DE19532611C2 - Doppelwegmonochromator in Differenzdispersionsanordnung - Google Patents
Doppelwegmonochromator in DifferenzdispersionsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Doppelwegmonochromator in
Differenzdispersionsanordnung oder kurz Doppelmonochromator, der die Wellenlänge
ankommenden Lichts nach Auftreffen auf einem Beugungsgitter vor und nach Reflexion durch
einen Reflexionsspiegel mißt.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das schematisch das Grundkonzept eines herkömmlichen Differenz
dispersions-Doppelmonochromators zeigt. Dabei wird beispielsweise ankommendes Licht 11 von
einem Lichtwellenleiter 10 mittels eines Parabolspiegels 12 kollimiert, und der kollimierte
Lichtstrahl 13 trifft auf ein Beugungsgitter 14. Der kollimierte Lichtstrahl 13 wird dabei in Licht
strahlen 15 aufgeteilt, die von dem Beugungsgitter 14 entsprechend der Wellenlänge mit unter
schiedlichen Winkeln reflektiert werden. Die Lichtstrahlen 15 treffen auf einen zweiten Parabol
spiegel 16, von dem sie zur Konvergenz gebracht und als Lichtstrahl 17 zu einem ebenen Refle
xionsspiegel 18 reflektiert werden. Da es erforderlich ist, daß der Lichtwellenleiter 10 zum
Einleiten des ankommenden Lichts und ein Fotodetektor 19 zum Empfang des abgehenden
Lichts, das nach zweifachem Auftreffen auf dem Beugungsgitter 14 zurückkehrt, in Richtung
der Z-Achse, das heißt in Richtung der Nuten des Beugungsgitters 14 physisch voneinander
beabstandet sind, wird die optische Achse des Rückkehrwegs entsprechend eingestellt. Aus
diesem Grund wird das auf den Reflexionsspiegel 18 auftreffende Licht 17 in Richtung der Z-
Achse reflektiert und dann von einem ebenen Reflexionsspiegel 21 zurück zu dem zweiten
Parabolspiegel 16 längs einem mit 22 bezeichneten Weg reflektiert, der parallel zu dem des
reflektierten Lichts 17 ist. Die Lichtstrahlen 17 und 22 sind beispielsweise etwa 5 mm beab
standet. Der Brennpunkt des zweiten Parabolspiegels 16 liegt an einem Punkt zwischen Refle
xionspunkten der Spiegel 18 und 21. Ein Schlitz 23 ist an einer Stelle in der Mitte zwischen den
Spiegeln 18 und 21 vorgesehen, um den Strahldurchmesser des von ersterem zu letzerem
reflektierten Lichts zu begrenzen. Die Breite des Schlitzes 23 ist nach Maßgabe der zu messen
den Wellenlängen-Bandbreite variabel.
Das zum zweiten Parabolspiegel 16 zurückreflektierte Licht 22 wird als ein kollimierter Licht
strahl 24 zurück zum Beugungsgitter 14 reflektiert. Vom Beugungsgitter 14 reflektierte Licht
strahlen 24 werden erneut vom ersten Parabolspiegel 12 reflektiert, und das von ihm reflektierte
Licht 26 wird zur Konvergenz gebracht; die Komponente der zu messenden Wellenlänge durch
läuft einen Schlitz 27 zum Auftreffen auf dem Fotodetektor 19, der das Licht in ein elektrisches
Signal umsetzt.
