DE80145C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Um die Wärmeentwickelung für jeden einzelnen Ofen durch stetige, vollkommenere Verbrennung der Gase gleichmälsig intensiv zu gestalten, wird das Gas auch auf der anderen Seite des Luftkanals C in der Sohle des Ofens in einen zweiten Gaskanal a_t eingeführt, welcher ebenfalls durch die Schlitze b_x mit dem Luftkanal in Verbindung steht.

Diese Verbesserung der Herstellung des zweiten Gasverbrennungskanals in der Sohle des Ofens wird in der einfachsten Weise dadurch erreicht, dafs über diesem zweiten Gasverbrennungskanal genau dieselbe Seitenwand aufgeführt wird, wie über dem einen, indem zwei Einzelseitenwände 5 und S₁ zusammengestellt werden. Bei dieser Zusammenstellung wird ein Zwischenraum f gelassen, der nur Absteifungen e der beiden Wände erhält, welche nach innen stärker werden, und dadurch wird der grofse Vortheil gewonnen, die Einzelwand nicht mehr nach der Koksseite des Ofens verjüngen zu müssen, sondern in diesen Zwischenraum wird die gewünschte Konicität der neuen Wand bezw. des Ofens gelegt.

Die neue Anordnung spricht sich im wesentlichen also darin aus, dafs von der Sohle auf beiden Seiten jedes Ofens genau der gleiche Heizvorgang ermöglicht wird, wie er auf der einen Seite bisher vor sich ging und in oben genannten Patenten beschrieben ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   " Eine Ausführungsform der Koksöfen nach den Patenten Nr. 18795 ^und 50982, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Gaskanälen (a aj auf beiden Seiten des Luftkanals (C), bewirkt durch die Vereinigung zweier in den genannten Patenten beschriebenen Seitenwände (S und S₁) in der Weise, dafs die nach der Seite der Oefen, nach welcher das Auspressen der fertigen Koks erfolgt, übliche Erweiterung auf diese combinirten Wände übertragen wird und letztere durch Versteifungsrippen (e) in den dadurch entstehenden Leerräumen mit einander verbunden werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.