DE3635143C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fokus-Ermittlungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Fokus-Ermittlungsvorrichtung, wie sie in der
US-PS 43 58 200 gezeigt ist, kann beispielsweise in einem
optischen Daten-Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät, das
Daten auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einer optischen
Platte oder Scheibe, aufzeichnet bzw. von diesem wiedergibt,
verwendet werden und arbeitet nach der sogenannten
Astigmatismusmethode, was anhand der Fig. 1 erläutert werden
soll.
Ein von einer Lichtquelle 41, z. B. einem Halbleiterlaser,
abgegebenes Strahlenbündel 42 wird an einer ersten Fläche
47 einer keilförmigen Platte 43 reflektiert und erzeugt
nach Durchlaufen einer Objektivlinse 44 einen Lichtpunkt
auf einer Datenspur 46 einer optischen Platte 45. Das an
der optischen Platte 45 reflektierte Strahlenbündel 49
durchläuft ebenfalls die Objektivlinse 44, fällt auf die
keilförmige Platte 43 und wird an einer zweiten Fläche 48
der keilförmigen Platte 43 reflektiert, wodurch es an der
ersten Fläche 47 aus der keilförmigen Platte 43 austritt
und von einem Photodetektor 50 erfaßt wird. Das reflektierte
Strahlenbündel 49 erzeugt beim Durchlaufen der keilförmigen
Platte 43 einen Astigmatismus und die Gestalt eines
Lichtpunktes auf dem Photodetektor 50 ändert sich in
Abhängigkeit von dem Fokussierzustand auf der optischen
Platte 45. Wenn diese Änderung der Gestalt des Lichtpunktes
von dem Photodetektor 50 erfaßt wird, kann eine Fokus-Ermittlung
durchgeführt werden.
Da bei einer derartigen Fokus-Ermittlungsvorrichtung die
Lichtquelle und der Photodetektor auf derselben Seite der
keilförmigen Platte angeordnet sind, müssen sie in Richtung
der optischen Achse der Objektivlinse, d. h. in der zur Fläche
der optischen Platte senkrechten Richtung, einen relativ
großen gegenseitigen Abstand aufweisen, um ohne gegenseitige
Beeinflussung betrieben werden zu können. Auf diese
Weise benötigt die Fokus-Ermittlungsvorrichtung einen
großen Bauraum. Darüber hinaus bringt die Verwendung einer
keilförmigen Platte eine sehr hohe Anfälligkeit bezüglich
einer Abweichung des austretenden Strahlenbündels von seiner
Sollage infolge einer Wellenlängenänderung mit sich,
was zu einer wesentlichen Verminderung der Genauigkeit und
Zuverlässigkeit der Fokus-Ermittlungsvorrichtung führt.
Bei der Fokus-Ermittlungsvorrichtung wird zusätzlich zu dem
Astigmatismus durch die keilförmige Platte eine Koma erzeugt,
wodurch der Lichtpunkt auf dem Photodetektor keine
genau kreisförmige oder elliptische Gestalt hat, sondern so
verformt ist, wie es in den Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt
ist. Die Fig. 2A zeigt einen fokussierten Zustand,
während die Fig. 2B und 2C einen Zustand vor bzw. hinter
dem fokussierten Zustand zeigen. Die verformte Gestalt des
Lichtpunktes beeinflußt die Fokus-Ermittlung nachteilig.
Gemäß der US-PS 43 58 200 ist auch vorgesehen, statt der
keilförmigen Platte eine planparallele Platte zu verwenden.