Bei dem obigen Aufbau, bei dem der Rückkehrweg vom Spiegel 21 zum Fotodetektor 19 über
das Beugungsgitter 14 in bezug auf den Weg des ankommenden Lichts 11 von dem Lichtwel
lenleiter 10 zum Spiegel 18 über das Beugungsgitter 14 in Richtung der Z-Achse versetzt ist,
ist, selbst wenn das von dem Beugungsgitter 14 auf den zweiten Parabolspiegel 16 auftreffende
Licht 15 und das reflektierte Licht 17 in einer Ebene senkrecht zur Drehachse 29 des
Beugungsgitters 14 bleibt (diese Ebene wird nachfolgend als Hauptquerschnittsprofil bezeichnet),
der Auftreffpunkt des Lichts 22 auf dem zweiten Parabolspiegel 16 vom Spiegel 21 in
Richtung der Z-Achse relativ zum Auftreffpunkt des Lichts 15 auf dem zweiten Parabolspiegel
16 vom Beugungsgitter 14 versetzt, und folglich geht das reflektierte Licht 24 vom Parabolspie
gel 16 aus dem oben erwähnten Hauptquerschnittsprofil heraus und trifft auf das Beugungsgit
ter 14 unter einem bestimmten Winkel θ zum Hauptquerschnittsprofil 30. Das heißt, der
Einfallwinkel auf das Beugungsgitter 14 auf dem Rückkehrweg ist der Winkel θ zur Ebene 30
senkrecht zu den Gitternuten des Beugungsgitters 14, wie in Fig. 2B gezeigt. Damit unterschei
den sich die Beziehungen zwischen den Einfallwinkeln und den Reflexionswinkeln vom
Beugungsgitter 14 für die Wege zu den bzw. von den Spiegeln 18 und 21. In anderen Worten,
die Wellenlänge λ im Beugungsgitter 14, die Ordnungszahl m des gebeugten Lichts, der Gitter
nutabstand d, der Einfallwinkel α und der Reflexionswinkel β stehen in folgender Beziehung,
wenn das Licht 13 in der Ebene (dem Hauptquerschnittsprofil) 30 senkrecht zu den Gitternuten
des Beugungsgitters 14 auftrifft, wie in Fig. 2A gezeigt:
mλ = d(sinα + sinβ) (1)
Diese Beziehung wird zur Messung der Wellenlänge des ankommenden Lichts verwendet. Wenn
Licht auf das Beugungsgitter 14 unter dem Winkel θ zum Hauptquerschnittsprofil 30 auftrifft,
wie in Fig. 2B gezeigt, dann wird die Beziehung der Gleichung (1) zu:
mλ = d(cosθsinα + cosθsinβ) (2)
Wenn die zu messende Wellenlänge durch Drehen des Beugungsgitters 14 um die Achse 29
parallel zu den Gitternuten durchgestimmt wird, ändert sich die Richtung des reflektierten Lichts
26 vom ersten Parabolspiegel 12 mit der Wellenlänge, wie durch einen Winkel ϕ angezeigt. Zur
Berücksichtigung dessen weist der herkömmliche Doppelmonochromator, wie er in dem
US-Patent 5,233,405 oder der JP 212025/92 A offenbart ist, beispielsweise einen
Antriebsmechanismus 31 auf, der den Schlitz 27 und den Fotodetektor 19 gekoppelt mit der
Drehung des Beugungsgitters 14 bewegt, damit der Fotodetektor 19 immer an der Position des
Bildpunktes des reflektierten Lichts 26 gehalten wird, der sich mit der Wellenlänge ändert. Der
Antriebsmechanismus 31 wird üblicherweise als Nachführmechanismus bezeichnet und muß
den Fotodetektor 19 in eine Position bringen, die präzise der Drehstellung des Beugungsgitters
14 entspricht.
Das Problem, daß der Bildpunkt des reflektierten Lichts 26 auf dem Rückkehrweg sich nach
Maßgabe der zu messenden Wellenlänge verschiebt, soll noch weiter vertieft werden. Bezeich
net man den Einfallwinkel von Vorwärtslicht auf das Beugungsgitter 14 mit αf, den zugehörigen
Reflexionswinkel mit βf, den Einfallwinkel von Rückwärtslicht auf das Beugungsgitter 14 mit βb
und den zugehörigen Reflexionswinkel mit αb, dann gelten die Gleichungen (1) und (2) für das
Vorwärtslicht und das Rückwärtslicht, und die Winkel stehen in folgendem Zusammenhang:
mλ = d(sinαf + sinβt) (3)
mλ = dcosθ(sinαb + sinβb) (4)
Wenn der Reflexionswinkel βf des Vorwärtslichts und der Einfallwinkel βb des Rückwärtslichts
gleich sind und man sinβf, = sinβb = K setzt, dann ergibt sich die Differenz zwischen dem
Einfallwinkel αf und dem Reflexionswinkel αb aus nachstehender Gleichung (5):
Gleichung (5) enthält Terme mit der Wellenlänge λ, was bedeutet, daß der Bildpunkt des reflek
tierten Lichts 26 sich nach Maßgabe der Wellenlänge bewegt. Wie schon erwähnt, ist es zur
Berücksichtigung dieser Bewegung des Bildpunktes beim Stand der Technik erforderlich, den
Fotodetektor in die der zu messenden Wellenlänge entsprechende Position zu bringen, wozu der
oben erwähnte Nachführmechanismus 31 oder etwas ähnliches verwendet wird. Darüberhinaus
muß die Position, in die der Fotodetektor 19 von dem Nachführmechanismus 31 bewegt werden
soll, für jede Wellenlänge vorher bestimmt werden. Daher ist es für jede Anlage erforderlich, den
Bildpunkt des reflektierten Lichts 26 für eine Referenzwellenlänge festzustellen und den
festgestellten Wert in einer Speichertabelle oder ähnlichem vorher zu speichern.
Aus dem US-Patent 4,025,196 ist ein Doppelmonochromator mit einem ähnlichen Aufbau wie
dem in Fig. 1 gezeigten und eingangs beschriebenen bekannt. Bei diesem Doppelmonochromator
ist die Anordnung so getroffen, daß der Eingangsspalt und damit die Strahlachse der auf der
ersten Parabolspiegelanordnung ankommenden Lichtstrahlen sowie die Verlängerungen der
Strahlachsen der zwischen der zweiten Parabolspiegelanordnung und den Reflexionsspiegeln
verlaufenden Lichtstrahlen über die Reflexionsspiegel hinaus alle auf dem Ebertkreis liegen. Mit
dieser speziellen Anordnung wird erreicht, daß die Bewegung des Bildpunktes auf dem
Rückkehrweg vermieden und damit die Notwendigkeit eines Nachführmechanismus nicht
gegeben ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppelwegmonochromator in
Differenzdispersionsanordnung zu schaffen, der, ohne auf die aus dem US-Patent 4,025,196
bekannte spezielle Anordnung beschränkt zu sein, ebenfalls die Bewegung des Bildpunktes auf
dem Rückkehrweg vermeidet und damit keinen Nachführmechanismus erfordert und so geringe
Herstellungskosten des Monochromators ermöglicht und dennoch immer eine hohe Genauigkeit
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Doppelwegmonochromator gemäß einem der
Ansprüche 1, 2 und 6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen herkömmlichen Doppelmonochromator,
Fig. 2A schematisch den Zusammenhang zwischen einfallendem Licht auf und reflektiertem
Licht von einem Beugungsgitter für Vorwärtslicht, das parallel zu einer Ebene senk
recht zur Drehachse des Beugungsgitters auftrifft,
Fig. 2B schematisch den Zusammenhang zwischen einfallendem Licht auf und reflektiertem
Licht von dem Beugungsgitter, wenn das entsprechende Rückwärtslicht auf dieses
unter einem Winkel zu der zu seiner Drehachse senkrechten Ebene auftrifft,
Fig. 2C schematisch die Einfallwinkel und Reflexionswinkel von Vorwärtslicht und Rück
wärtslicht am Beugungsgitter,
Fig. 3A eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3B eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Hauptteiles zur Reflexion des Vorwärts
lichts zurück zum Rückkehrweg,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5A eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Hauptteil des Ausführungsbei
spiels von Fig. 4 zeigt,
Fig. 5B die Versetzung einer optischen Achse durch eine optische Glasplatte 34 bei dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 4,
Fig. 5C und 5D perspektivische Ansichten anderer Beispiele der optischen Glasplatte zur
Verwendung bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4,
Fig. 6A ein schematisches Diagramm, das den Lichteinfall auf und seine Reflexion von einem
Parabolspiegel 16 vor bzw. nach dem Einfügen der optischen Glasplatte in den opti
schen Weg zeigt,
Fig. 6B ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie der Brennpunkt des Parabolspiegels 16
durch das Einfügen der optischen Glasplatte äquivalent versetzt wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung für einen
Littrow-Doppelmonochromator, und
Fig. 8 schematisch eine Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung für einen Littrow-Doppelmonochromator des eine Linse einsetzenden Typs.
Fig. 3A zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Teile, die solchen in
Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen versehen sind. Beim Stand der Technik nach
Fig. 1 wird der Spiegel 21 in Richtung einer X-Achse parallel zum Spiegel 18 gehalten (die X-
Achse liegt senkrecht sowohl zur Z-Achse als auch zu dem einfallenden Licht 17). Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung dagegen ist der Spiegel 21 in Fig. 1 durch einen
ebenen Reflexionsspiegel ersetzt, der unter einem anderen Winkel als der Spiegel 21 in Richtung
der X-Achse angeordnet ist. Wie aus Fig. 3B ersichtlich, ist ein Spiegel 33 um einen Winkel ψ1
relativ zu dem Spiegel 18 in Richtung der X-Achse versetzt. Der Abstand D zwischen den
Reflexionspunkten auf den Spiegeln 18 und 33 ist derselbe wie im Fall des Standes der Technik
von Fig. 1. Bei dieser Anordnung wird das von dem Spiegel 33 reflektierte Licht 22 um einen
Winkel ψ2 in der X-Y-Ebene gegenüber dem reflektierten Licht 22 in Fig. 1 versetzt, und der
Einfallwinkel βb des Rückkehrweges auf das Beugungsgitter 14 ändert sich entsprechend.
Dadurch wird es möglich, daß das von dem Beugungsgitter 14 reflektierte Licht 25 auf einen
Bildpunkt trifft, der zu allen Zeiten wellenlängen-unabhängig ist. Dies vermeidet die
Notwendigkeit der Bewegung des Fotodetektors 19 und beseitigt damit das Erfordernis für den
Nachführmechanismus 31.
