DE1774745C - Einstellwerk fur Gruppen von Anzeige radern und von Typenrädern an preis rechnenden Waagen - Google Patents
Einstellwerk fur Gruppen von Anzeige radern und von Typenrädern an preis rechnenden WaagenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Einstellwerk für Gruppen von Anzeigerädern und von
Typenrädern an preisrechnenden Waagen mit doppelseitiger
Anzeige und mit Druck der eingegebenen, der gemessenen und der berechneten Werte, bei welchem
jedes Anzeigerad der die Anzeige auf der einen Seite bildenden Gruppe von Anzeigerädern über ein einziges,
als Zahnrad ausgebildetes Zwischenrad von einem auf einer Antriebswelle montierten Antriebsrad
angelrieben ist, während jedes Anzeigerad der die Anzeige auf der anderen Seite bildenden Gruppe von Anzeigerädern,
sowie die Typenräder mittels Übertragungsrädern und -wellen von diesen Zwischenrädern
angetrieben werden. Es sind Einrichtungen an Waagen z. B. aus der britischen Patentschrift 118 396 oder
der USA.-Patentschrift 2 397 970 bekannt, bei welchen solche Gruppen von Anzeigerädern verwendet
werden. Im wesentlichen bilden sie aber bei diesen bckannten Einrichtungen einen Teil des Rechenwerkes
und dienen nicht ausschließlich der reinen Übertragung einer Einstellbewegung.
Es sind aber reine Einstellwerke bekannt, bei welchen
ohne Verwendung von Hohlwellen die Drehung des Antriebsrades jeder Ziffer in zwei bzw. drei WcI-lenäste
aufgeteilt wird, von welchen jeder in einer Gruppe die Anzeige- oder Typeiiräder betätigt. Diese
Anzeige- bzw. Typenräder sind mit Antriebszahnrädern versehen, deren Zahnkopfkreis erheblich kleiner
ist als der die Ziffern tragende Zylindermantel der Anzeige- bzw. Typenräder (also nicht Räder bei welchen
die Ziffern auf einem vergrößerten Kopf eines Zahnrades angebracht sind). Ferner sind Kontrollkassen
mit solchen Einstcllwerkcn auch bekannt, die drei
«5 Gruppen von beispielsweise vier bis fünfstelligen Zahlen,
nämlich Anzeige für je Verkäufer. Käufer und für den Druck aufweisen. Es müssen also je Stelle des anzuzeigenden
Wertes drei ziffernlragende Räder (2 An-
zeige- und 1 Typenrad) synchron laufen, also insgesamt
zwölf bis fünfzehn Ziffernräder, wovon in einer Linie maximal fünf Räder. Die Anzeigeteile sind verhältnismäßig
groß gebaut. Der Abstand der Anzeige-Ziffern ist erheblich, die Antriebsleistung für die Anzeige
groß, was wenig stört, da für andere Zwecke (/.. B. Öffnen und Schließen der Kasse, Erstellung des
Abdruckes) ohnehin eine größere Motorleistung eince
baut ist.
Für preisrechnende, druckende Ladenwaagen sind die bekannten Einstell- und Druckwerke schon aus
platzgründen nicht geeignet, da dreimal vier Stellen — einschließlich der Zwischenräume zwischen den
Gruppen — also fünfzehn Stellen — in einer Reihe angezeigt werden und ebenso viele Stellen für den
Druck anschließen sollen. Die Baiüänge. die Qucrv..iinittfläche
und die Antriehsleistumi wurden zu F i g. 11 schematisch das Zusammenspiel verschiedener
Elemente.
Fig. 12 vormontierte Zwischenräder, Fig. 13 bis 15 Distanzstücke.
Fig. 16 eine Gruppe von Typenrädern, teilweise im
Schnitt,
Fig. 17 vormontierte Typenräder, Fig. 13 eine Übertragungswelle,
Fig. 19 eine Ansicht eines Übertragungsrades,
F i g. 20 ein Lagerelement.
F i g. 21, 22 ein Antriebsrad,
F i g. 23, 24 eine Lagerbüchse für die Antriebswelle
und
F i g. 25 schematisch die Lagerung zweier Zwischenräder.
