DE1773420C2 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
- Publication number
- DE1773420C2 DE1773420C2 DE1773420A DE1773420A DE1773420C2 DE 1773420 C2 DE1773420 C2 DE 1773420C2 DE 1773420 A DE1773420 A DE 1773420A DE 1773420 A DE1773420 A DE 1773420A DE 1773420 C2 DE1773420 C2 DE 1773420C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- rotor
- housing
- dosing
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
- B65B3/30—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
- B65B3/32—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/021—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
- G01F11/024—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type the pistons reciprocating in rotatable cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, die einsn in einem Gehäuse angeordneten Rotor mit
einem senkrecht zur Achse gerichteten Durchgang als Meßkammer aufweist, in der ein beweglicher Kolben
zum Ausstoßen einer abgemessenen Dosiergutmenge auf der einen und zum gleichzeitigen Füllen der Meßkammer
auf der gegenüberliegenden Seite eingepaßt ist.
Die Abgabe abgemessener Mengen einer Flüssigkeit aus einer Abgabevorrichtung in einzelne Behälter,
die beispielsweise über ein Förderband geführt werden, erfordert eine genaue und sofortige Abgabe
bei Bedarf. Üblicherweise wird ein solches Förderband schrittweise bewegt, um die nicht gefüllten Behälter
unter einen Abgabekopf zu bringen, wobei die Abgabe der abgemessenen Mengen aus diesem Abgabekopf
mit der Bewegung des Förderbandes synchronisiert ist.
Durch die deutsche Patentschrift 384 269 ist eine Vorrichtung zum Abfüllen dickflüssiger Massen bekanntgeworden, bei der ein frei fallender Kolben in
einem Meßzylinder angeordnet ist, der sich in einem drehbaren Küken befindet Diese besonders für dickflüssige
Massen vorgesehene Vorrichtung besitzt jedoch, besonders bei dünnflüssigem Gut, den Nachteil,
daß beim Weiterdrehen des Kükens ein Nachtropfen stattfindet Dieses Nachtropfen wird besonders
stark, wenn man bei der bekannten Vorrichtung eine verengte Entnahmeöffnung vorsieht
Durch die USA.-Patentschrift 3125 136 ist ebenfalls eine Dosiervorrichtung mit drehbarem Küken
und in dessen Queröffnung einem verschiebbaren Kolben bekanntgeworden. Hier tritt ein Nachtropfen
deshalb nicht auf, weil die dosiert abgegebene Masse nach oben, in ein Transportrohr, bewegt wird.
Auch die USA.-Patentschrift 1 867 998 zeigt eine Dosiervorrichtung mit beweglichem Kolben in der
Querbohrung eines drehbaren Kükens. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Nachtropfen bei Flüssigkeiten
oder plastischen Substanzen in Kauf genommen.
Bei der durch die USA.-Patentschrift 1 861 734 bekanntgewordenen Dosiervorrichtung, die insbesondere
für Eiscrem vorgesehen ist, wird eine besondere Tropfscheibe eingebaut, die verhindern soll, daß
beim unbeabsichtigten Schmelzen des Eiscreme die Flüssigkeit an den Wänden entlangläuft. Diese Vorrichtung
arbeitet nur dann zufriedenstellend, wenn es sich um eine verhältnismäßig steife plastische Substanz,
wie beispielsweise aufgeschlagenen und gefrorenen Eismix, handelt, der ohne Schwierigkeiten in
einer geschlossenen zylindrischen Säule unterhalb der öffnung im Gehäuse hängt. Zum Dosieren von Dosensahne,
Honig oder dtrgleicuen Flüssigkeiten mittlerer bis größerer Zähigkeit ohne die Gefahr des
Nachtropfens ist diese bekannte Dosiervorrichtung ebenfalls nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung
der eingangs genannten Art so weiter zu entwikkeln, daß beim Abfüllen von Flüssigkeiten geringerer
oder größerer Zähigkeit nach dem Verschließen der Entnahmeöffnung ein Nachtropfen mit Sicherheit
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse an der Dosiergutauslauföffnung
eine Ausnehmung vorgesehen ist, die nach dem vollständigen Herausdrücken des Dosiergutes das
eine Ende des Kolbens aufnimmt, der dann, beim Weiterdrehen des Rotors, von der anschließenden zylindrischen
Wand des Gehäuses unter Bildung eines geringen Unterdruckes in der Ausnehmung wieder etwas
zurückgeschoben wird und somit ein Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföffnung verhindert.