Es soll nun die Bedingung beschrieben werden, die die Notwendigkeit des Nachführmechanis
mus 31 ausschließt, das heißt den Bildpunkt des reflektierten Lichts 26 ständig an einer festen
Position unabhängig von der Wellenlänge hält. Setzt man in den Gleichungen (3) und (4) γf = βf
- αf und γb = βb - αb, dann ergibt sich
Daraus leiten sich der Vorwärtslicht-Einfallwinkel αf und der Rückwärtslicht-Reflexionswinkel αb
wie folgt ab:
Durch Drehen des Beugungsgitters 14 nach Maßgabe einer Änderung der Wellenlänge λ des
ankommenden Lichts 11, das heißt durch Ändern des Reflexionswinkels αb in gleicher Weise,
wie sich der Einfallwinkel αf ändert, bleibt der Bildpunkt des Reflexionslichts 26 unverändert.
Wenn sich also der Einfallwinkel αf und der Reflexionswinkel αb in gleichem Ausmaß mit einer
Änderung der Wellenlänge λ ändern, das heißt, wenn δαf/δλ = δαb/δλ, ändert sich der Einfall
winkel αf mit der Wellenlänge λ, und der Bildpunkt des abgehenden Lichts 26 ist fixiert. Indem
man Gleichungen (6) und (7) nach λ differenziert und gleichsetzt, ergibt sich
cos(γf/2) = cosθcos(γb/2) (8)
Dies aufgelöst nach γb ergibt:
Gleichung (9) eingesetzt in Gleichung (7) führt zu:
Aus den Gleichungen (6) und (10) leitet sich Gleichung (11) ab:
Aus den Beziehungen γf = βf - αf, γb = βb - αb und den Gleichungen (9) und (11) ergibt sich
die Differenz βf - βb zu:
Die Gleichungen (11) und (12) ergeben jeweils denselben konstanten Wert. Daher braucht der
Versetzungswinkel ψ2, der in Fig. 3B gezeigt ist, nur den konstanten Wert der Gleichung (12)
aufzuweisen.
Bei der voranstehenden Erläuterung wurde davon ausgegangen, daß der Spiegel 18 unverändert
in der in Fig. 1 gezeigten Position bleibt und der Spiegel 21 (als Spiegel 33) in bezug auf die
Richtung der X-Achse geneigt ist, während dem entgegen auch der erstere relativ zur Richtung
der X-Achse geneigt angeordnet werden kann. Alternativ kann das zum zweiten Parabolspiegel
16 zurückkehrende Licht 22 auch dadurch um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der Rich
tung der X-Achse geneigt gemacht werden, daß beide Spiegel 18 und 21(33) verwendet
werden. In jedem Fall ist der relativ zur Richtung der X-Achse geneigte Spiegel (33 in Fig. 3)
schräg zur Einfallrichtung auf ihn, weswegen die Polarisation des einfallenden Lichts gedreht
wird. Zur Ausschaltung der Polarisationsabhängigkeit des Beugungsgitters 14 sowohl für das
Vorwärtslicht als auch das Rückwärtslicht durch Verwendung einer Savart-Platte muß eine
Polarisationsänderung durch den Spiegel 33 symmetrisch gemacht werden. Das heißt, vertikal
polarisiertes Licht muß so reflektiert werden, daß seine Polarisationsrichtung vertikal bleibt.
Es ist auch möglich, den Bildpunkt des abgehenden Lichts 26 dadurch zu fixieren, daß seine
Ausbreitungsrichtung unter Verwendung eines symmetrischen optischen Elements seitlich
versetzt wird. Wie beispielsweise in den Fig. 4 und 5A gezeigt, ist ein optisches Glaselement
(optische Glasplatte 34) geneigt in bezug auf die optische Achse in dem optischen Weg von
dem Spiegel 21 zum zweiten Parabolspiegel 16 angeordnet. Dadurch wird der Weg des von
dem Spiegel 21 reflektierten Lichts 22 in Richtung der X-Achse versetzt. Es sei angenommen,
daß das Licht 22 auf die Glasplatte 34 einer Dicke d1 und einer Brechzahl n1 unter einem Winkel
ξ auftrifft, wie in Fig. 5B gezeigt. Der Brechungswinkel in der Glasplatte 34 sei mit ζ bezeichnet
und der Abstand zwischen der Austrittsrichtung des gebrochenen Lichts von der Glasplatte 34
und der Einfallrichtung des Lichts 22 mit ε. Aufgrund des Brechungsgesetzes gilt n1sinζ = sinξ
und ζ = sin-1(sin(ξ)/n1). Auf der anderen Seite ist ε gegeben durch:
ε = d1(tanξ - tanζ)cosξ
= d1{tanξ - tan{sin-1(sin(ξ)/n1)}}cosξ (13)
Setzt man γf = 24° und θ = 1°, ergibt sich aus Gleichung (12) βf - βb = 0,041°. Bezeichnet
man die Brennweite jedes der Parabolspiegel 12 und 16 mit f, dann braucht der Abstand ε im
Hinblick auf die in den Fig. 6A und 6B gezeigten Beziehungen nur ε = ftan(βb - βf) zu sein. Für
f = 250 mm ergibt sich ε = 0,18 mm. Setzt man diesen Wert von ε in Gleichung (13) ein und
setzt man weiter n1 = 1,5 und d1 = 2,5, ergibt sich der Winkel ξ zu etwa 13,02°. Das heißt,
die Glasplatte 34 braucht nur so in der X-Y-Ebene geneigt angeordnet zu werden, daß das Licht
22 unter einem Winkel von 13,02° darauf auftrifft. Der Einfallwinkel ξ wird nach Maßgabe der
Dicke d1 der Glasplatte 34 eingestellt. In Fig. 6 zeigen die gestrichelten und ausgezogenen
Linien die Zustände von Einfall und Reflexion des Rückwärtslichts vor und nach dem Einsetzen
der Glasplatte 34 in den optischen Weg bzw. das optische System. Durch das Einfügen der
Glasplatte 34 (des optischen Glaselements) wird der Brennpunkt 41 äquivalent um ε versetzt.
