DE7103714U - Entwicklungsgeraet fuer roentgenfilm insbesondere fuer dentalfilm - Google Patents
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G 66 06 921.4
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G 66 06 921.4
"Entwicklungsapparat fUr fotografischen Film, insb. Röntgenfilm"
Anm,: Järnhs Elektriska AB
Anm,: Järnhs Elektriska AB
Entwicklungsgerät fUr Röntgenfilm1_insbesondere
für Dentalfilm
Die Neuerung betrifft ein Entwicklungsgerät fUr Röntgenfilm, insbesondere
für Dentalfilm, welche mehrere fotochemische Bäder und eine Einrichtung zum selbsttätigen Ein- und Austauchen des Films
in die Bäder aufweist.
ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt, weisen jedoch meist
komplizierte Getriebe für das Ein* und Austauchen der Filmhalter
auf sowie den Nachteil, daß das Gerät in dor Dunkelkammer betrieben werden muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein solches Entwicklungsgerät geschaffen
wird, bei den nach den Vorschlag der Neuerung die Haube aus durchsichtigem Werkstoff gebildet ist, der so gefärbt ist, daß er
nur Lichtstrahlen sit *iner Wellenlänge durchläßt, die den Film nicht beeinflussen, wahrend aber die unter der Haube angeordnete
Einrichtung und die Filme von außen gut erkennbar sind.
Nach eines* weiteren neuen Merkmal ist die Haube so beschaffen,
daß Lichtstrahlen wit einer Wellenlange unter 5500 bis 6500
XngstrÖM absorbiert werden.
Acrylnitril-, Styrol- oder Zellulosebasis oder Modifikationen dieses Materials gebildet sein«
] Ein weiterer zweckmäßiger Vorschlag geht dahin, daß die Haube
cn einer Seitenwand Mindestens eine Eingriffsöffnung flir die Hund
aufweist die durch eine Lichtfalle geschlossen ist.
ter die Haube einzuführen, den Film auszupacken und «it de· Gerät
zu verbinden.
Beispielsweise kann die Lichtfalle in Fon von dicht nebeneinander angeordneten Bändern, Hülsen, Ketten oder dgl. bestehen und in
Mindestens einer Schicht angeordnet sein.
Dabei können die Bänder, Litzen , Ketten oder dgl. aus nachgiebige»
Material gebildet sein und in den verschiedenen Schichten untereinander Winkel bilden, sodcß eine gute Abdichtung der Hände gewährleistet ist«
Eine andere Möglichkeit ist, die öffnungen «it eine« elastischen
Tuch aus GuMni, SchwasMgumi oder dgl. abzudecken, sowie dieselbe
Mit normalerweise durch die Elastizität des Materials verschlossenen
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Leeher zu versehen, die ausgedehnt werden können, sodaß die Hönde
der Bedienungsperson durch dieselben hindurch in die Haube eingeführt
werden können.
Eine weiter· Möglichkeit für die Ausbildung der Lichtfalle besteht
darin, daß die Öffnung in der Haube durch ein dicht schließende· Material verschlossen ist, welches »it Manschetten versehen ist,
itodaß die HBnde lichtdicht unter die Haube eingeführt werden
kttnnen.
Durch die Neuerung wird also eineEniwieklungsgerät fUr fotografischen
FiIn, insbesondere Röntgen-Dentalfiln geschaffen, der es Ärzten und
speziell Zahnärzten ermöglicht, «it einen Minimi« an Aussicht und
Kosten die Entwicklung ihrer Röntgenfilme durchzufuhren. Das Gerät
ermöglicht bei Tageslicht, «it den Höndeη, lichtdicht verpackten Fil«
unter die Haube einzuführen, den Fil« auszupacken und «it den FiImhaltera
des Entwicklungsgerät* zu verbinden.
Die Neuerung betrifft aber auch ferner ein Entwicklungsgerät, bei de« die Behälter «it den fotocheaischen Flüssigkeiten in Kreisform
konzentrisch zu einer zur Badoberfläche senkrecht verlaufenden Transportwelle angeordnet ist, wobei die Filmhalter i« Bereich eines Endes
■it einer um die Mitnehmerwelle angeordneten Nockenbahn in Eingriff und mit diesem Ende an der Transportwelle in einer senkrechten Ebene
schwenkbar angeordnet sind, während die Mitnehnerwelle die Filmhalter
von einem Bad zum anderen führt und die Nocken das Austauchen aus den
Bädern im Bereich ihrer Trennwände bewirken. Dabei sind die Filmhalter nach dem Vorschlag der Neuerung in ansich bekannter Weise aus Draht
gefertigt und ihr der Transportwelle zugekehrtes Ende U-förmig gebogen, wobei aber dieses Ende einen Beizen von unten umgreift, der an
der Transportwelle nit seiner Längsachse perallel zu einer der
Radien der Transportwelle angeordnet ist.
Vorteilhaft ist ferner der Vorschlag der Neuerung, daß zumindest die
Schalen für Entwickler- und Fixierbad sowie eventuell auch eine
Schale fBr ein Unterbrecherbad in einen größeren Spülbehälter mit
konstanter FlUssigkeitstemperatur angeordnet sind, beispielsweise
in einem Behalter mit einer Zulaufleitung fUr temperiertes Wasser
sowie einem Überlauf, sodaß die Entwickler und Fixierbadschalen vom Spülwasser umströmt sind und dadurch gezwungen werden, dessen
Temperatur anzunehmen.
und die Schälenlängen sowie das entsprechende jeweilige Hubteil der Nockenbahn so abzustimmen, daß bei der gegebenen Drehgeschwindigkeit
der Mitnehmerwelle der Film in jede einzelne Schale sowie jedes
die E_i chaften des verwendeten Films erforderlich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen
mit Hilfe von Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.Es zeigen: Fig. 1 Eine Ausführung der Neuerung
Fig. 2 und 3 Eine andere Ausführungsform der Neuerung.
Bai der in Fig. 1 gezeigten AusfUhrungsform besteht das Entwicklungsgerät
aus einem Behälter 9, der bis zum Niveau 9a mit SpUlflUssigkeit
gefüllt ist· Pu? dem Beschauer zugewandte Behälterende ist durch einen
Deckel abgedeckt, In der SpUlflUssigkeit ist eine Schale 8
für das Entwicklerbad 8a sowie eine Schale 18 fUr das Fixierbad
18 α eingetaucht. In Betrachtungsrichtung hinter diesen beiden Schalen ist zwischen der hinteren Stirnseite des Behälters 9
und der Schale 18 ein- Spülbad gebildet, welches die SpUlflUssigkeit
enthält, in welche die Schalen 8 und 18 eingesenkt sind. Zwischen den letztgenannten kann eventuell eine weitere Schale fUr ein
Unterbrecherbad engebracht werden, falls man nicht auch in diesem
Fall, wie in Fig. 1 gezeigt, das gemeinsame Spülbad als Zwischenbad
benutzt.
Die verschiedenen Bäder sind somit bei der gezeigten AusfUhrungsform
in einer Folge hintereinander angeordnet. Um die Filme in die verschiedenen Bäder eintauchen und wieder aus denselben herauszuheben
sind Filmholter 5, 6 angeordnet, welche mit Klammern 2 versehen
sind, an welchen die Filme befestigt werden« Die Filmhalter bestehen aus einem Jochteil 1 und einem an dessen einen Ende angebrachten
Halteteil 3. Letzteres hat von der Seite gesehen die Form eines Hakens, welcher auch in seitlicher Richtung etwas verdreht ist,
sodaß derselbe eine schraubenlinienähnliche Form im genannten Halteteil erhält.
Um die Filmhalter an den verschiedenen Bädern entlang vorzuschieben,
ist der Behälter 9 gemäß der Erfindung mit einer Mitnehmerwelle 14 versehen. Bei der gezeigten AusfUhrungsform, weist dieselbe ein-. Gewinde
mit großer Steigung auf, in welche die Halteteile 3 der verschiedenen Halter von unten her einfuhrbar sind. Dabei liegt dann
das Halte joch 1 gegen die Nockenbahnen 12, 13 an. Durch das Gewicht des
gegenüberliegenden Filmhalt rendes und eventuell auch des Filmet,
wird dasselbe in einer Vertikalebene um den jeweiligen Auflagepunkt
an der Noekenbahn 12 bzw. 13 verschwenkt, bis der Halteteil 3 von unten regen die Mitnehmerwelle 14 angedrückt wird und
somit in die Gewindegänge derselben zu liegen komt. Di« Nockenbahnen
12 , 13 sind parallel zur Mitnehmerwelle angeordnet und zwar in solchen Abstand von derselben und ait solche« Profil, daß
die Filwhalter den FiIn nur dann in die verschiedenen Bilder eintauchen,
wenn sich der jeweilige Filnhalter vor einen der Bader befindet.
