DE190510C - - Google Patents
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- DE190510C DE190510C DENDAT190510D DE190510DA DE190510C DE 190510 C DE190510 C DE 190510C DE NDAT190510 D DENDAT190510 D DE NDAT190510D DE 190510D A DE190510D A DE 190510DA DE 190510 C DE190510 C DE 190510C
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Landscapes
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JWl 190510-KLASSE 42b. GRUPPE
des Apparates auf den gewünschten Radius versehen ist.
Die Erfindung betrifft einen Kreisteilapparat mit einer Kreisscheibe und einem angebauten
Arm, dessen eine Seite radial zum Scheibenmittelpunkt läuft und mit einer Skala zum
Ablesen und Einstellen des Apparats auf den gewünschten Radius versehen ist. Mit bekannten
Vorrichtungen dieser Art kann nur, und zwar unter Zuhilfenahme eines Zirkels o. dgl., die einer bestimmten Kreisteilung entsprechende
Sehne abgegriffen werden, während mit dem Gegenstand gemäß der Erfindung
. ,-· das sofortige Einteilen eines Kreises'in irgendeine Anzahl gleicher Teile ermöglicht ist. Zu
diesem Zwecke ist die Kreisscheibe mit einem Ausschnitt versehen, in welchem zwei entsprechend
der gewünschten Teilung des Kreises nach einer auf einer Teilscheibe angebrachten
Teilung zueinander einstellbare Kreisausschnitte um den Mittelpunkt der Kreisscheibe drehbar
sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Apparats ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
. Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts gesehen, Fig. 3 und 4 Einzelheiten,
Fig. 5 eine Stirnansicht und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Reißerwerk.
Fig. 5 eine Stirnansicht und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Reißerwerk.
Der Apparat besitzt eine kreisförmige Scheibe α mit einem Arm b (Fig. 1), dessen eine
Seite h radial zum Mittelpunkt 0 der Scheibe ! gerichtet ist. Auf der Scheibe α ist ein Kreis-
: ausschnitt e herausgenommen, jedoch am Um- ! fang der Kreisscheibe ein einige Millimeter
j breiter Steg d gelassen, der die entstandenen radialen Seiten g und * verbindet. Auf der
oberen Seite des Armes b ist an der radial zum Mittelpunkt stehenden Seite h entlang eine
Teilung angebracht, die die Größe des Radius angibt. Auf der im Mittelpunkt der Scheibe a
befestigten Buchse c sind zwei kleine Kreisausschnitte k und /geführt (Fig. 3 und 4), die an
ihren inneren Enden zu Augen ausgebildet sind. Das Auge des Kreisausschnitts k ist drehbar
um die Buchse c, der Kreisausschnitt I ist drehbar auf dem Auge des Kreisausschnitts k. An
letzterem befindet sich eine Kulisse, welche über dem Kreisausschnitt I geführt wird und deren
Schlitz so lang bemessen ist, daß bei Drehung des Ausschnitts k der halbrunde Vorsprung q
seitlich derselben an die Seite g stößt, ohne daß der Kreisausschnitt I auch mitgenommen
wird. Der Schlitz in der Kulisse ist somit so bemessen, daß die beiden Kreisausschnitte um
die Strecke s auseinander gedreht werden können. Ein Stellschräubchen auf I dient zum
Festziehen der Kulisse, so daß alsdann die beiden Kreisausschnitte ein ganzes Stück bilden. Je
nach Stellung derselben entsteht ein größerer oder kleinerer Bewegungsraum im Kreisausschnitt
e der Scheibe. In der Fig. 1 ist der Kreisausschnitt e und die Größe der Kreisaus-
d U 510
schnitte k und I so bemessen, daß, wenn letztere
zusammenstoßen, die inneren Seiten sich also berühren, der dann noch bleibende freie Bewegungsraum
= V5 des Kreisumfangs ist. Hält
man nun mit der einen Hand die Scheibe α fest, drückt sie stark auf die Zeichenunterlage ο. dgl.
und bewegt die beiden verbundenen Kreisausschnitte k und I, bis der Vorsprung q an
die Seite g anstößt, so haben dieselben einen
ίο Weg = 1Z5 des entsprechenden Kreisumfanges
zurückgelegt. Beim Anstoßen an die Seite g wird gleichzeitig ein Hebel t bewegt, dessen
längerer Arm durch eine Stange mit einem verschiebbaren Reißerwerk A verbunden ist
und auf dieses wirkt. Durch dieses werden bei jeder solchen Bewegung die Teilpunkte markiert.
Hierauf werden die Kreisausschnitte k und I festgehalten und die Scheibe um erstere gedreht,
wobei auch diese nur um 1Z5 des Umfangs
sich bewegen kann. Nach dieser Bewegung hält man wieder die Scheibe α fest und dreht
die Kreisausschnitte k und I weiter. Immer
am Schlüsse der Bewegung stößt der erhöhte Vorsprung r des Kreisausschnitts k an den zweiarmigen
Hebel t. In der Zeichnung ist das Reißerwerk A auf einen Radius von 150 mm gestellt.
Wie auf fünf Teile, so kann der Apparat auf jede andere gewünschte Teilung eingestellt
werden. In Fig. 1 ist derselbe auf das Minimum, auf fünf Teile, gestellt. Zum sofortigen Einstellen
auf einen gewünschten Teil ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem Kreisausschnitt k, d. h. auf dessen
Auge, ist ein fünfzackiger Stern f und auf dem Auge des Kreisausschnitts / ist eine Scheibe/"1
befestigt. Die Sternzacken, deren jeder am Ende einen Riß (Strich) hat, dienen als Zeiger,
die Scheibe als Zifferblatt. Der Stern /ist beim Einstellen so weit von links nach rechts zu drehen,
bis der der gewünschten Zahl am nächsten liegende Zeiger (Zacken) mit seinem Strich genau
mit dem betreffenden Strich auf dem Zifferblatt zusammenfällt. Das Einstellen geschieht, indem
man mit der einen Hand den geriffelten Ring υ, welcher den Zeiger auf das Auge des
Kreisausschnittes drückt, dreht und mit der anderen Hand das Zifferblatt an seinem ebenfalls
geriffelten Rand w festhält. Stimmen die beiden Striche genau aufeinander, so wird
die Kulisse mittels des Stellschräubchens festgeklemmt. Soll z. B. ein Kreis in 29 gleiche
Teile geteilt werden, so wird der Stern f so weit von links nach rechts gedreht, bis der der Zahl 29
auf dem Zifferblatt am nächsten gelegene Zeiger mit seinem Strich mit dem zu 29 gehörenden
Strich genau übereinstimmt. Der Spielraum der Ausschnitte k und I innerhalb des Ausschnittes
e ist dadurch auf x/29 begrenzt worden.
Die Vorrichtung zum Verlängern des Armes b besteht im wesentlichen aus einem Winkel B,
dessen Schenkel je mit einem längslaufenden Schlitz versehen sind, und von denen der eine
an dem Arm b anliegt und der andere von demselben nach oben absteht (Fig. 6). Der am Arm b
anliegende Schenkel kann durch ein Schraubchen festgestellt werden, welches durch einen
Schlitz des Armes b ragt. An dem äußeren Ende des Armes b ist ein durch den Schlitz des
Schenkels ragender Stift mit Flachkopf eingeschraubt, welcher als Führung des Winkels B
dient. An dem der Kreisscheibe näheren Ende des Winkels B befindet sich eine mit einem
Teilstrich versehene Nase, welche über die Skala des Armes b ragt (Fig. 1). An dem nach
oben ragenden Schenkel des Winkels B ist ein Reißerwerk A verschieb- und feststellbar angeordnet.
Der Hebel t ist durch eine Verbindungsstange lösbar mit dem zweiarmigen Hebel D des Reißerwerks A verbunden dadurch,
daß die Verbindungsstange durch eine mit konischem Gewinde versehene, zum Teil eingeschnittene Hohlschraube hindurchgeht,
welche in einer im Hebel D angeordneten, als Mutter dienenden Kugel F schraubbar ist.
Durch Drehen der Schraubenmutter kann die Verbindungsstange festgeklemmt ' oder losgelassen
werden, letzteres um das Reißerwerk verstellen zu können. Die Sperrklinke G des
Hebels D greift in ein Sperrädchen H ein, sobald der Hebel D durch t bewegt wird. Am Sperrrädchen
H ist eine Zackenscheibe / befestigt, wobei H und / um einen gemeinsamen Bolzen
drehbar sind. Die Zacken der Scheibe / sind im Bereiche eines Daumens, welcher auf dem Drehbolzen
des Stahl- bzw. Bleistifthalters festsitzt. Letzterer besitzt eine federnd gelagerte Stahlbzw.
