DE19602140A1 - Antegrad/retrograd-Schalter für Kardioplegiekanülen - Google Patents
Antegrad/retrograd-Schalter für KardioplegiekanülenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter, durch den ein
Fluid einem von zwei Kathetern zugeführt wird und insbeson
dere einen antegrad/retrograd-Schalter, durch den ein Fluid
einem antegraden oder einem retrograden Kardioplegiekatheter
zugeführt wird.
Während einer Herzoperation wird eine Kardioplegielö
sung verwendet, um den Herzschlag zu unterbrechen und die
Temperatur des Herzens zu reduzieren, um das Herz während
der Operation zu schützen. Eine Kardioplegielösung wird dem
Herzen des Patienten typischerweise mit Hilfe eines antegra
den Kardioplegiekatheters über eine Koronararterie oder mit
Hilfe eines retrograden Kardioplegiekatheters über eine Ko
ronarvene, wie beispielsweise den Koronarsinus, zugeführt.
Im Zusammenhang mit der Erfindung bezeichnet "antegrad" die
Richtung der normalen Blutströmung, beispielsweise in einer
Koronararterie in Richtung zu Kappilaren, und "retrograd"
entgegengesetzt zur normalen Blutströmungsrichtung, bei
spielsweise in einer Koronarvene in Richtung zu Kapillaren.
Der Ausdruck "Kardioplegielösung" umfaßt herkömmliche Kali
umlösungen, Blut- und Blut-Kalium-Mischlösungen sowie be
liebige andere Kardioplegielösungen.
Antegrade Kardioplegiekatheter wurden unter der Han
delsbezeichnung "SARNSTM antegrade/vent cardioplegia cathe
ter" (Katalog Nr. 164660 (12 Gauge) und 164665 (14 Gauge))
und "SARNSTM antegrade cardioplegia catheter" (Katalog Nr.
164650 (12 Gauge) und 15465 (14 Gauge)) von Minnesota Mining
and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota verkauft. An
tegrade Kardioplegiekatheter weisen typischerweise keine
füllbaren oder auf pumpbaren Halteballone auf, sondern können
Druckmeßlumina zum Erfassen des Drucks in der Aortenwurzel
aufweisen. Antegrade Kardioplegiekatheter werden in die Aor
tenwurzel eingesetzt, die die Koronararterien versorgt.
Retrograde Kardioplegiekatheter weisen typischerweise
einen füllbaren bzw. aufblasbaren Halteballon auf, durch den
das distale Ende des retrograden Katheters im Koronarsinus
gesichert wird. Diese Halteballone können auf eine von zwei
Weisen gefüllt werden: (1) "manuell" über ein vom Infusions
lumen des Katheters getrenntes Ballonfüllumen oder (2)
"automatisch" über eine Öffnung zwischen dem Balloninneren
und dem Infusionslumen des Katheters, so daß der Ballon
durch die über den Katheter zugeführte Kardioplegielösung
gefüllt wird.
Hierin bezeichnet der Ausdruck "getrennt", daß das Bal
lonfüllumen nicht mit dem Infusionslumen des Katheters in
Fluidverbindung steht, obwohl das Ballonfüllumen und das In
fusionslumen lediglich durch eine dünne Wand getrennt sein
können. Der Ausdruck "füllbarer bzw. aufblasbarer Ballon"
umfaßt Ballone, die unter Überdruck gesetzt und in einen
drucklosen Zustand gebracht werden können und auch im nicht
gefüllten Zustand eine allgemein birnenförmige oder andere
kugelförmige Struktur haben können oder im nicht gefüllten
Zustand flach am Katheterkörper anliegen können.
Durch manuell füllbare Halteballone wird eine bessere
Steuerung des Füllvorgangs des Ballons als bei automatisch
füllbaren Ballonen ermöglicht, wobei diese Steuerung
unabhängig vom Durchfluß der Kardioplegielösung durch den
Katheter erreicht wird. Der Füllvorgang automatisch füllba
rer Halteballons kann nur durch Ändern der Menge der durch
den Katheter eingeleiteten Kardioplegielösung gesteuert wer
den.
Retrograde Kardioplegiekatheter weisen ebenfalls typi
scherweise Drucküberwachungs- oder -erfassungslumina und
Auslaßöffnungen zum Überwachen oder Erfassen des Drucks im
Koronarsinus auf. Retrograde Katheter werden entweder durch
ein "Blind"-Verfahren oder ein Verfahren mit "offenem Vor
hof" ("blind"- oder "open atrium"-Verfahren), die in der
US-A 5324260 diskutiert werden, über den rechten Herzvorhof
in den Koronarsinus eingeführt.
Retrograde Kardioplegiekatheter sind in der US-A
4927412, in der US-A 5324260 und in der US-A 5395331 be
schrieben.
Während der Operation kann es wünschenswert sein, die
Zufuhr der Kardioplegielösung zwischen der antegraden und
der retrograden Richtung umzuschalten, um die Perfusion des
Herzens mit der Kardioplegielösung zu verbessern. Eine Um
schaltmöglichkeit zwischen der antegraden und der re
trograden Richtung kann insbesondere in Fällen wünschenswert
sein, bei denen eine starke Koronararterienblockierung vor
handen ist, oder eine "warme" Kardioplegielösung zugeführt
wird.
Es sind Schalter verfügbar, durch die zwischen einem
antegraden Kardioplegiekatheter und einem retrograden Kar
dioplegiekatheter mit einem automatisch füllbaren Ballon
umgeschaltet wird. Vergl. z. B. US-A 5082025 und US-A
5084031.
In der US-A 5082025 (DeVries et al.) wird ein ante
grad/retrograd-Schalter und ein Okkludator bzw. Verschluß
und ein System beschrieben, in dem dieser Schalter verwendet
wird. Dieser Schalter wird in Verbindung mit einem Röhren
satz mit einem Y-Verbindungsglied verwendet, wobei ein Fluid
von einer Kardioplegielösungsquelle durch den Schalter in
einen der Schenkel des "Y" geleitet wird.
In der US-A 5084031 (Todd et al.) wird ein Kardiople
gie-Dreiwege-Doppelabsperrventil beschrieben. Durch dieses
Absperrventil wird die Kardioplegielösung entweder einem an
tegraden oder einem retrograden Katheter zugeführt, und der
Schalter schaltet zwischen Drucküberwachungsöffnungen um,
die mit den Drucküberwachungslumina des antegraden und des
retrograden Katheters in Fluidverbindung stehen.
Bei den in der US-A 5082025 und in der US-A 5084031 be
schriebenen Schaltern wird ein automatisch füllbarer Ballon
eines retrograden Katheters durch die das Infusionslumen des
retrograden Katheters durchströmende Kardioplegielösung ge
füllt. In keinem dieser Patente wird eine Vorrichtung be
schrieben, durch die ein Ballon des manuell füllbaren Typs
eines retrograden Katheters zu dem Zeitpunkt automatisch ge
füllt wird, wenn die Kardioplegielösung dem retrograden Ka
theter zugeführt wird.
Verschiedene Kardioplegiezufuhrsysteme und -komponenten
sind in der US-A 4416280, in der US-A 4427009, in der US-A
4433971, in der US-A 4512163, in der US-A 4846177, in der
US-A 4883455, in der US-A 5403281 und in der US-A 5423749
beschrieben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Schalter be
reitgestellt, der dazu geeignet ist, einem von zwei Kathe
tern selektiv ein Fluid zuzuführen, einschließlich eines Ka
theters, der einen Halteballon aufweist, der über ein von
seinem Infusionslumen getrenntes Füllumen gefüllt wird, und
den Halteballon eines der Katheter zu den Zeitpunkten füllen,
wenn das Fluid das Infusionslumen dieses Katheters
durchströmt. Durch die Erfindung wird ein Schalter bereitge
stellt, der insbesondere dazu geeignet ist, den Strömungsweg
einer Kardioplegielösung umzuschalten, so daß diese wahl
weise einem antegraden Kardioplegiekatheter oder einem re
trograden Kardioplegiekatheter mit einem "manuell füllbaren"
Halteballon und somit dem Herzen eines Patienten wahlweise
in antegrader oder in retrograder Richtung zugeführt wird.
Durch die Erfindung wird ferner ein derartiger Schalter be
reitgestellt, der zuverlässig und einfach verwendbar ist.
Durch die Erfindung wird ein Schalter bereitgestellt,
durch den ein manuell gesteuerter Füllvorgang des Halte
ballons des retrograden Kardioplegiekatheters ermöglicht
wird, während eine automatische Verbindung zwischen dem Um
schaltvorgang für den Kardioplegielösungsfluß zwischen dem
antegraden und dem retrograden Katheter und dem Füllvorgang
für den Halteballon des retrograden Katheters erreicht wird.
Der Chirurg kann den Füllgrad des Halteballons in einem re
levanten Druckbereich bestimmen.