Das dargestellte Einsielhvcrk weist drei Gruppen
von doppelt ausgeführten Ar :igerädern auf (je für Verkäufer und Käufer) sowie Jrei Gruppen von Typenrädern
(für den Druck).
Fig. 1 zeigt schaubildlich das Einstellwerk, wobei
zwischen den Platinen 1 a. 1 b nur je eine der drei Gr' ppen von vier Anzeigerädern 12 o, 12 c doppelseitig
eingezeichnet ist, während die Platinen 1 b bis Id vereinfacht und deren Abstände verkürzt gezeichnet
Bei diesem Stand der Technik lag der I.rfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Einstellwerk zu schaffen, das \;>r allem eine gedrängte Bauweise zuläßt und gleichzeitig
keine allzu große Leistung erfordert. Es wurde •..-rkannt, daß um die Anzeigeräder aneinander zu halvn,
dünne Antriebselemente unerläßlich sind. Diese
liiinnen Elemente müssen aber eine Leistung auf die 25 und die weiteren zwei Gruppen von Anzeigerädern
uizeigeräder bringen und müssen daher selber auge- nicht dargestellt sind. Die drei Gruppen vonTypenrä-
i rieben werden. Sie sollen ohne technisch ungebüh- dem 44 befinden sich zwischen Platine 1<? und 1/. Alle
runden Aufwand auf eine Antriebswelle montiert wer- Platinen sind mittels Distanzrohren 2 und vier Spann-
(!...-Ii können. schrauben 3 zusammengehalten. Die Verkäuferseite
Bekanntlich sollen die Anzeige- und Typeiiräder 30 ist mit V und die Käuferseite mit K bezeichnet.
rasch gedreht aber auch sehr rasch gestoppt werden. Die Platinen 1 α bis 1 / sind mit radialen Schlitzen
rasch gedreht aber auch sehr rasch gestoppt werden. Die Platinen 1 α bis 1 / sind mit radialen Schlitzen
Da das ganze System jedoch eine gewisse Trägheit versehen, in welchen Wellen gelagert sind. In Fig. 1
aufweist, sollen auch Mittel vorgesehen werden, die sind nur die in den Schlitzen 9 und 10 befestigten WeI-
wohl ein rasches Blockieren der Anzeige- und Typen- len 11 eingezeichnet, welche Wellen 11 mittels federn-
riider erlauben, die aber gleichzeitig ein Absorbieren 35 den Haltestücken 13 (Fig. 3) in ihivr Lage gehalten
der noch vorhandenen Energie zulassen. Mit anderen werden. Auf diesen Wellen 11 sind die Anzeigeräder
Worten muß in das System eine gewisse Nachgiebig- 12 drehbar gelagert,
keit eingeführt werden. " " In F i g. 5 bis 9 ist ein einzelnes Anzeigerad 12 dar-
keit eingeführt werden. " " In F i g. 5 bis 9 ist ein einzelnes Anzeigerad 12 dar-
Gcmäß der Erfindung wurde diese Aufgabe da- gestellt. ~Es besteht aus einer zylindrischen Mantel-
durch gelöst, daß die Zwischenräder auf einer festste- 40 fläche 14 und einer Nabe 15, deren Öffnung 16 vier-
henden Welle frsi drehbar montiert sind und daß deren
Dieb: V.Kio ihres Durchmessers beträgt, daß die
dickeren Übertragungsräder unterhalb der Anzeigeräder
und der Typenräder angeordnet sind und daß jedes Antriebsrad einer. Zahnkranz, einen Bund, dessen
Durchmesser mindestens so groß wie derjenige des Zahnkranzes ist, eine innere Öffnung, eine in diese ragende,
die Antriebswelle nur teilweise umschließende Nabe, einen federnden Arm, dessen Nase in die
I.ängsnut der Antriebswelle ragt und eine, diese Nase
in dieser Längsnnt haltende Feder aufweist.
