DE1930294U

DE1930294U - Trichter zum fuellen langer schmaler fluessigkeitsbehaelter.

Info

Publication number: DE1930294U
Application number: DE1965A0024312
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1965-07-10
Filing date: 1965-07-10
Publication date: 1965-12-30

Description

P.A. 356 723*10.7.65

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT - 9. Juli 1965

Leverkusen 10/Hu/KI

Trichter zum Füllen langer schmaler Flüssigkeitsbehälter

Die Neuerung betrifft einen Trichter zum Füllen langer schmaler Flüssigkeitsbehälter, insbesondere fotografischer Entwicklungstanks.

Die bekannten Trichter für diesen Zweck haben den Nachteil, daß durch ihre kleine Auslauföffnung der Füllvorgang beträchtlich verzögert wird und außerdem während der Einlaufzeit der Trichter festgehalten werden muß.

Um dem abzuhelfen, weist ein Trichter der obengenannten Art neuerungsgemäß eine lange schmale, dem Flüssigkeitsbehälter angepaßte Auslauföffnung und an den Enden angeordnete Stützen auf.

_ 2 ■ MG 629

Dadurch können auch größere Mengen von "Flüssigkeiten in kurzer Zeit eingefüllt werden, zumal die Bedienungsperson den Trichter nicht festhalten muß, sondern mit zwei Händen einfüllen kann.

Der neuerungsgemäße Trichter ist im wesentlichen aus ebenen Kunststoffplatten zusammengeklebt oder -geschweißt. Dabei können die Seitenteile die Längsteile seitlich überragen und die überstehenden Teile mit ihren horizontalen unteren Begrenzungen die Stützen bilden. Auf diese Weise, ergibt sich eine besonders einfache, preisgünstige Konstruktion.

Gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung weist der Trichter eine asymmetrische Ausbildung des Querschnittes auf, wobei., die eine Längsseite von einer ebenen, vertikalen Platte... gebildet wird. Diese Ausbildung ist von Vorteil, wenn ein Behälter, dessen Öffnung parallel zu einer Wand mit geringem Abstand zu dieser verläuft, gefüllt werden soll. Das tritt besonders auf bei fotografischen, automatischen Durchlaufentwicklungseinrichtungen, die in einen Hell- und einen Dunkelteil unterteilt sind. Aus Platzgründen liegen dann auch unmittelbar neben der die beiden Teile trennenden Wand Entwicklungsbehälter. ■.'■".

Zur besseren Handhabung sind weiter neuerungsgemäß an den Längsteilen des Trichters mittig Handgriffe angeordnet.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung gehen aus einem Ausführungsbeispiel hervor, das anhand einer Figur im folgenden eingehend beschrieben ist.

In der Figur ist mit 1 ein schmaler rechteckiger Tank bezeichnet, der einen Füllschlitz 1a aufweist von etwa 1/4 der Behälterbreite. Der Behälter ist außerdem in einem Durchbruch 2a einer Trennwand 2 aufgestellt, wobei die Trennwand 2 den Hell- und den Dunkelteil einer an sich bekannten automatischen Bandentwicklungseinrichtung darstellt.

In den Füllschlitz 1a des Behälters 1 ist ein neuerungsgemäßer Einfülltrichter 3 eingesetzt. Dieser besteht aus einer vertikalen ebenen Längswand 4, einer gebogenen oder im Winkel zusammengeschweißten Längswand 5 sowie zwei gleichen Seitenteilen 6 und 7, die die Gestalt eines liegenden Rechteckes mit einem rechteckigen Fortsatz nach unten aufweisen. Die Teile 4 bis 7 bestehen aus Kunststoff und sind vorzugsweise durch Kleben oder Schweißen in der aus der Figur ersichtlichen trichterförmigen Anordnung miteinander verbunden.

Die das Teil 5 überragenden Abschnitte der Seitenteile 6 und bilden mit einer horizontalen Unterfläche 6a, 7a die Stützen, mit denen der gesamte Trichter auf dem Deckel des Tanks 1 kippsicher aufliegt. -.".'." . - .

An den Längsteilen 4 und 5 sind als Kunststoffleisten ausgeb ildete Handgriffe 8 und 9 durch Kleben oder Schweißen befestigt. - ^:

Die Handhabung des neuerungsgemäßen Trichters ist leicht vorstellbar. Der Trichter wird mit seinem kubischen Fortsatz in die Öffnung 1a des Behälters eingesetzt. Dort liegt er durch die Auflage an den Seitenteilen fest. Die Bedienungsperson kann nun ihre ganze Aufmerksamkeit und beide Hände dem Einfüllvorgang zuwenden, der aufgrund der großen Trichterauslauföffnung sehr schnell abläuft.

Claims

R A. 35 672 M 0.7.65

MG 629

Schutzanspriiohe

1« Trichter zum Füllen langer schmaler Flüssigkeitsbehälter, insbesondere fotografischer Entwicklungstanks, gekennzeichnet durch eine lange schmale, dem Flüssigkeitsbehälter angepaßte AuslaufÖffnung und durch an den Enden angeordnete Stützen (6a, 7a).

2« Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßer im wesentlichen aus ebenen Kunststoffplatten zusammenge- klebt oder -geschweißt ist. . -

3.Trichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (6, 7) die Längsteile (4, 5) seitlich überragen und die überstehenden Teile mit ihren horizontalen unteren Begrenzungen die Stützen (6a, 7a) bilden.

4. Trichter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine asymmetrische Ausbildung des Querschnittes, wobei die eine Längsseite von einer ebenen vertikalen Platte (4) gebildet wird.

5. Trichter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten.mittig Handgriffe (8, 9) angeordnet sind. -

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen