DE1922252U - Abeckhaube fuer spargelkulturen. - Google Patents
Abeckhaube fuer spargelkulturen.Info
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- DE1922252U DE1922252U DESCH38260U DESC038260U DE1922252U DE 1922252 U DE1922252 U DE 1922252U DE SCH38260 U DESCH38260 U DE SCH38260U DE SC038260 U DESC038260 U DE SC038260U DE 1922252 U DE1922252 U DE 1922252U
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/08—Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
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- A01D46/24—Devices for picking apples or like fruit
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- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
- A01D2046/262—Collecting surfaces extended around a tree in order to catch the fruit
Landscapes
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Description
Das Ernten von Spargel erfolgt nach der bisher allgemein üblichen Methode in der Weise, daß etwa Ende April oder Anfang Mai, wenn das
Erdreich ausreichend erwärmt ist, über den in Eeihen angelegten Spargelpflanzen Erddämme aufgeworfen werden. Die von den Wurzelstöcken
in die Erddämme hineingewachsenen stechreifen Spargelstangen werden mit einem geeigneten Messer vom Wurzelstock abgetrennt. Beim
Spargelstechen muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß der Wurzelstock
und die noch nicht ausgewachsenen Spargelstangen möglichst keine Verletzungen erfahren und daß die stechreifen Spargelstangen möglichst
in voller Länge am Wurzelstock abgetrennt werden, weil in der Erde zurückbleibende längere Enden zur Fäulnis der gesamten Spargelpflanze
führen und die nachkommenden Spargelstangen im Wachstum behindern wurden.
Um die erntereifen Spargelstangen in der Nähe des WurzelStockes abtrennen
zu können, muß man sie vorsichtig von Hand freilegen und das so entstandene
Loch im Erddamm wieder mit Erde ausfüllen. Alsbald nach
Beendigung der Erntezeit müssen die Dämme unter gleichzeitiger Düngung
wieder eingeebnet werden.
Gegenstand der Neuerung ist ein Spargelerntegerät, durch das das Aufwerfen und Wiedereinebnen der Dämme auf Spargelfeldern erspart,
die Arbeit des Stechens der Spargelstangen erleichtert und die Ernteausbeute beträchtlich erhöht wird. Gemäß der Neuerung findet für die
Spargelernte ein Gerät Anwendung, das aus einer vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten, starren Haube besteht, die oberhalb einer
Spargelpflanze auf die Oberfläche des im ebenen Zustand gelassenen Feldes aufgestülpt, zum Stechen der Spargelstangen sofort wieder in die
Abdeckstellung gebracht wird.
Bei Anwendung von solchen Abdeckhauben kommt das umständliche, zeitraubende
Aufwerfen und Einebnen der Dämme nach der Ernte in Fortfall. Das neuartige Spargelernteverfahren mit Abdeckhauben bietet darüber
hinaus gegenüber der herkömmliehen Erntemethode weitere erhebliche
Vorteile. Bei Neuanpflanzungen kann der Beihenabstand der Spargelpflanzen,
der bisher normalerweise etwa 1,50 m beträgt, auf 1 m
verringert werden, weil der Boden zwischen den Beihen nieht mehr zum
Aufwerfen der Dämme benötigt wird. Hierdurch läßt sich der Ernteertrag
pro Flächeneinheit um etwa 1/3 erhöhen.
Mit dem Spargelstechen kann früher begonnen werden, weil die Spargelpflanzen
unter den Abdeckhauben wärmer gehalten sind als
in den aufgeworfenen Erddämmen. Das trägt, da die Erntezeit im allgemeinen
auf höchstens 50 Tage begrenzt ist, ebenfalls noch zur Erhöhung
des Ernteergebnisses bei und bringt dem Spargelanbauer auch insofern
einen größeren finanziellen Gewinn, als er für Spargel zu Beginn der
Erntezeit höhere Preise erzielen kann.
