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DE175702C - - Google Patents

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Publication number
DE175702C
DE175702C DENDAT175702D DE175702DA DE175702C DE 175702 C DE175702 C DE 175702C DE NDAT175702 D DENDAT175702 D DE NDAT175702D DE 175702D A DE175702D A DE 175702DA DE 175702 C DE175702 C DE 175702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
lever
button
signal
clockwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT175702D
Other languages
English (en)
Publication of DE175702C publication Critical patent/DE175702C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 436. GRUPPE 4L
RUDOLF REEDER jun. in CÖLN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schießspiel, bei welchem das Geschoß durch ein entsprechendes Geldstück gebildet wird und bei Treffschuß ein Signal zum Ertönen gebracht und eine Kontrollmarke ausgegeben wird. Gemäß der Erfindung wird das Geschoß bei Treffschuß zwischen zwei Kontaktstücke geführt, so daß es durch sich selbst einen Stromkreis schließt, welcher mittels eines Elektromagneten die Freigabe des Stromschlußstückes für den das Signal enthaltenden Stromkreis bewirkt. Durch mäßiges Herausziehen eines äußeren Knopfes wird zunächst das Geldstück innerhalb des Apparates in den Sammelbehälter befördert, , durch stärkeres Herausziehen wird alsdann das erwähnte Stromschlußstück wieder gesperrt und auf diese Weise das Signal unterbrochen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Fig. ι bis 6 der Zeichnungen in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar ist in Fig. 1 und 2 das im Schießspiel enthaltene Uhrwerk dargestellt, während die Fig. 3 bis 5 Einzelteile des Uhrwerkes für sich allein veranschaulichen. In Fig. 6 endlich ist eine Gesamtanordnung nebst Schaltungsschema zur Darstellung gebracht.
Das in die Pistole a (Fig. 6) eingeschobene Geldstück b gelangt bei Treffschuß in die gebogene- Rinne c und wird durch den vertikalen Kanal d in die schräge Rinne e geführt, in welcher das Geldstück b so weit abwärts rollt, bis es zwischen dem. Kontaktstück f und dem hinteren Ende des Doppelhebels g hängen bleibt (vergl. Fig. 1). Auf diese Weise wird durch das Geldstück hindurch folgender Stromkreis geschlossen. Der Strom fließt vom positiven Pol der Batterie h durch die Leitung i zum Kontaktstück f, alsdann durch das Geldstück b und den Hebel g in die Leitung k, sodann durch die Wickelung des Elektromagneten / und durch die Leitung m und gelangt alsdann durch die Leitung η zum negativen Pol der Batterie. Der auf diese Weise erregte Elektromagnet / zieht den federnden Anker 0 aufwärts und gibt hierdurch das Stomschlußstück ρ frei, welches unter der Einwirkung einer Feder q die beiden Kontakte r und s zur Berührung bringt.
Durch diese Berührung ist folgender Stromkreis geschlossen. Vom positiven Pol der Batterie fließt der Strom durch die Leitung i, Kontaktstück /, Leitung t, Kontakte s, r und Leitung u in die Signalglocke ν und gelangt alsdann durch die Leitung η zum negativen Pol der Batterie. Infolgedessen kommt die Signalglocke zum Ertönen und macht hierdurch von dem erfolgten Treffschuß Anzeige.
Sobald die Glocke ertönt, kann man durch Herausziehen des aus dem Gehäuse seitlich herausstehenden Knopfes w bewirken, daß erstens das Geldstück b in den Sammelbehälter niederfällt, zweitens eine Kontrollmarke χ (Fig. i) zur Ausgabe gelangt und drittens das Signal abgestellt und der ganze Mechanismus wieder in seine Arifangsstellung
zurückgebracht wird. Dies geschieht in folgender Weise.
Der seitlich herausstehende Knopf n> befindet sich am äußeren Ende einer Stangey (Fig. ι und 2), deren hinteres umgebogenes Ende \ hinter einen abwärts reichenden Hebel 1 greift. Dieser Hebel 1 ist an der Rinne e drehbar gelagert und trägt an seinem oberen Ende einen Daumen 2, der unter den federnden Doppelhebel 3 greift. Durch mäßiges Auswärtsziehen des Knopfes w wird der Hebel 1 in die punktierte Stellung bewegt, so daß der Daumen 2 den federnden Doppelhebel 3 aufwärts drängt. Das andere Ende des letzteren drückt hierbei das zwischen dem Kontaktstück/" und dem Hebel g hängen gebliebene Geldstück 2 abwärts, so daß sich das vordere Ende des im Punkte 4 (Fig. 4 und 5) gelagerten Doppelhebels g aufwärts bewegt. Das Geldstück b gelangt auf diese Weise unter das Kontaktstück f und fällt sodann in die Rinne 5 hinein, die das Geldstück in den Sammelbehälter führt.
Durch das Abwärtsfallen des Geldstückes b ist der Stromkreis, in welchem der Elektromagnet / liegt, unterbrochen, so daß sich der federnde Anker 0 wieder abwärts bewegt. Außerdem wird aber das Strom-. schlußstück ρ beim kräftigeren Auswärtsziehen des Knopfes w mit Hilfe des. Gestänges 6, 7 (Fig. 6) wieder in seine vollgezeichnete Stellung zurückgezogen, in welcher es nunmehr durch den Anker 0 wieder gesperrt wird. Infolgedessen ist der Kontakt r, s unterbrochen und die Signalglocke ν ist abgestellt.
Beim Auswärtsziehen des Knopfes w wurde mittels des Geldstückes b das hintere Ende des Hebels g abwärts gedrückt. Dieser Hebel g bildet mit seinem am vorderen Ende befindlichen Ansatz 8 (Fig. 1 und 2) die Sperrung für den Windflügel 9 des Uhrwerkes, durch welches die Kontrollmarken χ ausgegeben werden. Gelangt nämlich infolge Niederdrückens des Geldstückes b das vordere Ende des Hebels g in die angehobene Stellung (Fig. 4), so gibt der Ansatz 8 den Windflügel 9 frei. Infolgedessen kommt das Uhrwerk unter der Einwirkung seiner Uhrfeder 10 (Fig. ι und 2) in Bewegung und treibt, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe eines entsprechenden Zahnradgetriebes den zur Hemmung dienenden Windflügel 9 an. Auf der dem Windflügel vorhergehenden Uhrwerksachse II ist ein zylindrischer Behälter 12 befestigt, der sich unterhalb der mit den Kontrollmarken x_ (Kugeln) gefüllten Röhre 13 befindet. Der Behälter 12 besitzt, wie insbesondere aus Fig. 4 ersicht-Hch, an einer Stelle seines Umfanges eine . Öffnung 14. Diese Öffnung gelangt, sobald der Behälter 12 durch das Uhrwerk im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in Drehung· versetzt wird, in einem bestimmten Moment unter die Röhre 13 und läßt eine der Kugeln χ in sich hineinfallen. Bei der Weiterdrehung fällt alsdann die Kugel aus der Öffnung 14 in die unter dem Behälter angeordnete Ausgaberifme 15 und rollt in dieser nach außen, so daß sie vom Spieler in Empfang genommen werden kann.
