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DE182286C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182286C
DE182286C DENDAT182286D DE182286DA DE182286C DE 182286 C DE182286 C DE 182286C DE NDAT182286 D DENDAT182286 D DE NDAT182286D DE 182286D A DE182286D A DE 182286DA DE 182286 C DE182286 C DE 182286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regenerators
channel
heating wall
longitudinal half
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182286D
Other languages
English (en)
Publication of DE182286C publication Critical patent/DE182286C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/06Coke ovens with horizontal chambers with horizontal heating flues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
-M 182286 KLASSE 10«. GRUPPE
EMILWAGENER in DAHLHAUSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf liegende Koksöfen mit Gewinnung der Nebenprodukte, bei welchen die mit Regeneratoren verbundenen Heizwände in zwei von einander unabhängig hinter einander liegende Längshälften geteilt sind und in jeder Heizwandlängshälfte für sich mit Zugumkehr sowie Wechsel der Gaszuführung gearbeitet wird. Die Erfindung hat zum Zweck, diesen bekannten Betrieb, dessen Führung mit nur zwei Regeneratoren auch schon vorgeschlagen wurde, ebenfalls unter Benutzung nur zweier Regeneratoren mittels einer einfachen Luftkanalführung zu ermöglichen. Zu dem Zweck ist nach der Erfindung jeder der beiden unter den Ofen'enden liegenden Regeneratoren in der Sohle mit jeder Heizwandlängshälfte durch einen Kanal verbunden, und zwar durch einen kurzen Kanal mit den benach-
ao harten Heizwandhälften und durch einen langen Kanal mit den entfernt liegenden Heizwandlängshälften.
In den Fig. i, 2 und 3 ist der Ofen in wagerechten und senkrechten Schnitten dar-
gestellt, und zwar sind dabei ^mehrere öfen zu einer Batterie vereinigt. Die Ofenkammer O ist von der'gewöhnlichen Gestalt; es sind keine Füllöffnungen gezeichnet, da angenommen ist, däß der Ofen durch eine Kohlenstampf- und Beschickungsmaschine beschickt wird. Die aus den öfen entweichenden Gase werden in bekannter Weise zur
Kondensationsanlage geführt, dort gereinigt und kehren durch das Rohr L (Fig. 1) zu den öfen zurück. Dieses Rohr teilt sich in zwei Stränge L1 und L2 und jeder von diesen in drei kleinere Abzweigleitungen, und zwar L1 in L3, Li und L-, und L2 in L0, L7 in L8, wovon L3 und L8 auf denOfen, L5 und L6 vor den öfen, und L4 und L7 in einem gangbaren Räume unter den öfen liegen. Die beiden Leitungen L1 und L2 haben je ein Ventil F1 und F2, die abwechselnd geöffnet und geschlossen werden sollen; an ihre Stelle kann auch eine Gaswechselklappe treten. Jede der Leitungen L3 bis L8 hat ein Schieberventil F3 bis F8, welche zur Regelung der durchgehenden Gasmengen dienen. Zur Luftvorwärmung dienen die beiden Regeneratoren R1 und R2, die in bekannter Weise durch eine Wechselklappe abwechselnd mit einem Ventilator oder mit dem Kamin verbunden werden. Jeder Regenerator ist mit jeder Ofenwand durch zwei durch Schieber regelbare Kanäle (R1 durch K1 und K2, R2 durch K3 und Ka1) verbunden, die abwechselnd zur Einführung der heißen Luft oder zur Abführung der Abgase dienen. Wie in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet, wird die Luft durch . den Regenerator R1 zugeführt, während das Gas durch Leitung L1 bei offenem Ventil F1 ; in die Zweigleitungen L3, L4 und L5 tritt.: Die durch Kanal K1 eintretende Luft tiifft mit dem Gas aus Brenner B1 und später aus
B2 zusammen, macht den durch Pfeile bezeichneten Weg in den Wagerechtkanälen H1 bis Ji5 der linken Ofenhälfte und fällt durch ' den Senkrechtkanal He und den Verbindungskanal K4 in den Regenerator Rr Die zu gleicher Zeit durch Kanal K2 eintretende Luft trifft mit dem Gas aus Brenner B3 zusammen, steigt durch Kanal H7 auf, strömt dann durch Wagerechtkanal Hs und geht, nachdem noch Gas aus Brenner JS4 eingeführt ist, durch H9 bis H12 und Kanal K3 in den Regenerator R2. Nach einiger Zeit wird die Luftwechselklappe umgestellt, Gasventil V1 geschlossen und V2 geöffnet, und Gas und Luft machen dann folgenden Weg: Luft aus Regenerator R2 und Kanal K3 strömt mit Gas aus Brennern B5 und B6 durch Kanäle H12 bis Hs, dann H7 und geht durch K2 in den Regenerator R1, während Luft aus Kanal K4 mit Gas aus
ao Brenner B7, durch H6 und i/5, dann vereinigt mit Gas aus Bs durch H4 bis H1 strömt und durch Kanal K1 ebenfalls in den ' Regenerator R1 fällt.
Eine ähnliche Anordnung für die Einführung von Gas und Luft, wie im vorstehenden für öfen mit Wagerechtzügen angegeben, läßt sich auch für solche mit Senkrechtzügen durchführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Liegender Koksofen mit Gewinnung der Nebenprodukte, bei welchem die mit Regeneratoren verbundenen Heizwände in zwei voneinander unabhängige, hintereinander liegende Längshälften geteilt sind und in jeder Heizwandlängshälfte für sich mit Zugumkehr sowie Wechsel der Gaszuführung gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung von nur zwei Regeneratoren, jeder dieser unter den Ofenenden liegenden Regeneratoren in der Sohle durch einen Kanal mit jeder Heizwandlängshälfte verbunden ist, . und zwar durch einen kurzen Kanal mit der benachbarten Heizwandlängshälfte und durch einen langen Kanal mit der ent-. . fernt liegenden Heizwandlängshälfte, wodurch bewirkt wird, daß in jeder Wechselv periode beide Heizwandlängshälften vorgewärmte Luft aus einem der Regeneratoren erhalten und die Abgase in den anderen Regenerator entlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT182286D Active DE182286C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE182286C (de)

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