Der erfindungsgemäße Schalter weist allgemein ein Ge
häuse, eine Ventileinrichtung und eine Ballonfülleinrichtung
auf. Das Gehäuse weist eine erste, eine zweite, eine dritte
und eine vierte Öffnung auf. Zwischen der ersten Öffnung und
dem ersten Katheter kann eine Fluidverbindung hergestellt
werden, zwischen der zweiten Öffnung und dem Infusionslumen
des zweiten Katheters kann eine Fluidverbindung hergestellt
werden, zwischen der dritten Öffnung und einer Quelle des
ersten Fluids kann eine Fluidverbindung hergestellt werden
und zwischen der vierten Öffnung und dem Ballonfüllumen des
zweiten Katheters kann eine Fluidverbindung hergestellt wer
den. Durch die Ventileinrichtung kann Fluid von der Quelle
des ersten Fluids selektiv dem ersten oder dem zweiten Ka
theter zugeführt werden. Die Ventileinrichtung weist ein
zwischen (1) einer ersten Position, bei der durch die
Ventileinrichtung eine Fluidverbindung zwischen der ersten
und der dritten Öffnung, jedoch keine Fluidverbindung für
die zweite Öffnung hergestellt wird, so daß das erste Fluid
von der Quelle des ersten Fluids dem ersten Katheter zuge
führt wird, und (2) einer zweiten Position, bei der durch
die Ventileinrichtung eine Fluidverbindung zwischen der
zweiten und der dritten Öffnung, jedoch keine Fluidverbin
dung für die erste Öffnung hergestellt wird, so daß das er
ste Fluid von der Quelle des ersten Fluids dem zweiten Ka
theter zugeführt wird, bewegliches Ventilstellglied auf. Die
Ballonfülleinrichtung ist betrieblich mit der Ventileinrich
tung verbunden und dazu geeignet, ein zweites Fluid durch
die vierte Öffnung herauszutreiben, wenn das Ventilstell
glied auf seine zweite Position bewegt wird, und das zweite
Fluid durch die vierte Öffnung hereinzusaugen, wenn das
Ventilstellglied auf seine erste Position bewegt wird. Da
durch wird der Ballon des zweiten Katheters entleert, wenn
das erste Fluid dem ersten Katheter zugeführt wird, und der
Ballon des zweiten Katheters mit dem zweiten Fluid gefüllt,
wenn das erste Fluid dem zweiten Katheter zugeführt wird.
Vorzugsweise weist die Ballonfülleinrichtung eine mit
der vierten Öffnung in Fluidverbindung stehende, im Gehäuse
angeordnete Füllkammer und einen Kolben auf. Der Kolben ist
in der Füllkammer von einer ersten Position zu einer zweiten
Position beweglich, um das zweite Fluid durch die vierte
Öffnung herauszutreiben, und von der zweiten Position zur
ersten Position beweglich, um das zweite Fluid über die
vierte Öffnung anzusaugen. Vorzugsweise ist eine Einrichtung
zum lösbaren Festhalten des Kolbens in seiner ersten bzw.
seiner zweiten Position vorgesehen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist das Ventilstellglied im Kolben integriert angeord
net. Die Füllkammer weist eine allgemein zylinderförmige
Wand auf, und der Kolben steht in dichtem Eingriff mit der
zylinderförmigen Wand. Die erste Öffnung weist einen ersten
Durchlaß durch die zylinderförmige Wand auf, die zweite Öff
nung weist einen zweiten Durchlaß durch die zylinderförmige
Wand auf und die dritte Öffnung weist einen dritten Durchlaß
durch die zylinderförmige Wand auf. Die Ventileinrichtung
weist ferner einen durch den Kolben definierten Ventilkanal
auf, durch den:
eine Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem drit ten Durchlaß, jedoch nicht mit dem zweiten Durchlaß herge stellt wird, wenn der Kolben auf seine erste Position einge stellt ist; und
eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten und dem drit ten Durchlaß, jedoch nicht mit dem ersten Durchlaß herge stellt wird, wenn der Kolben auf seine zweite Position eingestellt ist.
eine Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem drit ten Durchlaß, jedoch nicht mit dem zweiten Durchlaß herge stellt wird, wenn der Kolben auf seine erste Position einge stellt ist; und
eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten und dem drit ten Durchlaß, jedoch nicht mit dem ersten Durchlaß herge stellt wird, wenn der Kolben auf seine zweite Position eingestellt ist.
Vorzugsweise weist der Kolben der ersten bevorzugten
Ausführungsform einen Umfang und mindestens zwei sich ent
lang des Kolbenumfangs erstreckende Dichtringe auf. Der Ven
tilkanal ist entlang des Kolbenumfangs zwischen den beiden
Dichtringen definiert.
Außerdem ist vorzugsweise ein Hebel am Gehäuse schwenk
bar angeordnet, erstreckt sich eine Stange mit einem gezahn
ten Abschnitt oder Zahnstangenabschnitt vom Kolben und ist
ein Ritzel auf dem Hebel angeordnet. Das Ritzel weist mit
den Zähnen des Zahnstangenabschnitts in Eingriff stehende
Zähne auf, um den Kolben zwischen seiner ersten und seiner
zweiten Position zu bewegen, wenn der Hebel geschwenkt wird.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Er
findung weist die Ventileinrichtung eine im Gehäuse angeord
nete und von der Füllkammer getrennte Ventilkammer auf, wo
bei das Ventilstellglied nicht, wie bei der ersten Ausfüh
rungsform, im Kolben integriert sondern als getrenntes Ele
ment ausgebildet ist. Das Ventilstellglied ist in der Ven
tilkammer zwischen der ersten und der zweiten Position be
weglich. Das Ventilstellglied und der Kolben sind für eine
gemeinsame bzw. gleichzeitige Bewegung betrieblich verbun
den. Ein Handgriff ist vorgesehen, um das Ventilstellglied
und den Kolben gleichzeitig bzw. gemeinsam zu bewegen.
Vorzugsweise ist der Kolben bei der zweiten Aus
führungsform entlang einer ersten Längsachse der Bewegung
zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position in der
Füllkammer beweglich und das Ventilstellglied entlang einer
zweiten Längsachse der Bewegung im wesentlichen parallel zur
ersten Längsachse der Bewegung zwischen seiner zweiten Posi
tion und seiner ersten Position im wesentlichen in die glei
che Richtung wie der Kolben in der Ventilkammer beweglich.
Der Kolben und das Ventilstellglied sind derart verbunden,
daß der Kolben und das Ventilstellglied zwischen der ersten
und der zweiten Position gleichzeitig und im wesentlichen in
die gleiche Richtung bewegt werden.
Vorzugsweise wird der hierin beschriebene Schalter als
Komponente eines Kardioplegiezufuhrsystems verwendet, durch
das dem Herzen eines Patienten eine Kardioplegielösung in
die antegrade Richtung über das Arteriensystem des Herzens
oder in die retrograde Richtung über das Venensystem des
Herzens zugeführt wird. Außer dem Schalter weist das System
allgemein einen antegraden Katheter, einen retrograden Ka
theter und eine Kardioplegielösungsquelle auf. Der antegrade
Katheter wird verwendet, um dem Herzen eines Patienten eine
Kardioplegielösung über das Arteriensystem des Herzens in
antegrader Richtung zuzuführen. Eine mit der ersten Öff
nung und dem antegraden Katheter in Fluidverbindung stehende
antegrade Röhre ist vorgesehen, um dem antegraden Katheter
eine Kardioplegielösung zuzuführen. Der retrograde Katheter
weist ein Infusionslumen auf, um dem Herzen eines Patienten
über das Venensystem des Herzens eine Kardioplegielösung in
retrograder Richtung zuzuführen, einen füllbaren Halteballon
zum Halten des retrograden Katheters an seiner vorgesehenen
Position im Herzen des Patienten, und ein mit dem Ballon in
Fluidverbindung stehendes Füllumen, durch das dem Ballon
Fluid zugeführt wird, um den Ballon zu füllen, und Fluid vom
Ballon entzogen oder abgesaugt wird, um den Ballon zu ent
leeren. Eine mit dem Infusionslumen des retrograden Kathe
ters und der zweiten Öffnung in Fluidverbindung stehende re
trograde Röhre ist vorgesehen, um dem Infusionslumen des
retrograden Katheters eine Kardioplegielösung zuzuführen.
Eine mit dem Füllumen des retrograden Katheters und der
vierten Öffnung in Fluidverbindung stehende Ballonfüllröhre
ist vorgesehen, um dem Ballon Fluid zuzuführen bzw. dem Bal
lon Fluid zu entziehen, um den Ballon zu füllen bzw. zu ent
leeren. Ferner ist eine mit der dritten Öffnung und der
Kardioplegielösungsquelle in Fluidverbindung stehende
Kardioplegiezufuhrröhre vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die
Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen entspre
chende Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen; es zei
gen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen antegrad/retrograd-Schalters;
Fig. 2 eine Draufsicht des antegrad/retrograd-Schal
ters von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Kardioplegiezu
fuhrsystems mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten an
tegrad/retrograd-Schalter zum Darstellen des Schalters in
einem Zustand, in dem dem antegraden Katheter eine Kardio
plegielösung zugeführt wird, wobei der Halteballon des re
trograden Katheters entleert ist;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zum Darstel
len des Schalters in einem Zustand, in dem die Kardioplegie
lösung dem retrograden Katheter zugeführt wird, wobei der
Halteballon des retrograden Katheters gefüllt wird;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen antegrad/retrograd-Schalters;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des ante
grad/retrograd-Schalters von Fig. 5;
Fig. 7 eine Explosionsansicht des in den Fig. 5 und
6 dargestellten antegrad/retrograd-Schalters;
Fig. 8 eine Querschnittansicht des in den Fig. 5-
7 dargestellten antegrad/retrograd-Schalters zum Darstellen
einer ersten Position, bei der einem antegraden Katheter
eine Kardioplegielösung zugeführt wird und der Halteballon
eines retrograden Katheters entleert wird;
Fig. 9 eine ähnliche Querschnittansicht wie Fig. 8
zum Darstellen einer zweiten Position, bei der dem retrogra
den Katheter eine Kardioplegielösung zugeführt wird und der
Halteballon des retrograden Katheters gefüllt wird;
Fig. 10 eine Querschnittansicht durch einen Kolben des
in den Fig. 5-9 dargestellten antegrad/retrograd-Schal
ters;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Kolbenstange des in
den Fig. 5-10 dargestellten antegrad/retrograd-Schal
ters zum Darstellen eines gezahnten Stangenabschnitts;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Ritzels des in den
Fig. 5-11 dargestellten antegrad/retrograd-Schalters
zum Darstellen von Zähnen, die mit den Zähnen des gezahnten
Stangenabschnitts der Kolbenstange in Eingriff kommen kön
nen;
Fig. 13 eine Draufsicht eines Gehäuses des in den
Fig. 5-12 dargestellten antegrad/retrograd-Schalters zum
Darstellen von Durchlässen für die Kardioplegielösung und
ein Ballonfüllfluid und einer Füllkammer in Durchsicht bzw.
verdeckter Darstellung;
Fig. 14 eine Unteransicht des Gehäuses von Fig. 13
zum Darstellen von Durchlässen und der Füllkammer in Durch
sicht bzw. verdeckter Darstellung;
Fig. 15 eine Querschnittansicht im wesentlichen ent
lang der Linie 15-15 von Fig. 13;
Fig. 16 eine linke Endansicht des in den Fig. 13-15
dargestellten Gehäuses;
Fig. 17 eine rechte Endansicht des in den Fig. 13-16
dargestellten Gehäuses;
Fig. 18 eine schematische Ansicht eines Ritzels, eines
gezahnten Abschnitts einer Kolbenstange und einer Ar
retiervorrichtung einer anderen Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen antegrad/retrograd-Schalters; und
Fig. 19 eine Seitenansicht des Ritzels von Fig. 18
zum Darstellen von Arretiervertiefungen zum Aufnehmen einer
unter Federspannung stehenden Arretierkugelvorrichtung.
In den Fig. 1-4 ist eine erste Ausführungsform ei
nes erfindungsgemäßen Schalters durch das Bezugszeichen 100
bezeichnet, und in den Fig. 5-17 ist eine zweite Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Schalters durch das Be
zugszeichen 200 bezeichnet. Der Schalter 100, 200 ist insbe
sondere dazu geeignet, eine Kardioplegielösung selektiv ei
nem antegraden Kardioplegiekatheter 22 oder einem retrogra
den Kardioplegiekatheter 24 mit einem "manuell füllbaren"
bzw. manuell aufblasbaren Halteballon bzw. Retentionsballon
26 zuzuführen (Fig. 3 und 4), obwohl der Schalter 100,
200 auch andersartig verwendet werden kann. Der retrograde
Kardioplegiekatheter 24 wird auch als Koronarsinuskatheter
24 bezeichnet.
Beispiele geeigneter antegrader Kardioplegiekatheter 22
sind die unter der Handelsbezeichnung "SARNSTM ante
grade/vent cardioplegia catheter" (Katalog Nr. 164660 (12
Gauge) und 164665 (14 Gauge)) und "SARNSTM antegrade cardio
legia catheter" (Katalog Nr. 164650 (12 Gauge) und 15465 (14
Gauge) von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St.
Paul, Minnesota, verkauften antegraden Katheter. Der erfin
dungsgemäße Schalter 100, 200 kann außerdem in Verbindung
mit einem antegraden Katheter mit einem Druckerfassungslumen
zum Erfassen des Drucks in der Aortenwurzel verwendet wer
den.
Es ist eine mit dem Infusionslumen des antegraden Ka
theters 22 und einer antegraden Öffnung 101 oder 201 des
antegrad/retrograd-Schalters 100 oder 200 in Fluidverbindung
stehende Röhre 23 vorgesehen, durch die die Kardio
plegielösung dem Infusionslumen des antegraden Katheters 22
zugeführt wird.
Beispiele geeigneter manuell füllbarer oder automatisch
füllbarer Kardioplegiekatheter sind in der US-A 4927412, in
der US-A 5324260 und in der US-A 5395331 beschrieben. Bei
spiele geeigneter Sonden zum Einführen solcher retrograden
Kardioplegiekatheter in den Koronarsinus des Herzens eines
Patienten sind in der US-A 5360406, in der US-A 5401244 und
in der am 7. Juli 1993 eingereichten US-Patentanmeldung mit
der Seriennummer 29/010455 beschrieben, deren Offenbarungs
gehalt durch Bezugaufnahme in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird.
Solche retrograden Katheter 24 weisen ebenfalls ein
Druckerfassungslumen zum Erfassen des Drucks im Koronarsinus
auf. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen retrograden Katheter
24 mit einer Y-förmigen Dreiwegeverbindungsstruktur 28 mit
einem Verbindungselement 32 für eine Druckerfassungsleitung
(nicht dargestellt) sowie einem Verbindungselement 34 für
das Infusionslumen und einem Verbindungselement 36 für das
Ballonfüllumen (Aufblaslumen).
Es ist eine mit dem Infusionslumen des retrograden Ka
theters 24 und einer retrograden Öffnung 103 oder 203 des
antegrad/retrograd-Schalters 100 oder 200 in Fluidverbindung
stehende retrograde Röhre 38 vorgesehen, durch die dem In
fusionslumen des retrograden Katheters 24 eine Kardioplegie
lösung zugeführt wird. Eine mit dem Füllumen des retrograden
Katheters 24 und der Füllöffnung 106 oder 206 des ante
grad/retrograd-Schalters 100 oder 200 in Fluidverbindung
stehende Ballonfüllröhre 40 ist vorgesehen, durch die dem
Halteballon 26 Fluid zugeführt bzw. dem Halteballon Fluid
entzogen wird, um den Halteballon 26 zu füllen bzw. zu ent
leeren. Die retrograde Röhre 38 ist mit dem Verbindungsele
ment 34 für das Infusionslumen verbunden, und die Ballon
füllröhre 40 ist mit dem Verbindungselement 36 für das Bal
lonfüllumen verbunden.
Außerdem ist eine Kardioplegielösungsquelle vorgesehen.
Diese kann geeignet aus einem Wärmeaustauscher oder -über
trager 42, einer Verbindung zu einer Öffnung eines Blut
speicherbehälters oder einer Blutsauerstoffanreicherungs
vorrichtung 44, durch den bzw. die Blut bereitgestellt wird,
und einem Speicherbehälter 46 für die Kardioplegielösung ge
bildet werden, um eine Perfusion einer "reinen" Kardiople
gielösung, von Blut oder einem Blut/Kardioplegielösungs
gemisch zuzuführen. Vergl. z. B. US-A 5423749, in der ein Sy
stem zum Mischen und Zuführen einer Kardioplegielösung be
schrieben wird. Vergl. außerdem US-A 4846177, US-A 4883455
und US-A 5403281. Die Kardioplegielösungsquelle weist außer
dem vorzugsweise eine beispielsweise in der US-A 4883455 be
schriebene Blasenfalle zum Einschließen von in der Kardio
plegielösung vorhandenen Blasen auf.
Ferner ist eine Kardioplegiezufuhrröhre 48 vorgesehen,
die mit der Kardioplegielösungsquelle, wie beispielsweise
dem Wärmetauscher 42, und einer Kardioplegiezufuhröffnung
107 oder 207 des antegrad/retrograd-Schalters 100 oder 200
in Fluidverbindung steht.
Allgemein weist ein antegrad/retrograd-Schalter 100,
200 eine Ballonfülleinrichtung 102 oder 202 zum Füllen bzw.
Aufblasen des Halteballons 26 des retrograden Koronarsinus
katheters 24 auf. Die Ballonfülleinrichtung 102 oder 202
weist (a) eine Füllkammer (Aufblaskammer) 104 oder 204 für
Fluid, (b) eine Öffnung 106 oder 206 in die Füllkammer. 104
oder 204, um die Füllkammer 104 oder 204 mit dem manuell
füllbaren Halteballon 26 des retrograden Koronarsinuskathe
ters 24 in Fluidverbindung zu bringen, und (c) eine Betäti
gungseinrichtung 108 oder 208 auf. Das Ballonfüllfluid kann
beispielsweise Luft oder eine Salzlösung sein.
Die Betätigungseinrichtung 108 oder 208 kann selektiv
betätigt werdend um Fluid durch die Öffnung 106 oder 206 aus
der Füllkammer 104 oder 204 herauszutreiben, wobei das Fluid
in den Halteballon 26 des retrograden Koronarsinuskatheters
24 getrieben wird, um den Halteballon 26 zu füllen, und um
Fluid durch die Öffnung 106 oder 206 in die Füllkammer 104
oder 204 zu ziehen oder zu saugen, wobei Fluid aus dem
Halteballon 26 des retrograden Koronarsinuskatheters 24 in
die Füllkammer 104 oder 204 gesaugt wird, so daß der Ballon
26 entleert wird.
Eine Ventileinrichtung 110 oder 208 ist vorgesehen, um
die Kardioplegielösung von einer Kardioplegielösungsquelle
selektiv dem antegraden Katheter 22 oder dem retrograden Ka
theter 24 zuzuführen. Die Betätigungseinrichtung 108 oder
208 und die Ventileinrichtung 110 oder 208 sind betrieblich
miteinander derart verbunden, daß (a), wenn der Halteballon
26 des retrograden Katheters 24 durch die Betätigungsein
richtung 108 oder 208 gefüllt wird, die Kardioplegielösung
durch die Ventileinrichtung 110 oder 208 dem retrograden Ka
theter 24 zugeführt wird, und (b), wenn der Halteballon 26
des retrograden Katheters 24 durch die Betätigungseinrich
tung 108 oder 208 entleert wird, die Kardioplegielösung
durch die Ventileinrichtung 110 oder 208 dem antegraden Ka
theter 22 zugeführt wird.
Wie in den Fig. 3, 4, 8 und 9 dargestellt, ist die
Betätigungseinrichtung 108 oder 208 in der Füllkammer 104
oder 204 zwischen einer ersten Position (Fig. 3 und 8)
und einer zweiten Position (Fig. 4 und 9) beweglich. In
der ersten Position (Fig. 3 und 8) befindet sich das
Fluid in der Füllkammer 104 oder 204, und der Halteballon 26
des retrograden Katheters 24 ist entleert. In der zweiten
Position (Fig. 4 und 9) wurde das Fluid durch die Betäti
gungseinrichtung 108 oder 208 aus der Füllkammer 104 oder
204 herausgetrieben, um den Halteballon 26 des retrograden
Katheters zu füllen.
Gemäß dem in den Fig. 1-4 dargestellten ante
grad/retrograd-Schalter 100 weist die Ballonfülleinrichtung
102 eine Spritze oder Anordnung 112 auf, durch die die Füll
kammer 104 allgemein zylinderförmig definiert wird, und
einen Kolben oder Plunger 108, durch den die Betätigungs
einrichtung 108 gebildet wird und der in der Füllkammer 104
beweglich ist, um den Halteballon 26 des retrograden Kathe
ters 24 unter Druck zu setzen oder in einen drucklosen Zu
stand zu bringen.
Die Ventileinrichtung 110 weist eine allgemein zylin
derförmige Ventilkammer 114 und ein Ventilstellglied oder
-element 116 auf, das in der Ventilkammer 114 zwischen einer
ersten und einer zweiten Position (vergl. Fig. 3 bzw. Fig.
4) beweglich ist. Die Ventilkammer 114 weist auf: eine mit
der Kardioplegiezufuhrröhre 48 in Fluidverbindung stehende
Einlaßöffnung oder Kardioplegiezufuhröffnung 107, eine re
trograde Auslaßöffnung oder Öffnung 103, die über die retro
grade Röhre 38 mit dem retrograden Katheter 24 in Fluid
verbindung steht, und eine antegrade Auslaßöffnung oder Öff
nung 101, die über die antegrade Röhre 23 mit dem antegraden
Katheter 22 in Fluidverbindung steht.
Die antegrade und die retrograde Auslaßöffnung 101 bzw.
103 sind in der Nähe der entgegengesetzten Enden 120 und 122
der Ventilkammer 114 relativ zueinander angeordnet und die
Zufuhr- oder Einlaßöffnung 107 ist zwischen der antegraden
und der retrograden Auslaßöffnung 101 bzw. 103 angeordnet.
In der ersten Position (Fig. 3) des Ventilelements
steht die antegrade Auslaßöffnung 101 in Fluidverbindung mit
der Einlaßöffnung 107 der Ventilkammer 114 und ist die
retrograde Auslaßöffnung 103 blockiert. Wie in Fig. 3 dar
gestellt, ist das Ventilelement 116 zwischen der Einlaßöff
nung 107 und der retrograden Auslaßöffnung 103 angeordnet,
wodurch die Fluidverbindung zwischen der Einlaßöffnung 107
und der retrograden Auslaßöffnung 103 blockiert ist, während
eine Fluidverbindung zwischen der Einlaßöffnung 107 und der
antegraden Auslaßöffnung 101 hergestellt ist.
In der zweiten Position (Fig. 4) des Ventilelements
steht die retrograde Auslaßöffnung 103 in Fluidverbindung
mit der Einlaßöffnung 107 der Ventilkammer 114 und ist die
antegrade Auslaßöffnung 101 blockiert. Wie in Fig. 4 darge
stellt, ist das Ventilelement 116 zwischen der Einlaßöffnung
107 und der antegraden Auslaßöffnung 101 angeordnet, so daß
die Fluidverbindung zwischen der Einlaßöffnung 107 und der
antegraden Auslaßöffnung 101 unterbrochen ist, während eine
Fluidverbindung zwischen der Einlaßöffnung 107 und der re
trograden Auslaßöffnung 103 hergestellt ist.
Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung 108 der
Ballonfülleinrichtung 102 einen ersten Plunger 108 auf, der
in der Füllkammer 104 entlang einer ersten Längsachse der
Bewegung zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position
(Fig. 3 bzw. 4) beweglich ist. Der erste Plunger 108 weist
einen Kopf auf, der mit den die Füllkammer 104 definierenden
Wänden dicht in Eingriff steht, und eine sich vom Kopf in
Richtung von der Ballonfüllöffnung 106 weg erstreckende
Stange.
Das Ventilelement 116 weist einen zweiten Plunger 116
auf, der in der Ventilkammer 114 entlang einer zweiten
Längsachse der Bewegung im wesentlichen parallel zur ersten
Längsachse der Bewegung zwischen seiner ersten und seiner
zweiten Position im wesentlichen in die gleiche Richtung wie
der erste Plunger 108 beweglich ist. Der zweite Plunger 116
weist einen Kopf auf, der mit den die Ventilkammer 114 defi
nierenden Wänden dicht in Eingriff steht, und eine sich vom
Kopf ausgehend erstreckende Stange.
Die Köpfe des ersten und des zweiten Plungers 108 bzw.
116 sind aus Elastomermaterialien hergestellt oder weisen
Dichtelemente aus Elastomermaterialien auf, wie beispiels
weise gummiartige Dichtringe, die mit den die Füllkammer 104
bzw. die Ventilkammer 114 definierenden Wänden in dichtem
Gleiteingriff stehen. Am vorteilhaftesten weisen die die
Füllkammer 104 und/oder die Ventilkammer 114 definierenden
Wände Innenringelemente 124 oder 126 auf, durch die An
schläge 124 oder 126 in den Kammern 104 bzw. 114 gebildet
werden. Der Widerstand dieser Anschläge 124 und 126 kann
durch manuelles Betätigen des Handgriffs 118 überwunden wer
den, die Anschläge widerstehen jedoch der durch Druck, wie
beispielsweise durch den Druck in der Füllkammer 104, verur
sachten Bewegung der Plunger 108 und 116. Die die Füllkammer
104 und die Ventilkammer 114 definierenden Innenwände können
alternativ ohne solche Ringelemente 124 oder 126 glatt aus
gebildet sein.
Der erste und der zweite Plunger 108 und 116 sind der
art verbunden, daß der erste und der zweite Plunger 108 bzw.
116 gleichzeitig zwischen der ersten und der zweiten Posi
tion im wesentlichen in die gleiche Richtung bewegt werden.
Beispielsweise kann ein Handgriff 118 vorgesehen sein, durch
den der erste und der zweite Plunger 108 bzw. 116 betrieb
lich verbunden sind, um den ersten und den zweiten Plunger
108 bzw. 116 manuell und gleichzeitig zwischen ihren ersten
und zweiten Positionen zu bewegen. Der Handgriff 118 ist
vorzugsweise direkt an den Stangen des ersten und des zwei
ten Plungers 108 bzw. 116 angeordnet.
Die Ballonfülleinrichtung 102 kann außerdem ein Füllge
häuse (ebenfalls 102) aufweisen, durch das die Füllkammer
104 als allgemein längliche Kammer mit einer Längsachse de
finiert wird, die bezüglich der ersten Längsachse der Bewe
gung des ersten Plungers 108 koaxial ausgerichtet ist, und
die Ventileinrichtung 110 kann ferner ein Ventilgehäuse
(ebenfalls 110) aufweisen, durch das die Ventilkammer 114
als allgemein längliche Kammer mit einer Längsachse defi
niert wird, die bezüglich der zweiten Längsachse der Bewe
gung des zweiten Plungers 116 koaxial und bezüglich der
Längsachse der Füllkammer 104 im wesentlichen parallel aus
gerichtet ist.
Die Füllkammer 104 weist im wesentlichen angrenzend an
die entgegengesetzten Enden 120 und 122 der Ventilkammer 114
angeordnete entgegengesetzte Enden 128 und 130 auf. Die
entgegengesetzten Enden 128, 130, 120 und 122 der Füll- und
der Ventilkammer 104 bzw. 114 weisen (1) erste Enden 130 und
122, wobei der Handgriff 118 sich von den ersten Enden 130
und 122 der Füll- und der Ventilkammer 104 bzw. 114 nach au
ßen erstreckt, und (2) entgegengesetzt den ersten Enden 130
und 122 angeordnete zweite Enden 128 und 120 auf. Die Bal
lonfüllöffnung 106 der Füllkammer 104 erstreckt sich vom
zweiten Ende 128 der Füllkammer, und die antegrade Auslaß
öffnung 101 der Ventilkammer 114 ist in der Nähe des zweiten
Endes 120 der Ventilkammer 114 angeordnet. Die retrograde
Auslaßöffnung 103 der Ventilkammer 114 ist üblicherweise in
der Nähe des ersten Endes 122 der Ventilkammer 114 angeord
net. Wenn die Plunger 108 und 116 auf ihre zweiten Positio
nen eingestellt sind (Fig. 4), führt diese Anordnung zu ei
nem Fluiddruck in der Ventilkammer 114, durch den der zweite
Kolben 116 in Richtung zum zweiten Ende 120 der Ventilkammer
114 gedrückt wird. Gleichzeitig wird durch den durch den mit
der Füllkammer 104 in Fluidverbindung stehenden gefüllten
Halteballon 26 ausgeübten Druck der erste Plunger 108 in
Richtung zum ersten Ende 130 der Füllkammer 104 gedrückt.
Diese beiden Kräfte wirken entgegengesetzt, wodurch die auf
die Plunger 108 und 116 wirkende Gesamtkraft reduziert wird,
so daß die Anschläge 124 und 126 ihre Funktion leichter er
füllen.