Eine solche Dosiervorrichtung verhindert ein Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföffnung
mit Sicherheit. Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ist außerordentlich einfach in ihrem Aufbau und
zuverlässig in ihrer Funktion, da sie aus nur wenigen Teilen gebildet ist Die Dosiervorrichtung läßt sich
dadurch leicht in vorhandene Verteilerköpfe von Abfülleinrichtungen od. dgl. einbauen, hat eine relativ
hohe Lebensdauer und läßt sich leicht auseinandernehmen und reinigen.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Kolben der
Dosiervorrichtung um einen Freikolben, dessen beide Enden zum leichteren Einlaufen in die Gehäuseausnehmung
hinein oder zum Auslaufen aus dieser abgerundet sind. Dadurch werden ruckhafte Bewegungen
des Kolbens, die einer schnellen und einwandfreien S Funktion entgegenstehen würden, vermieden. ■
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rotor mehrere Durchgänge zur Aufnahme
mehrerer Kolben aufweist, wobei den Kolben dann jeweils entsprechende Ausnehmungen im Gehäuse
zugeordnet sind.
Die Erfindung wird mit der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch, eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung in einer anderen Lage des Kükens,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung, in einer weiteren Lage des Kükens, wobei das zu do- so
sierende Gut durch eine Auslauföff.iung in einen Behälter
abläuft,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung nach einer geringen Drehung des Kükens aus der in
F i g. 3 dargestellten Lage und
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1.
Während die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung besonders gut zur Abgabe flüssiger Nahrungsmittelprodukte
geeignet ist, beispielsweise Sahne, Kaffeemilch u. dgl., und zwar vornehmlich in einer hochtourig
laufenden Behälterfüll- und Siegelmaschine, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
überall dort verwendet werden kann, wo eine genaue und sofortige Abgabe festgelegter Mengen
eines Dosiergutes erwünscht ist, ohne daß ein Lecken oder Tropfen zwischen den einzelnen Abgaben
"rfolgt.
Die Dosiervorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Durchgangsbohrung 14 zur Aufnahme eines 4»
Rotors 16, der seinerseits mit einem Durchgang 18 versehen ist. Dieser Durchgang ist je nach seiner
Lage zur Herstellung einer Verbindung mit oberen und unteren Dosiergutaufnahme- und Dosiergutauslauföffnungen
20 bzw. 7,2 vorgesehen, die im Gehause angeordnet sind. Der Durchgang 18 des Rotors
16 umfaßt einen Kolben 24, der in ihm eingeschlossen ist und der in Erwiderung auf die Bewegung des
Rotors 16 eine Hubbewegung ausführt, um eine festgelegte Dosiergutmenge aufzunehmen und abzuge- 5"
ben, wie das im einzelnen im nachfolgenden noch zu beschreiben sein wird. Die Dosiervorrichtung 10 umfaßt
ferner als ein wichtiges Merkmal der Erfindung eine Ausnehmung 26, die an der Auslauföffnung 22
in das Gehäuse 12 eingeformt ist und sich von der Gehäusebohrung 14 radial nach außen erstreckt, in
sie aber am äußeren Rand der Ausnehmung 26 übergeht. Der Zweck der Ausnehmung 26 in Verbindung
mit der Funktion der anderen Teile der Dosiervorrichtung 10 geht aus dem Nachfolgenden noch hervor.
Das Dosiergut 28 gelangt vorzugsweise von einem Lagertank in die Dosiervorrichtung 10. Der Lagertank
ist gestrichelt in Fig. 1 gezeigt. Der Tank 30 hat, falls er vorgesehen ist, vorzugsweise ein Halsstück
32, dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung
20 der Dosiervorrichtung ist, so daß das Dosiergut schnell aus dem Tank 30 in die Dosiervorrichtung 10
fließen kann. Die Füllage der Dosiervorrichtung 10 ist in F i g. 1 gezeigt, bei der sich der Kolben 24 in
der untersten bzw. zurückgezogenen Lage befindet und dabei gerade eine festgelegte Dosiergutmenge
durch die Auslauföffnung 22 abgegeben hat Das Dosiergut aus dem Tank 30 kann damit in den Teil des
Durchgangs 18 im Rotor einströmen, der sich unmittelbar über dem Kolben 24 befindet.
