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DE22504C - - Google Patents

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Publication number
DE22504C
DE22504C DENDAT22504D DE22504DA DE22504C DE 22504 C DE22504 C DE 22504C DE NDAT22504 D DENDAT22504 D DE NDAT22504D DE 22504D A DE22504D A DE 22504DA DE 22504 C DE22504 C DE 22504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessels
chambers
regenerator
combustion air
lined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT22504D
Other languages
English (en)
Publication of DE22504C publication Critical patent/DE22504C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Beim Glühen oder Brennen vieler Gegenstände ist es wichtig, nach dem Fertigbrand die Kühlung mit heifser Luft aUmälig vorzunehmen, indem durch das plötzliche Ausheben der glühenden Gefäfse in die Atmosphäre sowohl chemische als physikalische Veränderungen in dem geglühten Inhalt entstehen können, die nicht gewünscht werden.
Für continuirlichen Betrieb genügt besonders der Ringofen der Thonindustrie den obigen Bedingungen. Das Ringofensystem, selbst in seinen kleinsten Modificationen, eignet sich aber nur für eine sehr grofse Anzahl kleiner Glühgefäfse oder für mehrere sehr grofse, weil nur in diesem Fall die nöthige Masse zur Wärmeabsorbirung aus den Rauchgasen und Wiederabgabe an die Verbrennungsluft vorhanden ist.
Vorliegende Construction ist durchgeführt für das Brennen von Graphitstäben in kleinen Gefäfsen für die Bleistiftindustrie.
Das Brennen, insbesondere für bessere Waare, geschah bisher im Holzkohlenfeuer. Durch das Niederbrennen eines bestimmten Holzkohlenquantums wird ein allmäliges Kühlen ermöglicht. Flammöfen mit Steinkohlenfeuer und Ausheben der glühenden Gefäfse zur Erzielung eines continuirlichen Betriebes haben stets schlechte Waare und grofsen Gefäfsverschleifs im Gefolge gehabt.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ofen ist durch drei hohe Brücken ζ (Scheidewände) in vier Räume k Im und η getheilt. Diese Brücken enthalten die Gaspfeifen 0 (Rohre mit Düsen); in jedem Raum sind sechs solcher Pfeifen angebracht; die Gaszufuhr geschieht durch die Kanäle s mit Hülfe der entsprechenden Bogenrohre aus dem von einem Generator kommenden Gaskanal. In jedem der vier Räume stehen auf Chamottestegen je zwei Gefäfse χ mit dem zu glühenden Waareninhalt. An die Räume k und η schliefst sich unter der Sohle je ein Regenerator Pp1 an, der für die Aufnahme der abgehenden Wärme einerseits und die Wiederabgabe derselben an die Verbrennungsluft andererseits bestimmt ist. Am Ende dieser Regeneratoren sind Rauchglocken i und P und Luftventile e und e1, um abwechselnd Rauch oder Luft durchzusaugen.
Betrieb. Je zwei neben einander liegende Abtheilungen, z. B. k und /, werden mittelst der U-Rohre in Gas gesetzt, nachdem man durch ein kleines Holzfeuer, wozu die Tragstege als Roste dienen, den Ofen angewärmt und die Gefäfse χ eingesetzt hatte. Die nöthige Luft saugt man durch den Regenerator p\ die Rauchproducte gehen durch den RegeneratorP1, die Räume m und η passirend, ab zum Kamin. Durch Umstellen der Luftventile und Rauchglocken wechselt man in Intervallen die Zugrichtung so oft und so lange, bis die vier Gefäfse in k und / gleichmäfsig und genügend erglühen.
Ist dies erreicht, so setzt man die vorgewärmten Räume m und η in Gas, indem man die U-Rohre von k und / entfernt und nach m und η bringt; es werden nun in gleicher Weise mit wechselnder Flammenrichtung die vier Gefäfse in m und η gar gebrannt; inzwischen sind die Gefäfse in k und / auf die Heifslufttemperatur gekühlt; sie werden ausgehoben und durch neue ersetzt. Es beginnt nun das Brennen der neu
eingesetzten Gefäfse und das Kühlen der in m und η befindlichen etc.
Das Abkühlen der Gefäfse erfolgt je nach der Höhe des Garbrandes bis auf 3000 bis 1500 herab.
Soll noch weiter zurückgegangen werden, ehe man die Gefäfse in die freie Atmosphäre ausheben darf, was z. B. bei den in schlechten Wärmeleitern eingebetteten Gegenständen (z. B. Graphitstäbe in Kohlenpulver) ohne weiteres geschehen kann, so mufs der Ofen mit acht Räumen statt vier gebaut werden, und zwar so, dafs man je vier Räume durch Sandschieber £ von den beiden Regeneratoren absperren kann.
Ein solcher Ofen ist in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Bei demselben sind die Kammern mit I bis VIII, der Gaskanal mit g, die Schieber miti und die Regeneratoren mit pi pn bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein continuirlicher Gefäfsglühofen mit Gaspfeifenfeuerung, bei welchem an den durch vier an einander gereihte Kammern gebildeten Brennkanal zu jeder Seite ein Regenerator angeschlossen ist, um mit wechselnder Flammenrichtung einen Theil der Gefäfse zu glühen, während der andere Theil zugleich mit dem Regenerator zur Erwärmung der Verbrennungsluft dient und sich so vor dem Ausheben auf Verbrennungslufttemperatur abkühlt.
    Dieselbe Construction, jedoch für acht Kammern, die so an einander gereiht sind, dafs mittelst je zweier Schieber je vier Kammern abwechselnd behufs totaler Abkühlung aus dem continuirlichen Betrieb ausgeschaltet werden können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT22504D Active DE22504C (de)

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