Erreicht er eine der erhöhten Stellen 12 der Nuckenbohn, so
ninnt das jeweilige Halte joch eine steile Stellung «in, sodafi der
FiIn Übe* die Schalenwände angebobon wird.
Das Entwicklungsgerät nach der Neuerung kann nit einen lichtdicht
schließenden Deckel oder einer Haube 9a versehen sein, der bzw. die geöffnet werden kann.
Beispielsweise kann die Haube 9a aus durchsichtigen Kunststoff gebildet
sein, welcher so eingefärbt ist, daß er nur Lichtstrahlen »olcher Wellenlänge durchläßt, welche das Füllmaterial nicht beeinflussen,
während nan aber nit den Augen die Gegenstände unter der Haube gut sehen kann. Zwecknäßig wird die Haube aus einem Material ausgeführt,
we > Lichtstrahlen nit einer Wellenlänge unter nindestens
5500 bis Angströn absorbiert.
Auch kann die Haube mit einer Lichtfalle versehen sein. Dadurch wird
ermöglicht, mit den Händen lichtdicht verpackten Film unter die Haube einzuführen, wo die Verpackung von Film entfernt werden kann, sodaß
letzterer zum Entwickeln in einem Filmhalter de« Apparats befestigt
werden kann, ohne daß der Film nicht gefiltertem Licht ausgesetzt wird. Bei den Ausfuhr ungsformen der Neuerung nach den
Fig. 2 und 3 sind, wie insbesondere aus Fig, 2 hervorgeht, die Schalen 8, 8a, 18 usw. der verschiedenen Bäder in einer Kreisbahn
hintereinander angeordnet. Die Mitnehmerwelle 14 ist senkrecht zur FlUssigkeitsoberfläche in der Mitte dergenannten Bahn
angeordnet. Von der Mitnehmerwelle 14 gehen etwas unterhalb der Oberkanten der verschiedenen Schalen radiale Lagerorgane 3a aus,
in welchem die entsprechend ausgeführten Halteteile 3 der Filmhalter
6 eingreifen können. Die Lagercrgane sind mit zwei mit einer Radialebene parallelen Führungsflächen versehen, die beim Umlaufen
der Mitnehmerwelle 14 einen mit seinem Halteteil 3 in das Lagerorgan eingeführten Filmhalter mitnehmen. Der Filmhalter ist
dabei in einer dur u Ή β Zentrumsachse der Mitnehmer 14 verlaufenden
Ebene um einen ζ,αρίβη 36 schwenkbar. Letzterer verläuft senkrecht
zu den beiden genannten Führungsflachen. Konzentrisch
zur Mitnehmervelle 14 sind Nocken angeordnet, gegen welche der Jochteil 1
der Filmhalter 6 anliegt und welche sicherstellen, daß die Filmhalter der Mitnehmerwelle 14 eine auf- und abgehende Schwenkbewegung ausfuhren.
Das Profil der genannten Führungsnocken 12, 13 ist dabei im Verhältnis zur Lage der verschiedenen Badschalen längs der Kreisbahn
so ausgebildet, daß der in den Klammern 2 eines solchen Filmhalters befestigte Film der Reihe nach in die verschiedenen Bäder
eingetaucht und wieder herausgehoben wird, wie dies im Zusammenhang
■it der vorhergehenden AusfUhrungsform bereits beschrieben wurde.