Am vorteilhaftesten sind das Füllgehäuse 102 und das
Ventilgehäuse 110 einstückig aus Kunstharzmaterial geformt
bzw. gegossen. Geeignete Kunstharzmaterialien sind bei
spielsweise thermoplastische oder in Wärme aushärtende Mate
rialien, wie beispielsweise Polycarbonat, obwohl auch andere
Materialien geeignet sind.
Der Schalter 100 kann alternativ eine zweite Ventilkam
mer (nicht dargestellt) aufweisen, durch die zwischen den
Druckerfassungslumina im antegraden und im retrograden Ka
theter umgeschaltet werden kann, um diese Druckerfassungsli
mina mit einer einzelnen Druckerfassungsleitung in Fluidver
bindung zu bringen, wenn über den entsprechenden Katheter
eine Kardioplegielösung zugeführt wird. Eine solche zweite
Ventilkammer kann der ersten Ventilkammer 114 ähnlich sein
und würde ein Ventilelement bzw. einen Plunger (nicht darge
stellt) aufweisen, der mit einem ersten und einem zweiten
Plunger betrieblich verbunden ist, die den Plungern 108 und
116 ähnlich sind.
In den Fig. 5-17 ist eine zweite bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung dargestellt, wobei der ante
grad/retrograd-Schalter 200 ein einzelnes Betätigungselement
bzw. einen einzelnen Kolben 208 aufweist, das/der in der
Ballonfüllkammer 204 gleitend beweglich ist, um den Ballon
füllmechanismus und den Ventilmechanismus zu bilden.
Gummiartige Dichtringe 212 und 214 sind entlang des Um
fangs des allgemein zylinderförmigen Kolbens 208 für einen
dichten Gleiteingriff mit den die Füllkammer 204 definieren
den Innenwänden des Schaltergehäuses 216 vorgesehen. Am
vorteilhaftesten sind die Dichtringe 212 und 214 als zwei
Paare 212 und 214 von Dichtringen angeordnet, die in paral
lelen Paaren von in den Umfangs-Seitenwänden des Kolbens 208
ausgebildeten ringförmigen Nuten 218 und 220 aufgenommen
sind. Ein Ventilkanal 222 ist entlang des Umfangs des Kol
bens 208 zwischen dem Paar 212 und dem Paar 214 der Dicht
ringe definiert. Die Dichtringe 212 und 214 können aus einem
beliebigen geeigneten Elastomermaterial, wie beispielsweise
Silikon, gebildete herkömmliche "O-Ringe" sein. Der Ventil
kanal 222 bildet einen Teil der Ventileinrichtung 208.
Wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt, weist die
Ventileinrichtung 208 ferner auf: (1) einen Kardioplegiezuführkanal
224 mit einer Öffnung 225 durch die die Füllkammer
204 definierende Wand, (2) einen antegraden Durchlaß 226 mit
einer Öffnung 227 durch die die Füllkammer 204 definierende
Wand und (3) einen retrograden Durchlaß 228 mit einer Öff
nung 229 durch die die Füllkammer 204 definierende Wand. Der
Kardioplegiezufuhrkanal 224 bildet einen Teil der
Kardioplegiezufuhröffnung 207 und steht daher in Fluidver
bindung mit der Kardioplegiezufuhrröhre 48. Der antegrade
Durchlaß 226 bildet einen Teil der antegraden Öffnung 201
und steht daher in Fluidverbindung mit der antegraden Röhre
23. Der retrograde Durchlaß 228 bildet einen Teil der retro
graden Öffnung 203 und steht daher in Fluidverbindung mit
der retrograden Röhre 38.
Wie in Fig. 13 verdeutlicht ist, sind die Öffnungen
225, 227 und 229 des Kardioplegiezufuhrkanals 224, des ante
graden Durchlasses 226 und des retrograden Durchlasses 228
in Längsrichtung entlang der Füllkammer 204 relativ zueinan
der versetzt. Die Öffnungen 225, 227 und 229 sind vorzugs
weise auch in radialer Richtung relativ zueinander versetzt,
wie in Fig. 13 dargestellt. Die Öffnung 225 des
Kardioplegiezufuhrkanals 224 ist in axialer Richtung zwi
schen den Öffnungen 227 und 229 des antegraden und des re
trograden Durchlasses 226 bzw. 228 angeordnet. Die Öffnung
229 des retrograden Durchlasses 228 ist näher an dem Ende
230 der Füllkammer 204 angeordnet, durch das sich die Füll
öffnung 206 öffnet. Die Öffnung 227 des antegraden Durchlas
ses 226 ist weiter entfernt vom Ende 230 der Füllkammer 204
angeordnet, durch das sich die Füllöffnung 206 öffnet.
Durch die in Fig. 13 dargestellte Anordnung der Öff
nungen 225, 227 und 229 wird, wenn der Kolben 208 auf seine
erste Position (Fig. 8) bewegt wird, die von der Füllöff
nung 206 beabstandet ist, durch den Ventilkanal 222 eine
Fluidverbindung zwischen dem antegraden Durchlaß 226 und dem
Kardioplegiezufuhrkanal 225, jedoch nicht mit dem retrogra
den Durchlaß 228 hergestellt. Dadurch kann die
Kardioplegielösung über den Schalter 200 und die antegrade
Röhre 23 dem antegraden Kardioplegiekatheter 22 zugeführt
werden. Wenn der Kolben 208 auf seine zweite Position (Fig.
9) bewegt wird, die relativ nahe an der Füllöffnung 206 an
geordnet ist, wird durch den Ventilkanal 22 eine Fluidver
bindung zwischen dem retrograden Durchlaß 228 und dem
Kardioplegiezufuhrkanal 224, jedoch nicht mit dem antegraden
Durchlaß 226 hergestellt. Dadurch kann die Kardioplegielö
sung über den Schalter 200 und die retrograde Röhre 38 dem
Infusionslumen des retrograden Katheters 24 zugeführt wer
den.
Außerdem wird bei dieser Anordnung durch die vorderen
Dichtringe 212 des Kolbens 208 eine Fluidverbindung zwischen
dem retrograden Durchlaß 228 und dem Kardioplegiezufuhrkanal
224 verhindert, wenn der Kolben 208 auf seine erste Position
(Fig. 8) eingestellt ist, und durch die hinteren Dichtringe
214 des Kolbens 208 wird eine Fluidverbindung zwischen dem
antegraden Durchlaß 226 und dem Kardioplegiezufuhrkanal 224
verhindert, wenn der Kolben 208 auf seine zweite Position
(Fig. 9) eingestellt ist.
Wie in Fig. 7 dargestellt, sind in der antegraden Öff
nung 201, in der retrograden Öffnung 203, in der Ballonfüll
öffnung 206 und in der Kardioplegiezufuhröffnung 207 Verbin
dungseinrichtungen oder -elemente 232, 234, 236 bzw. 238 an
geordnet, um die Röhren 23, 38, 40 bzw. 48 mit den Öffnungen
201, 203, 206 bzw. 207 zu verbinden. Die Verbindungselemente
232, 234, 236 und 238 können eine geeignete Form haben, wie
beispielsweise herkömmliche Luer-Durchlaßelemente 232, 234,
236 und 238 zum lösbaren Verbinden von Luer-Anschlußstücken
(nicht dargestellt) mit den Röhren 23, 38, 40 und 48. Alter
nativ kann der Schalter 200 so bereitgestellt werden, daß
die Röhren 23, 38, 40 und 48 mit ihren entsprechenden Öff
nungen 201, 203, 206 und 207 warmverklebt bzw. quellver
schweißt oder andersartig verbunden sind.
Wie in den Fig. 5-9 dargestellt, ist ein Hebel 240
am am Schaltergehäuse 216 montierten Rahmen 242 schwenkbar
angeordnet. Der Hebel 240 ist für eine Schwenkbewegung zwi
schen einer ersten Position (Fig. 8) und einer zweiten Po
sition (Fig. 9) geeignet, die der ersten und der zweiten
Position des Kolbens 208 entsprechen. Der Hebel 240 ist mit
dem Kolben 208 betrieblich verbunden, um den Kolben 208 zwi
schen seiner ersten und seiner zweiten Position zu bewegen.
Der Hebel 240 ist geeignet durch einen in Halterungs
blöcken 246 und 248 des Rahmens 242 aufgenommenen Stift 244
für eine Schwenkbewegung relativ zum Rahmen 242 montiert.
Der Hebel 240 weist vorzugsweise zwei unter einem Winkel von
etwa 150 Grad relativ zueinander angeordnete Abschnitte,
durch die eine Schwenkbewegung bezüglich des Rahmens 242 er
möglicht wird, und ein Schaltergehäuse 216 auf. Der Rahmen
242 ist geeignet durch drei Schrauben 250 am Schaltergehäuse
216 befestigt. Vorzugsweise weist der Rahmen 242 eine Öff
nung 252 und bogenförmige Arme 254 zum Aufnehmen und Halten
der Kardioplegiezufuhrröhre 48 auf. Die bogenförmigen Arme
254 sind beabstandet, um die Kardioplegiezufuhrröhre 248 in
dichtem Reibungskontakt aufzunehmen und zu halten.
Vorzugsweise weist der Hebel 240 eine Öffnung (nicht
dargestellt) auf, die mit einem Symbol (nicht dargestellt)
auf dem Schaltergehäuse 216 ausgerichtet ist, wenn der Hebel
auf seine zweite Position eingestellt ist, wodurch angezeigt
wird, daß die Kardioplegielösung durch den Schalter 200 dem
retrograden Katheter 24 zugeführt wird.
Wie in den Fig. 7, 10 und 11 dargestellt ist, weist
der Kolben 208 eine Kolbenstange 256 auf, die sich von der
hinteren Fläche 258 des Kolbens 208 nach hinten erstreckt.