Bleistiftspitzenhülse, durch welche ein Einreißen des Zeichenstiftes in das Papier verhindert
ist. Durch die Bewegung des Hebels D wird die Zackenscheibe / bewegt, deren Zacken
auf den mit der Achse des Stahl- bzw. Bleistifthalters fest verbundenen Daumen einwirken,
und zwar so, daß derselbe gedreht und ein Teilstrich auf dem Papier o. dgl. markiert wird.
Sobald der Daumen außer den Bereich der Zackenscheibe gelangt, wird derselbe mit dem
Bleistifthalter durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder zurückgedreht, so daß
der Daumen wieder zwischen zwei Zacken der Scheibe / liegt und der Vorgang wiederholt
werden kann. Um den Arm b zu verlängern bzw. das Reißerwerk auf einen gewünschten
Radius von z. B. 180 mm einzustellen, wird vorerst die Verbindungsstange durch Losschrauben
der in der Kugelmutter F angeord- 1.15 neten Hohlschraube gelöst. Alsdann wird das
Reißerwerk auf das Ende des Schlitzes des Winkels B eingestellt und letzterer so weit verschoben,
bis der Teilstrich seiner über die Skala des Armes b ragenden Nase mit dem
Strich 80 genau übereinstimmt. Alsdann wird der Winkel B durch Anziehen des Stellschräub-
Claims (4)
- chens festgestellt und die Verbindungsstange durch Drehen der Hohlschraube in der Kugelmutter F festgeklemmt.Der Apparat wird zentriert durch einen mit drei .Spitzen versehenen, im Steg d gelagerten drehbaren Ring χ. Eine solche Führung ist jedoch nicht unbedingt notwendig, denn der Apparat ist schon geführt und zentriert, indem einmal die Buchse c auf der Scheibe und dasίο andere Mal die Augen der Kreisausschnitte den Mittelpunkt bilden. Zum sofortigen Einstellen des Apparats auf den Mittelpunkt des einzuteilenden Kreises besitzt die Buchse unten ein Hornscheibchen, das mit einem Kreuzriß versehen ist. Die Teilscheibe oder das Zifferblatt f1 kann ausgewechselt und eine beliebig anders eingeteilte Scheibe eingesetzt werden.Bei Handhabung des Apparats ist es eine Hauptsache, daß der festzuhaltende Teil auch wirklich festgehalten wird.Patent-A.\srRi;cπ κ:ι. Kreisteilapparat mit einer Kreisscheibe und einem angebauten Arm, dessen eine Seite radial zum Scheibenmittelpunkt läuft und mit einer Teilung zum Ablesen und Einstellen des Apparats auf den gewünschten Radius versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (a) mit einem Ausschnitt (e) versehen ist, in welchem zwei entsprechend der gewünschten Teilung des Kreises nach einer auf einer Teilscheibe (f1) angebrachten Teilung zueinander einstellbare Kreisausschnitte (k, I) um den Mittelpunkt der Kreisscheibe drehbar sind.
- 2. Kreisteilapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf dem Arm (b) verschieb- und feststellbares Winkelstück (B) zur Verlängerung des Armes.
- 3. Kreisteilapparat nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf dem Winkelstück (B) verschieb- und feststellbares Reißerwerk (A), welches bei jeder Weiterbewegung der Ausschnitte (k, I) unter Vermittlung einer durch ein Gestänge vorrückenden Zackenscheibe (J) und eines Daumens gedreht wird und dadurch einen Teilstrich markiert.
- 4. Kreisteilapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kreisscheibe eine Zentrumscheibe und ein mit Spitzen versehener drehbarer Ring (x) vorgesehen ist, zum Zwecke, den Apparat sofort zentrieren und in dieser Lage halten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190510C true DE190510C (de) |
Family
ID=453962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE190510C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300254B1 (de) * | 1987-07-21 | 1991-10-16 | Krauss-Maffei Aktiengesellschaft | Minenräumvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT190510D patent/DE190510C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300254B1 (de) * | 1987-07-21 | 1991-10-16 | Krauss-Maffei Aktiengesellschaft | Minenräumvorrichtung |
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