Durch die besondere Ausbildung der Übertragungsräder wird ferner erreicht dal1· die Elemente mit
großem Durchmesser, d.h. die Zwischenräder, sehr dünn sind, die
Übertragungsräder
Übertragungsräder
kantig ausgeführt ist. Zu dieser öffnung 16 passend,
ist ein Innenteil 17 vorgesehen, das aus zwei gleichgeformten Vieikantansätzen 18, einem weiteren zylindrischen
Ansatz 19 und einem Zahnkranz 20 besteht. Ferner ist auf der Seite des Ansatzes 19 eine runde
Scheibe vorgesehen. Das Iniienteil 17 weist ferner eine
runde Bohrung 23 für die Welle 11 auf. Wie aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich, kann das Innenteil 17 verschieden
in die Nabe 15 eingesetzt werden (entsprechend der Ste'lung von F i g. 7 bzw 8). In beiden Fällen
jedoch bleibt zwischen der Nabe 15 und der Scheibe 22 ein Spalt der Breite des zylindrischen Ansatzes
19 bzw. des Zahnkranzes 20.
, - -.. ., In Fig. U) ist eine Welle 11 mit vormontierten
ie Elemente mit größerer Masse, d. li. die 55 Gruppen von Anzeigerädern 12 dargestellt. Zwecks
,sräder, aber einen verhältnismäßig klei- einfachem Ausrichten bei der Montage sind die Annen
Durchmesser aufweisen. Dies ist natürlich mit zeigcräder 12«, fr, e mit einei Bohrung 24 (Fig. 5)
1 linblicl·. auf die erforderliche Leistung von Vorteil. verschen, durch welche ein Stab 25 eingeführt werden
In den Zeichnungen ist ein Alisführungsbeispiel des kann, so daß die Anzeigeräder 12a, b, c ausgerichtet
Erfindungsgcgenstandes schcniatisch dargestellt. Es fi° als Gruppe in die Schlitze 9. 10 der Platine eingeführt
werden können.
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Einstellwerkcs mit teilweise ausgebrochener Platine 1 α bis l/, wobei
weitere, in Fig. 1 der Einfachheit halber nicht dargestellte
Elemente, in Fig. 2 eingezeichnet sind. Im Schlitz 26 ist eine Weile 27 gelagert. Sie ist dank eines
federnden Haltestückes 28 (Fig. 4) gehalten. Die Weile 27 ist somit fest gelagert, sie trägt verzahnte,
Fig. I eine schaubildliche vereinfachte Ansicht des
Einstellwerkcs.
Fig. 2 eine VouLrinsicht mit teilweise ausgebrochener
Platine,
Fi g. 3 und 4 Befestigungselemente, Fi g. 5 bis 9 ein Anzeigerad und seine Elemente,
Fig.' 10 vormontierte Gruppen von Anzeigerädern.
I 774 745
dünne, frei drehbare Zwischenräder 29, die einerseits blattförmig ausgeführt. Ihre Dicke soll Vm» des
mit dem Zahnkranz 20 ihres zugeordneten Anzeigera- Durchmessers betragen. /.B. 0,2 bis 0,4 mm. Der
des 12 und andererseits mit einem Antriebsrad 32 Durchmesser ihrer zentralen Bohrung soll vorzugsciner
Antriebswelle 30 kämmen. Diese Antriebswelle weise '.·.-. bis ' Ί« des Durchmessers betragen. Bei-30
ist im untersten Schlitz 31 gelagert. Ferner sind in 5 spielswcise können solche Zwischenräder durch Standen
übrigen Schlitzen Übertragungswellen 33 mit fest zeii aus Aluminiumlegierung und anodischer Oxydiedaranf
gelagerten verzahnten Übertragungsrädern 34 rung hergestellt werden.
vorhanden. F-'ig. 15 ist ein Distanzstück 42 ähnlicher Art wie
Fig. 11 zeigt schematisch im Grundriß das notwcn- 36. dessen Nuten 43 jedoch für nur ein Zwischen! ad
dige Zusammenlaufen von Anzeige-, Zwischen- und io 29 a des Antriebes der Typenräder vorgesehen ist. Die
Typenrädern, veranlaßt durch die auf den Ubcrtra- Distanzstückc 36 und 42 sind zweckmäßig aus ge-
gungswcllcn angeordneten Übertragungsräder. spritziem Kunststoff hergestellt, sie weisen eine
Auf der Verkäuferseite V befinden sich drei Grup- durchgehende schwalbenschwanzförmige Nut 41 auf,
pen von Anzeigerädern, z. B.: 12^i (Gewicht), Mb so daß sie beim Aufpressen auf die Welle 27 ein-
(Einheitsprcis), 12 c (Preis). Diesen drei Gruppen ent- 15 schnappen.