Nachdem der Raum des Durchgangs 18 unmittelbar über dem Kolben 24 mit dem Dosiergut vollkommen
gefüllt ist, ist der Rotor 16 fertig zur Bewegung, um eine festgelegte Menge Dosiergut einzuschließen,
das anschließend abgegeben werden soll. Das geht im einzelnen aus F i g. 2 hervor, in der sich der Rotor 16
in einer Lage befindet, die um etwa 90° zur Aufnahmelage verdreht ist Diese Darstellung zeigt, wie eine
festgelegte Menge des Dosiergutes innerhalb der Dosiervorrichtung 10 eingeschlossen wird. Insbesondere
ist zu ersehen, daß die "-'andung der Gehäusebohrung
14 eine festgelegte M?npe des Dosiergutes 28 innerhalb
des Durchgangs 18 einschließt, das sich unmittelbar über dem Kolben 24 befindet. Es versteht
sich, daß enge Fertigungstoleranzen in der Größenordnung von 25 μ, beispielsweise zwischen dem Kolben
24 und dem Durchgang 18 sowie zwischen dem Rotor 16 und der Gehäusebohrung 14, vorgesehen
sind, um das Eindringen von Dosiergut zwischen diese zusammenwirkenden Teile der Dosiervorrichtung
zu verhindern.
Die Funktion des Rotors 16 in einer Behälterfüll- und Siegelmaschine wird mit der Bewegung der Behälter
derart synchronisiert, daß die Dosiervorrichtung 10 die gewünschte Dosiergutmenge in aufeinanderfolgende
Behälter in kontinuierlicher Weise einfüllt. Deshalb wird der Rotor 16 durch einen Antriebsmechanismus
mechanisch angetrieben, der mit dem Förderer synchronisiert ist, um die Behälter
durch die Behälterfüll- und Siegelmaschine zu führen. Der Kolben 24 andererseits ist als Freikolben insofern
ausgebildet, daß seine Bewegung durch die Schwerkraft gesteuert wird, während er in den verschiedenen
Hublagen in Erwideiung auf die Bewegung des Rotors 16 wandert. Gegebenenfalls kann
der Kolben 24 auch mechanisch in seiner Hubbewegung angetrieben sein, obgleich es festgestellt worden
ist, daß das normalerweise nicht erforderlich ist.
Die Bewegung des Rotors 16 aus der Füllage gemäß der Darstellung in F i g. 1 durch die Transportlage
gemäß der Darstellung in F i g. 2 in die Abgabelage gemäß der Darstellung in F i g. 3 erfordert sehr
wenig Zeit im Arbeitsablauf der Dosiervorrichtung. Gemäß F i g. 3 ist zu ersehen, daß sich der Rotor 16
um 180° aus der in Fig. 1 geze'3ten Füllage gedreht hat, um das in dem Rotor 16 eingeschlossene Dosiergut
gegenüber der Auslauföffnung 22 auszurichten. Sobald das geschehen ist, fällt der Kolben 24, da er
keiner Zentrifugalkraft mehr ausgesetzt ist, auf Grund der Schwerkraft und drückt das in dem Rotor
eingeschlossene Dosiergut 28 durch die Auslauföffnung 22 in einen Behälter 34, der mit der Auslauföffnung
22 fluchtet. Während der Kolben 24 das in dem Rotor 16 auf einer Seite eingeschlossene Dosiergut
herausdrückt, wird gleichzeitig am anderen Ende des Kolbens das gegenüberliegende Ende des Durchgangs
18 geöffnet, um ein Einströmen von Dosiergut 28 durch die Aufnahmeöffnung 20 in ihn hinein zu ermöglichen.
Damit dauert der Füll- und Abgabevorgang nur kurze Zeit.
Es ist festgestellt worden, daß nicht alles Dosiergut
während eines Abgabevorgangs herausströmt, so daß dabei die Erscheinung auftritt, die in Abgabevorrichtungen
allgemein als »Nachtropfen« bezeichnet ν:!rd.
