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DE1809780A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gummituchzylindern an Druckmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gummituchzylindern an Druckmaschinen

Info

Publication number
DE1809780A1
DE1809780A1 DE19681809780 DE1809780A DE1809780A1 DE 1809780 A1 DE1809780 A1 DE 1809780A1 DE 19681809780 DE19681809780 DE 19681809780 DE 1809780 A DE1809780 A DE 1809780A DE 1809780 A1 DE1809780 A1 DE 1809780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
blanket cylinder
spray
cleaning
nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681809780
Other languages
English (en)
Inventor
Sonntag Orville Christian
Anderson Bruce David
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEB PRESS ENG Inc
Original Assignee
WEB PRESS ENG Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by WEB PRESS ENG Inc filed Critical WEB PRESS ENG Inc
Priority to DE19681809780 priority Critical patent/DE1809780A1/de
Publication of DE1809780A1 publication Critical patent/DE1809780A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gummituchzylindern an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Reinigen von Gummituchzylindern, insbesondere von Gummituchzylindern von Rollen-Rotationsmaschinen.
  • Eine übliche Type von heutzutage gebräuchlichen Offset-Rollen-Rotationsmaschinen ist die Offset-Rollen-Rotationsmaschinen für beiseitigen Druck (blanket-to-blanket type offset printing press).
  • Die Papierbahn wird zwischen zwei Gummituchzylindern hindurchgeführt, gegen jeder das zu vervielfältigende Bilde oder die Schrift von einem Plattenzylinder erhält und als Gegenzylinder für den anderen dient. In erster Linie als Drückmaschiene für SchUn- und Wiederdruck kann eine Offaet-Rotationsdruckmaschine beidseitige Drucke auf einer Parierbahn in einem Durchgang durch die Maschine in einer bis sechs Narben ausführen. Die Anzahl der Farben des Druckes hängt von der Anzahl der Druckwerke ab.
  • Im Betrieb heften sich nun Fuseln, Farbe und Fremdstoffe an den Gummituchzylinder an, und die se müssen beseitigt werden, um das Auftreten von Mängeln bei dem fer tigen Druckerzeugnis zu verhindern. Ein bisher bekanntes Verfahren besteht in der Beseitigung von Puseln und anderen Rremdstoffen von dem Gummituchzylinder von Hand unter Verwendung einer reinigenden Lösung. Dies tst jedoch unerwünscht, weil es zur Durchfüchrung dieses Verfahrens notwendig ist, die Rotationsmaschine stillzusetzen.
  • In neuerer Zeit wurden zum Reinigen der, Außenfläche des Gummituchzylinders Borstbürsten verwendet. Dieses Vorgehen hat sich jedoch nicht als voll zufriedenstellend erwiesen, weil die Oberfläche der Gummituchwalze oder des -sylindera mitunter durch die Borsten beschädigt wird, was zu unerwünschten Spuren im endgültigen Druckerzeugnis führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zum automatischen Reinigen von Gummituchzylindern zu schaffen, die bei laufender Presse durchgeftilirt bzw. zur Wirkung gebracht werden können und bei denen die Notwendigkeit der Verwendung von, Borstbürsten ftbr die wirksame Beseitigung von Fuseln und anderen Fremdkörpern von der Außenfläche des Gummituchzylinders entfällt.
  • Die verbesserte Vorrichtung zum Reinigen von Gummituchzylindern gemaß der Erfindung weist 8teuereinrichtungen zum gleichzeitigen oder reihenfolge mäßigen Schalten eines Sprilhnebels eines Lösungsmittels, der gegen einen oder mehrere der Gummituchzylinder einer Rotationemasohine erichtet ist, auf. Die Steuereinrichtungen sind derart ausgebildet, daß sie den Sprühnebel über eine gewählte Breite des Gummituchzylinders zur Wirkung bringen und für eine vorherbestimmte Zeitspanne in Verbindung mit der Tätigkeit der fliegenden Leimauftragungvorrichtung in Betrieb setzbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer typischen Rollendruckmaschine, die mit der automatisehen Vorrichtung zum Reinigen (Wasohen) des Gummituchzylinders ausgerüstet ist.
