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DE818918C - Schreib- und Zeichengeraet - Google Patents

Schreib- und Zeichengeraet

Info

Publication number
DE818918C
DE818918C DEP51011A DEP0051011A DE818918C DE 818918 C DE818918 C DE 818918C DE P51011 A DEP51011 A DE P51011A DE P0051011 A DEP0051011 A DE P0051011A DE 818918 C DE818918 C DE 818918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
handle
legs
pivot point
pens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51011A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP51011A priority Critical patent/DE818918C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818918C publication Critical patent/DE818918C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/04Combinations of pencils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K17/00Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor

Description

  • Schreib- und Zeichengerät Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Schreibgeräten bekannt, die zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Linienzüge dienen. Diese bestehen beispielsweise aus einer Schreibfeder mit zwei Spitzen, die auch für verschiedene Schreibbreiten ausgestaltet sein können, oder man hat mehrere Einzelfedern schwenkbar an einem Halter mit waagerechtem Querstück angebracht. Die Einzelfedern sind z. B. mittels eines Hebelgestänges so gekuppelt, da13 alle Federn mittels eines Schalthe;laels auf der gleichen oder auf Schreibebenen in verschiedener Höhe betätigt werden können. Während die erstgenannten Geräte nur für einen festen Linienabstand eingerichtet sind, erfordern die Schreibgeräte mit mehreren Einzelfedern zusätzliche =\usgleichfedern für den Längenabstand und meist komplizierte Transportmittel für das zu beschreibende Papier o. dgl.
  • Ferner sind Zirkelausführungen bekannt, bei denen der Schenkelabstand zwangsläufig eingestellt werden kann. Hier handelt es sich jedoch lediglich um Zeichengeräte und liegt der Drehpunkt der Zirkelschenkel am Schenkelende; er ist auch dem Radius der herzustellenden Kreise angepaBt, weshalb diese Zirkel als Schreibgeräte ungeeignet sind.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät, das mit gleich gutem Erfolg zum Schreiben und Zeichnen verwendet wenden kann und das zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Linienzüge mittels ,nebeneinanderliegender, verstellbarer Schreibstifte dient. Hierzu sind zwei Schreibschenkel mit einem gemeinsamen Drehpunkt versehen und mit einer ebenfalls von diesem Drehpunkt ausgehenden hebelartigen Handhabe, die der Führung des Gerätes in der Handfläche angepaßt wird. Die Schreibstifte bzw. Schreibschenkel selbst dienen als Anlage für die Schreibfinger. Die vom gemeinsamen Drehpunkt der Schreibschenkel ausgehende Handhabe ist als um diesen Drehpunkt schwenkbare, einseitig offene, flache Hülse ausgebildet, in die die Schreibschenkel hineingeschwenkt werden können.
  • Die hebelartige Handhabe kann auch als ein griffartiger Halter ausgebildet sein, der aus zwei Deckschalen besteht, .die ein axial verschiebbares Gleitstück einschließen, dessen Innenflächen zur gemeinsamen und. gleichzeitigen Verstelhtng der Spreizschenkel dienen, von denen jeder als schwenkbarer, zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Die freien Enden der Hebel stehen dann unter der Wirkung einer Spreizfeder. Das Gleitstück kann mittels eines in den Deckschalen geführten Antriebes verstellbar sein und weist durch eine fensterartige Aussparung sichtbare Teilstriche zur Anzeige der jeweiligen Schreibstellung der Schreibschenkel auf. Die Schreibschenkel können zur Ebene der hebelartigen Handhabe stumpfwinklig abgebogen sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. i ein Schreibgerät in der Gebrauchsstellung in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 in zusammengeklapptem Zustand; Fig. 4 gibt die Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform wieder, die in Fig.5 den Antrieb für .die Verstellung der Schreibstifte erkennen lädt; Fig. 6 ist eine Seitenansicht gemäß Fig. 4. Schreibschenkel io und i i sind mit Schreibminen 12 versehen, die mittels Klemmschrauben 13 oder Klemmhülsen 14 in an sich bekannter Weise gehalten werden. Bei .der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 sind die Schreibstifte io und i i als schwenkbare Schenkel so ausgebildet, draß ihre einander zugekehrten Seiten 15, 16 sich teilweise überschneiden. Sie bilden so einen griffartigen Halter und sind um den Drehpunkt 17 in beliebigem Abstand einstellbar. Um den gleichen Drehpunkt 17 ist eine hebelartige Handhabe schwenkbar. Diese besteht aus einer einseitig offenen, flachen Hülse 18, die in ausgeklappter Stellung die Verlängerung der Schreibschenkel bildet. Die im Drehpunkt 17 angeordnete Schwenkachse kann mit einer Spannmutter i9 versehen sein, die dann gleichzeitig zur Feststellung der Hülse 18 dient.
  • Die Spreizstellung der Schreibstifte bzw. Schreibschenkel io, i i wird mach Lösung der Spannmutter i9 von Hand eingestellt. Die Schreibstifte io, i i werden wie ein Federhalter erfaßt, wobei der Halter mit der flachen Hülse 18 in der Stellung gemäß Fig. i beispielsweise flach in der Hand liegt. Beim Nichtgebrauch wird die Hülse 18 durch eine Schwenkung um i8o° in die Stellung gemäß Fig. 3 gedreht. Ihre Abmessungen sind vorteilhaft so gewählt, daß sie dann die sich teilweise überschneidenden Schreibstifte i o, i i überdeckt.
  • Gemäß Fig. ,4 bis 6 bestehen die Schreibstifte bzw. Schreibschenkel i o, i 1 aus doppelarmigen, um die Drehpunkte 20, 21 scli@#,-enkbareii Hebeln, während die Hebelartige Handhabe aus zwei messerscha.lenartigen Deckplatten 22, 23 besteht, die die freien Enden 24, 25 der doppelarmigen Schreibstifte io, i i einschließen. Zwischen den Hebelarmen 24, 25 ist als Drehpunkt eine Schraube 26 befestigt, deren Schaft einer Spreizfeder 27 zur Lagerung dient. Die freien Enden der Spreizfeder 27 haben Idas Bestreben, die Hebelarme 24, 25 zu spreizen, wodurch die entgegengesetzten Hebelarme der Schreibstifte mit den Schreibminen 12 einander genähert werden. Umgekehrt werden die Schreibminen 12 voneinander entfernt, wenn man die Hebelarme 24,:25 einander nähert, wobei die Drehung immer um .die Schraube 26 erfolgt. Hierzu ist zwischen den Griffschalen 22, 23 ein Gleitstück 29 angeordnet und zwischen den Begrenzungen 30, 31 in axialer Richtung verschiebbar geführt.
  • Der den Schreibstiften i o, i i zugekehrte Teil des Gleitstückes 29 ist gabelförmig ausgebildet. Die Hebelarme 24, 25 reichen bis in die gabelförmige Ausnehmung des Gleitstückes 29 hinein und werden unter der Wirkung der Spreizfeder 27 gegen die Führungs- und Steuerflächen 32, 33 angepreßt.
  • Zur axialen Verschiebung des Gleitstückes 29 weist dieses einen axialen Steg 34 auf, der zwischen Schlitzen 35, 36 angeordnet und mit einem Gewinde versehen ist, das einer zylindrischen, gerändelten Mutter 37 zur Führung dient. Die Mutter 37 ist so bemessen, daß sie beiderseits aus den Schalen 22, 23 herausragt, die hierzu Durchbrechungen 38 aufweisen, deren Abmessungen denen der Mutter 37 entsprechen.
  • Die Steuerflächen 32, 33 des Führungsstückes 29 sind so ausgebildet, daß sie den Schreibstiften io, i i jeden gewünschten Abstand erteilen können, der durch die axiale Verschiebung des Gleitstückes 29 erreicht werden soll. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nähern sich die Steuerflächen 32, 33 pfeilförmig einander, wodurch eine gleichmäßige Annäherung oder Trennung der Schreibstifte erreicht wird. Diese erfolgt durch Drehen der Mutter 37, die auf Grund ihrer Lagerung in den Ausnehmungen 38 das Gleitstück zwangsläufig mittels des Gewindesteges 34 verschiebt. Die jeweilige Stellung -des Gleitstückes und damit der Schreibstifte io, i i wird mittels einer Skala 39 angezeigt, die durch eine fensterartige Öffnung 40 der Deckschale 23 abgelesen werden kann.
  • Die als Drehpunkt dienende Schraube 2o ist mit einem plattenförmigen Kopf.4i versehen, der zur Verriegelung der Schreibstifte io, i i in der jeweils gewünschten Stellung dient. Die Drehbarkeit der Platte 41, die vorteilhaft einen gerändelten Rand aufweist, wird begrenzt durch eine Schraube 42 in einer Führungsbahn 43. Der Drehpunkt bzw. die Schraube 26, 41 entspricht der Schraube 17, 19 in Fig. i bis 3.
  • Bei der Handhabung des Gerätes wird der aus den Schalen 22, 23 bestehende Griff ebenso wie bei <lern Gerät nach Fig. i bis 3 vorteilhaft mit der Randfläche erfaßt. Eine winkelförmige Abbiegung der Schreibstifte io, i i bei 44 begünstigt die bequeme Schreibhaltung, wobei die Schreibstifte bzw. Schreibschenkel als Fingeranlage dienen.
  • Der griffartige Halter und die Schreibstifte können aus beliebigen Werkstoffen hergestellt sein. Die Einspannmittel für die Schreibminen. 12 richten sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Sie können zur Aufnahme von Blei- oder Farbstiftminen oder auch zur Aufnahme von Bleistiften ausgebildet sein. Auch können die einzelnen Schreibstifte verschieden stark oder von verschiedener Farbe sein.
  • Mit dem Gerät gemäß der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, gleichsam mit leichter Hand Schriftzeichen herzustellen, deren Linien im Rahmen des einmal eingestellten Abstandes parallel geführt sind. Innerhalb .dies-er Grenzen können die Linien beliebig einander genähert werden, was durch die jeweilige Handhaltung und die Führung des Gerätes erfolgt. Die genaue Einstellbarkeit in verhältnismäßig weiten Grenzen läßt Schriften von feiner Linienführung bis zu einem weiten Linienabstand zu, ohne daß hierfür mehrere Geräte bereitgehalten werden müssen. Außer Schriftzeichen können auch Ornamente, Randbegrenzungen u. dgl, in völlig individueller Ausführung und mit überraschender Ausdruckskraft ausgeführt werden. Ferner kann das Schreibgerät zur Begrenzung farbig anzulegender Flächen dienen.
  • In allen Fällen bietet der flache griffartige Halter den Vorteil besonderer Handlichkeit. Verhältnismäßig große Linienabstände können trotz der geringen Baulänge des Gerätes erzielt werden, das, sicher in der Handfläche geführt, ein Arbeiten aus den Armgelenken heraus ermöglicht.
  • Die Mittel zur zwangsläufigen Einstellung des Abstandes der Schreibstifte sind nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es können vielmehr auch sonstige Antriebsmittel Verwendung finden, die in dem griffartigen Halter eine zwangsläufige Verstellung der Schreibstifte bzw. deren Feststellung in dem jeweils festgelegten Abstand ermöglichen.
  • Zu ihrem Schutz können die Schreibminen 12 bzw. Schreibstifte io, i i bei dem Nichtgebrauch des Gerätes mit Schutzhülsen 45 versehen werden, wie dieses in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist. Die Schutzhülsen richten sich jeweils nach den Abmessungen .des Gerätes, die je nachdem gewählt sind, ob das Gerät vorzugsweise für die Schriftmalerei, für die Herstellung von Ornamenten usw. bestimmt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreib- und Zeichengerät zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Linienzüge mittels nebeneinanderliegender, verstellbarer Schreibstifte, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schreibschenkel einen gemeinsamen Drehpunkt (i7, 26) aufweisen und mit einer ebenfalls von diesem Drehpunkt ausgehenden, hebelartigen Handhabe versehen sind, .die der Führung in der Handfläche angepaßt ist, während die Schreibstifte selbst als Anlage für die Schreibfinger dienen.
  2. 2. Schreib- und Zeichengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Drehpunkt (i7) ausgehende Handhabe als um diesen Drehpunkt schwenkbare, einseitig offene, flache Hülse (i8) ausgebildet ist, in die die Schreibschenkel (io, i i) hineingeschwenkt werden können.
  3. 3. Schreib- und Zeichengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einen griffartigen Halter bildende Schalen (22, 23) als hebelartige Handhabe ausgebildet sind, die ein axial verschiebbares Gleitstück (29) einschließen, dessen Steuerflächen (32, 33) zur gemeinsamen und gleichzeitigen Verstellung der als schwenkbare zweiarmige Hebel ausgebildeten Schreibschenkel (i o, i i) dienen, deren freie Enden (24, 25) unter der Wirkung einer Spreizfeder (27) stehen.
  4. 4. Schreib- und Zeichengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (29) mittels eines in den Schalen (22, 23) geführten Antriebes (34, 37) verstellbar ist und durch eine fensterartige Aussparung (40) sichtbare Teilstriche (39) zur Anzeige der jeweiligen Schreibstellung der Schreibschenkel (i o, i i ) aufweist.
  5. 5. Schreib- und Zeichengerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibschenkel (io, i i) zur Ebene der hebelartigen Handhabe stumpfwinklig abgebogen sind (Fig. 6). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 455 6i9.
DEP51011A 1949-08-04 1949-08-04 Schreib- und Zeichengeraet Expired DE818918C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51011A DE818918C (de) 1949-08-04 1949-08-04 Schreib- und Zeichengeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51011A DE818918C (de) 1949-08-04 1949-08-04 Schreib- und Zeichengeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE818918C true DE818918C (de) 1951-10-29

Family

ID=7384789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51011A Expired DE818918C (de) 1949-08-04 1949-08-04 Schreib- und Zeichengeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE818918C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019195A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-26 Angel Cupillar Laguna Markiervorrichtung für Nähte
DE19635599A1 (de) * 1996-09-02 1998-03-05 Staedtler Fa J S Zirkel mit Einstellmitteln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455619C (de) * 1928-02-08 Albert Radtke Vorrichtung zur Erleichterung der Herstellung von Buchstaben auf Reklameschildern u.dgl.

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455619C (de) * 1928-02-08 Albert Radtke Vorrichtung zur Erleichterung der Herstellung von Buchstaben auf Reklameschildern u.dgl.

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DE19635599A1 (de) * 1996-09-02 1998-03-05 Staedtler Fa J S Zirkel mit Einstellmitteln

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