sprechen drei gleiche Gruppen 12a bis 12c auf der In Fig. 16 ist, teilweise im Schnitt, eine Vicrcr-Käuferseite
K, die zweckmäßig aus der Sicht des Käu- gruppe von Typenrädern 44 dargestellt. Auf der Manfers
in der gleichen Reihenfolge wie aus der Sicht des telfläche 45 tragen sie erhöhte Typen 46. In die innere
Verkäufers angeordnet sind. Aussparung 47 jedes Typenrades 44 ragt ein Zahn-Auf der Vcrkäufcrscite V befinden sich drei den 20 kran/. 48 des benachbarten Typenrades. An den Envorgenanntcn
Werten entsprechende Gruppen von den der Typenrädcrgruppe sind entsprechend ausgc-Typenrädcrn
44« (Gewicht), 44 ft (Einheitspreis), bildete Distanzräcler 49 kleineren Durchmessers vor-44
r (Preis), in Spicgclschriftanordnung. gesehen. Wie später beschrieben, kämmen die Zwi-Verbindungslinien
zwischen den Rädern der sehenrädt ;■ 29 mit den Zahnkränzen 48. Die Ränder
Gruppe, z.B. Ma(V) — \la{K) — 44a zeigen aus- »5 der Zwischenräder 29 werden im vorhandenen Spalt
zugswcisc das notwendige Zusammenlaufen an. Für 50 zwischen zwei Typenrädern 44 geführt. Die Typenzwei
Zusammenlaufvcrbindungen sind die zugehöri- räder 44 weisen ferner Löcher 51 auf, so daß auch sie
gen Zahnräder und Wellen eingezeichnet, und eine mittels eines Stabes 50 a bei der Vormontage ausgedicscr
Verbindungen wird nachstehend erklärt: richtet werden können. Die Welle 52 (Fig. 17) eier
Die Ziffer »1« der drei Gruppen α, ausgehend von 30 Typenräder 44 wird in der Verlängerung der Welle 11
der Käuferseitc K vom Zahnrad 20 a der Gruppe der einer der Anzeigender beispielsweise der Vcrkäufer-Anzcigeräder
12 a, Anzeigerad mit Stellung »1«, hat seite V montiert (F i g. 1 und 11).
FJngriff mit dem Zwischenrad 29a. welches auf der In Fig. IS ist eine der Übertragungswellen 33 mit
zentralen Welle 27 frei drehbar ist. Mit dem Zwi- drei Übertragimgsrädern 34 dargestellt. Diese Übcrschcnrad
29α im Eingriff steht das Ühcrtragungsrad 35 tragungswclle 33 ist vierkantig ausgeführt, sie weist
34«, fest auf der Übertragungswelle 33 a sitzend. Auf zylindrische Einstechungen 53 und an den Enden zydicscr
Übertragungswelle 33 a sitzen zwei weitere Iindrische Zapfen 59 als Laufstcllcn auf. Auf den
Übertragungsräder 34 a' und 34 a" fest, welche mit Vicrkanlteilcn sind drei Übertragungsräder 34 mit ih-Zwischenrädern
29 «'bzw. 29«" im Eingriff stehen. rer Vierkantbohrung 54 (Fig. 19) aufgepreßt. Der
Das Zwischenrad 29 a. ist im Eingriff mit dem 4° Abstand dieser Übertragungsräder 34 voneinander
Zahnrad 20a des Anzeigerades 12a Stellung »I«, entspricht der gewünschten Übertragung(s. Fig. 11).
während das Zwischenrad 29«" in das Typenrad 44 a Jedes Übertraglingsrad 34 besteht aus einem Zahn-Stellung
»1« eingreift, kranz 55 und einem Bund 56 mindestens gleichen
Analog läßt sich das Zusammenlaufen der Räder Durchmessers.
