DE18795C - Regenerativ - Coaks - Ofen - Google Patents
Regenerativ - Coaks - OfenInfo
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- DE18795C DE18795C DENDAT18795D DE18795DA DE18795C DE 18795 C DE18795 C DE 18795C DE NDAT18795 D DENDAT18795 D DE NDAT18795D DE 18795D A DE18795D A DE 18795DA DE 18795 C DE18795 C DE 18795C
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
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- C10B5/10—Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
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Description
PATENTSCHRIFT
1S ■ ·
. KLASSE 10: Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1881 ab.
Vorliegende Construction eines Regenerativ-Koksofens
ist eine Combination eines gewöhnlichen Koksofens mit einem Siemens'sehen
Regenerativ-Ofen. Durch dieselbe soll sowohl eine bedeutend höhere Temperatur als auch die
Gewinnung des sich hierbei ausscheidenden Theers und Ammoniakwassers erzielt werden.
Es zeigt Fig. ι einen Verticalschnitt durch den Ofen nach g-h der Fig. 4;
Fig. 2 einen Verticalschnitt durch den Ofen nach i-k der Fig. 4;
Fig. 3 einen Längenschnitt nach a, 1, 2, 3, 4 und 5 der Fig. 1;
j Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach e, 1, 2,
3> 4, 5> 6>
7 un<i 8 der Fig. 3;
Fig. 5 eine obere Ansicht des Ofens.
ΡβΓ Betrieb dieses Ofens ist folgender:
Man .wärmt die Oefen zur Rothglut vor und schüttet alsdann vermittelst fahrbarer" Trichter
u.-s. w. die Kohle durch die Fülllöcher F, wo
sie durch eiserne Krücken placirt und gleichgezogen werden. Alsdann schliefst man die
Fülllöcher mit eisernen Deckeln, ebenso die seitlichen Ofenthüren, und verschmiert alles gut
und dicht mit Lehm.
Die sich jetzt entwickelnden Gase steigen durch G' und G in den Gasfang H, setzen daselbst
Theer ab und gelangen durch das Rohr W und den Gaskanal E' bezw. E in die Gasregeneratorkammer
C, wo sie erhitzt und in diesem Zustand durch η in den Verbrennungsraum bezw. unter
die Sohle L treten. Um denVerbrennungsprocefs
zu ermöglichen, läfst man atmosphärische Luft,
die vorher in B' erhitzt und durch Y eingesaugt worden ist, durch m' ausströmen, wo dieselbe
mit den Gasen zusammentrifft.
Die Gase gerathen alsdann in Brand und verbreiten sich von da in alle Verbrennungsräume
L und K, welche letztere durch mehrere verticale oder horizontale Trennungswände in
Gaskanäle eingetheilt sind, damit sich die Verbrennungsgase gleichmäfsig im ganzen Raum
vertheilen können.
Von hier gelangen sie durch m η in das andere Regeneratorpaar B C, wo sie ihren
letzten Rest von Hitze an die hier lose aufgeschichteten Ziegel abgeben, und entweichen
dann durch die Kanäle D E in den Schornstein R. Sind jetzt die Räume B C genügend
erhitzt bezw. B' C' abgekühlt, so dreht man den Hebel Y' um 90 °, worauf die Gase und-
_Luft den umgekehrten Weg nehmen.
_, Nachdem die Kohle vollständig entgast ist, werden die Ofenthüren zu beiden Seiten der Kammer geöffnet und der fertige Kokskuchen mittelst einer Maschine ausgedrückt. -j~
_, Nachdem die Kohle vollständig entgast ist, werden die Ofenthüren zu beiden Seiten der Kammer geöffnet und der fertige Kokskuchen mittelst einer Maschine ausgedrückt. -j~
Die so leer gewordene Kammer wird mit frischer Kohle beschickt und der bereits beschriebene Procefs wiederholt sich von neuem.
Da sämmtliche Kammern mit ihren Abzugsröhren G in den Gasfang H münden, so hat
man es in der Hand, durch den sich hier ansammelnden Theer die Gase in den Kammern
auf einen beliebigen Druck zu bringen, und zwar erreicht man dies dadurch, dafs man einen
Schieber N. vermittelst eines Hebels u. s. w. höher oder tiefer stellt, wodurch die Röhrenenden
G bis auf eine bestimmte Tiefe eintauchen; der überflüssige Theer läuft dann über
den Schieber N durch χ in einen Sammelkasten ab.
Ein Drucküberschufs im Koksofen selbst ist
Claims (1)
- wichtig, weil davon das qualitative wie. das quantitative Ausbringen an Koks wesentlich abhängig ist.Das Regenerativ-System ist mit dem Siemens'sehen identisch und beruht ganz auf dessen Principien.Das Vorwärmen der Kammern geschieht durch die Generatoren A, in welchen Gase entwickelt werden, die durch JB C D in den Gasregulator und von hier in die Kammern steigen. Sind die Ofenkammern genügend vorgewärmt, so werden die Generatoren aufser Thätigkeit gesetzt und der bereits beschriebene Betrieb geht vor sich.Soll in einer oder mehreren Ofenkamniern eine Reparatur vorgenommen werden, so werden die Ein- bezw. Ausströmungsöffnungen m m'nn' mittelst bereitliegender Schieber geschlossen und die Reparatur kann, ohne den Betrieb der anderen Oefen zu hindern, vor sich gehen.Patent j Ansprüche:
Die durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Verbindung Siemens'scher Regeneratoren mit gewöhnlichen horizontalen Koksöfen, bei welcher die Entfernung aller Gase aus den Kammern (Oefen) nicht durch Ansaugen, sondern durch den eigenen Druck der Destillatiohsproducte erfolgt, und durch diesen regulirbaren Druck die Tendenz der Kammern, Luft anzusaugen und Abbrand zu erzeugen, genommen wird, zum Zweck, möglichst gleichmäfsige und hohe Temperaturen zu erzeugen, um ein gutes Product in möglichst kurzer Zeit zu erhalten.
Die durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Einrichtung, den Theer und das Ammoniakwasser bezw. den Ammoniak vor der Rückkehr der Gase in den Verbrennungsraum ohne Schädigung des Hauptproduetes zu entnehmen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE18795T |
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DENDAT18795D Active DE18795C (de) | Regenerativ - Coaks - Ofen | ||
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Families Citing this family (1)
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