Das von der Lichtquelle abgegebene Strahlenbündel wird an
einer ersten Fläche der schräg im Strahlengang angeordneten
planparallelen Platte reflektiert, dadurch auf ein Objekt,
beispielsweise die optische Platte, gerichtet und auf diesem
mittels der Objektivlinse fokussiert. Das am Objekt reflektierte
Strahlenbündel durchläuft die erste Fläche der
planparallelen Platte und tritt an einer gegenüberliegenden
zweiten Fläche aus, von wo es einer Detektorvorrichtung zugeleitet
wird, die aus dem Astigmatismus des Strahlenbündels
den Fokussierzustand ermittelt. Die Verwendung einer
planparallelen Platte bringt den Vorteil mit sich, daß ein
eintretender Lichtstrahl zu einem austretenden Lichtstrahl
im wesentlichen parallel verläuft, so daß selbst bei einer
Änderung der Wellenlänge des von der Lichtquelle abgegebenen
Lichtes, beispielsweise infolge einer Änderung der Um
gebungstemperatur, der austretende nur um ein geringes Maß
versetzt wird. Dadurch wird die Genauigkeit der Fokus-Ermittlung
nur unwesentlich beeinflußt, da die Richtung des
austretenden Lichtstrahls sich nicht ändert. Allerdings
benötigt auch die Fokus-Ermittlungsvorrichtung aufgrund der
planparallelen Platte und der Anordnung der Lichtquelle und
der Detektorvorrichtung einen relativ großen Bauraum insbesondere
in der oben genannten Richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fokus-Ermittlungsvorrichtung
zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung
einer hohen Genauigkeit bei der Fokus-Ermittlung einen
nur geringen Bauraum erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Prismas und die
bezüglich des Prismas gegenüberliegende Anordnung der
Lichtquelle und der Detektorvorrichtung ist der notwendige
Bauraum wesentlich verringert. Aufgrund der speziellen erfindungsgemäßen
gegenseitigen Anordnung der ersten und
zweiten Fläche des Prismas ist erreicht, daß die zweite
Fläche scheinbar parallel zur ersten Fläche angeordnet ist,
d. h. daß das Prisma wie eine planparallele Platte wirkt, so
daß ein einfallender Lichtstrahl und ein austretender
Lichtstrahl parallel zueinander verlaufen. Auf diese Weise
sind gleichzeitig ein verringerter Bauraum und die vorteilhaften
Wirkungen einer planparallelen Platte erzielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Fokus-Ermittlungsvorrichtung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anordnung einer herkömmlichen Fokus-Ermittlungsvorrichtung,
Fig. 2A-2C schematische Darstellungen von Lichtpunktausbildungen
auf einem Photodetektor der herkömmlichen Fokus-
Ermittlungsvorrichtung;
Fig. 3 schematisch die Anordnung einer Fokus-Ermittlungsvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Lichtempfangsfläche
eines Photodetektors bei der ersten Ausführungsform
und einer Änderung in der Gestalt eines
empfangenen Lichtpunktes;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Prinzips, wonach durch ein Prisma ein Astigmatismus
hervorgerufen wird;
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Verhaltens eines auf ein Prisma bei der ersten Ausführungsform
einfallenden Lichtstrahls;
Fig. 7 ein Kurvenbild der Reflexions-/Durchlaßgrad-Kennkurven
von polarisiertem Licht einer Lichteinfallsfläche
des Prismas der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Anordnung gemäß
einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ein Kurvenbild der Durchlaßgrad-Kennkurven von polarisiertem
Licht einer Lichteinfallsfläche eines
Prismas bei der zweiten Ausführungsform;
Fig. 10 schematisch die Anordnung einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Verhaltens eines
auf ein Prisma bei der dritten Ausführungsform einfallenden
Lichtstrahls;
Fig. 12 und 13 schematische Darstellungen von Anordnungen
einer vierten bzw. fünften Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Erzeugung einer Koma durch das Prisma;
Fig. 15, 16 und 17 schematische Darstellungen von Anordnungen
einer sechsten, siebenten und achten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform,
wobei ein von einer Lichtquelle 1,
z. B. einem Halbleiterlaser, ausgesandtes Strahlenbündel 2 durch
eine erste Fläche 3 a eines Prismas 3 teilweise reflektiert
wird und durch ein Kollimatorobjektiv 4 sowie eine Objektivlinse
5 einen Punkt auf einem Objekt (Datenträger)
6 bildet. Ein vom Datenträger 6 reflektiertes,
zurückkehrendes Strahlenbündel 10 tritt wieder durch die Objektivlinse
5 sowie das Kollimatorobjektiv 4 hindurch, so daß es zu
konvergentem Licht wird, und fällt auf die erste
Fläche 3 a des Prismas 3. Das Strahlenbündel 10 wird dann an
einer inneren
Reflexionsfläche 3 b reflektiert und tritt an einer zweiten
Fläche 3 c des Prismas 3, die mit Bezug auf die Wellenlänge
des zur Anwendung gelangenden Lichts reflexionsmindernd
behandelt ist, aus. Das an der zweiten Fläche 3 c austretende Licht
wird von einer Detektorvorrichtung 7, die bezüglich des Prismas 3 an einer der Lichtquelle
1 gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist,
erfaßt.
Wenn das reflektierte Strahlenbündel 10 durch das Prisma
3 läuft, dann erzeugt es einen Astigmatismus. Die Detektorvorrichtung
7 wird an einer geeigneten Stelle zwischen einem
tangentialen Konvergenzpunkt 8 und einem sagittalen Konvergenzpunkt
9 des Strahlenbündels 10 angeordnet. Wenn man
annimmt, daß eine Längsvergrößerung (Tiefenverhältnis) des
optischen Systems durch γ und eine Änderung im Abstand zwischen
dem Datenträger 6 sowie der Objektivlinse 5 durch δ
(δ = 0 im fokussierten Zustand)
gegeben ist, dann werden die Konvergenzpunkte 8 und 9 nur
um etwa 2 δ/γ bewegt und bei dieser Bewegung ändert sich
die Punktgestalt des Strahlenbündels so an der Detektorvorrichtung 7. Die
Lichtempfangsfläche der Detektorvorrichtung 7 wird durch zwei
zueinander rechtwinklige Linien in Lichtempfangsbereiche 11,
12, 13 und 14, wie die Fig. 4 zeigt, unterteilt und kann
den Fokussierzustand des Strahlenbündels 2 auf dem Datenträger
6 aus der Änderung in der Gestalt des Lichtpunktes ermitteln.
