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Abknickgelenk für den Schirmstock
Die Erfindung betrifft ein Abknickgelenk für den Schirmstock, insbesondere von Gartenschirmen od. dgl., mit einem an dem einen Stockteil, vorzugsweise dem Unterstock, mittels eines Einsteckteiles befestigten Zungenteil und einem am andern Stockteil ebenfalls mittels eines Einsteckteiles angebrachten Gabelteiles, welch letzterer den Zungenteil umgreifend mit diesem durch einen Bolzen (Niet-oder Schraubenbolzen) gelenkig verbunden ist, nach Patent Nr. 258504, wobei der metallene
Zungenteil mit dem in dem einen Stockteil einsetzbaren, aus Kunststoff bestehenden Einsteckteil fest verbunden bzw.
teilweise in letzterem eingebettet ist und dass gegebenenfalls auch der Gabelteil und dessen Einsteckteil durch einen in den zugehörigen Stockteil einsetzbaren vorzugsweise zylindrischen
Kunststoffkörper gebildet ist, der an einem Ende einen zur Aufnahme des Zungenteiles bestimmten Axialschlitz und eine Querbohrung für den Gelenkbolzen aufweist und verstärkt ist.
Bei diesem Knickgelenk ist der metallene Gelenkbolzen im Kunststoff des Gabelteiles gelagert und der metallene Zungenteil mit den Wänden im Axialschnitt des aus Kunststoff bestehenden Gabelteiles in Kontakt. Die dadurch gegebenen Reibflächen von Metall und Kunststoff ergeben praktisch keinen günstigen Dauerbestand, insbesondere wenn der Schirm einer grossen Hitze ausgesetzt ist, bei der der Kunststoff weniger widerstandsfähig ist. Um diesen Mangel zu vermindern müssten ganz teure hochwertige Kunststoffe verwendet werden.
Um dies zu vermeiden und ein dauerhaftes Knickgelenk zu erreichen sind unter Beibehaltung von Einsteckteilen aus Kunststoff gemäss der Erfindung in diesen an den Reib-und Abstützflächen der zueinander beweglichen Teile Metalleinlagen angeordnet, so dass Metall gegen Metall zu liegen kommt.
Insbesondere sind die Verstärkungen des den Gabelteil bildenden Kunststoffkörpers von Einlagen aus zwei Metall-, vorzugsweise Stahlstreifen oder einem U-förmig gebogenen Flachmetallstück mit parallelen Breitseiten in den Flächen des Axialschnittes des Gabelteiles gebildet, wobei die Breitseiten der Einlagen gegen den metallenen Zungenteil in fertig montierten Zustand anliegen und die Lagerbohrungen für den Gelenkbolzen aufweisen. Zwischen Zunge und Gabelteil sind somit metallische Berührungsflächen vorhanden.
Zu dem gleichen Zweck ist im Gabelteil des Kunststoffkörpers jede Ausnehmung für den Gelenkbolzen des Knickgelenkes abgesetzt und in ihr je eine gegebenenfalls entsprechend der Ausnehmung gestuft ausgebildete Beilagscheibe aus Metall angeordnet.
Ferner weist der Zungenteil einen metallenen Querstift auf, wobei eine Erzeugende oder eine längs dieser vorgesehene Anflächung des Querstiftes in den Schrägflächen der zur Abstützung der Gabelenden des Gabelteiles in der Abknickstellung dienenden Ausnehmungen des Einsteckteiles als Metalleinlage zu liegen kommt. In diesem Falle stützen sich die Stirnflächen der metallenen Einlagen des Gabelteiles im ausgeknickten Zustand gegen den metallenen Querstift ab.
Der im Schnitt des Gabelteiles vorgesehene Zungenteil weist stirnseitig schräg in axialer Richtung einen Schlitz auf, der beim ausgeknickten Schirm parallel zur Zylinderfläche des Gabelteiles und ausserhalb derselben für ein Einrasten der Kante einer an sich bekannten Sicherungshülse liegt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend
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beschrieben, wobei die Fig. 1 und 2 zwei Ansichten des Knickgelenkes in zwei um 900 versetzten Stellungen und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 zeigt.
