Gasaustritt aus dem Gasbehälter
unterbrochen wird. Für Grubenlampen ist die Anwendung derartiger Hähne noch nicht
bekannt, und ihre Wirkung dürfte dort auch keine befriedigende sein, denn der Gasabschluß
erfolgt bei ihnen zu. plötzlich. Vom voll geöffneten Querschnitt bis zum vollkommenen
Abschuß ist der Winkel·, um den der Hahn gedreht wird, nur außerordentlich klein. Die
genaue Einstellung der Flamme wird dadurch sehr erschwert. Es würden also auch derartige
Hähne für Grubensicherheitslampen nicht verwendbar sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absperrhahn für Azetylen-Grubensicherheitslampen,
der eine ganz genaue und bleibende Einstellung der Flammengröße ermöglicht, so daß dadurch Azetylen - Sicherheitslampen
auch für schlagwetterhaltige Gruben verwendbar werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch Fig. ι im Aufrißschnitt dargestellt. Fig. 2,
3 und 4 geben Einzelheiten des Hahnes wieder.
Der Wasserbehälter α und der Gasentwickler b befinden sich in bekannter Weise unter-
einander. Zwischen beiden befindet sich der Regulierhahn für Gas- und Wasserdurchfluß.
In dem Gehäuse d dreht sich das eingeschliffene Küken/, das durch einen Schaft g
durch die Führungs- und Dichtungsbüchse h hindurch mit dem Knebel k verbunden ist.
Das Küken ist mit einer rechtwinkligen Durchflußöffnung m (Fig. 3) versehen, der zwei
Öffnungen n, n1 im Gehäuse entsprechen.
Bei der in Fig. 1 und 3 wiedergegebenen Hahnstellung fließt das Wasser, aus dem
Behälter α durch die Öffnungen n, m, n1 in
ein Röhrchen 0, das in das im Gasentwickler aufgeschichtete Calciumkarbid führt. Es zersetzt
sich hier, und das entwickelte Gas . füllt den Entwickler aus und strömt dann
durch das Rohr ρ zum Küken / des Abschlußhahnes.
Das Küken ist an seinem Ende mit einer achsialen Einbohrung q versehen, und an diese
schließt sich eine radiale r, die bei der in Fig. ι und 3 gezeichneten Stellung, also bei
geöffnetem Wasserzufluß einer Öffnung s im .Hahnkörper gegenübersteht, so daß das Gas
durch diese Öffnung hindurch nach dem Röhrchen t und durch dies in den Brenner u
gelangen kann.
Das Küken ist ferner mit einer Rinne ν versehen, die sich an die Durchbohrung r
anschließt und 900 des Kükenumfanges umspannt. Diese Rinne hat den Zweck, bei
geschlossenem Wasserdurchlaß dem Gase aus dem Entwickler noch Zutritt zum Brenner
zu gestatten. Ihr Querschnitt verjüngt sich nach dem Ende zu, so daß sie in einer Spitze
endigt. Durch .Weiterdrehen des Hahnes wird allmählich der Durchflußquerschnitt verengt
und die Flamme wird immer kleiner, bis schließlich die Rinne ν ganz überdeckt
ist und nicht mehr mit der Öffnung s in Verbindung steht, dann verlischt die Lampe
ganz. Die allmähliche Querschnittsverminderung der Rinne ermöglicht eine sehr genaue
Einstellung der Flammengröße.
Solange sich die Rinne unter der Öffnung s befindet, bleibt auch der Wasserzufluß noch
abgesperrt, da das Küken erst um volle 3600 gedreht werden muß, bevor die entsprechenden
Öffnungen in Küken und Hahnkörper wieder übereinanderliegen.
Um sicher zu sein, daß die gewünschten Hahnstellungen immer richtig eingestellt werden,
und um vor · allen von außen zu erkennen, wenn der Wasserzufluß ■· zum Entwickler
abgesperrt ist, ist unter dem Knebel k eine Scheibe w mit drei Rasten angebracht,
die den drei Hahnstellungen entsprechen. In die Rasten fällt eine am Knebel angebrachte
Feder χ ein und sichert dadurch die richtigen Hahnstellungen.
Der Gebrauch der Lampe ist folgender: Wenn die Lampe angezündet werden soll,
wird der Hahn so gedreht, daß Wasser- und Gasdurchlaß offen sind. Soll die Lampe
zum Indizieren von Schlagwettern dienen, dann wird der Hahn um 900 gedreht, es
wird dadurch der Wasserzufluß abgesperrt, durch vorsichtiges Weiterdrehen wird dann
allmählich der Gaszutritt zum Brenner verringert und die Größe der Flamme ganz genau eingestellt. Die entwickelte Gasmenge
und das sich durch die noch darin enthaltene geringe Wassermenge weiter entwickelnde
Gas genügen, die kleine Flamme noch eine geraume Zeit zu unterhalten.
Wenn die Lampe ganz ausgelöscht werden soll, wird der Knebel weiter gedreht. . Auch
beim Auslöschen der voll brennenden Lampe kann keine Gefahr entstehen, denn der
Wasserzufluß zum Entwickler muß unbedingt immer früher erfolgen als der Gasabschluß
und die geringe Menge sich dann noch ent-, wickelnden Gases kann nicht gefährlich werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Azetylen-Sicherheitsgrubenlampe, bei der Gas- und Wasserdurchfluß durch einen gemeinsamen Hahn geregelt werden, wozu das Küken des Hahnes mit mehreren in bestimmten Winkeln zueinander stehenden .Durchflußöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Gasaustrittsöffnung (r) im Küken eine Rinne (ν) anschließt, die nach dem Ende zu spitz ausläuft, so daß nach Absperrung des Wasserzuflusses zum Gasentwickler eine genaue Einstellung der Flammengröße vorgenommen werden kann. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196210C true DE196210C (de) |
Family
ID=459212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196210D Active DE196210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196210C (de) |
-
0
- DE DENDAT196210D patent/DE196210C/de active Active
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