Beispielsweise hat der Lichtpunkt im genau fokussierten
Zustand (δ = 0) im wesentlichen eine Kreisform,
wie durch die Bezugszahl 15 angedeutet ist, wobei die auf
die jeweiligen Lichtempfangsbereiche 11, 12, 13 und 14 einfallenden Lichtmengen
zueinander im wesentlichen gleich sind. Wenn die Objektivlinse 5
vom Datenträger 6 zu weit entfernt ist (δ = positiv)
und einen sog. vorfokussierten Zustand bewirkt, dann hat
im Gegensatz zum oben genannten Fall der Lichtpunkt eine Gestalt,
wie sie mit der Bezugszahl 16 bezeichnet ist, so daß die
auf die Lichtempfangsbereiche 11 und 13 einfallende Lichtmenge
im Vergleich zu der auf die Lichtempfangsbereiche 12 und 14
einfallenden Lichtmenge relativ vergrößert ist. Liegt die
Objektivlinse 5 zu nahe am Datenträger 6 (δ = negativ) und
bewirkt einen sog. nachfokussierten Zustand, dann hat der
Lichtpunkt die durch die Bezugszahl 17 angegebene Gestalt, so
daß die auf die Lichtempfangsbereiche 12 und 14 einfallende
Lichtmenge im Vergleich zu der auf die Lichtempfangsbereiche
11 und 13 einfallenden Lichtmenge relativ vergrößert ist.
Deshalb kann aus der Differenz zwischen dem Summensignal
der Lichtempfangsbereiche 11 sowie 13 und dem Summensignal
der Lichtempfangsbereiche 12 sowie 14 ein Fokusfehlersignal
(eine sog. S-Kurve) erhalten werden. In einem optischen
Datenaufzeichnungs-/-wiedergabegerät wird die Objektivlinse
5 längs ihrer optischen Achse auf der Grundlage des Fokusfehlersignals
bewegt, womit die Scharfeinstellung bewerkstelligt
wird.
Die Fig. 5 dient der Erläuterung des Prinzips der Erzeugung
eines Astigmatismus durch das Prisma. Es wird ein Fall betrachtet,
wobei ein kleiner, von einem Punkt O ausgehender
Lichtstrahl an den Punkten P und Q auf der Prismenfläche
in Fig. 5 gebrochen wird. Wenn (virtuelle) Konvergenzpunkte
der am Punkt Q gebrochenen tangentialen und sagittalen Lichtstrahlen
durch Q′m und Q′s gegeben sind, wenn = P 1 und
= d sind, dann kann ein Astigmatismus Δ P′ durch die
folgende Beziehung (1) ausgedrückt werden:
Hierin sind n′ ein Brechungsindex des Prismas, i 1 und i 1′,
ein Einfallswinkel und ein Brechungswinkel am Punkt P sowie
i 2 und i 2′, ein Einfallswinkel und ein Brechungswinkel am
Punkt Q. Eine Fokusermittlungsempfindlichkeit bei der oben
erwähnten Vorrichtung kann durch die Beziehung (1) und eine
Vergrößerung des optischen Systems bestimmt werden.
Die Fig. 6 zeigt schematisch eine Darstellung über das Verhalten
des auf das bei der ersten Ausführungsform verwendete
Prisma 3 einfallenden Lichtstrahls. Von einem Punkt O ausgehendes
Licht pflanzt sich durch die Punkte P, R, Q und S
fort. In diesem Fall ist ein durch eine Ebene T, die im
wesentlichen zu einer auf die Fläche des Datenträgers einfallenden
optischen Achse parallel ist, und dem
Lichtstrahl gebildeter Winkel R von Bedeutung in bezug auf die Auslegung des optischen Systems.
Wenn dieser Winkel R auf im wesentlichen 0° festgesetzt
wird, kann die Anordnung der Vorrichtung und die Herstellung
der jeweiligen mechanischen Teile vereinfacht werden.