Die Kolbenstange 256 weist einen gezahnten Abschnitt 260
auf, durch den der Zahnstangenabschnitt 260 einer Zahnstan
gen-Ritzel-Verbindung gebildet wird. Ein Ritzel 262 (Fig.
7-9 und 12) ist auf dem Hebel 240 angeordnet, wobei die
Zähne 264 des Ritzels 262 mit den Zähnen des Zahnstangenab
schnitts 260 der Kolbenstange 256 in Eingriff stehen, um den
Kolben 208 zu bewegen, wenn der Hebel 240 geschwenkt wird.
Alternativ können zusätzliche Kanäle oder Durchlässe in
einem dem Schalter 200 ähnlichen Schalter ausgebildet sein,
um gleichzeitig zwischen den Druckerfassungslumina des ante
graden und des retrograden Katheters umzuschalten. Diese in
der Zeichnung nicht dargestellten Kanäle oder Durchlässe
können umfassen: (a) einen zweiten Ventilkanal im Kolben,
(b) einen antegraden Druckerfassungskanal, der mit einem
Druckerfassungslumen des antegraden Katheters in Fluidver
bindung gebracht werden kann, (c) einen retrograden
Druckerfassungskanal, der mit einem Druckerfassungslumen des
retrograden Katheters in Fluidverbindung gebracht werden
kann, und (d) einen anderen Druckerfassungskanal, der mit
einem Drucksensor verbunden werden kann. Durch den zweiten
Ventilkanal würde der antegrade Druckerfassungskanal mit dem
Drucksensor in Fluidverbindung gebracht, wenn der Kolben auf
seine erste Position eingestellt ist, in der die Kardiople
gielösung dem antegraden Katheter zugeführt wird. Durch den
zweiten Ventilkanal würde der retrograde Druckerfassungska
nal mit dem Drucksensor in Fluidverbindung gebracht, wenn
der Kolben auf seine zweite Position eingestellt ist, in der
der Halteballon des retrograden Katheters gefüllt und die
Kardioplegielösung dem retrograden Katheter zugeführt wird.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine alternative Ausfüh
rungsform der Erfindung, die mit dem in den Fig. 5-17
dargestellten Schalter 200 identisch ist, außer daß ein Ar
retiermechanismus vorgesehen ist, um den Kolben in seiner
ersten bzw. in seiner zweiten Position zu halten. Der Arre
tiermechanismus weist ein dem Ritzel 262 ähnliches Ritzel
300 und einen unter Federspannung stehenden Arretierkugelme
chanismus 302 auf, der mit Arretiervertiefungen 304 im Rit
zel 300 in Eingriff kommt, um das Ritzel 300 und damit die
Kolbenstange 306 entweder in der ersten oder in der zweiten
Position lösbar zu blockieren.
Der Schalter 100 oder der Schalter 200 kann modifiziert
werden, um alternativ einen Ballon im ersten oder im zweiten
Katheter zu füllen, wenn diesem Katheter ein Fluid zugeführt
wird. Bei einer solchen Modifizierung kann: (a) ein zusätz
licher Plunger in einen dem Schalter 100 ähnlichen Schalter
eingefügt sein, um den zweiten Ballon zu füllen, (b) ein zu
sätzlicher Kolben in einen dem Schalter 200 ähnlichen Schal
ter eingefügt sein, um den zweiten Ballon zu füllen, oder
(c) ein einzelner Plunger oder Kolben vorgesehen sein, um
alternativ zwei verschiedene Ballone zu füllen, wenn der
Kolben oder Plunger zwischen der ersten und der zweiten Po
sition bewegt wird, indem beispielsweise eine durch die
Rückseite des Kolbens oder Plungers definierte zweite Füll
kammer bereitgestellt wird.
Die Schalter 100 und 200 sind dazu geeignet, eine Kar
dioplegielösung selektiv in antegrader Richtung über das Ar
teriensystem des Herzens eines Patienten oder in retrograder
Richtung über das Venensystem des Herzens eines Patienten
zuzuführen.
Der Schalter 100 oder 200 kann in einem vorgefüllten
Zustand, wie beispielsweise vorgefüllt mit einer Salzlösung,
abgepackt sein, oder der Schalter 100 oder 200 und die Röh
ren 23, 38, 40 und 48 können durch einen Perfusionisten oder
anderes medizinisches Personal vorbehandelt bzw. vorgefüllt
werden. Um den Schalter 100 oder 200 vorzufüllen, wird der
Schalter 100 oder 200 zunächst (beispielsweise) vorgefüllt,
wobei der Kolben 208 oder die Plunger 108, 114 auf ihre er
ste Position eingestellt sind, um die antegraden Durchlässe,
Öffnungen und Röhren vorzufüllen, woraufhin der Kolben 208
oder die Plunger 108, 114 auf ihre zweite Position bewegt
werden, um die retrograden Durchlässe, Öffnungen und Röhren
vorzufüllen. Die Kardioplegiezufuhrröhre 48 und die
Kardioplegiezufuhröffnung und die Durchlässe werden im er
sten Schritt des vorstehenden Vorfüllprozesses gefüllt.
Bei der Verwendung wird das distale Ende des retrogra
den Koronarsinuskatheters 24 in den Koronarsinus eines Pati
enten eingeführt. Wie vorstehend beschrieben weist der Ko
ronarsinuskatheter 24 ein Infusionslumen auf, um dem Herzen
eines Patienten eine Kardioplegielösung zuzuführen, einen
füllbaren Halteballon 26, der mit den Wänden des Koronarsi
nus in Eingriff kommen kann, um den Katheter 24 in seiner
vorgesehenen Position zu halten, und ein vom Infusionslumen
getrenntes Ballonfüllumen zum Füllen des füllbaren Haltebal
lons 26.
Das distale Ende des antegraden Katheters 22 wird in
eine Koronararterie, wie beispielsweise die Aortenwurzel,
eingeführt. Wie vorstehend beschrieben, weist der antegrade
Katheter 22 ein Infusionslumen auf, um dem Herzen eines Pa
tienten eine Kardioplegielösung zuzuführen.
Es wird eine Quelle 42, 44 und 46 einer Kardioplegielö
sung bereitgestellt.
Der antegrad/retrograd-Schalter 100 oder 200 ist über
die Röhren 23, 38, 40 bzw. 48 mit dem retrograden Katheter
24, dem antegraden Katheter 22 und der Kardioplegielösungs
quelle verbunden. Wie vorstehend beschrieben weist der ante
grad/retrograd-Schalter 100 oder 200 eine Ventileinrichtung
110 oder 208 und eine Ballonfülleinrichtung 102 oder 202
auf. Die Ventileinrichtung 110 oder 208 ist dazu geeignet,
die dem Schalter 100 oder 200 von der Kardioplegielösungs
quelle zugeführte Kardioplegielösung dem retrograden Ko
ronarsinuskatheter 24 oder dem antegraden Katheter 22 zuzu
führen. Die Ballonfülleinrichtung 102 oder 202 ist dazu ge
eignet, den Halteballon 26 des Koronarsinuskatheters 24 über
das Ballonfüllumen mit Fluid zu füllen, wenn durch die Ven
tileinrichtung 110 oder 208 die Kardioplegielösung dem Infu
sionslumen des retrograden Koronarsinuskatheters 24 zuge
führt wird, und den Halteballon 26 über das Ballonfüllumen
zu entleeren, wenn die Kardioplegielösung durch die Ventil
einrichtung 110 oder 208 dem Infusionslumen des antegraden
Katheters 22 zugeführt wird.
Die Ventileinrichtung 110 oder 208 kann betätigt wer
den, um die Kardioplegielösung dem antegraden Katheter 22
zuzuführen, wobei der Halteballon 26 des retrograden Kathe
ters 24 durch die Ballonfülleinrichtung 102 oder 202 des
Schalters 100 oder 200 entleert wird. Beispielsweise wird,
wenn der Handgriff 118 des Schalters 100 auf seine erste Po
sition gezogen wird (Fig. 3), durch den Plunger 108 Fluid
in die Ballonfüllkammer 104 gesaugt, wobei der Halteballon
26 des retrograden Katheters 24 entleert wird, und das
Ventilelement 116 wird auf seine erste Position zwischen der
Kardioplegiezufuhröffnung 107 und der retrograden Auslaß
öffnung 103 eingestellt, wodurch die Kardioplegielösung von
der Kardioplegiezufuhröffnung 107 der antegraden Aus
laßöffnung 101 zugeführt wird. Wenn, als zweites Beispiel,
der Hebel 240 des Schalters 200 auf seine erste Position
(Fig. 8) geschwenkt wird, wird der Kolben 208 auf seine von
der Füllöffnung 206 beabstandete erste Position gezogen, um
Fluid in die Füllkammer 204 zu saugen und den Halteballon 26
des retrograden Katheters 24 zu entleeren und den durch den
Kolben 208 definierten Ventilkanal 222 mit der antegraden
Öffnung 227 und der Kardioplegiezufuhröffnung 225 auszurich
ten, so daß die Kardioplegielösung von der Kardioplegielö
sungsquelle durch den Schalter 200 dem antegraden Katheter
22 zugeführt wird.
