DE1948023A1

DE1948023A1 - Behaelter fuer einen elektrischen Heisswasserbereiter mit eingesetztem Zu- bzw. Ablaufrohr

Info

Publication number: DE1948023A1
Application number: DE19691948023
Authority: DE
Inventors: Georg Kaltenecker
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1969-09-23
Filing date: 1969-09-23
Publication date: 1971-03-25

Description

Behälter für einen elektrischen KeiBwasserbereiter mit eingesetztem Zu- bzw. Ablaufrohr Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Halterung eines im Behälter eines elektrischen Heißwasserbereiters oder dergleichen freistehenden Zu- bzw. Ablaufrohrx,das mit einem Ende in einer Einsatzöffnung in der Wandung des Wasserbehälters befestigt ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist das Zu- bzw. Ablaufrohr mit der Behälterwandung im Bereich der Einsatz öffnung verlötet oder verschweißt. Die dabei entstehenden Löt- bzw. Schweißnähte können sich jedoch ungünstig auf die Haftfähigkeit von Deckschichten aus Zink oder Emaille auswirken, die zum Schutz gegen Korrosion auf die Innenseite der Behälterwandung aufgebracht sind. AuBerdem können die über die Löt- bzw. Schweißnaht geführten Kräfte zu einer starken lokalen Belastung bzw. zum Bruch der zumeist aus verhältnismäßig dünnwandigem Material erstellten Zu- bzw. Ablaufrohre führen. Schließlich entfällt die Möglichkeit des Lötens oder Schweißens völlig, wenn das Zu- bzw.
Ablaufrohr aus Kunststoff und die Behälterwandung aus Metall besteht.
Es ist deshalb insbesondere bei aus Kunststoff erstellten Zu- bzw.
Ablaufrohren schon vorgeschlagen worden, das Zu- bzw. Ablaufrohr einstückig in das Material der Behälterwandung einzuspritzen oder einzugießen. Diese Aufbauform erfordert eine teuere Herstellungsform, die nur dann rentabel sein kann, wenn der Behälter in grossen Stückzahln hergestellt wird. Bei einer BechädiNung des Zu-bzw. Ablaufrohres geht der komplette Behälter verloren, weil das Zu- bzw. Ablaufrohr nicht auswechselbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Halterung eines Zu- bzw. Ablaufrohres zu schaffen, die einfach herzustellen und dauerhaft ist, vielseitig verwendet werden kann und mit den Nachteilen bekannter Anordnungen nicht behaftet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ende des Zu- bzw0 Ablaufrohres und die durch einen Rohrstutzen oder dergleichen gebildete Einsatzöffnung jeweils mit einer einander angepaßten Aufweitung versehen sind und daß in die Aufweitung des Zu- bzw. Ablaufrohres ein entsprechend geformter mit einer Durchflußöffnung versehener Klemmnippel unter Vorspannung eingesetzt ist.
Diese Aufbauform gestattet die Verwendung von Zu- bzw. Ablaufrohren aus beliebigem Material, insbesondere aus Kunststoff. Die vorgesehenen Aufweitungen sind durch Prägung oder Stauchung leicht herzustellen und ergeben in ihrem Zusammenwirken zugleich eine Zentrierung des Zu- bzw. Ablaufrohres in der Behälterwandung, die mit Rticksicht auf eine einwandfreie Abdichtung unerläßlich ist.
Der Klemmnippel kann in einem einzigen Arbeitsgang eingesetzt werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Die Figur zeigt im Ausschnitt die Wandung 1 des Behälters eines nicht näher dargestellten elektrischen Heißwasserbereiters. Durch den Rohrstutzen 2 ist eine Einsatzöffnun 5 gebildet, in die ein Zu- bzw. Ablaufrohr 4 aus Kunststoff eingesetzt ist. Das untere Ende des Zu- bzw. Ablaufrohres 4 ist mit einer trichterförmigen Aufweitung 5 versehen.
Bei der Montage des Zu-bzw. Ablaufrohres 4 wird dieses von unten her in den Rohrstutzen 2 eingeführt und soweit nach oben geschoben, bis die Aufweitung 5 an einer entsprechend ausgebildeten Aufweitung 6 der Innenseite 7 des Rohrstutzens 2 zum Anliegen kommt.
Anschließend wird ebenfalls von unten ein Klemmnippel 8, dessen äußere Form der inneren Form der Aufweitung 5 angepaßt ist, in das Zu- bzw. Ablaufrohr 4 eingesetzt. Der Klemmnippel tS weist einen angeformten Stutzen 9 auf, der mit einem Außeiigewinde 10 in oin Innengewirlde 11 des Xohrstutzens 2 eingreilt. ArL seiner Stirnseite ist der Stutzen 9 mit Prägungen 12 zum Ansatz eines Drehschlüssels oder dergleichen versehen, mit dem der Stutzen 9 bzw. der Klemmnippel 8 soweit in den Rohrstutzen 2 eingedreht werden kann, bis der Klemmnippel 8 an der Innenseite der Autweitung 5 unter Vorspannung anliegt.
Es ist ohne weiteres möglich, die gezeigte trichterförmige Aufweitung mit einem Flanschrand zu ergänzen, bzw. überhaupt als Flanschrand auszubilden,-um auf diese Weise zur Erhöhung der Dichtigkeit der Anordnung einen zusätzlichen Anschlag für den nicht in das Zu- bzw. Ablaufrohr 4 ragenden Teil des Klemmnippels 8 bzw. des Stutzens 9 zu bilden.
Zur Fortleitung des in dem Zu- bzw. Ablaufrohr 4 fließenden Wassers ist der Klemmnippel 8 und der Stutzen 9 mit einer zentrischen, dem Innendurchmesser des Zu- bzw. Ablaufrohres 4 angepaßten Bohrung 15 versehen. Zum Anschluß an eine armatur oder dergleichen ist das Zu- bzw. Ablaufrohr 4 mit einem Anschlußrohr 14 fortgesetzt, das mit einer kragenförmigen Aufweitung 15 von der kragenförmigen Einziehung 18 einer Überwurfmutter 16 erfaßt und unter Zwischenlage einer elastischen Ringdichtung 17 gegen die untere Stirnseite des Rohrstutzens 2 gepreßt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, den Stuten 9 gewindelos auszuführen und mit der kragenförmigen Einziehung bzw. der kragenförmigen Aufweitung 15 so zu erfassen, daß beim Anziehen der oberwurfautter 16 der Klemmnippel 8 gegen die Aufweitung 5 unter Vorspannung gedrückt ist.
Eine weitere Vervollkommung der Erfindung läßt sich dadurch erzielen, daß der Klemmnippel 8 bzw. der stutzen 9 durch eine entsprechende nicht näher dargestellte Nutzung des Stutzens 8 bt.
des Rohrstutzens 2 unverdrehbar geführt ist. Dadurch ergibt sich eine besonders schonende Fixierung des Zu- bzw. Ablaufrohres, die unter Umständen bei thermoplastischen Kunststoffen oder dergleichen, die gegen Reibkräfte empfindlich sein können, aus schlaggebend ist. Schon bei geringen, durch den Klemmnippel 8 hervorgerufenen-Eresakräften läßt sich die Dichtigkeit der Anordnung dadurch erhöhen, daß zwischen den Aufweitungen 5 und 6 in einer Ringnut eine elastische Dichtung 19 eingesetzt Ist.
9 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentans prüche (1). Anordnung zur Halterung eines im Behälter eines elektrischen Heißwasserbereiters oder dergleichen freistehenden Zu- bzw.