Beim Stechen der Spargelstangen sind Verletzungen des Wurzelstockes
und der nachkommenden Spargelstangen weitgehend ausgeschaltet. Denn
nach dem Abheben der Abdeckhaube ist die gesamte Spargelpflanze sichtbar, und es ist dann leicht möglich, die Erde bis an den Wurzelstock heran
zu entfernen. Man kann dann die Stange unmittelbar am Wurzelstock einfach
abbrechen, wobei es sich jedoch empfiehlt, das untere Ende der geernteten Spargelstange nachträglich abzuschneiden, weil es in der Regel verholzt
ist. Die für das Abernten eines Spargelfeldes täglich aufzuwendende Ar-*
beitszeit kann bei gleicher Pflanzenzahl schneller durchgeführt werden als bei der Dammkultur, weil das zeitraubende Freilegen der Spargelstangen
und das Wiederherrichten der Dämme entfällt. Die unter einer Abdeckhaube über der Erde gewachsenen Spargelstangen sind zudem nahezu
sauber.
Für den neuartigen Verwendungszweck sind die Abdeckhauben in besonderer
Weise ausgestaltet. Diesbezügliche Einzelheiten werden nachstehend an Hand der Zeichnung, in der als Ausführungsbeispiel eine aus Kunststoff
gefertigte Abdeckhaube im vertikalen Mittelschnitt in der Gebrauchsstellung auf einem Spargelfeld dargestellt ist, näher erläutert.
Die Abdeckhaube besteht aus der leicht gewölbten Haubendecke 1 mit
2 einem als flacher Bügel ausgebildeten Anfaßgriff/und dem Haubenmantel 3»
der in kreisrunder, langrunder, quadratischer, rechteckiger oder vieleckiger Querschnittsform ausgeführt sein kann. Der Haubenmantel J
ist zur freien Bandkante hin erweitert und kegelstumpf- bzw, pyramidenstumpfförmig
gestaltet. Derlfreie Eandkantenabschnitt des Haubenmantels ist zu einem ringsherum laufenden Außenbund k verdickt. Alle vorgenannten
Teile können, wenn die Abdeckhaube, vie es zur Ermöglichung
einer wirtschaftlichen Massenfertigung zweckmäßig ist, aus Kunststoff hergestellt wird, in einem Stück und in einem Arbeitsvorgang, beispielsweise
im Spritzgießverfahren erzeugt werden.
In den Eandbund 4 ist ein Metallring 5 eingebettet, der vor allem dazu dient, das Eigengewicht der Abdeckhaube zu erhöhen, um ihr
die notwendige Standsicherheit auf dem Spargelfeld zu geben. Der Metallring 5 trägt außerdem auch dazu bei, des in erhöhtem Maße
bruchgefährdeten freien Band des Haubenmantels so zu versteifen, daß er durch Schlag- und Stoßeinwirkungen nicht beschädigt werden kann.
Der das untere Ende des Haubenmantels bildende Bandbund 4 ist zu einem
ringsumlaufenden schneidenartigen Portsatz 6 ausgebildet, der etwa
mit der gleichen Konizität schräg nach außen und unten verläuft vie
der Haubenmantel J. Wird die Abdeckhaube ihrer Zweckbestimmung gemäß
über einer Spargelpflanze 7 in die ebene Oberfläche des nicht zu
Dämmen aufgeworfenen Spargelfeldes aufgesetzt, dann dringt der
schneidenförmige Fortsatz 6 in die Erde ein und ergibt einen lichtdichten
Abschluß des von der Haube überdeckten Baumes gegen das Tageslicht. Hiermit ist sichergestellt, daß die Spitzen der Spargelstangen,
die in den von der Haube abgeschlossenen Baum hineinwachsen, weiß bleiben.
Für das Stechen der erntereifen Spargelstangen werden die oberhalb der
Pflanzenreihen nebeneinander auf das Spargelfeld aufgesetzten Abdeckhauben einzeln nacheinander von der Bodenoberfläche abgenommen und
nach dem Stechen der Spargelstangen bei jeder Spargelpflanze sofort wieder unter leichtem Niederdrücken auf den Erdboden fest aufgesetzt.
Der schneidenförmige Fortsatz ergibt dabei gewissermaßen eine Verankerung der Haube am Erdboden.
Die Höhe des Haubenmantels 3 ist so bemessen, daß die sieh aus dem
Wurzelstock heraus entwickelnden Spargelstangen ungehindert in den abgedeckten Baum nach oben wachsen können (s. Abb.). Der Neigungswinkel
der äußeren Umfangsflache 9 des Bandbundes 4 ist etwas kleiner als der
Neigungswinkel des Haubenmantels 3 and entspricht dem Neigungswinkel
der Innenfläche des schneidenförmigen Fortsatzes 6. Hierdurch und mit
der Erweiterung des Querschnittes des Haubenmantels 3 zum Bandbund 4
ist die vorteilhafte'Möglichkeit geschaffen, die Abdeekhauben nach
der Erntezeit ineinander zu stecken, wie es in der Abbildung für
den unteren Teil einer auf die unterste Abdeckhaube aufgesetzten zweiten Abdeckhaube mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Dabei liegen die Endbunde lückenlos aufeinander. Auf diese Weise können die Abdeckhauben in der Zeit, in der sie nicht benötigt werden,
gestapelt und in platzsparender Weise an einem Aufbewahrungsort untergebracht
werden.
Abdeckhauben für die Spargelernte können statt aus Kunststoff auch
aus anderen, hinreichend festen, wetterbeständigen oder durch einen Überzug wetterbeständig gemachtem Werkstoff, wie z.B. Blech, Preßpappe
od. dgl. hergestellt werden, ohne daß dadurch der mit der Neuerung vorgeschlagene Baumformgedanke verlassen wird.
Claims (6)
1. Spargelerntegerät zur Erleichterung der Irntearbeit und zur
Verbesserung des Ernteergebnisses, gekennzeichnet,durch eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte starre Haube (1,3), die oberhalb
einer Spargelpflanze (?) auf die Oberfläche des im ebenen Zustand gelassenen Feldes aufgestülpt, zum Stechen der erntereifen Spargelstangen kurzzeitig abgehoben und nach dem Stechen der Spargelstangen sofort wieder in die Abdeckstellung gebracht wird.
Verbesserung des Ernteergebnisses, gekennzeichnet,durch eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte starre Haube (1,3), die oberhalb
einer Spargelpflanze (?) auf die Oberfläche des im ebenen Zustand gelassenen Feldes aufgestülpt, zum Stechen der erntereifen Spargelstangen kurzzeitig abgehoben und nach dem Stechen der Spargelstangen sofort wieder in die Abdeckstellung gebracht wird.
2. Spargelerntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hantel (3) der Abdeckhaube (1,3) mit zur freien Bandkante hin
stumpf
erweitertem Querschnitt in Kegelstumpf- oder Pyramiden^form ausgeführt
ist.
3. Spargelerntegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randkantenabschnitt des Haubenmantels (3) zu einem außenseitigen Bndbund (4) verdickt ist, in den ein metallischer ßiag
(5) als Beschwerungsgewicht eingebettet sein kann.
4. Spargelerntegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadureh gekennzeichnet,
daß am Endbund (4) ein schräg nach unten und außen stehender, ringsum laufender,schneidenförmiger Fortsatz (6) gebildet ist, der beim Aufsetzen
der Abdeckhaube (1,3) in die Erde eindringt und den von der Haube
überdeckten Raum gegen Tageslicht abschirmt.
5. Spargelerntegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine soleheibrmgebung des Haubenmantels (3), des Endbundes
(4) und des schneidenförmigen Fortsatzes (6), daß die Abdeckhauben
ohne größere Zwischenräume ineinandersteckbar und in einer Vielzahl übereinandergesetzt auf engem Baum stapelbar sind,
6. Spargelerntegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (l) der Abdeckhaube (1,3) mit einem flachen Anfaßgriff (2) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH38260U DE1922252U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Abeckhaube fuer spargelkulturen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH38260U DE1922252U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Abeckhaube fuer spargelkulturen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922252U true DE1922252U (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=33373364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH38260U Expired DE1922252U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Abeckhaube fuer spargelkulturen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922252U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415202A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-10-31 | Gerd Dr Med Allbach | Einrichtung zum anbauen und ernten von spargelstangen bei spargelkulturen |
-
1965
- 1965-05-22 DE DESCH38260U patent/DE1922252U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3415202A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-10-31 | Gerd Dr Med Allbach | Einrichtung zum anbauen und ernten von spargelstangen bei spargelkulturen |
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