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DE178514C - - Google Patents

Info

Publication number
DE178514C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pantograph
contact wire
compressed air
cylinders
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT178514D
Other languages
English (en)
Publication of DE178514C publication Critical patent/DE178514C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ£ 178514 -KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für Druck- oder Saugluft, die bestimmten, unten näher angegebenen Zwecken dienen soll. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuervorrichtung selbsttätig eingestellt wird von dem Stromabnehmer je nach seiner Winkelstellung zum Fahrdraht, d.h. je nach der Lage des Fahrdrahtes.
In der Zeichnung ist ein Beispiel dieser Vorrichtung schematisch veranschaulicht.
Der Stromabnehmer A B ist mit dem als Kolbenschieber ausgebildeten Steuerorgan V mechanisch verbunden, dessen Kolben in C einen festen Stützpunkt hat.
Dieser Kolben bewirkt nicht das Anpressen des Stromabnehmers an die Fahrleitung. Hierfür stehen vielmehr besondere nicht dargestellte Luftzylinder oder andere Mittel zur Verfügung. Durch die Öffnungen E und S am Kolbenschiebergehäuse tritt Preßluft oder verdünnte Luft ein und aus. Für die Erklärung des Vorganges wird der Einfachheit halber angenommen, es stehe Druckluft zur Verfugung, welche aus einem Luftbehälter
durch die Öffnung E in den Zylinder des Kolbenschiebers V eintritt. In Stellung I des Stromabnehmers ist der Druckluft der weitere Weg durch den Kolben versperrt. Senkt die Fahrdrahtleitung sich, so daß der Stromabnehmer in Stellung II niedergedrückt wird, wie dies z. B. in Tunnels der Fall ist, so wird für die Druckluft der Weg zur Öffnung S des Kolbenschiebergehäuses frei. Aus der Öffnung S strömt die Druckluft hinter die bereits erwähnten, hier nicht gezeichneten, mit dem Stromabnehmer in Verbindung stehenden, beweglichen Kolben einer beliebigen Anzahl von Druckluftzylindern und wirkt durch letztere in einer unten näher angegebenen Weise auf die Stromabnehmer. Kehrt der Stromabnehmer wieder in Stellung I zurück (z. B. beim Austritt des Fahrzeuges aus einem Tunnel, wenn die Fahrdrahtleitung wieder zu ihrer normalen Höhe ansteigt), so entweicht die Druckluft durch die öffnungen S und E der Steuervorrichtung V wieder aus den erwähnten Zylindern in die freie Atmosphäre und die vorher durch die Druckluft vorwärts getriebenen Kolben der Zylinder werden durch Gegendruck wieder zurückgeführt.
In gleicher Weise wie bei einer über Gleismitte verlegten Fahrdrahtleitung kann die beschriebene Vorrichtung auch in Verbindung mit Stromabnehmern, welche seitliche Fahrdrahtleitungen beschleifen, oder für eine Kornbination beider Leitungen benutzt werden.
Die durch den Kolbenschieber V gesteuerte Kolbenbewegung in den nicht dargestellten Druckluftzylindern kann zweckmäßigerweise benutzt werden: .
I. Zur Verschiebung der Lage des Drehpunktes A des Stromabnehmers Ä B entsprechend der wechselnden Lage der Fahrdrahtleitung. Sinkt z. B. bei der Einfahrt in einen Tunnel die über Gleismitte aufgehängte Fahrdrahtleitung aus ihrer normalen Höhe allmählich auf diejenige des Tunnels, so wird der Stromabnehmer durch die Leitung in Stellung II heruntergedrückt und der Kolben-
schieber V läßt durch die öffnung S Druckluft in einen Zylinder eintreten, dessen Kolben den Drehpunkt A des Stromabnehmers so weit herunterschiebt, bis der Stromabnehmer A B sich wieder so weit gegen Stellung I aufgerichtet hat, daß im Kolbenschieber V der Druckluft der Weg zur Öffnung S versperrt ist und damit ein Ruhezustand eintritt. Steigt die Fahrdrahtleitung wieder zu ihrer normalen Höhe an, so verschiebt sich der Stromabnehmer vollends auf Stellung I zurück und läßt die Druckluft bei 5 aus dem Zylinder austreten, was bewirkt, daß der Kolben des Zylinders in seine Anfangsstellung zurückkehrt und damit den Drehpunkt A des Stromabnehmers wieder entsprechend in die Höhe schiebt. Hiernach würde also durch die Steuervorrichtung V der Drehpunkt A des Stromabnehmers der Fahrdrahthöhe entsprechend selbsttätig verschoben werden und es wird dann möglich, selbst bei den größten Unterschieden in der Höhenlage der Fahrdrahtleitung ganz kurze und mithin leichte Stromabnehmer anzuwenden.
2. Zum Einziehen und Auslegen von weiteren Stromabnehmern, welche sich auf dem gleichen oder anderen Fahrzeugen desselben Zuges befinden, wie z.B. das Einziehen von Stromabnehmerbügeln für seitliche Fahrdrahtleitungen bei der Einfahrt in Tunnels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Vom Stromabnehmer elektrisch betriebener Fahrzeuge selbsttätig eingestellte Steuervorrichtung für Druck- oder Saugluft, welch letztere bestimmte, mit der Einstellung der Stromabnehmer zusammenhängende Arbeit verrichten soll, gekennzeichnet durch die mechanische Verbindung eines Steuerorganes (V) mit einem Stromabnehmer (A B) in der Weise, daß das Steuerorgan (V) bei den verschiedenen Stellungen des Stromabnehmers (A B), welche durch die veränderliche Lage des Fahrdrahtes bewirkt werden, den Ein- und Austritt von Luft in einen oder mehrere Zylinder steuert und dadurch die Bewegung der in diesen Zylindern spielenden Kolben bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT178514D Active DE178514C (de)

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