Diese Erscheinung ist in bekannten Vorrichtungen praktisch normal und stört ein an;>ciiließendes Siegeln,
da das Auslaufen oder Auftropfen von Flüssigkeiten auf die Randbereiche des Behälters nicht nur
ein unansehnliches Aussehen hervorrufen, sondern auch Schwierigkeiten beim Wärmeversiegeln eines
Verschlußtcils am Behälterkörper hervorrufen. Um ferner zu gewährleisten, daß nur eine festgelegte
Menge Dosiergut abgegeben wird, muß irgendeine Kontrollmöglichkcit für das »Nachtropfen« vorgesehen
sein. In der vorliegenden Erfindung besteht die Kontrolle über das »Nachtropfen« durch eine mechanisch
induzierte Saugwirkung, die Luft durch die Auslaßöffnung nach oben zieht, nachdem der Abfüllvorgang
beendet ist, um vorhandenes Restgut in der Dosiervorrichtung zu halten, bis der nächste Abgabe- ao
Vorgang erfolgt. Das wird erfindungsgemäß durch die Zusammenwirkung zwischen der Ausnehmung 26
und dem Kolben 24 erreicht.
Nachdem die Abgabe einer festgelegten Dosiergutmenge beendet ist, wandert der Kolben 24 in die as
Ausnehmung 26, wie das in F i g. 1 und 5 gezeigt ist. Eine anschließende Bewegung des Rotors 16 bewirkt
eine Bewegung des Kolbens 24, wie das in F i g 4 gezeigt ist, aus der Ausnehmung 26 in die Gehäusebohrung
14 hinein, und das erzeugt ein geringes Vakuum oder »Zurücksaugen« an der Auslauföffnung 22, wodurch
Luft in die Auslauföffnung 22 eingesaugt wird, wie das durch die Pfeile in F i g. 4 dargestellt ist. Dieses
mechanisch hervorgerufene Vakuum vermindert ein Tropfen oder Lecken durch die Ausübung pneumatischer
Kräfte auf eine eventuell verbleibende Restflüssigkeit. In dieser Weise vollführt die Dosiereinrichtung
ihre Abgabefunktion und verhindert gleichzeitig ein Nachtropfen zwischen den einzelnen
Abgabevorgängen.
Die gegenüberliegenden Enden des Kolbens 24 sind gerundet, wie das bei 36 in der Zeichnung dargestellt
ist, um das obenerwähnte mechanisch hervorgerufene Vakuum zu erreichen, ohne daß ein unnötiger
Verschleiß oder eine Störung in der Funktion des Rotors 16 hervorgerufen wird. Das Maß der Krümmung
an den Enden 36 des Kolbens 24 sowie der Ausnehmung 26 kann innerhalb festgelegter Grenzen variiert
werden, um die angestrebten Ergebnisse zu erzielen. Ferner versteht es sich, daß das Gehäuse 12 länglich
ausgebildet sein kann, um einen länglichen Rotor 16 aufzunehmen, der eine Mehrzahl voneinander getrennter
Durchgänge 18, einen Kolben 24 innerhalb eines jeden Durchgangs usw. umfaßt, um gleichzeitig
eine einsprechende Anzahl von Behältern /üllen zu können.
Durch die Erfindung ist also eine Dosiervorrichtung geschaffen worden, die nach Bedarf für eine genaue
und sofortige Abgabe sorgt und die gleichzeitig ein Lecken oder Tropfen zwischen den einzelnen Dosiergutabgabevorgängen
weitgehend verringert oder überhaupt verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Dosiervorrichtung, die einen in einem Gehäuse angeordneten Rotor mit einem senkrecht
zur Achse gerichteten Durchgang als Meßkammer aufweist, in der ein beweglicher Kolben zum Ausstoßen
einer abgemessenen Dosiergutmenge auf der einen Seite und zum gleichzeitigen Füllen der
Meßkammer auf der gegenüberliegenden Seite eingepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, to
daß in dem Gehäuse (12) an derDosiergutauslauföffnung
(22) eine Ausnehmung (26) vorgesehen ist, die nach dem vollständigen Herausdrücken
des Dosiergutes (28) das eine Ende des Kolbens (24) aufnimmt, der dann, beim Weiterdrehen des
Rotors (16), von der anschließenden zylindrischen Wand des Gehäuses unter Bildung eines
geringen ünterdruckes in der Ausnehmung \#ieder
etwas zurückgeschoben wird und somit ein Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföffnung
(22) verhindert.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) ein
Freikolben ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (36)
des Kolbens (24) zum leichten Einlaufen in die im Gehäuse vorgesehene Ausnehmung (26) hinein
oder zum Auslaufen aus dieser Ausnehmung abgerundet sind.
4. Dosiervoirichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dai* der Rotor mit mehreren
Durchgängen zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Kolben versehen ist, wobei
den Kolben jeweils entsprechende Ausnehmungen zugeordnet sind.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiergutaufnahmeöffnung
(20) im Gehäuse etwa die gleiche Breite wie der Durchgang (18) im Rotor (16)
hat.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiergutauslauföffnung
(22) wesentlich kleiner als der Durchgang (18) im Rotor (16) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US639133A US3394850A (en) | 1967-05-17 | 1967-05-17 | Measuring and dispensing device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773420B1 DE1773420B1 (de) | 1972-06-08 |
DE1773420C2 true DE1773420C2 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=24562860
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6610082U Expired DE6610082U (de) | 1967-05-17 | 1968-05-13 | Dosiervorrichtung. |
DE1773420A Expired DE1773420C2 (de) | 1967-05-17 | 1968-05-13 | Dosiervorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6610082U Expired DE6610082U (de) | 1967-05-17 | 1968-05-13 | Dosiervorrichtung. |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3394850A (de) |
JP (1) | JPS4818266B1 (de) |
AT (1) | AT287337B (de) |
BE (1) | BE714281A (de) |
CH (1) | CH485201A (de) |
DE (2) | DE6610082U (de) |
DK (1) | DK121731B (de) |
FR (1) | FR1561617A (de) |
GB (1) | GB1198736A (de) |
NL (1) | NL6805918A (de) |
SE (1) | SE362141B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3797711A (en) * | 1972-10-24 | 1974-03-19 | W Bowerman | Device for metering toothpaste or the like |
CH672620A5 (de) * | 1986-10-14 | 1989-12-15 | Billy Ljungcrantz | |
DE3717092A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-12-01 | Reinhard Badewien | Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube |
GB8904305D0 (en) * | 1989-02-24 | 1989-04-12 | Liquid Control Int | Improvements in or relating to a metering device |
US5368195A (en) * | 1993-05-13 | 1994-11-29 | Pleet; Lawrence | Pressurized bag-in-bottle liquid dispensing system |
US6179583B1 (en) | 1997-02-25 | 2001-01-30 | Weston Medical Limited | Metered fluid delivery device |
GB9703918D0 (en) * | 1997-02-25 | 1997-04-16 | Weston Medical Ltd | Fluid metering dispenser |
RU2010121166A (ru) * | 2007-10-26 | 2011-12-10 | Джонсон Энд Джонсон Вижн Кэа, Инк. (Us) | Устройства для подачи малых количеств жидкости и способы их использования |
AU2015252069B2 (en) * | 2014-08-21 | 2016-04-07 | Thomas William Lindsay | A depositing apparatus |
WO2017004218A1 (en) | 2015-06-29 | 2017-01-05 | Pentair Filtration Solutions, Llc | Fluid dispensing apparatus and method |
CN105599941A (zh) * | 2016-01-13 | 2016-05-25 | 杭州典春智能设备技术有限公司 | 旋转活塞式灌装装置 |
FR3068019B1 (fr) * | 2017-06-23 | 2019-08-23 | Galderma Research & Development | Dispositif pour le conditionnement et la distribution d'un produit, notamment d'un produit pharmaceutique ou cosmetique |
US11104461B2 (en) | 2017-09-15 | 2021-08-31 | Campbell Soup Company | Two-phase filling apparatus and methods |
CN111707507B (zh) * | 2020-06-23 | 2023-02-28 | 合肥安为康医学检验有限公司 | 一种血液样品生化定量检测装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3125136A (en) * | 1964-03-17 | Can filling machine | ||
US733682A (en) * | 1901-10-25 | 1903-07-14 | Thomas Smith | Measuring and filling machine. |
US841111A (en) * | 1906-04-23 | 1907-01-15 | John Howard Bromley | Device for containing and dispensing liquids. |
DE384269C (de) * | 1922-08-25 | 1923-11-08 | Hermann Frehrs | Vorrichtung zum Abfuellen dickfluessiger Massen |
US1861734A (en) * | 1928-10-27 | 1932-06-07 | Bergmann Packaging Machine Com | Receptacle filling apparatus |
US1867998A (en) * | 1930-06-26 | 1932-07-19 | Kalix Cup Company | Package filling machine |
US3053418A (en) * | 1957-12-20 | 1962-09-11 | Jordan Ernst | Seed-sowing machine |