Die Ventileinrichtung 110 oder 208 kann außerdem betä
tigt werden, um die Kardioplegielösung dem Infusionslumen
des retrograden Katheters 24 zuzuführen, wobei der Haltebal
lon 26 über das Ballonfüllumen durch die Ballonfülleinrich
tung 102 oder 202 gefüllt wird, um die Stütz- oder Halte
funktion des retrograden Katheters 24 an seiner vorgesehenen
Position im Koronarsinus zu unterstützen. Wenn beispiels
weise der Handgriff 118 des Schalters 100 auf seine zweite
Position (Fig. 4) gedrückt wird, bewegt sich der erste
Plunger 108 auf seine zweite Position, wodurch Fluid aus der
Füllkammer 104 herausgetrieben wird, um den Halteballon 26
des retrograden Katheters 24 zu füllen, und bewegt sich der
zweite Plunger 116 auf seine zweite Position zwischen der
Kardioplegiezufuhröffnung 107 und der antegraden Auslaßöf
fnung 101, wodurch der Fluß durch die antegrade Auslaßöffnung
101 blockiert wird, während der Fluß durch die retrograde
Auslaßöffnung 103 ermöglicht wird. Wenn als zweites Beispiel
der Hebel 240 des Schalters 200 auf seine zweite Position
(Fig. 9) bewegt wird, wird der Kolben 208 auf seine zweite
Position bewegt, wodurch Fluid aus der Füllkammer 204 her
ausgetrieben wird, um den Halteballon 26 des retrograden Ka
theters 24 zu füllen, und wodurch der durch den Kolben 208
definierte Ventilkanal 222 mit der Kardioplegiezufuhröffnung
225 und der retrograden Öffnung 229 ausgerichtet wird, so
daß die Kardioplegielösung dem retrograden Katheter zuge
führt wird.
In beiden Beispielen kann die zweite Position (Fig.
4 und 9) einen Bereich von Positionen aufweisen, auf die der
erste Plunger 108 und der Kolben 208 eingestellt werden kön
nen, um den Halteballon 26 des retrograden Katheters 24 re
gulierbar bzw. einstellbar zu füllen, während die Kardiople
gielösung durch den zweiten Plunger 116 oder den Ventilkanal
222 dem retrograden Katheter 24 zugeführt wird. Der Chirurg
kann dadurch den Füllvorgang des Halteballons 26 des
retrograden Katheters 24 steuern.
Die Kardioplegieschaltung kann so aufgebaut sein, daß
durch den ersten Plunger 108 oder den Kolben 208 eine Saug
wirkung bzw. ein Unterdruck oder Vakuum erzeugt wird, wenn
diese auf ihre erste Position eingestellt sind, um den Hal
teballon 26 nach innen zu ziehen. Dies kann wünschenswert
sein, um das Einführen des distalen Endes des retrograden
Katheters 24 in den Koronarsinus zu erleichtern. Dies kann
erreicht werden, indem die Ballonfüllröhre 40 mit dem retro
graden Katheter 24 und der Füllöffnung 106 oder 206 verbun
den wird, wobei der erste Plunger 108 oder Kolben 208 auf
eine Zwischenposition zwischen der ersten und der zweiten
Position eingestellt ist, und anschließend der erste Plunger
108 oder Kolben 208 auf seine erste Position gezogen wird,
um einen Unterdruck bzw. ein Vakuum zu erzeugen. Hierin be
zeichnet der Ausdruck "Unterdruck" oder "Vakuum" lediglich,
daß der Druck im Inneren des Halteballons 26 geringer ist
als der äußere Umgebungsdruck bzw. der lokale Umgebungsdruck
(z. B. der Druck im rechten Vorhof oder im Koronarsinus). Der
Ausdruck "Unterdruck" oder "Vakuum" wird verwendet, um dar
zustellen, daß der Innendruck des Ballons 26 ausreichend
niedrig ist, so daß der Ballon 26 zur Katheterröhre gezogen
wird.
Claims (10)
1. Schalter (100; 200) zum selektiven Zuführen eines er
sten Fluids zu einem ersten Katheter (22) oder einem
zweiten Katheter (24), wobei der zweite Katheter (24)
ein Infusionslumen, einen füllbaren Ballon (26) und ein
vom Infusionslumen getrenntes Ballonfüllumen aufweist,
durch das der Ballon (26) gefüllt bzw. entleert wird,
wobei der Schalter (100; 200) aufweist:
ein Gehäuse (216) mit einer ersten Öffnung (101; 201), einer zweiten Öffnung (103; 203), einer dritten Öffnung (107; 207) und einer vierten Öffnung (106; 206), wobei die erste Öffnung (101; 201) mit dem ersten Katheter (22) in Fluidverbindung gebracht werden kann, die zweite Öffnung (103; 203) mit dem Infusionslumen des zweiten Katheters (24) in Fluidverbindung gebracht werden kann, die dritte Öffnung (107; 207) mit einer Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids in Fluidverbin dung gebracht werden kann und die vierte Öffnung (106; 206) mit dem Ballonfüllumen des zweiten Katheters (24) in Fluidverbindung gebracht werden kann;
eine Ventileinrichtung (110; 208) zum selektiven Zuführen eines Fluids von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids zum ersten oder zum zweiten Katheter (22, 24), wobei die Ventileinrichtung (110; 208) aufweist: ein zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegliches Ventilstellglied (116; 208), wobei in der ersten Position durch die Ventileinrichtung (110; 208) eine Fluidverbindung zwischen der ersten Öffnung (101; 201) und der dritten Öffnung (107; 207), jedoch nicht mit der zweiten Öffnung (103; 203) herge stellt wird, wodurch das erste Fluid von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids dem ersten Katheter (22) zugeführt wird, und wobei in der zweiten Position durch die Ventileinrichtung (110; 208) eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Öffnung (103; 203) und der dritten Öffnung (107; 207), jedoch nicht mit der ersten Öffnung (101; 201) hergestellt wird, wodurch das erste Fluid von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids dem zwei ten Katheter (24) zugeführt wird; und
eine mit der Ventileinrichtung (110; 208) betrieb lich verbundene Ballonfülleinrichtung (102; 202), durch die ein zweites Fluid aus der vierten Öffnung (106; 206) herausgetrieben wird, wenn das Ventilstellglied (116; 208) auf seine zweite Position bewegt wird, und das zweite Fluid durch die vierte Öffnung (106; 206) hereingesaugt wird, wenn das Ventilstellglied auf seine erste Position bewegt wird, wodurch der Ballon (26) des zweiten Katheters (24) entleert wird, wenn das erste Fluid dem ersten Katheter (22) zugeführt wird, und der Ballon (26) des zweiten Katheters (24) mit dem zweiten Fluid gefüllt wird, wenn das erste Fluid dem zweiten Katheter (24) zugeführt wird.
ein Gehäuse (216) mit einer ersten Öffnung (101; 201), einer zweiten Öffnung (103; 203), einer dritten Öffnung (107; 207) und einer vierten Öffnung (106; 206), wobei die erste Öffnung (101; 201) mit dem ersten Katheter (22) in Fluidverbindung gebracht werden kann, die zweite Öffnung (103; 203) mit dem Infusionslumen des zweiten Katheters (24) in Fluidverbindung gebracht werden kann, die dritte Öffnung (107; 207) mit einer Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids in Fluidverbin dung gebracht werden kann und die vierte Öffnung (106; 206) mit dem Ballonfüllumen des zweiten Katheters (24) in Fluidverbindung gebracht werden kann;
eine Ventileinrichtung (110; 208) zum selektiven Zuführen eines Fluids von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids zum ersten oder zum zweiten Katheter (22, 24), wobei die Ventileinrichtung (110; 208) aufweist: ein zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegliches Ventilstellglied (116; 208), wobei in der ersten Position durch die Ventileinrichtung (110; 208) eine Fluidverbindung zwischen der ersten Öffnung (101; 201) und der dritten Öffnung (107; 207), jedoch nicht mit der zweiten Öffnung (103; 203) herge stellt wird, wodurch das erste Fluid von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids dem ersten Katheter (22) zugeführt wird, und wobei in der zweiten Position durch die Ventileinrichtung (110; 208) eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Öffnung (103; 203) und der dritten Öffnung (107; 207), jedoch nicht mit der ersten Öffnung (101; 201) hergestellt wird, wodurch das erste Fluid von der Quelle (42, 44, 46) des ersten Fluids dem zwei ten Katheter (24) zugeführt wird; und
eine mit der Ventileinrichtung (110; 208) betrieb lich verbundene Ballonfülleinrichtung (102; 202), durch die ein zweites Fluid aus der vierten Öffnung (106; 206) herausgetrieben wird, wenn das Ventilstellglied (116; 208) auf seine zweite Position bewegt wird, und das zweite Fluid durch die vierte Öffnung (106; 206) hereingesaugt wird, wenn das Ventilstellglied auf seine erste Position bewegt wird, wodurch der Ballon (26) des zweiten Katheters (24) entleert wird, wenn das erste Fluid dem ersten Katheter (22) zugeführt wird, und der Ballon (26) des zweiten Katheters (24) mit dem zweiten Fluid gefüllt wird, wenn das erste Fluid dem zweiten Katheter (24) zugeführt wird.
2. Schalter (100; 200) nach Anspruch 1, ferner dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ballonfülleinrichtung (102; 202)
eine im Gehäuse (216) angeordnete und mit der vierten
Öffnung (106; 206) in Fluidverbindung stehende Füllkam
mer (104; 204) und einen Kolben (108; 208) aufweist,
der in der Füllkammer (104; 204) von einer ersten Posi
tion zu einer zweiten Position beweglich ist, um die
zweite Flüssigkeit durch die vierte Öffnung (106; 206)
herauszutreiben, und von der zweiten Position zur er
sten Position beweglich ist, um die zweite Flüssigkeit
durch die vierte Öffnung (106; 206) anzusaugen.
3. Schalter (200) nach Anspruch 2, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilstellglied (208) im Kolben
(208) integriert angeordnet ist.