Wenngleich eine ins einzelne gehende Methode zur Ableitung
einer Beziehung weggelassen wird, so kann der Winkel R wie folgt durch die jeweils
in Fig. 6 gezeigten Werte ausgedrückt werden:
R = i 3′ + ρ 2 (2)
Hierin ist i 3′ auf den Brechungsindex n′ des Prismas, den
Einfallswinkel i 1 am Punkt P und die Winkel ρ 1 und ρ 2
des Prismas auf der Basis des Brechungsgesetzes von Snell
bezogen und kann auf einfache Weise berechnet werden.
Mit einer Auslegung nach der oben beschriebenen Methode
kann eine kompakte, Fokus-Ermittlungsvorrichtung
mit niedrigen Kosten gefertigt werden.
Die Helligkeit einer an der Fläche der Detektorvorrichtung durch
das Prisma der ersten Ausführungsform erzeugten Abbildung
wird im folgenden erläutert. Bei der obigen Ausführungsform
fallen durch das Prisma divergierte oder konvergierte Lichtstrahlen
auf die Fläche der Detektorvorrichtung ein. Wenn die
Divergenz- und Konvergenzwinkel groß sind, werden die Unterschiede
zwischen dem Durchlaßgrad und dem Reflexionsgrad
einer linear polarisierten Lichtkomponente mit Bezug auf
die jeweiligen Flächen des Prismas groß, d. h., sie weisen
eine Winkelcharakteristik auf. Wenn die Polarisationsebene
des Lichtstrahls von der Lichtquelle mit Bezug zu einer
tangentialen Fläche um etwa 45° geneigt wird, so daß S-
und P-polarisierte Lichtkomponenten mit Bezug auf die Einfallsfläche
des Lichtstrahls ausgeglichen sind, können somit
ein mittlerer Durchlaßgrad und ein mittlerer Reflexionsgrad
der S- und P-polarisierten Lichtkomponenten mit Bezug auf
eine Änderung im Einfallswinkel des Lichtstrahls im wesentlichen
konstantgehalten werden. Das wird im folgenden erläutert.
Die Fig. 7 zeigt Polarisationscharakteristika der ersten
Fläche 3 a des bei der ersten Ausführungsform zur Anwendung
gelangenden Prismas, d. h. einer Fläche zur Reflexion eines
Lichtstrahls von der Lichtquelle und zu dessen Lenkung zum
Kollimatorobjektiv 4. In Fig. 7 geben drei gestrichelte
Linien oberhalb eines mittleren Durchlaßgrades TA Durchlaßgrade
von P-polarisiertem Licht und drei ausgezogene Linien
unter TA die Durchlaßgrade von S-polarisiertem Licht an.
Drei gestrichelte Linien unterhalb eines mittleren Reflexionsgrades
RA geben die Reflexionsgrade von P-polarisiertem
Licht und drei ausgezogene Linien über RA gegen diejenigen
von S-polarisiertem Licht an.
Im einzelnen geben die Kurvensätze 21 a-21 d, 22 a-22 d
und 23 a-23 d jeweils die Durchlaß- und Reflexionsgrade
der P- und S-polarisierten Lichtkomponente an, wenn die
Einfallswinkel auf die erste Fläche des Prismas mit 35°
bzw. 45° bzw. 55° festgesetzt werden. Wie der Fig. 7 zu
entnehmen ist, unterscheiden sich der Durchlaß- und Reflexionsgrad
auf Grund ihrer Winkelcharakteristika, wenn nur
die P- oder S-polarisierte Lichtkomponente mit Bezug auf
die erste Fläche verwendet wird. Wenn man den von der ersten
Fläche reflektierten Lichtstrahl in Betracht zieht, so unterscheidet
sich deshalb seine Helligkeit oberhalb und unterhalb
einer Sagittalebene des Lichtstrahls in Übereinstimmung
mit dem Einfallswinkel. Da diese Erscheinung an den jeweiligen
Flächen des Prismas auftritt, wird ein unnötiges Abstufungsmuster
auf einer Detektor- oder Fühlerfläche erzeugt,
womit die Fokusermittlung nachteilig beeinflußt wird. Wenn
die Polarisationsebene des Lichtstrahls von der Lichtquelle
um etwa 45° mit Bezug zur Sagittalebene geneigt wird, so
können aus diesem Grund die S- und P-polarisierten Lichtkomponenten
im wesentlichen ausgeglichen und die Winkelcharakteristika
beseitigt werden, wie durch TA und RA angegeben
ist, womit ein gutes Fokusfehlersignal erhalten wird.
Wenn an der Reflexions- oder Transmissionsfläche bei der
obigen Ausführungsform eine optische Dünnschicht ausgebildet
wird, dann können Änderungen im Durchlaß- und Reflexionsgrad
mit Bezug auf eine Änderung im Einfallswinkel des Lichtstrahls
selbstverständlich vermindert werden.
Im folgenden wird auf das Verhältnis der zur Lichtquelle
zurückkehrenden Lichtmenge eingegangen. Es wird ein Verhältnis
der Menge des zur Lichtquelle über das Kollimatorobjektiv,
die Objektivlinse und den Datenträger zurückkehrenden
Lichts in Betracht gezogen, wenn der Brechungsindex der
ersten Fläche des zur obigen Ausführungsform beschriebenen
Prismas durch R gegeben ist. Wenn die von der Lichtquelle
ausgesandte Lichtmenge mit 100 und der Durchlaßgrad von
optischen Elementen außer der ersten Fläche des Prismas
längs eines von der Lichtquelle zum Datenträger und dorthin
zurückkehrenden Strahlenganges durch T gegeben ist, dann
kann das Verhältnis der zur Lichtquelle zurückkehrenden
Lichtmenge durch 100 · T · R2 (%) ausgedrückt werden. Wenn
ein Halbleiterlaser als Lichtquelle verwendet wird, dann
besteht zwischen der Menge des zurückkehrenden Lichts und
einem Halbleiterlaser-Rauschanteil eine Wechselbeziehung.
Wird der Brechungsindex R der ersten Fläche 3 a des Prismas
mit dem Verhältnis in der zurückkehrenden Lichtmenge von
100 · T · R2 (%) in geeigneter Weise eingeregelt, dann ändert
sich das Verhältnis der zum Halbleiterlaser zurückkehrenden
Lichtmenge, womit der Halbleiterlaser-Rauschanteil vermindert
wird.
Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform,
wobei zu Fig. 3 gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet sind und deshalb deren Beschreibung unterbleibt.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Viertelwellenlängenplättchen
(λ /4-Plättchen) 30 zwischen einem Kollimatorobjektiv
4 sowie einer Objektivlinse 5 angeordnet und
eine optische Dünnschicht mit Polarisationscharakteristika
an einer ersten Fläche 3 a des Prismas 3 ausgebildet. Die erste
Fläche 3 a zeigt die in Fig. 9 dargestellten Polarisationscharakteristika.
Die erste Fläche 3 a bringt mit Bezug auf
P-polarisiertes Licht einen Durchlaßgrad von nahezu 100%
hervor, wie durch TP angegeben ist, und nahezu 100% des
S-polarisierten Lichts wird ohne eine Übertragung durch
diese Fläche reflektiert. Mit TA ist ein mittlerer Durchlaßgrad
angegeben.
Wenn in Fig. 8 ein Strahlenbündel 2 von einer Lichtquelle 1
auf S-polarisiertes Licht eingestellt wird, dann wird das
Strahlenbündel 2 zum größten Teil durch die erste Fläche 3 a reflektiert
und durch das λ /4-Plättchen 30 in rechts zirkular
polarisiertes Licht umgewandelt, das dann auf den Datenträger 6
einfällt. Vom Datenträger 6 reflektiertes, zurückkehrendes
Licht ist links zirkular polarisiertes Licht und
tritt wieder als P-polarisiertes Licht aus dem λ /4-
Plättchen 30 aus. Dann tritt das Licht durch
die erste Fläche 3 a des Prismas 3 ein und wird zur Detektorvorrichtung
7 geführt. Bei der obigen Anordnung kann das zur Lichtquelle 1
zurückkehrende Licht eliminiert werden, so daß eine
Aussonderung oder ein Isolator gebildet wird, und die auf
die Detektorvorrichtung 7 einfallende Lichtmenge kann erhöht werden,
um die Energieleistung zu steigern.
Wenn durch Leiten einer vorgegebenen Menge von reflektriertem
Licht zur Lichtquelle ein Rauschpegel vermindert werden
kann, wie oben beschrieben wurde, kann die Kristallachsenrichtung
des λ /4-Plättchens 30 in geeigneter Weise gedreht
werden, um die Menge an zurückkehrendem Licht einzuregeln.
Die in Fig. 10 gezeigte dritte Ausführungsform
ist der ersten Ausführungsform im wesentlichen
gleich mit der Ausnahme, daß das Prisma 3 von Fig. 3 durch
ein Prisma 33 mit unterschiedlicher Gestalt ersetzt worden
ist. In Fig. 10 sind zu Fig. 3 gleiche Teile mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet und eine nähere Erläuterung
unterbleibt deshalb.
Ein auf eine erste Fläche 33 a des Prismas 33 einfallendes,
reflektiertes Strahlenbündel 10 wird durch eine an einer inneren
Reflexionsfläche 33 b ausgebildeten Reflexionsschicht reflektiert,
wird durch die erste Fläche 33 a total reflektiert
tritt dann an einer zweiten Fläche 33 c aus und wird zur Detektorvorrichtung
7 geführt. Wenn bei dieser Ausführungsform
das reflektierte Strahlenbündel 10 durch die inneren
Flächen des Prismas 33 zweimal reflektiert wird, dann kann
die Länge eines Strahlenganges innerhalb des Prismas 33 verlängert
und ein Abstand zwischen dem Prisma 33 sowie der Detektorvorrichtung 7
im Vergleich zur ersten Ausführungsform verkürzt
werden, womit eine Vorrichtung mit noch kompakterer Bauart
erreicht wird. Da bei dieser Ausführungsform ein von der
Lichtquelle 1 ausgesandtes Strahlenbündel 2 zu dem vom Prisma 33 austretenden
Strahlenbündel 10 im wesentlichen parallel eingestellt
werden kann, kann die optische Justierung vereinfacht wer
den.
Die Fig. 11 zeigt schematisch das Verhalten eines in das
Prisma 33 der dritten Ausführungsform einfallenden Lichtstrahls.
In diesem Fall kann eine einen Einfallspunkt P
einschließende Ebene im wesentlichen zu der eine Abbildung
Q′ an einem Austrittspunkt Q einschließenden Ebene parallel
sein. Wenn die beiden Ebenen in dieser Weise bestimmt werden,
kann durch ein einfaches Element, d. h. ein Prisma,
die gleiche Wirkung wie diejenige von planparallelen Platten
erhalten und die Anzahl der Teile in dem optischen System
vermindert werden. Weil unter den obigen Bedingungen
i 1 = i 2′, und i 1′ = i 2 in Fig. 11 ist, wird die rechte Seite
der Beziehung (1) zu Null, und wenn der Abstand zwischen
den planparallelen Platten durch d₀ gegeben ist, dann kann
der Astigmatismus durch die folgende Beziehung (3) ausgedrückt
werden:
Diese Beziehung gibt den durch die planparallelen Platten hervorgerufenen
Astigmatismus wieder.
Bei der dritten Ausführungsform kann eine Fokusermittlung
in Übereinstimmung mit dem gleichen Prinzip wie bei der ersten
Ausführungsform durchgeführt werden. Die Einstellung
der mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen Polarisationsrichtung
kann bei dieser Ausführungsform in gleichartiger Weise
angewendet werden.
Bei der in Fig. 12 gezeigten vierten Ausführungsform
wird zu der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung
ein λ /4-Plättchen 30 hinzugefügt. Zu Fig. 10 gleiche Bezugszahlen
in Fig. 12 bezeichnen dieselben Teile, so daß deren
Beschreibung unterbleibt.
Eine die in Fig. 9 gezeigten Polarisationscharakteristika
aufweisende optische Dünnschicht wird an einer ersten Fläche
33 a des Prismas 33 ausgebildet. Da eine mittels der ersten
Fläche 33 a und des λ /4-Plättchens 30 erhaltene Aussonderungs- oder
Isolierfunktion die gleiche ist wie bei der zweiten
Ausführungsform, kann auch deren nähere Erläuterung
unterbleiben. Bei dieser Ausführungsform von Fig. 12 kann
eine Fokusermittlung in der gleichen Weise wie bei den vorherigen
Ausführungsformen bewirkt werden.
Eine Ausführungsform, bei der zwischen
einem Prisma und einer Ermittlungseinrichtung eine optische
Einrichtung zur Korrektur einer Aberration neben einem von
einem Prisma erzeugten Astigmatismus angeordnet ist, wird
im folgenden erläutert.
Bei der in Fig. 13 gezeigten fünften Ausführungsform
sind zu Fig. 3 gleiche Teile mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet, so daß deren Erläuterung unterbleibt.
Der Unterschied zwischen der fünften und der ersten
Ausführungsform besteht darin, daß zwischen einem Prisma 3
und einer Detektorvorrichtung 7 eine konkave Linse
55 angeordnet ist, deren Funktion nachstehend
erläutert wird.
Die Konkavlinse 55 ist so angeordnet, daß ihre optische
Achse zu derjenigen des reflektierten Strahlenbündels 10 um
eine vorbestimmte Strecke versetzt ist, so daß im Strahlenbündel
10 eine Koma erzeugt wird. Wie
beschrieben worden ist, weist das Strahlenbündel 10
infolge des Prismas 3 die Koma zusätzlich zum Astigmatismus auf. Bei
dieser Ausführungsform wird die vom Prisma 3 hervorgerufene
Koma durch die von der Konkavlinse 55 erzeugte Koma aufgehoben,
wobei außer dem Astigmatismus die Aberration korrigiert
wird. Durch diese Ausbildung kann der Lichtpunkt an der Detektorvorrichtung
7 bei dieser Ausführungsform eine kreisförmige oder elliptische
Gestalt haben, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und von der Detektorvorrichtung
kann ein genaues Fokusermittlungssignal erhalten
werden.
Wenn eine Linse exzentrisch angeordnet ist, wird
in der negativen Richtung eine Koma erzeugt.
Wenn ein Lichtstrahl unter einem stumpfen
Winkel mit Bezug zum Scheitelwinkel des Prismas
einfällt, wie die Fig. 14 zeigt, wird eine Koma in der positiven
Richtung erzeugt. Deshalb können die von der Linse
sowie die vom Prisma erzeugte Koma korrigiert werden.
Gemäß Fig. 14 sind eine Eintrittspupillenebene 51,
eine Hauptebene 52 und eine Objektebene 53 zu einer
Bezugsachse 54 rechtwinklig. Die Konkavlinse 55 ändert
die Längsvergrößerung, um einen Lichtempfangsbereich
einzustellen.
Die mit Bezug auf Fig. 7 zur ersten Ausführungsform
gegebene Erläuterung der Polarisationsebene eines auf
ein Prisma einfallenden Lichtstrahls und des Verhältnisses
des zur Lichtquelle zurückkehrenden Lichts können
auch für diese Ausführungsform Geltung haben.
Bei der in Fig. 15 gezeigten sechsten Ausführungsform
wurde zu der Anordnung nach der
zweiten Ausführungsform (Fig. 8) eine Konkavlinse 55
hinzugefügt. Zu Fig. 8 gleiche Bezugszahlen in Fig. 15
kennzeichnen gleiche Teile, so daß deren Beschreibung
unterbleiben kann. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
ist dieselbe wie diejenige der oben beschriebenen
zweiten Ausführungsform. Die Konkavlinse 55 ist in
gleicher Weise zwischen einem Prisma 3 und einer Detektorvorrichtung
7 angeordnet und erfüllt die gleiche Funktion,
wie sie zur fünften Ausführungsform beschrieben wurde.
Bei der in Fig. 16 gezeigten siebenten Ausführungsform
wurde zu der Anordnung entsprechend
der dritten Ausführungsform (Fig. 10) eine Konkavlinse
55 hinzugefügt. Im übrigen bezeichnen zu Fig. 10 gleiche
Bezugszahlen in Fig. 16 dieselben Teile, so daß deren Beschreibung
unterbleiben kann. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
ist die gleiche wie diejenige bei der bereits
beschriebenen dritten Ausführungsform. Die Konkavlinse 55
ist ebenfalls zwischen einem Prisma 33 und einer Detektorvorrichtung
7 angeordnet, wobei sie dieselbe Funktion, wie
zur fünften Ausführungsform beschrieben wurde, erfüllt.
Bei der achten Ausführungsform, die
in Fig. 17 gezeigt ist, wurde der Anordnung gemäß der vierten
Ausführungsform (Fig. 12) eine Konkavlinse 55 zugefügt.
Zu Fig. 12 gleiche Teile sind in Fig. 17 mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
ist die gleiche wie diejenige der dritten Ausführungsform.
Die Konkavlinse 55 ist wiederum zwischen einem Prisma
33 und einer Detektorvorrichtung 7 angeordnet, wobei sie dieselbe
Funktion, wie zur fünften Ausführungsform beschrieben
wurde, erfüllt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt, und es sind verschiedenartige Anwendungen
möglich. Beispielsweise können das Kollimatorobjektiv
und die Objektivlinse von einem geformten Objektiv,
von einem holografischen Objektiv, von einem Objektiv der
Brechungsindexverteilungsbauart oder von einer Planplatten-
Mikrolinse gebildet sein. Das Kollimatorobjektiv
und die Objektivlinse können in einen einzelnen Tubus eingesetzt
sein oder das optische System kann durch die optischen
Elemente gebildet sein. Mit dieser Anordnung kann
im Vergleich zu einem üblicherweise verwendeten Objektiv,
das in einen Tubus eingebaut ist, die Anzahl der Teile vermindert
und ein optisches System, das kompakt ist und mit
niedrigen Kosten zu fertigen ist, verwirklicht werden.
Wenn der Erfindungsgegenstand bei einem optischen Datenaufzeichnungs-/
-wiedergabegerät zur Anwendung kommt, um den
Lichtstrahl längs der Spur des Datenträgers zu führen, kann
zwischen die Lichtquelle und das Prisma ein Gitter eingesetzt
werden, um mit Hilfe einer bekannten Technik (sog.
Dreistrahltechnik) eine Nachführsteuerung durchzuführen.
Der Erfindungsgegenstand kann mit anderen Nachführtechniken,
z. B. einer Pupillenebene-Gegentakttechnik oder einer Überlagerungstechnik
kombiniert werden.