  • Pig. 2 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung des oberen und des unteren Gummituchzylinders und der Anordnung einer Sprühverteileranlage in der Nähe derselben.
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Sprühverteileranlage.
  • Pig. 4 ist eine Stirnansicht der Sprühverteileranlage, bei der der Lagerzapfen weggelassen ist.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht eines Zapfens für die Auflagerung der Sprühverteiler an einem Sprühverteilerrahmen.
  • Pig. 6 ist eine Ansicht einer Anbauzwinge, die als Alternative zur Befestigung des Sprühdüsenträgers an der Maschine Verwendung finden kann.
  • Fig. 7 ist eine soheniatische Ansicht der automatischen Sprüheinrichtung für Gummituchzylinder.
  • Fig. 8 ist ein Schaltschema der bevorzugten Ausführungsform einer Steuereinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine Offset-Rollen-Rotationsmaschine zum beidseitigen Bedrucken von Bahnen zur Veranschaulichtung der Anwendung einer Form einer Anlage, die sich ohne weiteres für die Anwendung der Erfindung eignet. Im wesentlichen weist die Maschine eins Rollenlagerung auf, die eine durch die Maschine zu führende Papierbahn 10 trägt. Die Papierbahn wird durch Druckwerke 12 und 13 zum beidseitigen Bedrucken derselben mit unterschiedlichen Farben hindurchgeführt. Iläufig wird zur Beschleunigung der Beseitigung von Lasungsinitteln und des Trocknens der Farben ein Trockenofen 14 verwendet.
  • Wenn die Papierbahn den Trockenofen 14 veriät, läuft sie Aber Kühlwalzen 16, die üblicherweise durch kontinuierlich umgewälztes Kaltwasser gekühlt sind. Diese Walzen vermindern die Temperatur des Papiers von ca. 177° C (3500 F) Ofentemperatur auf oa. 27 oder 320 a (80 oder 900 F).
  • Dann kann die Papierbahn durch einem Falzapparat 18 geführt werden, in dem sie auf Grö ugeschnitten und geeigneterweise gefaltet wird.
  • Jedes Druckwerk weist typischerweise mehrere Planettenzylinder 20 mit ausgeprägten oder erhabenen Teilen auf, die das aus den Gummituchzylinder 22 zu übertragende 3ild oder die schrift tragen. Wie dies bei derartigen systemen üblich jat, sind Feuchtwerke 24 vorgesehen, die auf die Oberfläche des Plattenzylinders 20 Wasser oder eine ähnliche Flüssigkeit aufbringen, um ein Anhaften von Farbe an. den Plattenzylindern an anderen ala an den erhabenen Teilen zu verhindern Das Farbwerk 26 ist so eingerichtet, daß es nur an den erhabenen Teilen Farbe, auf bringt. Die erhabenen Teile werden dann auf den zugeordneten Gummituchzylinder 22 übertragen, den seinerseits als Druckzylinder und für einem gegenüberliegenden gleichen als Gegendruckzylinder wirkt und die Übertragung des Druckes auf die Papierbahn 10 bewirkt, (Hochoffsetdruck).
  • Wie oben bereits erwähnt, sammeln sich an den Gummituchzylindern Fremdstoffe und Farbe an, die im Interesse der Erzielung der gewünschten hohen Qualität des Druckes in wiederkehrender Zeitabständen durch Reinigen entfert werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung sind Sprüheinrichtungen 30 vorgesehen, die in der Nähe der zugeordneten Gummituchzylinder 22 im wessentlichen parallel zu diesen angeordnet sind und bei Bedarf ein Lösungsmittel auf die Oberfläche der Gummituchzylinder 22 zum Abwaschen von Fuseln und zum Aufheben der Affinität der Farbe auf - bringen, die das Anhaften derselben an den Gummituchzylindern 22 begünstigt. Ein Lösungsmittel, das sich für die Zwecke der Erfindung als besonders geeignet erwiesen hat, ist; das unter der Namen Chem-Det Blanket Cleaner No. 43 vertriebene Erzeugnis der Chemical Detergent Company, inc., Pleasantville, New Jersey, USA.
