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DE322143C - Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen - Google Patents

Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen

Info

Publication number
DE322143C
DE322143C DE1913322143D DE322143DD DE322143C DE 322143 C DE322143 C DE 322143C DE 1913322143 D DE1913322143 D DE 1913322143D DE 322143D D DE322143D D DE 322143DD DE 322143 C DE322143 C DE 322143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
measuring device
measuring
jaws
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913322143D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lamaziere & Buenzli und Eugene
Original Assignee
Lamaziere & Buenzli und Eugene
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lamaziere & Buenzli und Eugene filed Critical Lamaziere & Buenzli und Eugene
Application granted granted Critical
Publication of DE322143C publication Critical patent/DE322143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Präzisionsmeßvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhältnisse von Lokomotivachsen. Es sind bereits Präzisionsmeßvorrichtungen zur Bestimmung. der Kupplungsverhältnisse von Lokomotivachsen bekanntgeworden, bei welchen V-förmige Meßbacken mittels einer Spindel mit Rechts- und Linksgewinde in entgegengesetztem Sinne bewegt und gegen einen Kurbelzapfen oder eine Welle gedrückt wurden; diese bekannten Einrichtungen sind auch mit einem auf einer mit Maßeihteilung versehenen Stange gleitenden Zentrierorgan zum Messen der Abstände zwischen Kurbelzapfen und Achse 'sowie "-mit einem 'finit Gradeinteilung versehenen -Limbus ausgestattet, auf welchem ein drehbar gelagerter Arm sich bewegt, um die. Neigung der den Kurbelzapfen mit der Achsmitte verbindenden Linie gegen die Horizontale zu bestimmen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung unterscheidet sich von diesen' bekannten Apparaten durch eine besondere Anordnung der obenerwähnten Hauptteile, zum Zweck, genauere Meßresultate auf einfachere Weise als bisher zu gewinnen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Meßbacken-und das Zentrierorgan geradlinig auf ein und derselben Hohlstange gleiten, welche den Durchmesser eines großen halbkreisförmigen Limbus - bildet, wobei der auf diesem Limbus sich bewegende drehbare Arm mit zwei Wasserwaagen versehen ist. Der Abstand zwischen den Achsmitten und der Kurbelzapfenmitte wird von der Symmetrieebene der beiden beweglichen Meßbacken aus gemessen und kann unmittelbar auf der Führungsröhre ohne rechnerische Tätigkeit abgelesen werden. Der Umstand, daß die Führungsröhre den Durchmesser des< halbkreisförmigen Limbus bildet, gestattet,: letzteren mit großem Halbmesser auszuführen, ohne daß der Apparat hierdurch sperrig wird. Der große Durchmesser macht zugleich auch ein bequemes und genaues Ablesen der Neigungswinkel möglich; außerdem wird die Genauigkeit der Ablesungen durch die Anordnung der Wasserwaagen, auf dem sich drehenden Arm erhöht, weil diese ein genaues Hori= zontalstellen des Armes unabhängig von jedem Reibungswiderstand gestatten. Die Zentrie. rung des - Apparates auf das Achsmittel er> folgt zweckmäßigerweise mit Hilfe eines. Stell= kreuzes, welches mehrere auf einer Kreislinie liegende Spitzen besitzt, welche in eine schon vorher am Achsende angebrachte Kreislinie eingesetzt werden und den Vorteil haben, daß sie immer leicht sichtbar sind: Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
  • Fig, z stellt die eine Ausführungsform im Aufriß dar, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i veranschaulicht.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Weise die Verwendungsweise der Vorrichtung, während Fig. q. eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung darstellt.
  • In den Fig. i b_s 3 ist mit i eine Röhre bezeichnet, in deren Innerem eine mit Rechts und Linksgewinde versehene Spindel 2 in unveränderlicher Stellung festgehalten ist. Auf der Spindel 2 sitzt ein Handrad 3, dessen Drehung de Längsverschiebung zweier V-förmiger Backen q. und 5 mit Hilfe von Muttern 6 und 7 bewirkt, die an den Backen befestigt sind und in einer Schlitzführung 8 der Röhre i gleiten.
  • Durch Längsverschiebung der sich gegeneinander bewegenden Backen ist es möglich, zwischen den Backen Zylinder von in gewissen Grenzen veränderlichem Durchmesser festzuspannen. ' Eine zweite Röhre g, die über der Hauptröhre i auf zwei Stützen befestigt ist, von denen die eine, io, in der Mitte und die andere, ii, auf der linken Seite der Hauptröhre sitzt, dient zusammen mit der Hauptröhre als Führung eines Schlittens oder Schiebers 12, an dessen oberem Ende ein durchbohrtes Auge 13 angebracht ist, dessen Achse parallel zur Achse eines zwischen den Meßbacken q, und 5 gehaltenen Zylinders ist, die beiden auf diese Weise festgelegten Achsen befinden sich in gleicher Höhe über der Achse der Hauptröhre.
  • In diesem Auge 13 ist eine Röhre r4. verschiebbar angeordnet, welche an ihrem Ende, einen Ring trägt, auf welchen vier Nadeln 15 aufgeschraubt sind, deren Spitzen alle denselben Abstand vom Mittelpunkt des Auges besitzen.
  • Ein Nonius 1.6 am unteren Teil des Schlittens 12, dessen Nullstrich der Achse des Auges =3 gegenüber angebracht ist, gestattet die genauen Längen auf der Hauptröhre abzulesen, wobei der Nullstrich der Teilung auf der Hauptröhre der durch die Meßbacken bestimmten Achse gegenüber angeordnet ist.
  • Ein mit Gradeinteilung versehener Halbkreisbogen, auf dem auch noch halbe Grade abgelesen werden können, ist mittels der Stützen 1r, i8 und ig fest mit der Röhre i verbunden. Der Durchmesser dieses Halbkreisbogens ist parallel zur Achse der Röhre i. Auf den linken und rechten Sektoren beginnt .die Gradeinteilung mit o ° auf diesem Durchmesser, um mit go° auf der senkrechten Achse des Halbkreisbogens zu endigen.
  • Auf der mittleren Stütze 18 ist ein Drehzapfen 2i befestigt, dessen Achse durch den Mittelpunkt des mit Gradeinteilung versehenen Halbkreisbogens, hindurchgeht. Dieser Zapfen dient als Dreachse für einen Arm 22, der eine durchbrochene Platte 23 trägt. welche sich der Gradeinteilung des Halbkreisbogens entlang bewegt, wobei ein Nonius 24 am einen Rand der Durchbrechung dieser Platte das Ablesen der Winkel in Grad und Minuten erlaubt.
  • Die Platte 23 sowohl wie der Schlitten 12 können mit Feststell- und Mikrometervorrichtung versehen sein, welche eine genaue Einstellung dieser Teile auf dem Kreisbogen 17 bzw. auf der Röhre gestattet, wobei diese Vorrichtungen jede geeignete Ausbildung haben können und z. B. den bei Präzisionsmeßinstrumenten üblichen Vorrichtungen gleichen können.
  • Der Arm 22 trägt zwei übereinander liegende Wasserwaagen 25 und 26, von denen die eine umgekehrt angeordnet ist wie die andere, und welche bei vollkommen horizontal liegender Achse der Röhre i einreguliert wird.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine montierte Kuppelachse dargestellt, an welcher die Versetzung der Kuppelzapfen zueinander und ihr Abstand von der Radachse gemessen werden soll, und zwar ohne Rücksicht auf die Stellung, welche dieses Rad auf der Schiene einnimmt: Dies geschieht in der Weise, daß man zuerst um den Mittelpunkt der Radachse am Ende derselben einen Kreis 27 Vom Durchmesser des Abstandes der Spitzen 1,5 beschreibt. (Dieser Kreis ist gewöhnlieh aus konstruktiven Gründen bereits vorhanden.) Hierauf bringt man die Meßbacken q. und 5 zum Anliegen an den Kuppelzapfen 28 und verschiebt den Schlitten 12 so, daß die vier Nadelspitzen 15 auf den Kreis 27 zu liegen kommen.
  • An dem so eingestellten Apparat gibt die auf der Maßeinteilung der Röhre i dem Nullstrich des Nonius .am Schlitten 12 gegenüber abgelesene Zahl die wirkliche Entfernung des Kurbelzapfenmittelpunktes vom Achsenmittelpunkt an.
  • Hierauf wird der Arm 22 so verstellt, daß die in Frage kommende Wasserwaage 25 oder 26 horizontal liegt. Die dem Nullstrich des Nonius 24 der Platte 23 gegenüber abgelesene Zahl gibt dann in Graden und Minuten die Neigung der durch die Achse des Kurbelzapfens und den Mittelpunkt der Radachse hindurchgehenden Linie in bezug_ auf die hoxi , zontale Linie an.
  • Führt man dieselbe Arbeit auch a4_ df zweiten Kurbelzapfen derselben Achse aus, so erhält man in gleicher Weise seine Entfernung vom Mittelpunkt der Achse (Länge des Kurbelarms) und die Neigung des Kurbelarms in bezug auf die Horizontale.
  • Wenn wegen der Stellung der montierten Achse auf der Schiene die beiden Kurbelzapfen 28 auf ein und derselben Seite der Horizontalen liegen, so ist der Winkel, welchen die Kurbelarme miteinander bilden (die Versetzung der Kurbeln), das Supplement der Summe der beiden abgelesenen Winkel; liegen dagegen die beiden Kurbelzapfen auf ein und derselben Seite in bezug auf die Vertikale, so ist der Winkel oder die Versetzung der beiden Zapfen gleich der Summe der abgelesenen Winkel.
  • Die wesentlichen Merkmale der Kupplungsverhältnisse eines Radsatzes (die Länge des Kurbelarmes und die Versetzung der Kurbelzapfen) können auf diese Weise sehr rasch ermittelt werden.
  • Der Gradbogen kann. mit dem genannten drehbaren Arm ein Stück bilden und sich in bezug auf einen an der Stütze für die Meßbacken und das Zentrierorgan festen Nonius bewegen. Diese Stütze kann. selbst wieder verschiedene Gestalt haben, je nach der veränderlichen Stellung, welche man dem geraden Maßstab gibt. Die Stellung dieses Maßstabs ist nur der Bedingung unterworfen, daß der Maßstab parallel zur Verbindungslinie der durch die Meßbacken und das Zentrierorgan festgelegten Mittelpunkte ist. Dieser Maßstab kann ohne Unterschied entweder mit dem Meßbackensystem ein Stück bilden, d. h. seinen Nullstrich der Achse der Meßbacken gegenüber haben, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, oder er kann an dem Zentrierorgan auf der Achse fest sein, d, h. seinen Mittelpunkt diesem Organ gegenüber haben.
  • Endlich kann die Schraubenvorrichtung zum Bewegen der Meßbacken in entgegengesetztem Sinn durch jeden gleichwertigen Zahnrad-, Hebel- o. dgl. Mechanismus ersetzt werden, welcher. in gleicher Weise symmetrische Verschiebungen der Meßbacken bewirkt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheidet sich von der bisher beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß die Symmetrieachse der Meßbacken 4 und 5 durch den Mittelpunkt des Bogens 17 hindurchgeht, so daß die Vorrichtung besser im Gleichgewicht und folglich leichter handzuhaben ist; der Arm 12 ist dann ohne Zuhilfenahme einer besonderen Stange g (Fig. i und 2) geführt, so daß die entsprechenden Stützen io und ix in Wegfall kommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Präzisionsmeßvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhältnisse von Lokomotivachsen, aus in entgegengesetzter Richtung durch eine Spindel mit Rechts-und Linksgewinde auf einem geraden Lineal bewegten Meßbacken, einem auf demselben Lineal gleitenden Zentrierorgan und einem mit einem drehbaren Arm zum Messen von Neigungen versehenen Limbus bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die die Meßbacken (4,5) und das Zentrierorgan (i2, 15) tragende Hohlstange (i) den Durchmesser eines großen halbkreisförmigen Limbus (i7) bildet, auf dem ein drehbarer Arm (22) mit zwei Wasserwaagen (25, 26) angeordnet ist.
  2. 2. Präzisionsmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierorgan aus einem Stehkreuz (i5) mit mehreren Zeigern besteht, deren Achse (i4) in einem Träger (i2) verschiebbar ist, wobei die Zeiger so auf der Achse angeordnet sind, daß ihre Spitzen auf einem zur Achse konzentrischen Kreis liegen.
DE1913322143D 1912-10-15 1913-10-12 Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen Expired DE322143C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR322143X 1912-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322143C true DE322143C (de) 1920-06-21

Family

ID=8890213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913322143D Expired DE322143C (de) 1912-10-15 1913-10-12 Praezisionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Kupplungsverhaeltnisse von Lokomotivachsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE322143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080283573A1 (en) * 2000-10-13 2008-11-20 Tyco Healthcare Group Lp Surgical Fastener Applying Apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080283573A1 (en) * 2000-10-13 2008-11-20 Tyco Healthcare Group Lp Surgical Fastener Applying Apparatus

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