Gemäss den Zeichnungen besteht das Abknickgelenk in üblicher Weise im wesentlichen aus dem mit dem unteren Stockteil-l-des Schirmstockes verbundenen Zungenteil --2-- und dem mit dem oberen Stockteil --3-- des Schirmstockes verbundenen Gabelteil-4--. Der Zungenteil - und der Gabelteil --4-- sind an der Abknickstelle durch einen Bolzen, z. B. einen Gelenkbolzen --5--, gelenkig verbunden. Zur Fixierung des Gelenkes in der gestreckten Lage dient in bekannter Weise eine über die Gelenkstelle schiebbare Hülse (Sperrhülse)-H-.
Der metallene Zungenteil --2-- ist in einem Kunststoffkörper eingebettet, der als Einsteckteil
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einerseits die freie Bewegung der unteren Stirnfläche der Gabelenden --4b-- beim Abknicken des Gelenkes ermöglichen und anderseits mit ihrer Schrägfläche --11a-- die Abstützung der vorgenannten Stirnflächen in der Abknickstellung besorgen, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist, in welcher die Abknickung des Gabelteiles strichpunktiert eingezeichnet ist.
Der Einsteckteil --10-- aus Kunststoff ist dabei in dem Bereich, in welchem die Ausnehmungen --11-- liegen vom Stockrohr --1-- umschlossen, wodurch entsprechend grosser Widerstand gegen Verformung des Kunststoffkörpers bei der Abstützung des schrägstehenden Gabelteiles gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise wird auch der Gabelteil--4--durch einen Kunststoffkörper gebildet, der mit seinem Einsteckteil --4a-- in den Oberstock--3--eingesetzt ist und der nach dem Unterstock --2-- hin die beiden durch den axialen Mittelschnitt--6--getrennten Gabelenden--4b-aufweist.
Erfindungsgemäss sind zur Verstärkung des Gabelteiles --4-- in diesem, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, als Einlagen zwei Metallstreifen, vorzugsweise Stahlstreifen--15--in den
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wesentlichen mit den Metallflächen der Metallstreifen --15-- in Kontakt ist. Die Metallstreifen - sind im Gabelteil bzw. Einsteckteil-4 bzw. 4a-eingebettet und reichen bis zu den Stirnflächen des Gabelteiles-4--. In den Metallstreifen --15-- sind auch die Lagerbohrungen - für den Gelenkbolzen --5-- vorgeschen, so dass auch bei der Gelenklagerung Metall auf Metall liegt.
Die dazugehörige Ausnehmung-8a-für den Gelenkbolzen --5-- in den Gabelschenkeln - -4b-- sind abgesetzt und in sie sind entsprechend der Absetzung abgestufte Beilagscheiben-16eingelegt, gegen die sich der Bolzenkopf --5a-- und das aufgestauchte freie Ende-5b-anlegen, wodurch sich die Gabelenden -4b-- von den Metallstreifen--15--nicht lösen können und zusammengehalten sind.
Damit auch bei eingeknickter Lage des oberen Schirmstockes, siehe strichpunktierte Lage des Gabelteiles --4-- in Fig.2, sich die Stirnflächen der Metallstreifen --15-- in der Ausnehmung
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eigentlichen Abstützfläche, liegt, so dass im abgeknickten Zustand die Stirnflächen des Metallstreifens - 15-gegen den Querstift --17-- beidseits der Zungen --2-- liegen.
Ferner ist in der Stirnseite der Zunge-2-ein schräger Schlitz --2a-- vorgesehen, der beim ausgeknickten Schirm parallel zur Zylinderfläche des Gabelteiles--4--bzw. seines Einsteckteiles - -4a-- sowie ausserhalb derselben liegt und den Eintritt der Hülse-H-ermöglicht, wodurch die ausgeknickte Stellung des Gelenkes gesichert ist.
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