der Gruppen c, Stellung 6 verfolgen. 45 Zum Lagern dieser Übertragungswellen 33 in den
Auf den verschiedenen Wellen vormontierte ganze Platinen dienen Lagerbüchsen 57 aus Kunststoff
Radsätze können, dank der offenen Schlitze in den (Fig.20). Die Lagerstein 58 umschließt die zylin-
Platinen, ein- oder ausgebaut werden. Abgesehen von drischen Teile (Einstechung 53 bzw. Zapfen 59) der
der zuerst zu montierenden Welle 27, können sie in Übertragungswelle 33 nur teilweise, etwa 120° bis
beliebiger Reihenfolge ein-oder ausgebaut werden. 5° 140 . Sie weist einen Schlitz 60 auf, welcher beim
Blenden 35 (Fig. 2) decken die Ziffernrollen 12 Überschieben über die Laufstcllcn (Einstechung
derart, daß nur der abzulesende Wert ersichtlich ist. bzw. Zapfen 59) auffcdcrt. Der krumme Ansatz
In Fig. 12 ist ein montagefertiger Satz von Zwi- wird beim Einführen in den Schlitz der Platine annä-
schenrädern 29 auf einer Welle 27 dargestellt. Der hemd gestreckt, so daß er dann in den Schlitzen
Abstand der Zwischenräder 29 voneinander und von 55 (Fig. 1 und 2) durch Vorspannung gehalten wird. Als
den Platinen wird im Anzeigeteil des Einstellwerkes Axipllager an den Enden der Übertragungswelle
durch kammartige Distanzstücke 36 (Fig 13,14) dienen Scheiben 62.
festgelegt. Diese Distauzstücke 36 weisen Schlitze 37 Fig. 21 bis 22 zeigen Sitz und Funktion des An-
auf, in welchen sich je zwei Zwischenräder 29 befin- tricbsradcs 32 auf der Antriebswelle 30. Über ihre
den. Wie später erläutert, führen die Z'vischenräder 60 ganze Länge weist die Antriebswelle 30 eine axiale
29 lediglich eine Vor- oder Rücklaufdi^hung von V-förmige Nut 63 auf. Die vorzugsweise aus Kunst-
ctwa 60° aus. Sie weisen seklorförmige Ausschnitte stoff hergestellten Anliiebsrädcr 32 weisen eine in-
38 auf, die zum Einführen der Distanzstücke 36 die- iicre Öffnung 69 auf, mit einer die Welle nur teilweise
ncn und beschränkte, jedoch genügende Rotation der umschließenden Lagerslelle 64. Eine Nase 66, die
Zwischenräder 29 ermöglichen. Ferner kann man die 65 über einen federnden Arm 67 mit dem Zahnkranz
Zwischenräder 29 mit einer Bohrung 39 versehen, so des Antriebsrades 32 verbunden ist, greift in die Nut
daß bei der Vormontage ein Stab 40 zum Ausrichten 63 der Antriebswelle 30. Zwischen einer Kerbe 70 an
benutzt werden kann. Die Zwischenräder 29 sind der Nase 66 und einer Kerbe 71 in der Aussnarune
ist riiic Feder 72 .'.iigeordnet, Lititcr tlcri'ii Whkimgdie
Nase 66 in die NuI 63 gepießi wird. Da sich die Antriebsräder
32 nur um etwa 2-10 ' drehen, ist der Zahnkranz.
68 nicht gänzlich mit Zähnen versehen. Neben
dem Zahnkran/ 68 weist das Antriebsrad 32 einen Bu.κι 73 auf, dessen Durchmesser gleich oder größer
als tier des Zahnkranzes 68 ist. Dieser Bund 73 liegt
/wischen zwei Zwischennidern 29, si» daß die Lage
der Antriebsräder 32 in Längsrichtung bestimmt ist.
Die Umstellung der Anzcigeräder 12 und der Typenräder
44 wird wie folgt durchgeführt: Ausgangsstellung ist z. B. eine leere Stelle der Zifferrollen vor
tier Zahl »NULL«. Die Antriebswelle 30 dreht sich im
Uhrzeigerdrehsinn. Zunächst laufen alle Räder des ganzen Einstcllwcrkes (im Sinne von »NULL« bis
»NEUN« steigender Zahlen) mit. Jede Anzeigesteile ist mit einer an sich bekannten und daher weder dargestellt
noch erläuterten Hemmung versehen, welche die zu einer Anz.eigcstellc gehörenden zusammenlaufenden
Räder aufhalten kann. Die Hemmung kann entweder unmittelbar auf die Anzeigeräder oder Typenräder
oder auf die Zwischen- oder Antriebsräder wirken. Die Antriebswellen 30 kann sich dank der in
Fig. 22 dargestellten Ausbildung der Antriebsräder 32 bei, zwecks Anzeige, blockiertem Radsatz einer
Anzcigestelle drehen, da dann die Nase 66 nach außen ausreicht.
In der Endlage, der Antriebswelle 30 entsprechend (Zahl »NEUN«), sind äi!c anzuzeigenden Werte eingestellt.
Soll die Anzeige gelöscht werden, se dreht sich die Antriebswelle 30 im Gegenuhrzeigerdrehsinn.
Die Nase 66 fällt in die Nut 63, so daß das ganze Räderwerk rückwärts in die Ausgangsstellung mitgenommen
wird. Die zur Steuerung der Antriebswelle 30 notwendigen Mittel sind ebenfalls bekannt und daher
nicht näher erläutert.
In Fig.23,24 ist eine Lagerbuchse 74,z.B. aus
Kunststoff oder Sintermetall, dargestellt, die zur Lagerung der Antriebswelle 30 in den Platinen dient. Sie
ist zylindrischer form mit Abdachungen 75 und weist am /yliudiischcii Teil Nuten 76 auf. Sie kann durch
den Läng, eil des Schlitzes 3! (Fig. 1,2) eingeführt
und zwecks fixierung dann um 1W)''1 irn runden Teil
des Schlitzes 31 gedreht werden. Somit kann auch die Antriebswelle 30 mit allen Antriebsrädern 32 vormontiert
und als Ganzes in die Platinen eingeführt werden.
In Fig. 25 ist die besondere Führung tier paarweise
angeordneten Zwischeiirädcr 29 schematisch dargestellt.
Zwischen zwei Zwischenrädern 29 liegen an zwei Stellen die Bunde 56 zweier, nicht dargestellter
t bertragungsrädcr 34 und an einer Stelle die Scheibe
22 eines Anzeigerades 12. Die Übertragungsräder 34 mit ihren Bunden 56 sind längs ihrer Achse festmontiert.
Die Scheibe 22 bestimmt an der Eingriffsstelle lediglich den kleinsten Abstand der Zwischenräder 29
voneinander. Im Zentrum der Zsvischenrädcr 29 hingegen ist der höchstmögliche Abstand dieser zwei
Zwischenräder 29 durch die Schlitz 37 der Distanz-Stücke 36 gegeben (durch PfeileC, I) angedeutet). Somit
ist die Ebene jedes Zwischenrades 29 wohlbcstimmt.
Die Scheibe 22 des zweiten Anzeigerades und der Bund 73 des Antriebsrades 30 sind der besseren Übersicht
wegen nicht eingezeichnet. Auch diese beiden Elemente (22, 73) stellen sich infolge Verscliiebbarkcit
auf ihren Wellen ebenfalls zwanglos auf die Lage eines Zwischenradpaares ein. Die Führung der die Typenräder
44 antreibenden Zwischenräder 29 in ihrer Rotationsebene ist, da nicht außergewöhnlich, zeichnerisch
nicht dargestellt.
Der Rand der außerordentlich dünnen Zwischenräder 29 ist im übrigen genügend nachgiebig und kann
somit in erheblichem Maße Herstellungs- und IvOntagetoleranzen
in Richtung der Wellenachsen überbrükken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309617/267
Claims (11)
1. Einstellwerk für Gruppen von Anzeigerädern (12) und von Typenrädern (44) an preisrechnenden
Waagen mit doppelseitiger Anzeige (K. V.) und mit Druck der eingegebenen, der gemessenen
und der berechneten Werte, bei welchem jedes Anzeigerad (12) der die Anzeige auf der einen
Seite bildenden Gruppe von Anzeigerädern (12) über ein einziges. '; Zahnrad ausgebildetes Zwischenrad
(29) von einem auf einer Antriebswelle (30) montierten Antriebsrad (32) angetrieben ist,
während jedes Anzeigerad (12) der die Anzeige auf der anderen Seite bildenden Gruppe von Anzeigerädern
v'I2) sowie die Typenräder (44) mittels Übertragungsrädern (34) und -wellen (33) von
diesen Zwischenrädern (29) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder
(29) auf einer feststehenden Welle (27) frei drehbar montiert sind und daß deren Dicke
'/wo ihres Durchmessers betragt, daß die dickeren Übertragungsräder (34) unterhalb der Anzeigeräder
(12) und der Typenräder (44) angeordnet sind und daß jedes Antriebsrad (32) einen
Zahnkranz (68), einen Bund (73), dessen Durchmesser mindestens so groß wie denenige des
Zahnkranzes (68) ist, eine innere Öffnung (69), eine in diese ragende, die Antriebswelle (30) nur
teilweise umschließende Nabe (κΑ), einen federnden
Arm (67), dessen Nase (66) in die Längsnut (63) der Antriebswelle (30) ragt und eine, diese
Nase (66) in dieser Längsnut (63) haltende Feder (72) aufweist.
2. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsräder (34) auf
drehbare Weilen (33) fest montiert sind und einen Zahnkranz (55) und einen Bund (56) mindestens
gleichen Durchmessers wie der Zahnkranz aufweisen.
3. Einstellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (29) auf ihrer
Innenseite einen sektorförmigen Ausschnitt (38) aufweisen, dessen Rand durch Schlitze (37
bzw. 43) von entlang der feststehenden Welle (27) angeordneten Dist;mzstücken (36 bzw. 42) geführt
sind und daß die Zwischenräder (29) an ihren äußeren Rändern einerseits durch die Bunde (56) der
Ubertragungsräder (34) und andererseits durch Führungsscheiben (22) benachbarter Anzeigeräder
(12) geführt sind.
4. Einstellwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Typeiiräder (44) auf einer Seite einen Zahnkranz (48) und auf der anderen
Seite eine Aussparung (47) aufweisen, in welche der Zahnkranz (48) des benachbarten Typenrades
(44) ragt.
5. Einstellwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (29) mit den
Zahnkränzen (48) der Typenräder (44) kämmen und im, zwischen je zwei Typenrädern (44) vorhandenen
Spalt (50) geführt sind.
6. Eiiistcllwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gruppe von Anzeigerädern (12), die die Anzeige auf der einen Seile bilden,
eine Antriebswelle (30) und jedem Typenrad (■P) ein Antriebsrad (32) zugeordnet ist.
7. Einstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bunde (73) der
Antriebsräder (32) als Distanzhalter zwischen den Rändern benachbarter Zwischenräder (29) dienen.
8. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Anzeige auf einer Seite
bildenden Anzeigeräder (12) auf einer gemeinsamen Welle (11) frei drehbar montiert sind, die als
Ganzes m;t diesen Anzeigerädern (12) ein- und ausmontierbar ist.
9. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Typenräder (44) auf einer
gemeinsamen Welle (52) frei drehbr.r montiert sind, die als Ganzes mit diesen Typenrädern (44)
ein- und ausmontierbar ist.
10. Einstellwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zwischenräder (29) mit ihrer
Welle (27) als Ganzes ein- und ausmontierbar sind.
11. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Übertragungswelle (33) mit den zugeiiörigen fest montierten Übertragungsrädern
(34) als Ganzes ein- und ausmonlierbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH621568A CH468000A (de) | 1968-04-23 | 1968-04-23 | Einstellwerk für Anzeigeräder und Typenräder an preisrechnenden Waagen |
CH621568 | 1968-04-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774745A1 DE1774745A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1774745B2 DE1774745B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1774745C true DE1774745C (de) | 1973-04-26 |
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