DE1773420B1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
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Description
Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföff- 20 Querbohrung eines drehbaren Kükens. Bei dieser benung
(22) verhindert. kannten Vorrichtung wird das Nachtropfen bei Flüs-
nach
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) ein
Freikolben ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (36)
des Kolbens (24) zum leichten Einlaufen in die im Gehäuse vorgesehene Ausnehmung (26) hinein
oder zum Auslaufen aus dieser Ausnehmung abgerundet sind.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mit mehreren
Durchgängen zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Kolben versehen ist, wobei
sigkeiten oder plastischen Substanzen in Kauf genommen.
Bei der durch die USA.-Patentschrift 1 861734 bekanntgewordenen
Dosiervorrichtung, die insbesondere für Eiscrem vorgesehen ist, wird eine besondere
Tropfscheibe eingebaut, die verhindern soll, daß beim unbeabsichtigten Schmelzen des Eiscrems die
Flüssigkeit an den Wänden entlangläuft. Diese Vorrichtung arbeitet nur dann zufriedenstellend, wenn es
sich um eine verhältnismäßig steife plastische Substanz, wie beispielsweise aufgeschlagenen und gefrorenen
Eismix, handelt, der ohne Schwierigkeiten in einer geschlossenen zylindrischen Säule unterhalb der
den Kolben jeweils entsprechende Ausnehmun- 35 Öffnung im Gehäuse hängt. Zum Dosieren von Dogen
zugeordnet sind. sensahne, Honig oder dergleichen Flüssigkeiten mitt-
bis größerer Zähigkeit ohne die Gefahr des
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiergutaufnahmeöffnung
(20) im Gehäuse etwa die gleiche Breite wie der Durchgang (18) im Rotor (16) hat.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiergutauslauföffnung
(22) wesentlich kleiner als der Durchgang (18) im Rotor (16) ist.
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Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, die einen in einem Gehäuse angeordneten Rotor mit
einem senkrecht zur Achse gerichteten Durchgang als Meßkammer aufweist, in der ein beweglicher Kolben
zum Ausstoßen einer abgemessenen Dosiergutmenge auf der einen und zum gleichzeitigen Füllen der Meßkammer
auf der gegenüberliegenden Seite eingepaßt ist.
Die Abgabe abgemessener Mengen einer Flüssigkeit aus einer Abgabevorrichtung in einzelne Behälter,
die beispielsweise über ein Förderband geführt werden, erfordert eine genaue und sofortige Abgabe
bei Bedarf. Üblicherweise wird ein solches Förderlerer bis größerer Zähigkeit ohne die Gefahr
Nachtropfens ist diese bekannte Dosiervorrichtung ebenfalls nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung
der eingangs genannten Art so weiter zu entwikkeln, daß beim Abfüllen von Flüssigkeiten geringerer
oder größerer Zähigkeit nach dem Verschließen der Entnahmeöffnung ein Nachtropfen mit Sicherheit
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse an der Dosiergutauslauföffnung
eine Ausnehmung vorgesehen ist, die nach dem vollständigen Herausdrücken des Dosiergutes das
eine Ende des Kolbens aufnimmt, der dann, beim Weiterdrehen des Rotors, von der anschließenden zylindrischen
Wand des Gehäuses unter Bildung eines geringen Unterdruckes in der Ausnehmung wieder etwas
zurückgeschoben wird und somit ein Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföffnung verhindert.
Eine solche Dosiervorrichtung verhindert ein Nachtropfen des Dosiergutes aus der Auslauföffnung
mit Sicherheit. Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ist außerordentlich einfach in ihrem Aufbau und
zuverlässig in ihrer Funktion, da sie aus nur wenigen Teilen gebildet ist. Die Dosiervorrichtung läßt sich
dadurch leicht in vorhandene Verteilerköpfe von Ab
band schrittweise bewegt, um die nicht gefüllten Behälter unter einen Abgabekopf zu bringen, wobei die 65 fülleinrichtungen od. dgl. einbauen, hat eine relativ
Abgabe der abgemessenen Mengen aus diesem Abga- hohe Lebensdauer und läßt sich leicht auseinanderbekopf
mit der Bewegung des Förderbandes synchro- nehmen und reinigen,
nisiert ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Kolben der
nisiert ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Kolben der
Dosiervorrichtung um einen Freikolben, dessen beide Enden zum leichteren Einlaufen in die Gehäuseausnehmung
hinein oder zum Auslaufen aus dieser abgerundet sind. Dadurch werden ruckhafte Bewegungen
des Kolbens, die einer schnellen und einwandfreien Funktion entgegenstehen würden, vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rotor mehrere Durchgänge zur Aufnahme
mehrerer Kolben aufweist, wobei den Kolben dann jeweils entsprechende Ausnehmungen im Gehäuse
zugeordnet sind.
Die Erfindung wird mit der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Dosiervorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung in einer anderen Lage des Kükens,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung, in einer weiteren Lage des Kükens, wobei das zu dosierende
Gut durch eine Auslauföffnung in einen Behalter abläuft,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung nach einer geringen Drehung des Kükens aus der in
F i g. 3 dargestellten Lage und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1.
Während die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung besonders gut zur Abgabe flüssiger Nahrungsmittelprodukte
geeignet ist, beispielsweise Sahne, Kaffeemilch u. dgl., und zwar vornehmlich in einer hochtourig
laufenden Behälterfüll- und Siegelmaschine, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung überall dort verwendet werden kann, wo
eine genaue und sofortige Abgabe festgelegter Mengen eines Dosiergutes erwünscht ist, ohne daß ein
Lecken oder Tropfen zwischen den einzelnen Abgaben erfolgt.
Die Dosiervorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einer Durchgangsbohrung 14 zur Aufnahme eines
Rotors 16, der seinerseits mit einem Durchgang 18 versehen ist. Dieser Durchgang ist je nach seiner
Lage zur Herstellung einer Verbindung mit oberen und unteren Dosiergutaufnahme- und Dosiergutauslauföffnungen
20 bzw. 22 vorgesehen, die im Gehäuse angeordnet sind. Der Durchgang 18 des Rotors
16 umfaßt einen Kolben 24, der in ihm eingeschlossen ist und der in Erwiderung auf die Bewegung des
Rotors 16 eine Hubbewegung ausführt, um eine festgelegte Dosiergutmenge aufzunehmen und abzugeben,
wie das im einzelnen im nachfolgenden noch zu beschreiben sein wird. Die Dosiervorrichtung 10 umfaßt
ferner als ein wichtiges Merkmal der Erfindung eine Ausnehmung 26, die an der Auslauföffnung 22
in das Gehäuse 12 eingeformt ist und sich von der Gehäusebohrung 14 radial nach außen erstreckt, in
sie aber am äußeren Rand der Ausnehmung 26 übergeht. Der Zweck der Ausnehmung 26 in Verbindung
mit der Funktion der anderen Teile der Dosiervorrichtung 10 geht aus dem Nachfolgenden noch hervor.
Das Dosiergut 28 gelangt vorzugsweise von einem Lagertank in die Dosiervorrichtung 10. Der Lagertank
ist gestrichelt in Fig. 1 gezeigt. Der Tank 30 hat, falls er vorgesehen ist, vorzugsweise ein Halsstück
32, dessen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung
20 der Dosiervorrichtung ist, so daß das Dosiergut schnell aus dem Tank 30 in die Dosiervorrichtung 10
fließen kann. Die Füllage der Dosiervorrichtung 10 ist in F i g. 1 gezeigt, bei der sich der Kolben 24 in
der untersten bzw. zurückgezogenen Lage befindet und dabei gerade eine festgelegte Dosiergutmenge
durch die Auslauföffnung 22 abgegeben hat. Das Dosiergut aus dem Tank 30 kann damit in den Teil des
Durchgangs 18 im Rotor einströmen, der sich unmittelbar über dem Kolben 24 befindet.
Nachdem der Raum des Durchgangs 18 unmittelbar über dem Kolben 24 mit dem Dosiergut vollkommen
gefüllt ist, ist der Rotor 16 fertig zur Bewegung, um eine festgelegte Menge Dosiergut einzuschließen,
das anschließend abgegeben werden soll. Das geht im einzelnen aus F i g. 2 hervor, in der sich der Rotor 16
in einer Lage befindet, die um etwa 90° zur Aufnahmelage verdreht ist. Diese Darstellung zeigt, wie eine
festgelegte Menge des Dosiergutes innerhalb der Dosiervorrichtung 10 eingeschlossen wird. Insbesondere
ist zu ersehen, daß die Wandung der Gehäusebohrung 14 eine festgelegte Menge des Dosiergutes 28 innerhalb
des Durchgangs 18 einschließt, das sich unmittelbar über dem Kolben 24 befindet. Es versteht
sich, daß enge Fertigungstoleranzen in der Größenordnung von 25 μ, beispielsweise zwischen dem Kolben
24 und dem Durchgang 18 sowie zwischen dem Rotor 16 und der Gehäusebohrung 14, vorgesehen
sind, um das Eindringen von Dosiergut zwischen diese zusammenwirkenden Teile der Dosiervorrichtung
zu verhindern.
Die Funktion des Rotors 16 in einer Behälterfüll- und Siegelmaschine wird mit der Bewegung der Behälter
derart synchronisiert, daß die Dosiervorrichtung 10 die gewünschte Dosiergutmenge in aufeinanderfolgende
Behälter in kontinuierlicher Weise einfüllt. Deshalb wird der Rotor 16 durch einen Antriebsmechanismus
mechanisch angetrieben, der mit dem Förderer synchronisiert ist, um die Behälter
durch die Behälterfüll- und Siegelmaschine zu führen. Der Kolben 24 andererseits ist als Freikolben insofern
ausgebildet, daß seine Bewegung durch die Schwerkraft gesteuert wird, während er in den verschiedenen
Hublagen in Erwiderung auf die Bewegung des Rotors 16 wandert. Gegebenenfalls kann
der Kolben 24 auch mechanisch in seiner Hubbewegung angetrieben sein, obgleich es festgestellt worden
ist, daß das normalerweise nicht erforderlich ist.
Die Bewegung des Rotors 16 aus der Füllage gemäß der Darstellung in F i g. 1 durch die Transportlage
gemäß der Darstellung in F i g. 2 in die Abgabelage gemäß der Darstellung in F i g. 3 erfordert sehr
wenig Zeit im Arbeitsablauf der Dosiervorrichtung. Gemäß F i g. 3 ist zu ersehen, daß sich der Rotor 16
um 180° aus der in Fig. 1 gezeigten Füllage gedreht hat, um das in dem Rotor 16 eingeschlossene Dosiergut
gegenüber der Auslauföffnung 22 auszurichten. Sobald das geschehen ist, fällt der Kolben 24, da er
keiner Zentrifugalkraft mehr ausgesetzt ist, auf Grund der Schwerkraft und drückt das in dem Rotor
eingeschlossene Dosiergut 28 durch die Auslauföffnung 22 in einen Behälter 34, der mit der Auslauföffnung
22 fluchtet. Während der Kolben 24 das in dem Rotor 16 auf einer Seite eingeschlossene Dosiergut
herausdrückt, wird gleichzeitig am anderen Ende des Kolbens das gegenüberliegende Ende des Durchgangs
18 geöffnet, um ein Einströmen von Dosiergut 28 durch die Aufnahmeöffnung 20 in ihn hinein zu ermöglichen.
Damit dauert der Füll- und Abgabevorgang nur kurze Zeit.
Es ist festgestellt worden, daß nicht alles Dosiergut während eines Abgabevorgangs herausströmt, so daß
dabei die Erscheinung auftritt, die in Abgabevorrichtungen allgemein als »Nachtropfen« bezeichnet wird.
Diese Erscheinung ist in bekannten Vorrichtungen praktisch normal und stört ein anschließendes Siegeln,
da das Auslaufen oder Auftropfen von Flüssigkeiten auf die Randbereiche des Behälters nicht nur
ein unansehnliches Aussehen hervorrufen, sondern auch Schwierigkeiten beim Wärmeversiegeln eines
Verschlußteils am Behälterkörper hervorrufen. Um ferner zu gewährleisten, daß nur eine festgelegte
Menge Dosiergut abgegeben wird, muß irgendeine Kontrollmöglichkeit für das »Nachtropfen« vorgesehen
sein. In der vorliegenden Erfindung besteht die Kontrolle über das »Nachtropfen« durch eine mechanisch
induzierte Saugwirkung, die Luft durch die Auslaßöffnung nach oben zieht, nachdem der Abfüllvorgang
beendet ist, um vorhandenes Restgut in der Dosiervorrichtung zu halten, bis der nächste Abgabe-Vorgang
erfolgt. Das wird erfindungsgemäß durch die Zusammenwirkung zwischen der Ausnehmung 26
und dem Kolben 24 erreicht.
Nachdem die Abgabe einer festgelegten Dosiergutmenge beendet ist, wandert der Kolben 24 in die
Ausnehmung 26, wie das in F i g. 1 und 5 gezeigt ist. Eine anschließende Bewegung des Rotors 16 bewirkt
eine Bewegung des Kolbens 24, wie das in F i g. 4 gezeigt ist, aus der Ausnehmung 26 in die Gehäusebohrung
14 hinein, und das erzeugt ein geringes Vakuum oder »Zurücksaugen« an der Auslauföffnung 22, wodurch
Luft in die Auslauföffnung 22 eingesaugt wird, wie das durch die Pfeile in F i g. 4 dargestellt ist. Dieses
mechanisch hervorgerufene Vakuum vermindert ein Tropfen oder Lecken durch die Ausübung pneumatischer
Kräfte auf eine eventuell verbleibende Restflüssigkeit. In dieser Weise vollführt die Dosiereinrichtung
ihre Abgabefunktion und verhindert gleichzeitig ein Nachtropfen zwischen den einzelnen
Abgabevorgängen.
Die gegenüberliegenden Enden des Kolbens 24 sind gerundet, wie das bei 36 in der Zeichnung dargestellt
ist, um das obenerwähnte mechanisch hervorgerufene Vakuum zu erreichen, ohne daß ein unnötiger
Verschleiß oder eine Störung in der Funktion des Rotors 16 hervorgerufen wird. Das Maß der Krümmung
an den Enden 36 des Kolbens 24 sowie der Ausnehmung 26 kann innerhalb festgelegter Grenzen variiert
werden, um die angestrebten Ergebnisse zu erzielen. Ferner versteht es sich, daß das Gehäuse 12 länglich
ausgebildet sein kann, um einen länglichen Rotor 16 aufzunehmen, der eine Mehrzahl voneinander getrennter
Durchgänge 18, einen Kolben 24 innerhalb eines jeden Durchgangs usw. umfaßt, um gleichzeitig
eine entsprechende Anzahl von Behältern füllen zu können.
Durch die Erfindung ist also eine Dosiervorrichtung geschaffen worden, die nach Bedarf für eine genaue
und sofortige Abgabe sorgt und die gleichzeitig ein Lecken oder Tropfen zwischen den einzelnen Dosiergutabgabevorgängen
weitgehend verringert oder überhaupt verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Dosiervorrichtung, die einen in einem Gehäuse angeordneten Rotor mit einem senkrecht
zur Achse gerichteten Durchgang als Meßkammer aufweist, in der ein beweglicher Kolben zum Ausstoßen
einer abgemessenen Dosiergutmenge auf der einen Seite und zum gleichzeitigen Füllen der
Meßkammer auf der gegenüberliegenden Seite eingepaßt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (12) an der Dosiergutauslauföffnung (22) eine Ausnehmung (26) vorgesehen
ist, die nach dem vollständigen Herausdrücken des Dosiergutes (28) das eine Ende des Kolbens
(24) aufnimmt, der dann, beim Weiterdrehen des Rotors (16), von der anschließenden zylindrischen
Wand des Gehäuses unter Bildung eines geringen Unterdruckes in der Ausnehmung wieder
etwas zurückgeschoben wird und somit ein Durch die deutsche Patentschrift 384 269 ist eine
Vorrichtung zum Abfüllen dickflüssiger Massen bekanntgeworden, bei der ein frei fallender Kolben in
einem Meßzylinder angeordnet ist, der sich in einem drehbaren Küken befindet. Diese besonders für dickflüssige
Massen vorgesehene Vorrichtung besitzt jedoch, besonders bei dünnflüssigem Gut, den Nachteil,
daß beim Weiterdrehen des Kükens ein Nachtropfen stattfindet. Dieses Nachtropfen wird besonders
stark, wenn man bei der bekannten Vorrichtung eine verengte Entnahmeöffnung vorsieht.
Durch die USA.-Patentschrift 3 125 136 ist ebenfalls eine Dosiervorrichtung mit drehbarem Küken
und in dessen Queröffnung einem verschiebbaren Kolben bekanntgeworden. Hier tritt ein Nachtropfen
deshalb nicht auf, weil die dosiert abgegebene Masse nach oben, in ein Transportrohr, bewegt wird.
Auch die USA.-Patentschrift 1 867 998 zeigt eine Dosiervorrichtung mit beweglichem Kolben in der
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