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DE187939C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187939C
DE187939C DE1905187939D DE187939DA DE187939C DE 187939 C DE187939 C DE 187939C DE 1905187939 D DE1905187939 D DE 1905187939D DE 187939D A DE187939D A DE 187939DA DE 187939 C DE187939 C DE 187939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
winding
field
short
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1905187939D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE187939C publication Critical patent/DE187939C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT36177D priority Critical patent/AT36177B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λδ 187939 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1905 ab.
Es ist bekannt, daß bei Feldmägnetsystemen mit ausgeprägten Polen, wie sie bei Gleichstrommaschinen und Synchronmotoren Verwendung finden, durch die Gestaltung des Poles die Feldform beeinflußt werden kann. Auch bei Maschinen, welche ausgeprägte Pole nicht besitzen, wie beispielsweise Drehstrom-Induktionsmotoren, wird die Form des Feldes jeder einzelnen Phase durch die Zahl
ίο der Spulen und Anordnung der ,Nuteri bestimmt. Auch durch die Verwendung eines nicht gleichmäßigen Luftspaltes kann die Form des Feldes bestimmt werden, namentlich bei einphasigen Ständern, wie sie z. B.
bei Repulsionsmotoren oder anderen Motoren mit Kurzschlußbürsten vorkommen. Man kann z. B., wie Fig. 1 zeigt, durch eine Vergrößerung des Luftspaltes das Feld in der Mitte des Poles künstlich verändern. Diese Feldveränderungen haben selbstverständlich einen Einfluß auf den Magnetisierungsstrom. Sie besitzen auch unter Umständen einen Einfluß auf die Funkenbildung und auf die Eisen Verluste in den Zähnen des Ständers
und Läufers. ·.',-.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei Maschinen, deren Anker in der Achse des Ständers kurzgeschlossen ist oder Arbeitsströme zugeführt erhält und in der dazu senkrechten Achse zur Erzeugung des Magnet-• feldes der Maschine herangezogen wird, ebenfalls durch die Gestaltung des Luftspaltes und durch die Anordnung der Nuten im Ständer eine Beeinflussung der Feldform stattfinden kann, z. B. dadurch, daß, wie Fig. 2 zeigt, die Nuten in der Nähe der Achsey-y nicht gestanzt werden, oder daß der Luftspalt an dieser Stelle verändert wird.
Die Erfindung betrifft Mittel, unr bei der Verwendung von Trommel- oder Ringwicklüngen bekannter Art zur Erregung von Magnetfeldern die Form des Feldes durch die Art der Wicklung oder durch die Anordnung der Bürsten oder beides zu beein- flüssen. Praktisch kommt es darauf an, dem Felde die spitze Form zu nehmen und auf diese Weise das Feld gleichmäßiger über den Luftraum zu verteilen. Dadurch werden vor allem die Eisenverluste in den Zähnen verririgert. Es kann jedoch auch durch solche Beeinflussung des Feldes die Funkenbildung an den Bürsten der Maschine beeinflußt werden.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man die Bürsten, welche zur Erregung dienen, nicht in der Durchmessefachsej^-j', wie in Fig. 3, sondern in der dazu parallelen Achse y'-y1 (Fig. 4) aufsetzt. Es wird dabei ein Teil der Amperewindungen nicht zur Feldbildung beitragen und das Feld, das früher eine dreieckige Form besaß, wird nunmehr eine trapezförmige Form aufweisen. Das gleiche kann man auch dadurch erreichen, daß man außer in der Achse y'-y' auch in der parallelen Achse y"-y" (Fig. 5) erregt. Würde man die den beiden Achsen zugeführten Erregerströme in
bekannter Weise aus einem einzigen Stromkreise durch Verzweigung ableiten, so würden über die Erregerbürsten auch Kurzschlußströme fließen, welche bei gleichen Verlusten, die sie hervorrufen, verhältnismäßig in geringerem Maße zur Leistung der Maschine beitragen, als die Arbeitsströme, welche durch diejenigen Bürsten fließen, die in dem zur Erregerachse senkrechten Durchmesser aufliegen. Die Erfindung beschränkt sich also auf die Anordnung der ausschließlich Erregerstrom führenden Bürsten. Die den Bürsten der Achsen y'-y' und y"-y" zuzuführenden Erregerströme können dabei getrennten Sekundärwicklungen eines oder mehrerer Erregertransformatoren entnommen werden (Fig. 6).
Die angegebene Wirkung kann man auch dadurch erreichen, da,ß man auf dem Anker eine Wicklung mit verkürztem Schritt (Sehnenwicklung) vorsieht, wie sie von Mordey für Gleichstrommaschinen angegeben wurde, um die Wirkung der Ankergegenwindungen zu verringern. Eine solche Wicklung ergibt bei Wechselstrommaschinen mit Ankererregung je nach der Verkürzung des Schrittes in der Nähe jeder Erregerbürste eine mehr oder weniger breite Zone, in welcher die einzelnen Ankerleiter von entgegengesetzten Strömen durchflossen sind, so daß sie zur Magnetisierung nichts beitragen, die Feldverteilung wird daher wie erforderlich trapezförmig. Eben solche Zonen würden sich natürlich gleichzeitig auch in der Nähe der Arbeitsbürsten bilden und die Arbeitswicklung etwas weniger wirksam machen, jedoch gleichzeitig deren Streuung verringern.
Die hier beschriebenen Mittel können sowohl miteinander als mit den oben angegebenen Mitteln (Gestaltung des Luftspaltes und Anordnung der Ständernuten) vereinigt angewandt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wechselstromkollektormaschine, deren Magnetfeld durch den einachsig über Bürsten kurzgeschlossenen Läufer erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Feldform die Bürsten zur Zuführung der Erregerströme in einer zur Kurzschlußachse senkrechten Sehne liegen, ohne gleichzeitig Kurzschlußbürsten zu bilden, oder daß als Läuferwicklung eine Sehnenwicklung verwendet wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig die Erregerbürsten in einer Sehne angeordnet werden und als Läuferwicklung eine Sehnenwicklung verwendet wird.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldverteilung außerdem noch in an sich bekannter Weise durch die Form des Luftspaltes und durch die Zahnanordnung im Ständer beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905187939D 1905-06-30 1905-06-30 Expired - Lifetime DE187939C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36177D AT36177B (de) 1905-06-30 1907-06-27 Wechselstromkollektormaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE187939C true DE187939C (de)

Family

ID=451591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905187939D Expired - Lifetime DE187939C (de) 1905-06-30 1905-06-30

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE187939C (de)

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