-
Schreibstift. Es sind bereits Schreibstifte mit Spitzenschutz bekannt,
bei welchen die Rückführung des Minenrohres selbsttätig mittels einer Feder erfolgt
und die Verriegelung des in die Arbeitsstellung gebrachten Minenrohres durch eine
mit einer :aase versehene Feder, die gleichzeitig als Taschenklemme dient, bewirkt
wird. Die Entriegelung des Minenrohres zwecks Rückführung der Bleistiftspitze in
die geschützte Lage muß dabei von Hand bewerkstelligt werden, bevor der Schreibstift
in der Tasche verwahrt wird. Es kommt oft vor, daß diese Rückführung aus Vergeßlichkeit
unterlassen wird, so daß die Stiftspitze dann in der Tasche beim Tragen abbricht.
Um den Bleistift selbsttätig in die geschützte Lage zu bringen, ist die Feder in
solchem Abstande von der Außenwand des Schreibstiftes angeordnet, daß die beim Einklemmen
des Schreibstiftes in der Tasche erfolgende Auswärtsbewegung der Feder das Minenrohr
von der Nase selbsttätig entkuppelt.
-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
-
Abb. i und a sind Längsschnitte der ersten Ausführungsform in zurückgeschobener
und vorgeschobener Lage der Bleispitze.
-
Abb. ,; zeigt eine Einzelheit der zweiten Ausf ülirungsform.
-
Mit -Bezug auf Abb. i und 2 ist cc das Außengehäuse, welches zur Aufnahme
eines Rohres h dient, in welchem die Vorschubeinrichtung eingelegt ist, wobei das
Rohr b in abnehmbarer Weise in dem Gehäuse a in loser Weise durch seitliche segmentartige
Vorsprünge c' auf einer sich verjüngenden Hülse c angeordnet ist, welch
letztere
an ihrem oberen Ende zwecks Federns geschlitzt ist. Der eine oder der andere von
diesen Vorsprüngen greift in einen kreisbogenförmigen Schlitz d in dem Gehäuse a
ein. An dem Rohr b ist ein kegelförmiger Anschlag e vorgesehen, welcher bestimmt
ist, mit einer Nase f zusammenzuwirken, welch letztere einen Teil der zum Tragen
des Schreibstiftes bestimmten federnden Taschenklemme g bildet.
-
Die Vorschubeinrichtung, welche sich innerhalb des Rohres b befindet,
enthält den Bleiträger h, welcher sich annähernd durch die ganze Länge des Bleistiftes
erstreckt und mit zwei Nasen i versehen ist, welche in dem Schlitz des bIinenrohres
j verschiebbar sind, wobei das Rohr j an einer Kappe k befestigt ist,
welche mit einer Ausnehmung derart versehen ist, daß sie auf dem äußeren Ende des
Gehäuses a und b
gleiten kann. Um das Rohr j ist, von dem Rohr b getragen,
eine Büchse L vorgesehen, welche zur Aufnahme der Minen dient und an ihrem
unteren Ende durch einen abnehmbaren Pfropfen na abgeschlossen ist, durch
welchen das Rohr j frei hindurchgeht. Zwischen der Innenwand des Rohres b und der
Außenwand des entsprechenden Teiles des Rohres y ist ein Drahtgewinde n vorgesehen,
welches mit der Doppelnase i in Eingriff steht, wobei die Enden des Gewindes bei
nl herumgelegt sind, so daß sie Anschläge für die Nas. bilden, Das vordere Ende
des Gehäuses a ist mit einem Ring o versehen, zwischen welchem und dem Pfropfen
-itt eine Druckfeder ß angeordnet ist, welche den Zweck hat, das Minenrohr beim
Freigeben der Nase in das Gehäuse zurückzuführen. Der Bleiträger lt ist mit einem
Ausstoßer hl für das Blei versehen.
-
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende Befinden
sich die Arbeitsteile in der Lage nach Abb. I, d. h. außer Gebrauchslage, so liegt
das Blei q innerhalb des Gehäuses a. Soll der Schreibstift in Benutzung genommen
werden, so wird die Kappe k vorgeschoben, so daß der Anschlag e mit der Nase f der
Feder g in Eingriff kommt (Abb. -,), wobei gleichzeitig das Minenrohr j und der
Träger k durch Vermittlung des Gewindes rt und der Doppelnase i entgegen
der Wirkung der Feder p vorgeschoben werden, so daß die Bleispitze q aus dein Gehäuse
vorragt. Nach genügender Abnutzung der Bleispitze q erfolgt das Nachschieben derselben
dadurch, daß man den Träger lt durch Drehen der Kappe k infolgedessen vorbewegt,
daß die Doppelnase i. sich entlang des Drahtgewindes it zwangläufig bewegt und somit
die Nase i mit dem Halter h achsial nach dem vorderen Gehäuseende zu verstellt
wird. Eine Überlastung der Einrichtung ist nicht möglich, weil die Nase i jedesmal
den einen von den Anschlägen n' angreift und das Drahtgewinden aufwickelt, bis die
Reibung zwischen diesem Gewinde und dem. Rohr b überwunden wird und das Gewinde
in dem Rohr abgleitet. Zweck Zurückziehens des Bleies in das Gehäuse a wird aus
der Lage nach Abb. a der Schreibstift einfach in der Tasche eingeklemmt, wobei die
Klemme g in solchem Abstande von der Außenwand des Schreibstiftes angeordnet ist,
daß der Abstand geringer ist als die Dicke des Taschengewebes. Infulgedessen wird
beim Einklemmen die Klemme g derart betätigt, daß die Nase f außer Eingriff mit
dem Teil e gelangt und der Übergang in die Lage nach Abb. I selbsttätig unter dem
Einfluß der Feder P erfolgt.
-
Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Federanordnung p überflüssig,
und der Bleiträger h bzw. das Rohr b wird in der vorgeschobenen Lage
durch einen Knopf is gehalten, dessen obere Seite in der gestrichelt angedeuteten
Lage sich gegen die Taschenklemme derart anlegt, daß eine Rückwärtsschiebung des
an dem Rohr b befestigten Knopfes it nicht möglich ist. Zwecks Beweglichkeit des
Knopfes it ist in dem Gehäuse a ein entsprechender Längsschlitz vorgesehen.
-
Bei der in Abb.3 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Knopfes
it ist der Bleistift außer der Gebrauchslage und befindet sich in der Tasche derart,
daß die Taschenkante zum Stützen des Knopfes u dient. Zwecks Gebrauchs wird die
Kappe k vorgeschoben, wobei der Knopf u in die gestrichelt gezeigte Lage festgestellt
wird. Beim Einklemmen des Bleistiftes in der Tasche wird sich dann der Knopf it
an die Taschenkante aufstützen und nach aufwärts verschoben werden, so daß sich
das Zurückschieben der Kappe erübrigt.