DE1845397U

DE1845397U - Vorrichtung zur loesbaren befestigung von handbrausen.

Info

Publication number: DE1845397U
Application number: DEO6215U
Authority: DE
Original assignee: Obermueller & Ahrens O H G
Current assignee: Obermueller & Ahrens O H G
Priority date: 1961-10-28
Filing date: 1961-10-28
Publication date: 1962-01-18

Description

"Vorrichtung zur lösbaren Befestigung

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vonHandbrause"

Die Neuerung betrifft'eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Handbrause.

Es ist bekannt, in einem längsgeschlitzten Rohr mit vorzugsweise nach innen gebogenen Randteilen einen axial verschiebbaren Gleitkörper anzuordnen, an welchen ein etwa senkrecht angeordneter Hebel mit ungleichlangen Hebelarmen angelenkt ist, dessen kurzer ; unterhalb der Schwenkachse befindlicher Hebelarm am freien Ende eine mit den Schmalseiten der nach innen gebogenen Randteilen des Rohres korrespondierende Schneide o. ä. trägt, die durch die Kraft einer Schraubenfeder, welche sich am oberen langen Hebelarm und dem Gleitkörper abstützt, gegen die umgebogenen Randteile des Rohres gedrückt wird. An den langen, durch den Rohrschlitz greifenden Hebelarm schliesst sich ein Zapfen zum Aufstecken einer mit einer Öse versehenen Handbrause an. Es ist ferner eine Ausführungsform bekannt, bei welcher der Hebel inner-

halb des Rohres an der dem Rohrschlitz gegenüberliegenden Seite

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angeordnet ist, dessen umgebogener, durch den Rohrschlitz ragen-

der langer Hebelarm berührungsfrei um das Rohr geführt ist, so

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dass der Rohrschlitz nach hinten gedreht werden kann, wodurch

Verschmutzungen des Rohrinnern z. B. durch Seifenreste etc. weit-

gehend ausgeschlossen sind.

Damit sich das Rohr nicht aufweiten kann, ist es ausserdem bekannt, im Gleitkörper Nuten anzuordnen, in welche die umgebogenen Schlitzrandteile des Rohres eingreifen.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, u. a. die Funktion

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und die Handhabung derartiger Vorrichtungen zu verbessern.

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Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass das Federelement, z. B. eine Schraubendruckfeder, am Ende des unteren Hebelarmes oder unweit davon auf dem Hebel wirksam ist, die Schneiden o. ä. am gleichen Hebelarm jedoch unweit der Hebelschwenkachse sieh befinden und der obere, aus dem Rohrschlitz ragende, mit einem Zapfen o. dgl. versehene Arm des Hebels in an sich bekannter Weise berührungsfrei um das Rohr auf die dem Rohrschlitz gegenüberliegenden'seite geführt ist.
Ferner besteht ein Merkmal darin, dass vom unteren Arm des Hebels eine durch den Rohrschlitz ragende Handhabe abstrebt.
Eine bevorzugte Ausuhrungsform einer Einzelheit kennzeichnet sich hierzu dadurch, dass die Schneiden im Querschnitt als Kreisabschnitt oder Kreisausschnitt ausgebildet sind, wobei der Radius der gekrümmten Mantelfläche gleich dem Radius der lichten Weite des Rohres entspricht und die Schneiden mit Nuten versehen sind, in welche die nach innen gebogenen Schlitzrandteile des Rohres eingreifen.
Eine weitere bevorzugte Einzelheit besteht ferner darin, dass sich an den oberen Arm des Hebels ein quer zur Längserstreckung des Rohres angeordneter Ring anschliesst, dessen lichte Weite grösser als der Aussendurchmesser des Rohres ist und der Ring auf der dem Rohrschlitz gegenüberliegenden Rohrseite einen Zapfen zum Aufstecken einer Handbrause trägt. Durch diese Maßnahmen kann der Hebel stabiler als bisher bemessen werden.
Ferner können die nach innen gebogenen Schlitzrandteile nicht mehr wie bisher bei überhöhter Belastung des mit dem Zapfen zum Aufstecken der Handbrause versehenen Hebelarmes durch die Schneiden deformiert werden, da sich nun die Schneiden an der Rohrinnenwandung abstutzen, wobei durch die neuerungsgemässe Ausbildung der Schneiden ferner im noch weit grösseren Masse als bei bekannten Ausführungsformen ein Aufweiten des geschlitzten Rohres verhindert wird. Auch gestattet der Neuerungsgegenstand die Verwendung von Federn mit verhältnismässig langem Federweg. Ferner zeichnet sich der Neuerungsgegenstand durch eine bequeme Einhandbedienung aus.

Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführung-

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beispiel dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 eine Vorrichtung zum Aufhängen von Handbrausen, im wesentlichen aufgebrochen, Abb. 2 desgl. auf die Rückseite in Richtung A der Abb. 1 gesehen, Abb. 3 desgl. von oben gesehen, Abb. 4 desgl. im Schnitt C-D der Abb. 1, Abb. 5 eine Einzelheit in Richtung der Linie E-F der Abb. 1 gesehen.
In einem geschlitzten Rohr 1 ist ein teilweise geschlitzter Gleitkörper 2 verschiebbar angeordnet. An letzteren ist ein federbelasteter Hebel 3 angelenkt, dessen unterer Hebelarm 4 mit einer Schneide 5 und einer Handhabe 6 versehen ist. Als Federelement dient eine Schraubenfeder 7, die ihre Widerlager am Hebelarm 4 und am Boden einer Bohrung 8 im Gleitkörper 2 findet. Der Gleitkörper 2 und die Schneide 5 besitzen Nuten 9, in welche die nach innen gebogenen Bandteile 10 des Rohres 1 eingreifen. An den oberen Hebelarm 11 des teilweise durch den Schlitz 12 des Rohres 1 ragenden Hebels 3 schliesst sich ein Fing 13 an, von welchem ein Zapfen 14 zum Aufstecken einer nicht gezeichneten Handbrause abstrebt.
Als Werkstoffe finden Metalle u./o. Kunststoffe Verwendung, wobei der Hebel mit der Handhabe, dem Ring und dem Zapfen vorzugsweise einstückig durch Spritzen oder gießen hergestellt ist.

Claims

S c hut z ans p r ohe :

1. Vorrichtung, insbesondere zur lösbaren Befestigung von Handbrausen, bestehend aus einer rinnenförmigen Profilschiene, vorzugsweise einem länggeschlitzten Rohr mit einem im Innern stufenlos verschieb-und feststellbaren Gleitkörper, an welchem ein zweiarmiger, federbelasteter, etwa vertikal angeordneter Hebel angelenkt ist, dessen einer Arm einen Zapfen o. dgl. zum Aufstecken einer mit einer Öse versehenen Handbrause trägt und dessen anderer Arm mit Schneiden o. ä. versehen ist, die mit dem Rohr korrespondieren und ferner vorzugsweise die Schlitzrandteile des Rohres nach innengeboden sind und in entsprechende Nuten des Gleitstückes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement v. F

z. B. eine Schraubendruckfeder (7), am Ende des unteren Hebelarmes (4) oder unweit davon auf dem Hebel (3) wirksam ist, die Schneiden (5) o. ä. am gleichen Hebelarm (4) jedoch unweit der Hebelschwenkachse sich befinden und der obere, aus dem Rohrschlitz (12) ragende, mit einem Zapfen (14) o. dgl. versehene Arm (11) des Hebels (3) in an sich bekannter Weise berührungsfrei um das Rohr (1) auf die dem Rohrschlitz (12) gegenüberliegenden Seite geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Arm (4) des Hebels (3) eine durch den Rohrschlitz (12) ragende Handhabe (6) abstrebt. 0
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (6) im Querschnitt als Kreisabschnitt oder Kreisausschnitt ausgebildet sind, wobei der Radius der gekrümmten Mantelfläche gleich dem Radius der lichten Weite des Rohres (1) (6) entspricht und die Schneiden/zweckmässig mit Nuten (9) versehen sind, in welche die nach innen gebogenen Schlitzrandteile (10) des Rohres (1) eingreifen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den oberen Arm (11) des Hebels (3) ein quer zur Längserstreckung des Rohres (1) angeordneter Ring (13) anschliesst, dessen lichte Weite grösser als der Aussendurchmesser des Rohres (1) ist und der Ring (13) auf der dem Rohrschlitz (12) gegenüberliegenden Rohrseite einen Zapfen (14) zum Aufstecken einer Handbrause trägt.