Bei den fünften bis achten Ausführungsformen, die oben beschrieben
wurden, wird, um die Koma zu korrigieren, eine
Linse, die längs einer zur optischen Achse rechtwinkligen
Richtung parallel bewegt wird, eingesetzt. Gleicherweise
kann die Linse, deren optische Achse geneigt ist, eingesetzt
werden. Anstelle einer üblichen Linse kann eine holografische
oder eine Linse der Brechungsindexverteilungsbauart
verwendet werden.
Claims (8)
1. Fokus-Ermittlungsvorrichtung, mit
einem optischen Element, das eine erste Fläche, an der ein von einer Lichtquelle abgegebenes Strahlenbündel reflektiert und auf ein Objekt gerichtet sowie auf diesem fokussiert wird, und eine zweite Fläche aufweist, aus der das am Objekt reflektierte Strahlenbündel nach Durchtritt durch die erste Fläche unter Erzeugung eines Astigmatismus austritt, und
einer Detektorvorrichtung, die das von der zweiten Fläche austretende Strahlenbündel empfängt und aus dem Astigmatismus des Strahlenbündels den Fokussierzustand ermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Element ein Prisma (33) ist,
daß die Detektorvorrichtung (7) bezüglich des Prismas (33) der Lichtquelle (1) gegenüberliegend angeordnet ist,
daß das vom Objekt (6) reflektierte Strahlenbündel (10) nach Durchtritt durch die erste Fläche (33 a) an zumindest einer inneren Reflexionsfläche (33 b) des Prismas (33) re flektiert wird und
daß die erste Fläche (33 a) relativ zur zweiten Fläche (33 c) des Prismas (33) derart angeordnet ist, daß die erste Fläche (33 a) parallel zu einem Bild der zweiten Fläche (33 c) verläuft, das durch ein virtuelles Umklappen des Prismas (33) um die zumindest eine innere Reflexionsfläche (33 b) erhalten wird.
einem optischen Element, das eine erste Fläche, an der ein von einer Lichtquelle abgegebenes Strahlenbündel reflektiert und auf ein Objekt gerichtet sowie auf diesem fokussiert wird, und eine zweite Fläche aufweist, aus der das am Objekt reflektierte Strahlenbündel nach Durchtritt durch die erste Fläche unter Erzeugung eines Astigmatismus austritt, und
einer Detektorvorrichtung, die das von der zweiten Fläche austretende Strahlenbündel empfängt und aus dem Astigmatismus des Strahlenbündels den Fokussierzustand ermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Element ein Prisma (33) ist,
daß die Detektorvorrichtung (7) bezüglich des Prismas (33) der Lichtquelle (1) gegenüberliegend angeordnet ist,
daß das vom Objekt (6) reflektierte Strahlenbündel (10) nach Durchtritt durch die erste Fläche (33 a) an zumindest einer inneren Reflexionsfläche (33 b) des Prismas (33) re flektiert wird und
daß die erste Fläche (33 a) relativ zur zweiten Fläche (33 c) des Prismas (33) derart angeordnet ist, daß die erste Fläche (33 a) parallel zu einem Bild der zweiten Fläche (33 c) verläuft, das durch ein virtuelles Umklappen des Prismas (33) um die zumindest eine innere Reflexionsfläche (33 b) erhalten wird.
2. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das an der ersten Fläche (33 a) reflektierte
Strahlenbündel mittels einer Objektivlinse (5) auf
dem Objekt (6) fokussierbar ist.
3. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Achse des Strahlenbündels,
das von der Lichtquelle (1) ausgeht und an der ersten
Fläche (33 a) auf das Prisma (33) auftritt, im wesentlichen
parallel zu der optischen Achse des Strahlenbündels
verläuft, das an der zweiten Fläche (33 c) aus dem Prisma
(33) austritt.
4. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prisma (33)
und dem Objekt (6) ein λ/4-Plättchen (30) angeordnet ist,
daß die Lichtquelle (1) ein in einer vorbestimmten Richtung
linear polarisiertes Licht abgibt und daß die erste Fläche
(33 a) des Prismas (33) das von der Lichtquelle (1) abgegebene
polarisierte Licht im wesentlichen reflektiert und ein
rechtwinklig dazu polarisiertes Licht im wesentlichen
durchläßt.
5. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) ein
Licht aussendet, dessen Polarisationsrichtung unter einem
Winkel von etwa 45° relativ zu einer Tangentialebene geneigt
ist.
6. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung
(7) eine Lichtempfangsfläche aufweist, die mittels zweier,
rechtwinklig zueinander verlaufenden Linien in vier Licht
empfangsbereiche (11, 12, 13, 14) unterteilt ist.
7. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) ein
Halbleiterlaser ist.
8. Fokus-Ermittlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen
der zweiten Fläche (33 c) des Prismas (33) und der Detektor
vorrichtung (7) eine Vorrichtung zum Korrigieren der von
dem Prisma (33) erzeugten Koma angeordnet ist.
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