Damit der. rotierende Behälter 12 genau immer nur eine Umdrehung vollendet und alsdann das Uhrwerk wieder selbsttätig arretiert wird, ist folgende Einrichtung getroffen. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung des Hebels g liegt der an diesem angebrachte Arretierstift 16 vor einer entsprechenden Nase 19 des unter Federdruck stehenden Hebels 18. Sobald der Hebel g sich beim Herausziehen des Knopfes w dreht (Fig. 4), legt sich der Hebel 18 mit seiner Nase 19 unter den Arretierstift 16 und erhält auf diese Weise den Hebel g zunächst in seiner angehobenen Stellung. An dem sich drehenden Behälter 12 ist eine Kurvenscheibe 20 (Fig. 5) mit einem seitlichen Druckstift 21 angebracht. Bei der Drehung des Behälters 12 gelangt, nachdem die Umdrehung fast vollendet ist, der ansteigende Teil des Kurvenstückes 20 unter den am Hebel g befindlichen Ansatz 22 und hebt auf diese Weise den Hebel g etwas an (Fig. 5), damit die Berührung zwischen dem Arretierstift 16 und der Nase 19 gelockert ist. Unmittelbar darauf drückt der Stift 21 die Nase 23 des Hebels 18 zur Seite, so daß der Hebel 18 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung gelangt. Alsdann fällt der Ansatz' 22 hinter die Abstufung 24 der Kurvenscheibe ein, worauf auch der Stift 21 unter die Nase 23 gelangt und den Hebel 18 wieder in seine Ruhestellung (Fig. 1) einspringen läßt. Der ganze Mechanismus ist hierdurch in seine Anfangsstellung wieder zurückgeführt und auch das Uhrwerk ist arretiert, da der Ansatz 8 den Windflügel 9 des Uhrwerkes wieder in seiner Bewegung aufhält.
Bei jedesmaligem kräftigen Hinausziehen des Knopfes w drängt der auf der Stangey befestigte Anschlag 25 den Hebel 26, welcher auf der Achse der Uhrwerksfeder 10 befestigt ist, in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Stellung zur Seite, wodurch jedesmal das Uhrwerk wieder aufgezogen wird. Gleichzeitig wird hierdurch, wie erwähnt, das Läutesignal abgestellt, während bei schwachem Herausziehen des Knopfes w nur das ' Geldstück in den Sammelbehälter gebracht, das Signal dagegen noch nicht abgestellt wird.
Die Geldrinne e ist, wie aus den Fig. ι und 3 ersichtlich, um die Scharnierachse 27 aufklappbar. Der an dem aufzuklappenden Teil drehbar sitzende Hebel / gelangt jedesmal, wenn der Knopf w auswärts gezogen wird, gegen die schräge Keilfläche 28 (Fig. 1, 2 und 3) und wird hierbei so weit zur Seite gedrängt, daß die Rinne e aufklappt (Fig. 3). Hierdurch wird erreicht, daß die in der Rinne e etwa hängen gebliebenen unrichtigen Geldstücke, Falschstücke usw. beim Aufklappen der Rinne ohne weiteres nach unten herausfallen und den folgenden Geldstücken nicht den Weg versperren

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι-. Schießspiel mit einem vom Geschoß im Falle eines Treffschusses eingeschalteten elektrischen Signal und mit Kontrollmarkenausgabe, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (Münze b) bei Treffschuß zwischen zwei Kontaktstücke ff, g) geführt wird und hierdurch einen Stromkreis durch einen Elektromagneten (I) schließt, welcher die Freigabe eines Stromschlußstückes fp) für den das Signal
    (v) enthaltenden Stromkreis veranlaßt, so daß das Signal zum Ertönen kommt, während beim Herausziehen eines die Kontrollmarkenausgabe bewirkenden Knopfes (w) das Stromschlußstück (p) wieder gesperrt und das Signal abgestellt wird.
  2. 2. Schießspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Herausziehen des Knopfes (n>) mittels eines geeigneten Hebelgestänges (1, 2, 3) ein Druck auf die zwischen den Kontaktstücken (f, g) befindliche Münze (b) ausgeübt und hierbei das durch einen federnden Hebel (g) gebildete Kontaktstück so weit zurückgedrängt wird, daß die Münze in den Sammelbehälter fallen kann, wobei gleichzeitig durch die Bewegung des federnden Hebels (g) die Hemmung (8) des die Kontrollmarkenausg abe bewirkenden Uhrwerkes (10,11,9) für eine entsprechende Zeit gelöst wird.
  3. 3. Schießspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Herausziehen des Knopfes (n>) jedesmal das Uhrwerk (10, 11, 9) für die Kontrollmarkenausgabe-Vorrichtung wieder aufgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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