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DE190545C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190545C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
disk
wings
peeling
regulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190545D
Other languages
English (en)
Publication of DE190545C publication Critical patent/DE190545C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 a. GRUPPE
JOSEF PROKOP in PARDUBITZ, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1907 ab.
Bei Schäl- und Spitzmaschinen, bei welchen das Korn auf die Weise geschält und gespitzt wird, daß es durch Flügel, welche im Innern einer festen oder drehbaren Trommel rasch sich bewegen, gegen die rauhe Wand der Trommel geschleudert wird, hängt der Effekt des Schälens und Spitzens bei einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit der Flügel davon ab, wie lange das Korn im Mantel
ίο sich hält, mit anderen Worten, mit welcher Geschwindigkeit sich das Korn vom Einlauf zum Auslauf der Maschine bewegt. Aus diesem Grunde sind die Flügel schraubenförmig angeordnet, wobei man je nach der Größe der Steigung eine raschere oder langsamere Fortbewegung des Kornes im Innern des Mantels erzielt. Da es aber notwendig ist, daß bei den verschiedenen Getreidearten diese Geschwindigkeit der Bewegung verschieden sei, das heißt also, daß die eine Getreideart dem Schäl- und Spitzprozesse längere Zeit, die andere Getreideart dagegen kürzere Zeit hindurch ausgesetzt werden muß, so sind zu diesem Zwecke verschiedene Einrichtungen gebräuchlich, und zwar ist ein oder auch mehrere Flügel mit kurzen Regulierungsflügeln versehen, welche nach Bedarf derart eingestellt werden, daß das Korn rascher oder langsamer zum Auslauf hin transportiert wird. Derartige Einrichtungen gestatten das Regulieren jedoch bloß während des Stillstandes der Maschine und erfordern ein Auseinandernehmen des Mantels bei jedesmaligem Regulieren.
Um diesem Mangel abzuhelfen, werden verschiedene Regulierungsmechanismen ausgeführt, welche im. festen Mantel über dessen ganze Länge angeordnet sind und bewirken, daß das Korn je nach der Stellung dieser Regulierungsmechanismen rascher oder langsamer zum Auslauf der Maschine transportiert wird.
Wenn es sich jedoch darum handelt, daß das Korn bei einmaligem Durchgange durch die Maschine intensiver, und zwar bis auf Graupen geschält werden soll, genügen diese Konstruktionen dem erwähnten Zwecke nicht, da sie das Korn nicht so energisch im Mantel zurückhalten können, daß der angeführte Zweck erreicht wird.
Diesem Mangel wird durch die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung abgeholfen, welche darin besteht, daß die Regulierflügel bei den Enden der festen arbeitenden Flügel am ganzen Umfang angeordnet sind; ihre Zahl kann gleich oder verschieden sein von der Zahl der festen Flügel.
In Fig. ι bedeutet α einen festen Flügel, an dessen Ende, d. h. beim Ausfalle x, ein Regulierungsflügel b angeordnet ist. Stellt man die Regulierungsflügel in die Richtung I ein, so werden sie bei der angezeigten Drehungsrichtung y das Korn im Mantel zurückhalten; da dies am ganzen Umfang beim* Ausfalle geschieht, so wird dadurch ein energisches Zurückhalten des Kornes erzielt, so daß dasselbe bis zu Graupen bearbeitet wird. Wenn dagegen die Regulierungsflügel
in die Lage II eingestellt werden, so wird das Korn um so geschwinder aus dem Mantel herausgefördert, je mehr die Regulierungsflügel von der Richtung der festen Flügel abweichen, so daß diese Einrichtung eine beliebige Regelung innerhalb aller Grenzen gestattet, vom schwächsten Schälen angefangen bis zum intensivsten Schälen fortschreitend. Um nun das Verdrehen der Regulierungsflügel während des Ganges der Maschine durchführen zu können, ist folgende in Fig. 2 bis 5 der Zeichnung dargestellte Einrichtung vorgesehen.
Auf der Welle ι ist eine Scheibe 2 gelagert, an deren Umfang bei den Enden der festen Arbeitsflügel α die Regulierungsflügel b angeordnet sind, und zwar auf die Weise, daß am zylindrischen Rande der Scheibe 2 Lager 3 angeordnet sind, in welchen die Flügel mit ihren Zapfen drehbar gelagert sind; am inneren Ende sind an den Zapfen kleine Arme 4 mit Ausschnitten vorgesehen. In diese Ausschnitte greifen Stifte 5, welche auf der Scheibe 6 befestigt sind, die mit ihrer Nabe auf der Hülse 7 festsitzt; letztere ist auf die Welle 1 in axialer Richtung verschiebbar aufgesteckt und steht in Verbindung mit einem einarmigen, die Hülse umschließenden, um den Zapfen 9 drehbar gelagerten Hebel 8, 11, durch dessen Teil 11 eine Schraube 10 hindurchgeht, durch welche der Hebel verstellt werden kann. Die Scheibe 6 erhält ihre Bewegung entweder von der Scheibe 2 mittels des Stiftes 12, welcher auf der Scheibe 6 befestigt ist und in die Scheibe 2 eingreift, oder aber es ist die Hülse 7 und dadurch auch die Scheibe 6 mittels eines Federkeiles auf die Welle 1 aufgesetzt. Durch Verstellen des Hebels 11 verschiebt sich die Hülse 7 auf der Welle 1 in der einen oder anderen Richtung, wobei die Stifte 5 die Arme 4 und dadurch auch die Flügel b verdrehen, wodurch eine Regelung der Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt wird, und zwar von der Außenseite des Mantels her und während des Ganges der Maschine.
Von selbst versteht es sich, daß man die Regulierungsflügel anstatt am Ende der festen Arbeitsflügel auch in deren Mitte anordnen kann, wie dies durch die Fig. 6 veranschaulicht wird; auch kann man, anstatt die Regulierungsflügel längs des ganzen Umfangcs anzuordnen , dieselben. über die ganze Länge des einen oder mehrerer Arbeitsflügel anordnen (Fig. 7), wobei deren Bewegung auf ähnliche Weise von der Scheibe 6 aus bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reguliervorrichtung für Schäl- und Spitzmaschinen, welche aus einem innerhalb einer Schältrommel rotierenden Flügelwerk besteht, gekennzeichnet durch an das rotierende Flügel werk (a) angeschlossene verstellbare Regulierflügel (b), welche auf einer auf der Welle (1) aufgesetzten Scheibe (2) · in Lagern (3) drehbar angeordnet und mit geschlitzten Armen (4) versehen sind, in welche die auf einer zweiten Scheibe (6) befestigten Stifte (5) eingreifen, welche zweite Scheibe (6) auf einer auf der Welle (1) axial verschiebbaren Hülse (7) aufsitzt, die von außen verschoben werden kann, zum Zwecke, den Schäleffekt während des Ganges der Maschine verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190545D Active DE190545C (de)

Publications (1)

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ID=453996

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE190545C (de)

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