Die Fig. 5C und 5D zeigen optische Glasplatten 35 allmählich zunehmender Dicke, d. h. in Keil
form. Durch Bewegen solch einer Glasplatte in der Richtung der X-Achse (d. h. in der Richtung
sich ändernder Dicke) mit ihrer Lichtaustrittsseite senkrecht zur optischen Achse, kann das Licht
22 um einen gewünschten Betrag versetzt werden. Die Glasplatte 34 oder eine Glasplatte 35
kann alternativ in dem optischen Weg von dem zweiten Parabolspiegel 16 zum Spiegel 18
angeordnet werden. Während die vorliegende Erfindung oben in Anwendung auf einen Czerny-
Turner-Monochromator beschrieben wurde, ist sie auch für einen Littrow-Monochromator oder
andere Monochromatortypen verwendbar.
Fig. 7 zeigt beispielsweise eine Anwendung der Erfindung auf den Littrow-Monochromator, bei
dem der erste und der zweite Parabolspiegel 12 und 16 durch einen Parabolspiegel 40 ersetzt
sind. In diesem Fall trifft das zu messende ankommende Licht 11 als kollimierter Vorwärtslicht
strahl 13 auf das Beugungsgitter 14, und das von diesem reflektierte Vorwärtslicht 15 trifft,
anders als im Fall von Fig. 4, auf den Parabolspiegel 40. Das von dem Parabolspiegel 40 reflek
tierte Licht 42 wird von dem Reflexionsspiegel reflektiert und zur Konvergenz gebracht. Das
konvergente Licht wird von dem Spiegel 18 parallel zur Achse des Beugungsgitters 14 abge
lenkt, damit es über den Schlitz 23 auf den Reflexionsspiegel 21 auftrifft, von dem es zum
Auftreffen auf dem Parabolspiegel 40 reflektiert wird. Das so auf den Parabolspiegel 40 auftref
fende Licht 22 wird als der kollimierte Rückwärtslichtstrahl 24 zurück zum Beugungsgitter 14
reflektiert. Das von diesem reflektierte Rückwärtslicht 25 wird von dem Parabolspiegel 40
reflektiert und zur Konvergenz gebracht, und das konvergente Licht 26 erreicht den Fotodetek
tor 19 über den Schlitz 27. In diesem Fall ist die optische Glasplatte 34 entweder im Vorwärts
weg oder im Rückwärtsweg angeordnet (Parabolspiegel 40 - Spiegel 18 - Spiegel 21 - Parabol
spiegel 40). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die optische Glasplatte 34 in den optischen Weg
zwischen dem Spiegel 21 und dem Parabolspiegel 40 angeordnet, wodurch die Ausbreitungs
richtung des Lichts 22 um einen vorbestimmten Wert in dem Hauptquerschnittsprofil senkrecht
zur Drehachse 29 des Beugungsgitters 14 versetzt wird. Dies stellt sicher, daß Licht der
gewünschten Wellenlänge auf den ortsfesten Fotodetektor 19 auftrifft. Der kollimierte
Vorwärtslichtstrahl 13 zu dem Beugungsgitter 14 und das von diesem reflektierte Licht 15
werden übrigens in der Ebene senkrecht zur Drehachse 29 des Beugungsgitters 14 gehalten.
Auch bei dem Littrow-Monochromator, der einen Parabolspiegel verwendet, können keilförmige
optische Glasplatten 35, wie sie in Fig. 5C und 5D gezeigt sind, verwendet werden. Darüber
hinaus kann wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 einer der Spiegel 18 und 21 unter
einem Winkel zu dem anderen in dem Hauptquerschnittsprofil angeordnet werden, um den
Einfallwinkel auf dem Parabolspiegel 40 zu versetzen.