Ablaufrohres, das mit einem Ende in einer Einsatzöffnung in der Wandung des Wasserbehälters befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ende des Zu- bzw. Ablaufrohres (4) und die durch einen Rohrstutzen (2) oder dergleichen gebildete Einsatzöffnung (7) jeweils mit einer einander angepaßten Aufweitung (5,6) versehen sind und daß in die Aufweitung (5,6) des Zu- bzw. Ablaufrohres (4) ein entsprechend geformter mit einer Durchflußöffrung (13) versehener Klemmnippel (8) unter Vorspannung eingesetzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung trichterförmig iet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung einen FlanBohrand bildet.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kle-nippel () einen angeformten Stutzen (9) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,.dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (9) ein Außengewinde (10) aufweist das in ein entsprechendes Innengewinde (11) des Rohrstutzens (2) eingreift.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (2) ein Außengewinde aufweist, auf das eine Überwurfmutter (16); gesetzt iut, die den Stutzen (9) derart orfaßt, daß er beim Anziehen der Überwurfmutter (16) gegen die Aufweitung (5,6) gedrückt ijt.
--7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (16) ein das Zu- bzw. Ablaufrohr (4) fortsetzendes Anschlußrohr (14) haltert.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmnippel (8) durch eine entsprechende Nutzung des Stutzens (9) und des Rohrstutzens (2) unverdrehbar gefiihrt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 und einem der mehrere der folgenden, dadurch geke-nzeichnet, daß zwischen der Auweitung des itohrstutzens (2) und der des Zu- bzw. Ablaufrohren (4) vorzugs weise in einer Ringnut eine elastische Dichtung (19) eingesetzt ist.

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