Claims (12)
1. Entwicklungsgerät fUr Röntgenfilm, insbesondere Dentalfilm, welches
mehrere fotochemische Bäder und eine Einrichtung zum selbsttätigen
Ein- und Austauchen des Films in die Bäder aufweist, dadurch gekennzeichnet daß die Haube (9a) aus durchsichtigem Werkstoff gebil
det ist ,der so gefärbt ist, daß er nur Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge
durchläßt die den Film nicht beeinflussen, während aber die unter der Haube angeordnete Einrichtung und die Filme von außen gut
erkennbar sind.
2. Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (9a) Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge unter 5500 bis
6500 Angstram absorbiert.
3. Entwicklungsgerät nach den AnsprUcheni und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube aus durchsichtigem Kunststoff zweckmäßig aus Acryl- Acrylnitril- Styrol- oder Zellulosebasis bzw. Modifikationen
dieses Materials besteht.
4. Entwicklungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Haube an «iiner Seitenwand mindestens eine
Eingriffsöffnung für die Hände aufweist, die durch eine Lichtfalle lichtdicht verdeckt ist.
5. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Lichtfalle inform von dicht nebeneinander ungeordneten SSndem,
Litzen, Ketten oder dgl. ausgebildet ist, die in einer oder mehreren Schichten aufeinander angeordnet sind.
6. Entwicklungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bänder, Litzen oder Ketten oder dgl. aus nachgiebigem Material besteher wobei die Bänder, Litzen, Ketten oder dgl. in den verschiedenen
Schichten untereinander Winkel bilden, socEaß eine gute Abdichtung
der Hände gewährleistet ist.
7. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß
die öffnung mit einem elastischem Z'jg aus Gummi, Schwammgummi
oder dyl. abgedeckt is«, welches mit normalerweise geschlossenen
Löchern versehen ist, die entgegen der Elastizität des Gummis ausgedehnt werden können, sodaß die Hände durch diese in die Haube
eingeführt werden können.
8. EntwickluP" gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die öffn der Hcube durch ein dicht schießendes Material
verschlossen ist, welches mit Manschetten versehen ist, sodaß die Hände lichtdicht unter die Haube eingeführt werden können«
9. Entwicklungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Behälter mit den fotochemischen Flüssig-
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keiten in Kreisform konzentrisch zu einer zur Badoberfläche
senkrecht verlaufenden Transportwelle angeordnet ist, und die Filmhalter im Bereich eines Endes mit einer um die Mitnehmerwelle
angeordnete Nockenbahn in Eingriff und mit diesem Ende an der Transportwelle in einer senkrechten Ebene schwenkbar
angeordnet sind, während die Mitnehmerwelle die Filmhalter von einem Bad zum anderen fuhrt und die Nocke des Austauchen aus
den Bädern im Bereich ihrer Trennwände bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmhalter (6) in an sich bekannter Weise aus Draht gefertigt sind und ihr der Transportwelle (14)
zugekehrtes Ende U-förmig gebogen ist, wobei aber dieses Ende einen Bolzen (3b) von unten umgreift, der an der Transportwelle
(14), mit seiner Längsachse parallel zu einem Radius der Transportwelle verlaufend, angeordnet ist.
10. Entwicklungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (3b) seitliche Begrenzungselemente (3a) aufweist.
11. Entwicklungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schalen für Entwickler- und Fixierbad sowie eventuell auch eine Schale für
ein Unterbrecherbad in einem größeren SpUlwasserbehälter (9) mit konstanter
FlUssigkeitstemperctur angeordnet sind beispielsweise in ei- /
nem Behälter mit einer Zulaufleitung für temperiertes Wcsser, sowie
einem Überlauf, sodaß die Entwickler- und Fixierbadschalen von Spülwasser umströmt sind und dadurch gezwungen werden, dessen
Temperatur anzunehmen.
12. Entwicklungsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden AnsprOehe,
dadurch gekennzeichnet, doä die Abstände zwischen den Schalen und die Sch^^e^,fpjfiji d^yr entsprechend jeweilig«
V-
Hubteil (12) der Nockenbahn so abgestimm»; sind, daß bei der gegebenen
Drehgeschwindigkeit der Mitnehnervelle (14) der Film in jet'e einzelne
Schale sowie jedes Spülbad gerade solange eingetaucht wird wie dies
mit Hinsicht auf die Eigenschaften des verwendeten Filmes erforderlich
ist.
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