Die vorliegende Erfindung ist ebenso gut auf einen Littrow-Monochromator des Typs anwend
bar, der eine Kollimatorlinse als Ersatz für den Parabolspiegel verwendet, wie in Fig. 8 darge
stellt. Das zu messenden ankommende Licht 11 wird von einer Kollimatorlinse 44 zu dem kolli
mierten Vorwärtslichtstrahl 13 zum Einfall auf das Beugungsgitter 14 kollimiert. Das von letzte
rem reflektierte Licht 15 wird von der Kollimatorlinse 44 zur Konvergenz gebracht und auf den
Reflexionsspiegel 18 projiziert, von dem es im wesentlichen parallel zur Drehachse 29 reflektiert
wird. Das so reflektierte Licht wird von dem Reflexionsspiegel 21 zurück zur Kollimatorlinse 44
reflektiert. Das von dieser reflektiert Licht 22 trifft als der kollimierte Rückwärtslichtstrahl 24 auf
das Beugungsgitter 14. Das von dem Beugungsgitter 14 reflektierte Rückwärtslicht 25 wird von
der Kollimatorlinse 44 zur Konvergent gebracht und gelangt von ihr als das Licht 26 auf den
Fotodetektor 19. Der kollimierte Vorwärtslichtstrahl 13 zum Beugungsgitter 14 und das von ihm
reflektierte Licht 15 werden in dem Hauptquerschnittsprofil senkrecht zur Drehachse 29 gehal
ten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die optische Glasplatte 34 in den optischen Weg
zwischen dem Spiegel 21 und der Kollimatorlinse 44 eingesetzt. Dadurch wird die Ausbrei
tungsrichtung des Lichts 22 um einen vorbestimmten Wert in dem Hauptquerschnittsprofil senk
recht zur Drehachse des Beugungsgitters 14 versetzt. Als Folge davon trifft das Licht der
gewünschten Wellenlänge fehlerlos auf den ortsfesten Fotodetektor 19 auf.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können keilförmige optische Glasplatten, wie sie in den
Fig. 5C und 5D gezeigt sind, verwendet werden. Alternativ kann einer oder können beide Spie
gel 18 und 21 unter einem Winkel zu dem anderen in dem Hauptquerschnittsprofil angeordnet
werden, wie es zuvor für das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 beschrieben wurde.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung einer der Reflexionsspiegel unter
einem Winkel zu dem anderen angeordnet, um den Einfallwinkel des Rückwärtslichts auf den
zweiten Parabolspiegel zu versetzen, oder die optische Glasplatte ist in den optischen Weg
eingefügt, um die Einfallrichtung des Rückwärtslichts auf den zweiten Parabolspiegel parallel zu
verschieben, so daß die Beziehung zwischen den Einfallwinkeln und den Reflexionswinkeln an
dem Beugungsgitter 14 die Gleichung (11) oder (12) erfüllt. Hierdurch wird der Bildpunkt des
reflektierten Lichts 26 unabhängig von der zu messenden Wellenlänge des ankommenden Lichts
ortsfest. Damit besteht keine Notwendigkeit der Verwendung eines komplizierten Mechanismus
zur Bewegung des Schlitzes 27 und des Fotodetektors 19 nach Maßgabe der Wellenlänge des
ankommenden Lichts oder des Drehwinkels des Beugungsgitters 14. Der Monochromator der
vorliegenden Erfindung erlaubt damit eine relativ einfache Wellenlängenmessung mit hoher
Genauigkeit, kann aber dennoch mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
Claims (6)
1. Doppelwegmonochromator in Differenzdispersionsanordnung, mit einer ersten
Parabolspiegelanordnung (12), die zu messendes ankommendes Licht (11) in Form kollimierter
Lichtstrahlen (13) zu einem Beugungsgitter (14) reflektiert, wobei
das Beugungsgitter (14) um eine Drehachse (29) parallel zu seinen Gitternuten drehbar ist, und diese kollimierten, auf das Beugungsgitter auftreffenden Lichtstrahlen (13) parallel zu einer Ebene verlaufen, die senkrecht zu der Drehachse (29) liegt,
eine zweite Parabolspiegelanordnung (16) das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (15) reflektiert und diese reflektierten Lichtstrahlen (17) über einen ersten Reflexionsspiegel (18) in die Brennebene der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) fokussiert, in der zur Auswahl eines bestimmten Wellenlängenbereichs ein Schlitz (23) angeordnet ist,
das durch den Schlitz (23) hindurchtretende Licht von einem zweiten Reflexionsspiegel (21; 33) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektiert wird,
dieses zurückreflektierte Licht (22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) in Form kollimierter Lichtstrahlen (24) auf das Beugungsgitter (14) reflektiert wird, wobei diese kollimierten Lichtstrahlen (24) mit der zur Drehachse (29) senkrechten Ebene einen von Null verschiedenen Winkel (Θ) bilden,
das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (25) von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf einen Fotodetektor (19) fokussiert wird, und
wenigstens einer der beiden Reflexionsspiegel (18, 21; 18, 33) das auf ihn auftreffende Licht so ablenkt, daß das von dem zweiten Reflexionsspiegel (21; 33) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) reflektierte Licht in einer zur Drehachse des Beugungsgitters (14) senkrechten Ebene um einen bestimmten Winkel (Ψ2) abgelenkt wird, der dadurch bestimmt ist, daß bei einer Änderung der Wellenlänge (δλ) durch Drehung des Gitters die Änderung des Einfallswinkels (δαf) der kollimierten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) auf das Beugungsgitter (14) einfallenden Lichtstrahlen (13) gleich der Änderung des Ausfallswinkels (δαb) der gebeugten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf den Fotodetektor (19) fokussierten Lichtstrahlen (25) ist (δαf/δλ = δαb/δλ),
wobei die Strahlachse der auf der ersten Parabolspiegelanordnung (12) ankommenden Lichtstrahlen (11) sowie die Verlängerungen der Strahlachsen der zwischen der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) und den Reflexionsspiegeln (18, 21; 18, 33) verlaufenden Lichtstrahlen (17, 22) über die Reflexionsspiegel hinaus nicht gleichzeitig auf dem Ebertkreis liegen.