  • Der neue Sprühdüsenträgersatz und die Anordnung der Sprücheinrichtungen in Bezug auf die Gunmtituchzylinder sind eingehender in Pig. e und 3 dargestellt. Der Sprühdüsenträgersatz 30 weist einen oberen und einen unteren rohrförmigen Sprühdüsenträger 36 auf, die an der Druckmaschine mittels eines Sprühdüsentrügerrahmens 97 unter Verwendung einer Einrichtung auflagerbar sind, zu der Zapfen 38 gehören. Der Rahmen 37 ist an einem Querjoch 35 montiert, das an der Druknmaschiene befestigt ißt. An den Sprühdüsenträgern 36 sind mehrere Düsen 39 befestigt, die in einer Reihe angeschlossen sind und mittels einer Leitung 40 an eine Reinigungs- oder Lösungsmittelquelle anschließbar sind.
  • Fig. 4 und 5 zeigen ferner eine Einzelheit der Einrichtung fUr den Anbau des Sprühdüsenträgers 36. Jeder Zapfen 38 hat eienem Kopf 44, der im Inneren des rohrförmigen Sprühdüsenträgers 36 befestigbar ist. Zum Befestigen dieser Zapienköpfe 44 in den Endabschnitten des Sprühdüsenträgers 36 sind geeingnete Befestigungseinrichtugen beispielsweise Stiftschrauben 46, verwendbar.
  • dem dem Kopf 44 gegenUberliegende Ende ;jedes der Zapfen 38 ist in dem Arm 41 fest eingeklemmt. Der Arm 41 ist an dem Sprühdüsenträgerrahmen 37 mittels der Schraube 42 schwenkbar befestigt. Dies ermöglicht das Beiseiteschwenken des Düsenträgers 36 nach unten aus der Bahn der Walzen der Presse, wenn die Gummitücher 22 ausgewechselt werden sollen.
  • Eine Klemmschraube 43 verriegelt den Arm 41 gegen einen Winkelprofilanschalg 45, ao daß der 1>tisenträger 36 in im wesentlichen unbeweglicher Stellung für den Betrieb befestigt ist.
  • Anstatt dessen kann jeder Zapfen in einer geeigneten Öffnung in einer Anbauzwinge 48 (Fig. 6) aufgenommen sein und mit Hilfe einer Klemmschraube 49 in seiner Lage festhalte»* sein.
  • Die Anbauzwinge ist mit einer Gewindebohrung für die Aufnahme einer Einstellschraube 50 ausgestattet, deren eines Ende an einer Klemme für den Anbau derselben an der Druckmaschine befestigt ist. Wie dargestellt, kann die Anbauklemme 52 aus zwei Teilen bestehen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden und an dem Querjoch 35 der Druckmaschine montiert sind. Auf die Einstellschraube aufgeschraubte Muttern 54 gestetten ein Verstellen der Anbauzwinge entlang der Einstellschraube. Natürlich ist je eine Anbaueinrichtung und Einstellschraube an jeder Seite des Sprühdüsenträgers montiert, so daß dessen Achse zur Achse des Gummituchzylinders parallel ausrichtbar iet.
  • Fig. 4 zeigt die Düsenkonstruktion. Bei Betätigung der Ventilanordnung 47 durch eine Magnetspule 51 strömt Reinigungsmittel durch die Leitungs 40 zu den Sprühdüsen 39 und aus diesen aus.
  • Die Magnetspule 51 und die Ventileinrichtung 47 sind an dem Sprühdüsenträger 36 mittels einer Mutter 55 und einer Distanzscheibe 57 befestigt.
  • Zwischen die Magnetspule 51 und den Sprühdüsenträger 36 ist zur Erzielung eines schwingungsfreien Betriebes ein Stoßdämpfer 53 aus Kautschuk eingesetzt. Fig. 7 zeigt ein Sprühsystem gemäß der Erfindung. In einem zentrales Vorratsbehälter 60 ist ein Lösungs- oder Reinigungsmittel enthalten. An diesen zentralen Vorratsbehälter sind kleinere Versorgungsbehälter 62 und 64 für die einzelnen Druckwerke anschließbar. Da das Lösungs-oder Reinigungsmittel entzündlich ist, ist es erwünscht, in der Nähe der Maschine nur geringe Mengen bereitzuhalten. Der Vorratsbehälter 60 ist mit einer Pumpe 61 zum Befördern des Reinigungs- oder Lösungsmittels zu den Versorgungsbehältern 62 bzw. 64 für die Druckwerke ausgestattet. Die Versorgungsbehälter 62 und 64 sind je mit einer Pumpe 63 bzw. 65 zum Befördern der Flüssigkeit zu den Sprüheinrichtungen bei den Druckwerken ausgestattet.
  • Die Pumpen 61, 63 und 65 sind pneumatisch betrie ben und von einer geeigneten Druckluftquelle 68 aus antreibbar. Für jeden Behälter sind Flüssigkeitsfühleinrichtungen vorgesehen. Wenn der Lösungsmittelvorrat in dem Vorratsbehälter 60 unter ein vorbestimmtes Niveau absinktm, leuchtet ein Signallioht 69 au5 und warnt die dienungsperson. Jedem Versorgungsbehälter ist ein Magnetventil 70 bsw. 71 zugeordnet, das in dessen Lösungsmittel-Zuleitung angeordnet ist und den Flüssigkeitsstrom aus dem Vorratsbehälter 60 Am Interesse einer Aufrechterhaltung eines gewünschten Niveaus in den Versorgungsbehältern 62 bzw. 64 steuert.
  • Zur Regelung der Luftzufuhr aus der Zuleitung 68 zu den zugeordneten Behältern sind Xagnetspulen 73, 74 und 75 vorgesehen. In den Zuleitungen ZU den einzelnen Behältern sind Druckregeleinrichtungen 76, 77 und 78 vorgesehen.
  • In dem Steuersystem sind ferner eine Sprühstrahlschalteinheit 80 und eine Flüssigkeitsstandregel einrichtung 81 vorgesehen. Der Sprühstrahlschalteinheit 80 wird von einer geeigneten Quelle aus Strom zugeführt, und foei einer Betriebsweise kann die Sprühstrahlschalteinrichtung bei Auftreten eines Impulses von dem Mechanismus der Rollenlagerung betätigbar sein. Im allgemeinen ist die Rollenlagerung mit einer Leimauftragvorrichtung zum Verbindet des Vorderendes einer neuen Papierbahnrolle mit dem Ende der mit der Geschwindigkeit der Rotationsmaschine laufenden vorangegangenen Papierbahn ausgestattet. Durch diese Anordnung wird ein Stillsetzebn der Presse bei Beginn einer neuen Papierbahnrolle vermiede. Auf die Vorderkannte einer neuen Papierbahnrolle wird Klebstoff aufgebracht, und knapp vor dem 11 erstellen der Klebverbindung wird die neue Papier bahnrolle auf die Drehzahl der auslaufenden'-Roiie-"" gebracht. Im geeigneten Ausgeblick wird dann die ablaufende Papierbahn gegen die mit Klebstoff versehene Kante der neuen Bahnrolle gepreßt, und solband beiden Bahnen derart miteinander ver bunden sind, wird das überstehende Ende der alten Rolle abgeschnitten, und der Maschine wird die Bahn ton der neuen Rolle zugefUhrt.
  • Nun wird gewöhnlich ein Papierbahnstück unmittelbar vor und unmittelbar hinter diesser Nahtstelle als Ausschuß weggeworfen. Zu dieser Set wird der Sprühstrahlschalteinheit 80 ein Impuls zugeliefert, der diese Einrichtung zum selbsttätigen Waschen der Gummituohsy1»ider gsflß der Erfindung in Betrieb setzt, so daß Fuseln und andere Verunreinigungen von dem Gummituchzylinder 22 beseitigt und gerade auf dieses Ausschlußmaterial übertragen werden. Wegen der normalen Ansammlung von Fuseln und Farbe im Betrieb der Rotationsmaschine ist es optimal, den Gummituchzylinder bei jedem Rollenwechsel an der Rollenlagerung zu reinigen.
  • Fig. 8 veranschaulicht schematisch einem Schaltplan für die Sprühschalteinheit 80 und die Flüssigkeitsregeleinrichtung 81. Uber die Leitungen L1 und L2 werden von einer geeigneten Stromquelle, beispielsweise einem 220 V-Stromnetz, Strom zugeliefert. Das gesamte Schaltsystem wird durch Drehen des Hauptschalters 90 in die Einschaltstellung unter Strom gesetzt. Der gesamte Schaltstromkreis ist mittels einer geeignet bemessenen Sicherung 91 in der Stromzuleitung lii gesichert.
  • Die Sprühstrahlschalteinheit kann von Hand mittels eines Druckschalters 92 für den Sprühbetrieb oder durch ein, beispielsweise von der oben beschriebenen Klebstoffauftrageinrichtung, geliefertes Signal 93 betätigbar sein.
  • Bei Erregen der Relaisspule 95 werden die normalerweise getrnnten Kontakte 95a und 95b geschlossen. Dadurch wird einen Strom kreis durch die Kontakte 95b, den Zeitschalter 94 und die Relaisspule 96 geschlossen. Der ZeiT-schalter 94 ist' einstellbar und steuert die Zeit relaisspule 96, die ihrerseits die normalerweise geschlossenen Kontakte 96a und 96c sowie die normalweise geöffneten Kontakte 96b betätigt.
  • Nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitspanne, die an dem Zeitschalter 94 eingestellt wurde, wird also die Relatsspule 96 betätigt und schließt die Kontakte 96b bzw. trennt die Kontakte 96a und 96c, wodurch die Stromzufuhr zum Rinigungssprühwerk A unterbrochen wird.
  • In dem Schaltplan ist die Schaltanordnung für mehrere Sprühstrahlschalteinheiten A bis X dargestellt. Alle Sprüchstrahlschalteinheiten sind in der gleichen Weise untereinander verbunden, wie dies für die Einheiten A und B in Fig. 8 dargestellt ist.
  • Die Sprühstrahlschalteinheiten können nacheinander betätigt werden, so da nach Absprühen der zugeordneten Gummituchzylinder durch die Einheit A diese stillgesetzt wird. Dann wird die Einheit B eingeschaltet und deren Sprüh- und Reinigungstätigkeit begonnen. Für den Betrieb der einzelnen Sprühanlagen nacheinander werden die Schalter 97 der einzelnen Einheiten in Ausschaltstellung gehalten. In der Stellung für den Betrieb der Sprühstrahlschalteinheiten nacheinander wird die Einheit 3 in Tätigkeit desetzt, , wenn der Zeitschalter 94 die Zeitrepaisspule 96 betätigt.
  • Die Zeitrelaisspule 96 schließt die Kontakte 96a, so daß die Sprühstrahlschalteinheit B in Tätig-ReAs tritt, und trennt die Kontakte 96a und g6c, so daß. die Sprühstrahlschalteinheit A stillgesetzt wird.
  • Wenn die Schalter 97 in ihre Einschaltstellung gebracht werden, erfolgt die Betätigung der ein zelnen Sprühstrahlschaltwerke gleichzeitig, d.h.
  • im Parellelbetrieb. Dann werden sämtlilche Sprühstrahlechalteinheiten A bis X zur Reinigung der zugeordneten Gummituchzylinder in Tätigkeit gesetzt. Außerdem besitzt jede Einheit ihre eigenen Ein- und Ausschalter, von denen der der Einheit A mit 99 und der der Einheit B mit 100 bezeichnet ist.
  • Die Magnetenspulen, die die Sprühdüsen an den Sprühdüsenträgern der einzelnen Einheiten betätin, sind Sn getrennten Gruppen steuerbar. Beispielsweise wird in der Einheit 1 die mittlere Sprühstrahl-Magnetspule 102 für den odeben Sprühdüsenträtiger betätigt, wenn die Einheit A eingangschaltet wird. In gleicher Weise wird die Sprüchstrahlmagnetspule 104 für den mittleren Teil des unteren Sprühdüsenträgers in Tätigkeit gesetzt. Was die verbleibenden Sprühstrahlmagnetenspulen für den oberen und den unteren Sprühdüsenträger betrifft, wird deren Tätikteit von der Einstellung der Schalter 106 und 108 bestimmt. Bei der in Fig. 8 dargestellten Stellungs werden beispiesweise sowohl die "bedienungsseitigen" Magnetenspulen 110 bis 113 des oberen Sprühdüsenträgers und 118 bis 121 des untren Sprühdüsenträgers als auch die "rückseitigen" Sprühstrahlmagnetspulen 114 bis 117 des oberen und 122 bis 125 des unteren Sprühdüsenträgers betätigt. Die als "bedienungs seitigf bezeiohneten Magnetspulen smd an der Seite der Druckmaschine angeordnet, die die von der Bedienungsperson betätibares Schalteinrichtungen der Druckmaschine aufweist. Die "rückseitigen" Magnetspulen befinden an der den "bedienungsseitigen" Magnetspulen entgegengesetzten Seite. Durch Einstellen der Schalter 106 oder 106 werden entweder die rückseitigen oder die bedienungsseitigen Magnetspulen erregt, und bewirken das Absprüchen der ihnen zugeordneten Abschnitte der Gummituchzylinder.
  • Die Einheit B wird in ähnlicher Weise wie die Einheit A außer Betrieb gesetzt. Wenn die Relaisspule 126 durch den Zeitschalter 127 erregt wird, werden die normalerweise geschlossenen Kontakte 126a und 126c getrennt und die normalerweise getrennten Kontakte 126b geschlossen, so daß die Sprühtätigkeit beendet wird. Die Magnetspulen der Einheit B, nämlich die mittlere, die "rückseitigeft und die "bedienungsseitige", werden erregt und in der gleichen Weise, wie oben für die Einheit Ä beschrieben, gesteuert. Dies gilt entsprechend ftir die übrigen inheitezi der Anordnung.
  • Fig. 8 zeigt, auch den Schaltplan für die Buftpumpen und die Flüssigkeitszufuhreinrichtungen.
  • Grundsätzlich wird, wie für die Einheit A beschreiben, die Schaltspule 129 fUr' die Zufuhr von Lösungsflüssigkeit erregt, wenn der Flüssigkeitsstandhöhenregelschalter 130 bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels unter eine untere Grenze den Stromkreis einschaltet. Die Magnetspule schließt die Kontakte 129a und 129b und setst die Speisepumpen in Betreeb, die die Versorgungsbehälter füllen. Wenn ein oberer Flüssigkeitsstand erreicht wird, unterbricht der Schalter 131 den Stromkreis, wobei die Magnetspule 129 entregt wird, so daß die Pumpeinheiten außer Betrieb gesetzt werden.
  • Eine entsprechende Gruppe vor Flüssigkeitsstandhöhenreglern ist jedem Satz von Sprühdüsenträgern, d.h. jeder Einheit, zugeordnet.
  • Ein akustisches oder optisches Signal 69 zur Anzeige des unzureichenden Vorrates im Hauptvorratsbehälter für das Lösungsmittel ist von einem Grenzschalter 132 gesteuert.
  • Obwohl sich die obige I3eschreibung lediglich mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindungs befaßt, sind für den Fachmann Abwandlungen desselben bei Kenntnis der Obigen Beschreibung ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken in mannigfaltiger Weise möglich.
  • Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Reinigen der äußeren zylindrischen Fläche eines Gummituchzylinders, insbesondere bei Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen, gekennzeichnet durch einen in der Nähe des Gummituchzylinders, zu diesem im wesentlichen parallel angeordneten Sprüchdüsenträger und von dieaem getragene, mit einer Lsungsmittelquelle verbundene Düsen r;um Besprühen der äußeren zylindreschen Oberfläche des Gummituchzylinders während des Betriebes der Maschine mit Betriebsdrehzahl mit einem Lösungsmittel, das die Affinität von an dem Gummituchzylinder anhaftendem Fremdmaterial aufhebt, und Steuereinrichtungen zum wahlweisen Beeinflussen des ösungsmittelstromes durch die Düsen auf die zylindrische Außenfläche des Gummituchzylinders, so daß das Fremdmaterial während des anschließenden Druckvorganges auf die Bahn übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gokennseiohnot, daß den einzelnen Düsen Steuermagnetspulen zum Beeinflussen der von den einzelnen Düsen ausgesprühten Lösungsmittelströmen iMlr die Regelung der Breite des bei jedem Reinigungsvorgang gereinigten Abschnittes der äußeren Zylinderfläche zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Rollenrotationsmaschinen mit mehreren Gummituchzilindern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummituchzylinder mit einem diesem benachbarten und zu diesem im wewsentlichen parallelen Sprühdüsenträger sowie mehreren Düsen an dem Sprühdüsenträger ausgestattet ist und die Steuereinrichtungen walhweise für (1) das gleichzeitige Aussprühen aus sämtlichen Düsen jedes Sprühdüsenträger für die gleichzeitige Reinigung der Gummituchzylinder oder (2) für das reihenfolgemäßige aussprühen von Lösungsmittel auf die Gummituchzylinder betreibbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen in Abhängigkeit vom Auftreten eines vorherbestimmten Zustandes der bewegten Papiertehn auslösbar sind und die Reinigungsvorrichtung am Ende einer vorherbestimmten Zeitspanne automatisch stillsetzbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 an einer Rotationsdruckmaschine mit mehreren Bahmaterielrollen und einer fliegend angeordneten Klebstoffauftragvorrichtung zur Verbindung zweier aufeinanderfolgender Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorherbestimmte Zustand darin besteht, daß durch die Einleitung des Verbindens zweier aufeinanderfolgender Rollen zur Herstellung einer Nach mittels einer fliegend angeordneten Klebstoffauftragvorrichtung ein Signal abgegeben wird, und daß das Lösungsmittel anschließend auf die Papierbahn in der Gegend der Naht übertragen und von dieser forttransportiert wird, und daß ein Zeitschaltmechanismus zum Beenden des Lösungsmittelstromes nach Ablauf einer vorherbestimten Zeitspanne vorgesehen ist.
  6. 6. Verfahren zum Waschen der äußeren Druckfläche bei einer Rotationsdruckmaschine, dadurch ge-Kennzeichnet, daß während des Betriebes der Maschine mit Betriebsdrehzahl ein Sprühstrahl ether Lösungmittels gegen die äußere Druckfläche wahlweise gestew rt wird, eo daß die Affinität des an der äußeren Druckfläohe anhaftenden Fremdmaterials aufgehoben wird, und daß arbeitsmaterial durch die Xotationedrackmaschine derart durchgeftihrt wird, daß es mit der äußeren Druckfläche in Beruhrung gelangt, und das Fremdmaterial von der äußeren Druckfläche entfernt und mitnimmt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daM der Lösungsmittel-Sprühvorgang durch einen vorherbestimmten Betriebszustand der Rotationsdruckmaschine ausgelöst und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne beendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rollenrotationsmaschine zur Verarbeitung bahnförmigen Materials der Lösungsmittel -Sprühvorgang zum Zeitpunkt der Herstellung einer Naht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen des bahnförmigen Materials ausgelöst wird und daß im Interesse möglichst geringen Abfalls das von der äußeren Druckfläche zu entfernende Material auf einen Abschnitt der Bahn in der Gegend der Naht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenbahnen übertragen und von diesen Mitgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsmittel-Sprüngvorgang nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitspanne seit Einleiten desselben beendet wird.
    L e e r s e i t e
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