-
1967
- 1967-05-17 US US639133A patent/US3394850A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-02-15 SE SE01974/68A patent/SE362141B/xx unknown
- 1968-03-22 AT AT286068A patent/AT287337B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-03-25 DK DK128868AA patent/DK121731B/da unknown
- 1968-04-04 CH CH497668A patent/CH485201A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-04-04 FR FR1561617D patent/FR1561617A/fr not_active Expired
- 1968-04-25 NL NL6805918A patent/NL6805918A/xx unknown
- 1968-04-26 BE BE714281D patent/BE714281A/xx unknown
- 1968-05-09 JP JP43030587A patent/JPS4818266B1/ja active Pending
- 1968-05-13 DE DE6610082U patent/DE6610082U/de not_active Expired
- 1968-05-13 DE DE1773420A patent/DE1773420C2/de not_active Expired
- 1968-05-15 GB GB23082/68A patent/GB1198736A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1198736A (en) | 1970-07-15 |
NL6805918A (de) | 1968-11-18 |
SE362141B (de) | 1973-11-26 |
CH485201A (fr) | 1970-01-31 |
BE714281A (de) | 1968-09-16 |
US3394850A (en) | 1968-07-30 |
DE1773420B1 (de) | 1972-06-08 |
JPS4818266B1 (de) | 1973-06-05 |
FR1561617A (de) | 1969-03-28 |
DE6610082U (de) | 1973-03-08 |
AT287337B (de) | 1971-01-25 |
DK121731B (da) | 1971-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1773420C2 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE69121570T2 (de) | Dosiermaschine für flüssige Giessprodukte | |
DE3245943C2 (de) | Auslaßventil zur schaumarmen Abgabe loser Frischmilch in abgemessenen Mengen an den Verbraucher | |
DE2944938C2 (de) | Arbeitsverfahren für eine kontinuierlich arbeitende Kapselfüll- und Verschließmaschine sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE7409960U (de) | Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeit aus einer flasche | |
DE3704901A1 (de) | Fuellventil | |
DE2006930A1 (de) | Maschine zur Zubereitung von Aufgußgetränken, insbesondere von Espresso-Kaffee | |
DE102004028423A1 (de) | Anlage zum Befüllen von Nahrungsmittelbechern, Mehrfachdüse und Dessertprodukt | |
DE3410302C2 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen dosierter Mengen einer flüssigen bis zähflüssigen Subsstanz, insbesondere Schokoladenmasse | |
DE1929589C3 (de) | Dosiervorrichtung zum Abfüllen von fließfähigem Gut in Konservendosen | |
DE2415237C3 (de) | Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von flüssigen, im Ruhezustand erstarrenden Stoffen, wie Margarine o.dl. | |
DE3630077C2 (de) | ||
DE2824680C2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen insbesondere hochviskoser Medien | |
DE2134207C2 (de) | Füll- und Dosiergerät für zähflüssige und/oder fädenziehende Flüssigkeiten | |
DE69507483T2 (de) | Dosierventil und Verfahren zum Dosieren von Flüssigkeiten | |
DE2946398A1 (de) | Misch- und dosierverteiler | |
EP0379102B1 (de) | Vorrichtung zum portionsweisen Abfüllen von flüssigem oder pastösem Füllgut in Behältnisse | |
DE2219862A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von fluessigkeitsproben, insbesondere serumproben auf dem gebiet der klinischen chemie | |
DE2807423C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen, Dosieren und Mischen von Farben für die Herstellung von Anstrichmitteln und dergleichen | |
DE1607796C2 (de) | Gießmaschine für fließfähige Süßwarenmassen | |
DE2218864B2 (de) | Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Flüssigkeiten wie Milch u.dgl | |
DE3015066A1 (de) | Hubkolbenpumpe zum genauen dosieren von fluessigem fuellgut unterschiedlicher viskositaet | |
DE1916217A1 (de) | Maschine zum Dosieren und Abfuellen auch dickfluessiger Fluessigkeiten in Plastikbeutel | |
DE1086621B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von kontinuierlich und in gleichen Abstaenden gefoerderten Behaeltern | |
DE3515024C1 (de) | Vorrichtung zur Dosierung einer Flüssigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |