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DE195050C - - Google Patents

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Publication number
DE195050C
DE195050C DENDAT195050D DE195050DA DE195050C DE 195050 C DE195050 C DE 195050C DE NDAT195050 D DENDAT195050 D DE NDAT195050D DE 195050D A DE195050D A DE 195050DA DE 195050 C DE195050 C DE 195050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
angle
leg
holes
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT195050D
Other languages
English (en)
Publication of DE195050C publication Critical patent/DE195050C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/001Mathematical drawing instruments
    • B43L13/002Angle intersecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/007Circular curve-drawing or like instruments with perforated or marked rulers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 195050 -KLASSE 42 6. GRUPPE
ALFRED PFITZER in FRANKFURT a. M.
Winkelmaß, Teilapparat und Kreiszirkel o. dgl. zu benutzen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1906 ab.
Es sind Winkelmaße bekannt, welche mit Hilfe von in bestimmten Abständen angeordneten Löchern als Kreiszirkel und Parallelreißer benutzt werden können. Ebenso sind Instrumente nicht mehr neu, bei welchen zwei um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnete Schenkel ohne weiteres in bestimmte Winkelstellungen zueinander 'gebracht werden können. Die Erfindung betrifft nun ein Instrument, welches die Eigenschaften mehrerer derartiger Instrumente in sich vereinigt und außerdem durch Anordnung eines dritten Schenkels ganz neue Verwendungsarten ergibt. Die Bauart und die Handhabung des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Das Instrument besteht aus drei um eine gemeinsame Achse drehbar angeordneten Schenkeln, und zwar aus den zwei breiten, am vorderen Ende spitz zulaufenden Schenkeln α und b und dem schmalen Schenkel c. Sie sind aus dünnem Federstahl hergestellt, so daß durch ihre Aufeinanderlage in dem gemeinsamen Drehpunkt keine wesentliche Erhöhung entsteht. Die eigentümliche Befestigung der drei Schenkel in dem gemeinsamen Drehpunkt ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Die Drehachse besteht aus der unteren Scheibe d, dem Ansatz e und dem mit Gewinde versehenen Bolzen /. Die drei Schenkel a, b und c legen sich auf den abgeschrägten Rand der Scheibe d, und zwar so, daß sich die Schenkel α und c frei bewegen können, während der zwischen den beiden befindliche Schenkel b durch Eingreifen der Nase g (Fig. 3) in die Nut h (Fig. 4) mit der Achse verbunden ist, so daß er sich nicht frei um diese bewegen kann. Ebenfalls mit der Achse fest verbunden ist die Zwischenscheibe i (Fig. 5). Das Ganze wird durch die Mutter k zusammengehalten. Die Reihenr folge und Anordnung der im Drehpunkt aufeinanderliegendeh Teile ist also folgende: der um die Achse frei bewegliche Schenkel a, der mit der Achse verbundene Schenkel b, der um die Achse frei bewegliche Schenkel c, dann die mit der Achse verbundene Zwischenscheibe i und zuletzt die auf dem Gewindebolzen sitzende Mutter k. Diese Anordnung hat einerseits den Zweck, daß sich beim Bewegen der Schenkel die Mutter nicht löst, andererseits daß man den schmalen Schenkel c bewegen kann, ohne daß die breiten Schenkel α und b hierdurch verstellt Werden. Beim Gebrauch des Instrumentes als Winkelmaß und Teilapparat bedient man sich eines in Fig. 6 dargestellten Stiftes m, welcher an dem einen Ende mit dem abgerundeten Kopf η versehen ist. Auf der unteren Seite des Kopfes η befindet sich eine feine Zirkelspitze. Damit man diese genau in einen bestimmten
Punkt einsetzen kann, besitzt der Kopf an einer Seite einen Ausschnitt.
Zur Benutzung des Instrumentes als Winkelmaß sind folgende Vorrichtungen vorhanden: Auf dem breiten Schenkel α sind viereckige Löcher q derart angeordnet, daß man, indem man sich des Stiftes m als Anschlag bedient, Winkel von io zu io° sofort und genau vermittels der Schenkel α und b einstellen kann.
Die Einstellung der einzelnen Grade geschieht mittels des schmalen Schenkels c und der auf dem Schenkel α befindlichen Gradeinteilung s auf folgende Weise: Soll z. B. ein Winkel von 33° eingestellt werden, so erhält man den Winkel von 300 ohne weiteres mittels des Stiftes m und der auf dem Schenkel a angeordneten Löcher. Darauf schiebt man den schmalen. Schenkel c auf der auf dem Schenkel- α befindlichen Gradeinteilung s um drei Teilstriche weiter und bringt dann die Innenkante des Schenkels α mit der des Schenkels c in Übereinstimmung, so daß jetzt die beiden Schenkel α und b den gesuchten Winkel von 33° einschließen. Die Löcher q sind für die Winkel von 10 bis 900 auf dem Schenkel α in einer Reihe angeordnet. Für die Einstellung von Winkeln, welche größer sind als 900, bedient man sich der auf einem Kreisbogen angeordneten Löcher r. Als Anschlag dient hier ebenfalls der Stift m, der sich in einen Einschnitt des Schenkels b legt.
Als Kreisteilapparat wird das Instrument auf folgende Weise benutzt:
Auf dem breiten Schenkel α befindet sich eine zweite Reihe Löcher t. Die Anordnung dieser Löcher ist derart, daß man mit dem als Anschlag dienenden Stift m die beiden Schenkel α und b sofort in Winkelstellungen zueinander bringen kann, welche den Kreisteilungen .von 3 bis 25 Teilen entsprechen. Nachdem man die beiden Schenkel festgestellt hat, schiebt man den mit einem Schlitz versehenen Kopf η des Stiftes m zwischen die Schenkel, so daß sich die Zirkelspitze genau im Schnittpunkt befindet. Um nun einen Kreis schlagen zu können, auf dem man die Teilung abträgt, sind auf einem der breiten
N Schenkel vier Reihen Löcher ρ angeordnet, so daß man mit Hilfe einer Bleistiftspitze Kreise von verschiedenen Durchmessern beschreiben kann. Die Löcher sind 2 mm voneinander entfernt, doch sind die Löcher der einen Reihe um '/2 mm gegen die der anderen versetzt, so daß man Kreise mit Radien von Y2 mm Unterschied schlagen kann. Die Einteilung geschieht dann in der Weise, daß man den durch die beiden Schenkel eingeschlossenen Winkel mehrmals nacheinander auf der Kreisperipherie abträgt.
Eine weitere Verwendung findet das Instrument als Zentriermaß. Ist z. B. der Mittelpunkt, eines zylindrischen Körpers zu suchen, so stellt man die beiden Schenkel α und b in einen beliebigen Winkel zueinander und legt sie außen an den Körper. Dann dreht man den schmalen Schenkel c so, daß die eine Kante mit dem Schnittpunkt der Schenkel und. mit dem Mittelpunkt der Drehachse zusammenfällt. Diese Kante halbiert dann den von den Schenkeln α und b eingeschlossenen Winkel. Durch Verlängerung der so festgelegten Linie mit Hilfe eines Lineals und Wiederholen dieses Verfahrens erhält man den Mittelpunkt des Körpers.
Die Verwendung des Instrumentes als Stechzirkel ergibt sich ohne weiteres, indem man die Spitzen der breiten Schenkel α und b als Zirkelspitzen benutzt. Ferner kann man die Spitzen zur Innenmessung, also als Lochtaster benutzen. Zweckmäßig bringt man nahe an den Spitzen Ausschnitte an, wodurch es möglich ist, Bohrungen, deren Durchmesser geringer als die Breite der Schenkel ist, zu messen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Winkellehre mit drei um eine gemeinsame Achse drehbar angeordneten Schenkeln, deren einer mit Löchern versehen ist, so daß die Lehre als Maßstab, Stechzirkel, Winkelmaß, Teilapparat und Kreiszirkel o. dgl. zu benutzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem von zwei breiten Schenkeln (a, b) Löcher angeordnet sind, die mit Hilfe eines Stiftes (m) Winkel von 10 zu io° ohne weiteres einzustellen gestatten, während die einzelnen Grade durch Verschieben des dritten, schmalen Schenkels (c) auf einer Gradeinteilung (s) des Schenkels (a) erhalten werden.
2. Winkellehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (a, b) mittels einer zweiten Reihe von auf einem der breiten Schenkel (a) angeordneten Löchern (t) und eines als Anschlag dienenden Stiftes (πι) in Winkelstellungen gebracht werden können, welche den Kreiseinteilungen in 3 bis 25 Teile entsprechen.
3. Winkellehre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag für die Winkeleinstellung der Schenkel dienende Stift (m) mit einem abgerundeten Kopf (n) versehen ist, welcher bei Benutzung des Instrumentes als Kreiszirkel, Winkelmaß und Teilapparat mittels Schlitze in den Schnittpunkt der beiden Schenkel eingeschoben wird und mit einer
an dem Kopf befindlichen Zirkelspitze als Drehpunkt der Schenkel dient.
4. Winkellehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schenkel (a, b, c) und eine Zwischenscheibe (d), welche von einer Mutter (k) in dem gemeinsamen Drehpunkt zusammengehalten werden, abwechselnd frei um die Achse (f). beweglich oder mit ihr fest " verbunden sind, so daß bei Drehung eines Schenkels die Stellung der beiden anderen Schenkel zueinander nicht verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195050D Active DE195050C (de)

Publications (1)

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Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT195050D Active DE195050C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE195050C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924823C (de) * 1953-05-07 1955-03-07 Louis Wacker Vorrichtung zur Kontrolle der Parallelitaet einer verschiebbaren Flaeche
US3269015A (en) * 1964-02-03 1966-08-30 Barker Ronald Andrew Layout instrument
DE2918321A1 (de) * 1979-05-07 1980-11-13 Rohde Norbert Josef Teilungs- und parallelzeichnungswinkel
US6829837B2 (en) 2002-09-04 2004-12-14 Dan E. Williams Miter angle indicating tool
WO2018139915A1 (en) * 2017-01-25 2018-08-02 KALIMUTHU, Kalaichelvan Drawing instrument

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