das Beugungsgitter (14) um eine Drehachse (29) parallel zu seinen Gitternuten drehbar ist, und diese kollimierten, auf das Beugungsgitter auftreffenden Lichtstrahlen (13) parallel zu einer Ebene verlaufen, die senkrecht zu der Drehachse (29) liegt,
eine zweite Parabolspiegelanordnung (16) das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (15) reflektiert und diese reflektierten Lichtstrahlen (17) über einen ersten Reflexionsspiegel (18) in die Brennebene der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) fokussiert, in der zur Auswahl eines bestimmten Wellenlängenbereichs ein Schlitz (23) angeordnet ist,
das durch den Schlitz (23) hindurchtretende Licht von einem zweiten Reflexionsspiegel (21; 33) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektiert wird,
dieses zurückreflektierte Licht (22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) in Form kollimierter Lichtstrahlen (24) auf das Beugungsgitter (14) reflektiert wird, wobei diese kollimierten Lichtstrahlen (24) mit der zur Drehachse (29) senkrechten Ebene einen von Null verschiedenen Winkel (Θ) bilden,
das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (25) von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf einen Fotodetektor (19) fokussiert wird, und
wenigstens einer der beiden Reflexionsspiegel (18, 21; 18, 33) das auf ihn auftreffende Licht so ablenkt, daß das von dem zweiten Reflexionsspiegel (21; 33) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) reflektierte Licht in einer zur Drehachse des Beugungsgitters (14) senkrechten Ebene um einen bestimmten Winkel (Ψ2) abgelenkt wird, der dadurch bestimmt ist, daß bei einer Änderung der Wellenlänge (δλ) durch Drehung des Gitters die Änderung des Einfallswinkels (δαf) der kollimierten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) auf das Beugungsgitter (14) einfallenden Lichtstrahlen (13) gleich der Änderung des Ausfallswinkels (δαb) der gebeugten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf den Fotodetektor (19) fokussierten Lichtstrahlen (25) ist (δαf/δλ = δαb/δλ),
wobei die Strahlachse der auf der ersten Parabolspiegelanordnung (12) ankommenden Lichtstrahlen (11) sowie die Verlängerungen der Strahlachsen der zwischen der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) und den Reflexionsspiegeln (18, 21; 18, 33) verlaufenden Lichtstrahlen (17, 22) über die Reflexionsspiegel hinaus nicht gleichzeitig auf dem Ebertkreis liegen.
