[go: up one dir, main page]

DE176445C - - Google Patents

Info

Publication number
DE176445C
DE176445C DENDAT176445D DE176445DA DE176445C DE 176445 C DE176445 C DE 176445C DE NDAT176445 D DENDAT176445 D DE NDAT176445D DE 176445D A DE176445D A DE 176445DA DE 176445 C DE176445 C DE 176445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
line
coil
current
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT176445D
Other languages
English (en)
Publication of DE176445C publication Critical patent/DE176445C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Linear Motors (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 176445 KLASSE 21 c. GRUPPE
mit zwei Bewegungsrichtungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1905 ab.
Bei elektrisch betriebenen, in zwei Richtungen arbeitenden Maschinen wird die Bewegung durch Öffnung von Schaltern und Unterbrechung der Stromleitung begrenzt.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer bezüglich- der Schalter und der zugehörigen Leitungen besonders einfachen Anordnung.
Auf der Zeichnung (Fig. i) ist die Schaltung des Grenzschalters in Verbindung mit
ίο einem Hauptstrommotor und einem Steuerapparat dargestellt.
Durch Einschalten des Steuerapparates S werden die Kontakte 1,2,3,4 mit den Kontakten a, b, c, d verbunden und hierdurch der Motorstromkreis geschlossen. Gleichzeitig wird der in dem Grenzschalter G angeordnete Elektromagnet P erregt und zieht den Elektromagneten P entgegen der Wirkung einer Feder an, wodurch die Kontakte m und η geöffnet werden.
Der Strom fließt dann vom positiven Pol durch Leitung 5, die Feldwickelung F des Motors, Leitung 12, Kontakte 4, d, c, 3, Leitung 6, Kontakte kl, k, Leitung 7, Anker M, Leitung 8, Kontakte 2, b, α, ι und Leitung 9 zum ftegativen Pol.
Der Strom durch die Spule des Elektromagneten P fließt vom positiven Pol durch Leitungen 5, 10, Spule Z1, Leitungen 11, 8, Kontakte 2, b, a, 1 und Leitung 9 zum negativen Pol.
Die Spule Z2 ist parallel zum Anker angeschlossen und so gewickelt, daß sie bei der oben angenommenen Stellung des Steuerschalters S die Spule Z1 unterstützt.
Wird durch einen von der Bewegung der Maschine abhängigen Teil der Hebel i des Grenzschalters G so bewegt, daß die Kontakte kl und k voneinander entfernt werden, so wird der Motorstromkreis unterbrochen, und die Maschine kommt zum Stillstand, der Elektromagnet P bleibt angezogen.
Für die Bewegung der Maschine im entgegengesetzten Sinne ist der Steuerschalter so zu stellen, daß die Kontakte 1, 2, 3, 4 mit den Kontakten e,f, g, h zur Berührung kommen. Der Elektromagnet P wird dann in dem früheren Sinne, aber bedeutend schwächer erregt, da seine Spule jetzt nur noch parallel zur Feldwickelung F des Motors liegt, der Elektromagnet Z2 dagegen jetzt in entgegengesetztem Sinne, so daß also die Magnete Z1 und Z2 einander abstoßen. Hierdurch werden die Kontakte m und η von der Strombrücke ο so verbunden, daß ein geschlossener Motorstromkreis wieder entsteht.
Der Strom fließt dann vom positiven Pol durch Leitung 5, 10, Spule Z1, Leitung 11, Anker M, Leitung 7, Kontakt m, Brücke 0, Kontakte n, k\ Leitung 6, Kontakte 3, g, e, 1, Leitung 9 zum negativen Pol.
Der Strom durch die Spule des Elektromagneten Z2 fließt vom positiven Pol durch Leitung 5, die Feldwickelung F des Motors, Leitung 12, Kontakte 4,/7,/, 2, Leitung 8, 11, Spule Z2, Kontakte n, kl, Leitung 6, Kontakte 3, g, e, ι und Leitung 9 zum negativen Pol.
Der Motorstrom geht vom positiven Pol durch Leitung 5, die Feldwickelüng F des
Motors, Leitung 12, Kontakte 4, h,f, 2, Leitung 8, Anker M, Leitung 7, Kontakt m, Brücke 0, Kontakte n, kl, Leitung 6, Kontakte 3, g, e, ι und Leitung 9 zum negativen Pol.
In Fig. 2 ist die Schaltung für einen Nebenschlußmotor dargestellt.
Durch Einschalten- des Steuerapparates S werden die Kontakte 1, 2, 3, 4, 5 mit den Kontakten a, b, c, d, e verbunden und hierdurch der Motorstromkreis geschlossen. Gleichzeitig werden die in dem Grenzschalter G angeordneten Elektromagnete Z1 und Z2 so erregt, daß sie sich gegenseitig anziehen, wodurch die Kontakte m und η entgegen der Wirkung der an der Stromschiene 0 befestigten Feder geöffnet werden.
Der Strom fließt dann vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, d, c, 3, Leitung 6, die Spule des Elektromagneten /2, Leitung 13, 8, Kpntakte 2, b, α, ι und Leitung 9 zum negativen Pol.
Durch die Spule des Elektromagneten Z1 fließt Strom vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, e, 5, Leitungen 14, n,_ Spule des Elektromagneten Z1, Leitungen 10, 12 und 9 zum negativen Pol.
Wird durch einen von der Maschine abhängigen Teil der Hebel r des Grenzschalters G so bewegt, daß die Kontakte/? undp1 voneinander entfernt werden, so wird der Motorstromkreis unterbrochen, und die Maschine kommt zum Stillstand. Die Spulen Z1 und Z2 bleiben angezogen.
Für die Bewegung der Maschine in entgegengesetztem Sinne ist der Steuerschalter so zu stellen, daß die Kontakte 1, 2, 3, 4, 5 mit den Kontakten f, g, h, i, k zur Berührung kommen. Der Elektromagnet Z1 wird dann in dem früheren Sinne, der Elektromagnet Z2 im entgegengesetzten Sinne so erregt, daß die Magnete Z1 und Z2 einander abstoßen.
Hierdurch werden die Kontakte m und η von der Strombrücke ο so verbunden, daß ein geschlossener Motorstromkreis wieder entsteht. Der Strom fließt dann vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, i, g, 2, Leitungen 8,13, durch die Spule des Magneten Z2, Leitung 6, Kontakte 3, h,f, 1 und Leitung 9 zum negativen Pol. Die Spule des Elektromagneten Z1 erhält Strom vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, i, k, 5, Leitungen 14, 11, Spule Z1, Leitungen 10, 12 und 9 zum negativen Pol.
Der Motoranker erhält Strom vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, i, g, 2, Leitung 8, Anker M, Leitung 7, Kontakt m, Stromschiene 0, Kontakt n, Leitung 6, Kontakte 3, h,f, ι und Leitung 9 zum negativen Pol.
Die Feldwickelung F des Motors erhält Strom vom positiven Pol durch Leitung 15, Kontakte 4, i, k, 5, Leitungen 14, die Feldwickelung F, Leitungen 12 und 9 zum negativen Pol.
In Fig. 3 ist die Schaltung für einen Drehstrommotor dargestellt.
Durch Einschalten des Steuerapparates 5 werden die Kontakte 1, 2, 3, 4 mit den Kon-_ takten a, b, c, d verbunden und hierdurch der Statorstromkreis geschlossen. Gleichzeitig wird der in dem Grenzschalter G angeordnete Elektromagnet Z2 so erregt, daß er von dem dauernd erregten Elektromagneten Z1 entgegen der Wirkung der an der Kontaktbrücke 0 befestigten Feder angezogen wird; hierdurch werden die Kontakte m, η, ο, ρ geöffnet.
Der Strom fließt in Phase I vom Generator durch Leitung 10 zum Knotenpunkt A. In Phase JI fließt der Strom vom Generator durch Leitung 8, Kontakte 1, a, b, 2, Leitung 13, Kontakte k8, kl, Leitung 12 zum Knotenpunkt C. In Phase III fließt der Strom vom Generator durch Leitung 9, Kontakte 4, d, c, 3, Leitung 5, Kontakte Ä4, Ar2, Leitung 11 zum Knotenpunkt B des Stators. In Phase I fließt der Strom gleichzeitig vom Generator durch die Leitungen 10, 7, die Spule V-, Leitung 6 und 9 zu Phase III. In Phase II fließt der Strom vom Generator go durch Leitung 8, Kontakte 1, a, b, 2, Leitung 13, Spule Z2, Leitung 5, Kontakte 3,C1 d, 4 und Leitung 9 zu Phase III.
Wird durch einen von der Maschine abhängigen Teil der Hebel i des Grenzschalters G so bewegt, daß die Kontakte k\ kB und k2, k* voneinander entfernt werden, so werden die Phasen II und III des Stators unterbrochen, wodurch der Motor zum Stillstand kommt.
Für die Bewegung der Maschine in entgegengesetztem Sinne ist der Steuerschalter so zu stellen, daß die Kontakte 1, 2, 3, 4 mit den Kontakten e,f, g, h zur Berührung kommen, wodurch die Phasen II und III untereinander vertauscht werden, was eine Änderung der Drehungsrichtung des Motors zur Folge hat. Gleichzeitig wird die Phase in der Spule des Magneten Z2 so verändert, daß die Elektromagnete Z1 und Z2 einander abstoßen. Hierdurch werden die Kontakte m, η und ο, ρ durch die Stromschienen r1 und r2 · so verbunden, daß die Leitung der Phasen II und III wieder geschlossen wird.
In Phase II fließt der Strom dann durch Leitung 8, Kontakte 1, e, g, 3, Leitung 5, Kontakt 0, Stromschiene r3, Kontakt ρ und Leitung 11 zum Knotenpunkt J5.
In Phase III fließt der Strom durch Leitung 9, Kontakte 4, h,f, 2, Leitung 13, Kon- takt m, Stromschiene r1, Kontakt n, Leitung 12 zum Knotenpunkt C.
Die Spule Z2 erhält Strom in Phase II durch Leitung 8, Kontakte i, e, g,. 3, Leitung 5, Spule Γ2, Leitung 13, Kontakte 2,f,h, 4 und Leitung 9 zu Phase III.
Der Knotenpunkt A und die Spule des Elektromagneten I1 erhalten ihren Strom immer auf dem oben beschriebenen Wege.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Endausschalter für den Motorstromkreis elektrisch betriebener Maschinen mit zwei Bewegungsrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den durch den Endausschalter beeinflußten Hauptkontakten (k, kx) zwei Nebenkontakte (m, n) liegen, welche durch gegenseitige Anziehung oder Abstoßung zweier Elektromagnete (I1, P) so geschaltet werden, daß bei Einschaltung des Fahrtrichtungsschalters (S) in die eine Fahrtrichtung und bei geschlossenen Hauptkontakten (k, k1) die Nebenkontakte (m, n) geöffnet, dagegen bei Einschaltung des Fahrtrichtungsschalters (S) in die andere Fahrtrichtung und bei geöffneten Hauptkontakten (k, k1) die Nebenkontakte (m, n) geschlossen werden, so daß der Antriebsmotor jedesmal in dem der gewünschten Fahrtrichtung entsprechenden Sinne vom Strom durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT176445D Active DE176445C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE176445C true DE176445C (de)

Family

ID=441015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT176445D Active DE176445C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE176445C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE176445C (de)
DE2115681A1 (de) Elektromotor
DE4330386A1 (de) Geschalteter Reluktanzmotor
DE711553C (de) Einrichtung zum kurzzeitigen Schliessen und OEffnen von Wechselstromkreisen
DE296463C (de)
DE219513C (de)
DE102498C (de)
DE222744C (de)
DE297472C (de)
DE874157C (de) Schaltungsanordnung fuer die Ausloesung von Waehlern in Fernsprech- oder anderen Fernmeldeanlagen
DE233433C (de)
AT102873B (de) Elektromagnetische Maschine, die ein durch Stoß wirkendes hin- und hergehendes Organ besitzt.
DE190182C (de)
DE190794C (de)
DE264147C (de)
DE908627C (de) Einrichtung fuer die Fernueberwachung und -steuerung von zwischen zwei Endlagen verstellbaren Vorrichtungen, wie Weichen, Signalen, Fahrsperren u. dgl.
DE630400C (de) Regeleinrichtung zur Erhoehung der Stabilitaet von Synchronmaschinen
DE440625C (de) Schaltung fuer parallel arbeitende Antriebsmotoren fuer Schalter-, Regeleinrichtungen o. dgl.
DE33007C (de) Methode, um Galvano - Elektrizität auf eine niedrigere oder höhere Spannung zu bringen und die hierzu bestgeeigneten Wechselströme herzustellen
DE170030C (de)
DE189166C (de)
DE590981C (de) Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Schaltgeschwindigkeit von Schrittschaltwerken
DE145445C (de)
DE270769C (de)
DE563936C (de) Wollwaschmaschinensatz, bei dem jede einzelne Waschmaschine mit Einzelantrieb versehen ist