4. Schalter (200) nach Anspruch 3, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß:
die Füllkammer (204) eine allgemein zylinderför mige Wand aufweist und der Kolben (208) in dichtem Ein griff mit der zylinderförmigen Wand steht;
die erste Öffnung (201) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden ersten Durchlaß (226) auf weist;
die zweite Öffnung (203) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden zweiten Durchlaß (228) auf weist;
die dritte Öffnung (207) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden dritten Durchlaß (224) auf weist; und
die Ventileinrichtung (208) ferner einen durch den Kolben (208) definierten Ventilkanal (222) aufweist, durch den:
eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Durchlaß (226) und dem dritten Durchlaß (224), jedoch nicht mit dem zweiten Durchlaß (228) hergestellt wird, wenn der Kolben (208) auf die erste Position eingestellt ist; und
eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Durchlaß (228) und dem dritten Durchlaß (224), jedoch nicht mit dem ersten Durchlaß (226) hergestellt wird, wenn der Kolben (208) auf die zweite Position eingestellt ist.
die Füllkammer (204) eine allgemein zylinderför mige Wand aufweist und der Kolben (208) in dichtem Ein griff mit der zylinderförmigen Wand steht;
die erste Öffnung (201) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden ersten Durchlaß (226) auf weist;
die zweite Öffnung (203) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden zweiten Durchlaß (228) auf weist;
die dritte Öffnung (207) einen durch die zylinder förmige Wand verlaufenden dritten Durchlaß (224) auf weist; und
die Ventileinrichtung (208) ferner einen durch den Kolben (208) definierten Ventilkanal (222) aufweist, durch den:
eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Durchlaß (226) und dem dritten Durchlaß (224), jedoch nicht mit dem zweiten Durchlaß (228) hergestellt wird, wenn der Kolben (208) auf die erste Position eingestellt ist; und
eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Durchlaß (228) und dem dritten Durchlaß (224), jedoch nicht mit dem ersten Durchlaß (226) hergestellt wird, wenn der Kolben (208) auf die zweite Position eingestellt ist.
5. Schalter (200) nach Anspruch 4, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (208) einen Umfang und minde
stens zwei sich entlang des Umfangs des Kolbens (208)
erstreckende Dichtringe (212, 214) aufweist, durch die
der Ventilkanal (222) entlang des Umfangs des Kolbens
(208) zwischen den beiden Dichtringen (212, 214) defi
niert wird.
6. Schalter (200) nach einem der Ansprüche 3-5, ferner
mit:
einem am Gehäuse (216) schwenkbar angeordneten He bel (240);
einer sich vom Kolben (208) erstreckenden Stange (256) mit einem gezahnten Abschnitt (260); und
einem auf dem Hebel (240) angeordneten Ritzel (262) mit Zähnen (264), die mit den Zähnen des gezahn ten Abschnitts (260) der Stange (256) in Eingriff bringbar sind, um den Kolben (208) zwischen seiner er sten und seiner zweiten Position zu bewegen, wenn der Hebel (240) geschwenkt wird.
einem am Gehäuse (216) schwenkbar angeordneten He bel (240);
einer sich vom Kolben (208) erstreckenden Stange (256) mit einem gezahnten Abschnitt (260); und
einem auf dem Hebel (240) angeordneten Ritzel (262) mit Zähnen (264), die mit den Zähnen des gezahn ten Abschnitts (260) der Stange (256) in Eingriff bringbar sind, um den Kolben (208) zwischen seiner er sten und seiner zweiten Position zu bewegen, wenn der Hebel (240) geschwenkt wird.
7. Schalter (100) nach Anspruch 1 oder 2, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß:
die Ventileinrichtung (110) eine im Gehäuse ange ordnete und von der Füllkammer (104) getrennte Ventil kammer (114) aufweist, wobei das Ventilstellglied (116) in der Ventilkammer (114) zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich ist, und das Ventilstell glied (116) und der Kolben (108) für eine gemeinsame Bewegung betrieblich verbunden sind; und
der Schalter (100) ferner einen Handgriff (118) aufweist, um das Ventilstellglied (116) und den Kolben (108) gleichzeitig zu bewegen.
die Ventileinrichtung (110) eine im Gehäuse ange ordnete und von der Füllkammer (104) getrennte Ventil kammer (114) aufweist, wobei das Ventilstellglied (116) in der Ventilkammer (114) zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich ist, und das Ventilstell glied (116) und der Kolben (108) für eine gemeinsame Bewegung betrieblich verbunden sind; und
der Schalter (100) ferner einen Handgriff (118) aufweist, um das Ventilstellglied (116) und den Kolben (108) gleichzeitig zu bewegen.
8. Schalter (100) nach Anspruch 7, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (108) in der Füllkammer (104)
entlang einer ersten Längsachse der Bewegung zwischen
seiner ersten und seiner zweiten Position beweglich ist
und das Ventilstellglied (116) in der Ventilkammer
(114) entlang einer zweiten Längsachse der Bewegung im
wesentlichen parallel zur ersten Längsachse der Bewe
gung zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position
im wesentlichen in der gleichen Richtung wie der Kolben
(108) beweglich ist;
der Kolben (108) und das Ventilstellglied (116) derart verbunden sind, daß der Kolben (108) und das Ventilstellglied (116) zwischen der ersten und der zweiten Position gleichzeitig und im wesentlichen in die gleiche Richtung bewegt werden.
der Kolben (108) und das Ventilstellglied (116) derart verbunden sind, daß der Kolben (108) und das Ventilstellglied (116) zwischen der ersten und der zweiten Position gleichzeitig und im wesentlichen in die gleiche Richtung bewegt werden.
9. Schalter (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(124; 302, 304) zum lösbaren Halten des Kolbens (108)
in seiner ersten bzw. seiner zweiten Position vorgese
hen ist.
10. Kardioplegiezufuhrsystem zum selektiven Zuführen einer
Kardioplegielösung zum Herzen eines Patienten in ante
grader Richtung über das Arteriensystem des Herzens
oder in retrograder Richtung über das Venensystem des
Herzens, wobei das System aufweist:
einen Schalter (100; 200) nach einem der Ansprüche 1-9;
einen antegraden Katheter (22), durch den dem Her zen eines Patienten über das Arteriensystem des Herzens eine Kardioplegielösung in antegrader Richtung zu führbar ist;
eine mit der ersten Öffnung (101; 201) und dem an tegraden Katheter (22) in Fluidverbindung stehende an tegrade Röhre (23), durch die dem antegraden Katheter (22) eine Kardioplegielösung zuführbar ist;
einen retrograden Katheter (24) mit einem Infusi onslumen, durch den dem Herzen eines Patienten über das Venensystem des Herzens eine Kardioplegielösung in retrograder Richtung zuführbar ist, einem füllbaren Hal teballon (26), durch den der retrograde Katheter (24) in seiner vorgesehenen Position im Herzen des Patienten haltbar ist, und ein mit dem Ballon (26) in Fluidver bindung stehendes Füllumen, durch das dem Ballon (26) Fluid zugeführt wird, um den Ballon (26) zu füllen, und dem Ballon (26) Fluid entzogen wird, um den Ballon (26) zu entleeren;
eine mit dem Infusionslumen des retrograden Kathe ters (26) und der zweiten Öffnung (103; 203) in Fluid verbindung stehende retrograde Röhre (38), durch die dem Infusionslumen des retrograden Katheters (26) eine Kardioplegielösung zuführbar ist;
eine mit dem Füllumen des retrograden Katheters (26) und der vierten Öffnung (106; 206) in Fluidverbin dung stehende Ballonfüllröhre (40), durch die dem Bal lon (26) Fluid zugeführt bzw. entzogen wird, um den Ballon (26) zu füllen bzw. zu entleeren;
eine Quelle (42, 44, 46) einer Kardioplegielösung; und
eine mit der dritten Öffnung (107; 207) und der Quelle (42, 44, 46) der Kardioplegielösung in Fluidver bindung stehende Kardioplegiezufuhrröhre.
einen Schalter (100; 200) nach einem der Ansprüche 1-9;
einen antegraden Katheter (22), durch den dem Her zen eines Patienten über das Arteriensystem des Herzens eine Kardioplegielösung in antegrader Richtung zu führbar ist;
eine mit der ersten Öffnung (101; 201) und dem an tegraden Katheter (22) in Fluidverbindung stehende an tegrade Röhre (23), durch die dem antegraden Katheter (22) eine Kardioplegielösung zuführbar ist;
einen retrograden Katheter (24) mit einem Infusi onslumen, durch den dem Herzen eines Patienten über das Venensystem des Herzens eine Kardioplegielösung in retrograder Richtung zuführbar ist, einem füllbaren Hal teballon (26), durch den der retrograde Katheter (24) in seiner vorgesehenen Position im Herzen des Patienten haltbar ist, und ein mit dem Ballon (26) in Fluidver bindung stehendes Füllumen, durch das dem Ballon (26) Fluid zugeführt wird, um den Ballon (26) zu füllen, und dem Ballon (26) Fluid entzogen wird, um den Ballon (26) zu entleeren;
eine mit dem Infusionslumen des retrograden Kathe ters (26) und der zweiten Öffnung (103; 203) in Fluid verbindung stehende retrograde Röhre (38), durch die dem Infusionslumen des retrograden Katheters (26) eine Kardioplegielösung zuführbar ist;
eine mit dem Füllumen des retrograden Katheters (26) und der vierten Öffnung (106; 206) in Fluidverbin dung stehende Ballonfüllröhre (40), durch die dem Bal lon (26) Fluid zugeführt bzw. entzogen wird, um den Ballon (26) zu füllen bzw. zu entleeren;
eine Quelle (42, 44, 46) einer Kardioplegielösung; und
eine mit der dritten Öffnung (107; 207) und der Quelle (42, 44, 46) der Kardioplegielösung in Fluidver bindung stehende Kardioplegiezufuhrröhre.
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1997
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Also Published As
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