2. Doppelwegmonochromator in Differenzdispersionsanordnung, mit einer ersten
Parabolspiegelanordnung (12), die zu messendes ankommendes Licht (11) in Form kollimierter
Lichtstrahlen (13) zu einem Beugungsgitter (14) reflektiert, wobei
das Beugungsgitter (14) um eine Drehachse (29) parallel zu seinen Gitternuten drehbar ist, und diese kollimierten, auf das Beugungsgitter auftreffenden Lichtstrahlen (13) parallel zu einer Ebene verlaufen, die senkrecht zu der Drehachse (29) liegt,
eine zweite Parabolspiegelanordnung (16) das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (15) reflektiert und diese reflektierten Lichtstrahlen (17) über einen ersten Reflexionsspiegel (18) in die Brennebene der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) fokussiert, in der zur Auswahl eines bestimmten Wellenlängenbereichs ein Schlitz (23) angeordnet ist,
das durch den Schlitz (23) hindurchtretende Licht von einem zweiten Reflexionsspiegel (21) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektiert wird,
dieses zurückreflektierte Licht (22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) in Form kollimierter Lichtstrahlen (24) auf das Beugungsgitter (14) reflektiert wird, wobei diese kollimierten Lichtstrahlen (24) mit der zur Drehachse (29) senkrechten Ebene einen von Null verschiedenen Winkel (Θ) bilden,
das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (25) von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf einen Fotodetektor (19) fokussiert wird, und
eine optische Glasplatte (34, 35) an einer Stelle im Weg des Lichts (17, 22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung. (16) über den ersten Reflexionsspiegel (18) und den zweiten Reflexionsspiegel (21) zurück zur zweiten Parabolspiegelanordnung (16) angeordnet ist, um die von dem zweiten Reflexionsspiegel (21) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektierten Lichtstrahlen (22) in einer zur Drehachse (29) des Gitters (14) senkrechten Ebene um einen bestimmten Wert zu versetzen, der dadurch bestimmt ist, daß bei einer Änderung der Wellenlänge (δλ) durch Drehung des Gitters die Änderung des Einfallswinkels (δαf) der kollimierten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) auf das Beugungsgitter (14) einfallenden Lichtstrahlen (13) gleich der Änderung des Ausfallswinkels (δαb) der gebeugten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf den Fotodetektor (19) fokussierten Lichtstrahlen (25) ist (δαf/δλ = δαb/δλ).
das Beugungsgitter (14) um eine Drehachse (29) parallel zu seinen Gitternuten drehbar ist, und diese kollimierten, auf das Beugungsgitter auftreffenden Lichtstrahlen (13) parallel zu einer Ebene verlaufen, die senkrecht zu der Drehachse (29) liegt,
eine zweite Parabolspiegelanordnung (16) das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (15) reflektiert und diese reflektierten Lichtstrahlen (17) über einen ersten Reflexionsspiegel (18) in die Brennebene der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) fokussiert, in der zur Auswahl eines bestimmten Wellenlängenbereichs ein Schlitz (23) angeordnet ist,
das durch den Schlitz (23) hindurchtretende Licht von einem zweiten Reflexionsspiegel (21) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektiert wird,
dieses zurückreflektierte Licht (22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) in Form kollimierter Lichtstrahlen (24) auf das Beugungsgitter (14) reflektiert wird, wobei diese kollimierten Lichtstrahlen (24) mit der zur Drehachse (29) senkrechten Ebene einen von Null verschiedenen Winkel (Θ) bilden,
das von dem Beugungsgitter (14) gebeugte Licht (25) von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf einen Fotodetektor (19) fokussiert wird, und
eine optische Glasplatte (34, 35) an einer Stelle im Weg des Lichts (17, 22) von der zweiten Parabolspiegelanordnung. (16) über den ersten Reflexionsspiegel (18) und den zweiten Reflexionsspiegel (21) zurück zur zweiten Parabolspiegelanordnung (16) angeordnet ist, um die von dem zweiten Reflexionsspiegel (21) zu der zweiten Parabolspiegelanordnung (16) zurückreflektierten Lichtstrahlen (22) in einer zur Drehachse (29) des Gitters (14) senkrechten Ebene um einen bestimmten Wert zu versetzen, der dadurch bestimmt ist, daß bei einer Änderung der Wellenlänge (δλ) durch Drehung des Gitters die Änderung des Einfallswinkels (δαf) der kollimierten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) auf das Beugungsgitter (14) einfallenden Lichtstrahlen (13) gleich der Änderung des Ausfallswinkels (δαb) der gebeugten und von der ersten Parabolspiegelanordnung (12) in Richtung auf den Fotodetektor (19) fokussierten Lichtstrahlen (25) ist (δαf/δλ = δαb/δλ).
3. Doppelwegmonochromator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Lichtdurchlaufrichtung gemessene Dicke der optischen Glasplatte (34) konstant ist.
4. Doppelwegmonochromator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
in Lichtdurchlaufrichtung gemessene Dicke der optischen Glasplatte (35) in einer zur
Lichtdurchlaufrichtung quer liegenden Richtung allmählich ändert und das Licht (22) unter einem
Winkel auf die Einfallsebene auftrifft.
5. Doppelwegmonochromator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Parabolspiegelanordnung von einem einzigen
Parabolspiegel (40) gebildet werden.
6. Doppelmonochromator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle
der Parabolspiegel (12, 16; 40) eine Kollimatorlinse (44) tritt, die wie die Parabolspiegel dafür
sorgt, daß das Licht in Form kollimierter Lichtstrahlen (13, 24) auf das Beugungsgitter (14)
einfällt, in die zwischen dem ersten und zweiten Reflexionsspiegel (18, 21) liegende Brennebene
der Kollimatorlinse (44) fokussiert und in Richtung auf den Fotodetektor (19) fokussiert wird.
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