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DE121300C - - Google Patents

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Publication number
DE121300C
DE121300C DENDAT121300D DE121300DA DE121300C DE 121300 C DE121300 C DE 121300C DE NDAT121300 D DENDAT121300 D DE NDAT121300D DE 121300D A DE121300D A DE 121300DA DE 121300 C DE121300 C DE 121300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
crank
spring
inductor
released
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT121300D
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English (en)
Publication of DE121300C publication Critical patent/DE121300C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

»'■
Ci t. ΐ ί β 311 c"{ t J i ίο.
«MMWtüH^i'ft.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 121300 KLASSE 21 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Gesprächszähler, bei welchen ein Uhrwerk nach Drehung der Induktorkurbel vom Fernhörerhaken aus freigegeben wird, und zwar nur beim anrufenden Theiinehmer.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach a-b dargestellt. Die Fig. 3 und 4 sind Seiten- und Vorderansichten des Fernsprechapparates / und dienen zur Erläuterung eines im Innern desselben befindlichen Contactes.
Die Vorrichtung kann an jeder Fernsprechstelle, welcher Bauart dieselbe auch sein mag, angebracht werden. Bei der im Folgenden beschriebenen Anordnung ist einer der gewöhnlich im Gebrauch befindlichen Apparate zu Grunde gelegt.
Neben dem Fernsprechapparat i mit dem Hebel h zum Aufhängen des Fernhörers und der Induktorkurbel k ist ein Elektromagnet e befestigt, der in den Stromkreis einer Batterie B eingeschaltet ist. Dieser Stromkreis kann durch einen Contact unterbrochen werden, der sich im Innern des Kastens befindet und derart beschaffen ist, dafs er beim Drehen der Kurbel k und gleichzeitig angehängtem Fernhörer den Stromkreis der erwähnten Batterie schliefst, wodurch der Elektromagnet erregt wird. Eine Ausführungsform dieses Contactes ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Auf der Achse der Induktorkurbel k ist ein Zapfen \ angebracht, welcher bei einer jedesmaligen ganzen Umdrehung der Kurbel gegen die Plattenfeder X3 gedrückt wird, welche sich dabei gegen das Metallplättchen X4 legt. An dem Fernhörerhaken h ist ein Stifty angebracht, der bei angehängtem Fernhörer die Feder x2 gegen die Feder X1 drückt. Der Strom der Batterie B fiiefst von einem Pol zur Feder X4, von dort über die Federn X3 X2 X1 und den Elektromagneten e zum anderen Pol der Batterie. Bei angehängtem Fernhörer wird die Feder X1 auf x2 gedruckt und beim Umdrehen der Kurbel der Stromkreis der Batterie B geschlossen, so oft der Stift \ der Kurbelachse x3 sich gegen X4 legt. Dagegen kann bei abgenommenem Fernhörer der Strom nicht geschlossen werden, da der Contact X1 X2 unterbrochen ist.
Vor dem Elektromagneten e ist der Anker a beweglich angeordnet, der in ax drehbar ist und durch die Feder a.2 stets von dem Eisenkern weggezogen wird. Im Ruhezustand (Fig. 1) greift Hebel hx mit seiner Nase nx über das verjüngte Ende des Ankers a\ dieser Hebel Ij1 ist in n2 drehbar gelagert und trägt an seinem linken Ende eine Feder K3, auf welche ein Eisenstück aufgeschraubt ist. Dieses setzt sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf einen Bolzen b auf. Wird dieser Bolzen in die Höhe bewegt, so nimmt er den Hebel /J1 mit in die Höhe, wobei dieser mit seinem rechten Ende unter die Nase K4 der Feder f schnappt und dadurch in der hohen Lage festgehalten wird. Das Aufwärtsgehen des Bolzens b wird nun durch eine Drehung des hinter dem Brett angeord-
neten Hebels h.2 um seinen Drehpunkt /z3 bewirkt, an welchem Bolzen b befestigt ist. Die Drehung des Hebels h.2 um h3 sucht die Spiralfeder s zu bewirken, jedoch kann der Hebel dem Zuge dieser Feder nicht folgen, weil er j an seinem linken Arme durch eine Nasen- j feder J1 (Fig. ι, 2 und 4) gesperrt ist. Diese j Sperrung kann durch Druck auf Knopf 0 des Bolzens O1 (Fig. 4) ausgelöst werden, wobei die Nase den Hebel freigiebt. An Hebel h.-, \ ist noch ein zweimal rechtwinklig umgebogener j Draht g (Sperrhebel) befestigt, der die Bewegung des Hebels Zz2 mitmacht. An dem Fernhörerhaken h ist ein Draht d angebracht, der mit seinem unteren, rechtwinklig umgebogenen Ende an den Fernhörerhaken h geschraubt ist. An diesem Draht d sind z\vei Arme άλ und d% angenietet (Fig. 1 und 2). Der Arm d.2 hat den Zweck, beim Aufwärtsgehen des Fernhörerhakens h die Feder f zurückzuschieben, wobei seine Nase ni den Hebel Zi1 unter sich herausgleiten läfst, wenn dieser sich in der Hochstellung befindet. Der zweite Arm ^1 ist einmal dazu bestimmt, unter gewissen Umständen ein Aufwärtsgehen des Hebels h beim Aushängen des Fernhörers zu j verhindern. Sobald nämlich der Doppelhebel Zj4 Ί , dessen Drehpunkt in h5 liegt, während /i6 ein Scharnier für den zwischen zwei Stiften S1 S1 geführten Arm Zz7 darstellt, durch die Spiralfeder S2 nach rückwärts gezogen wird, kommt sein unteres Ende so weit über d1 zu stehen, dafs ein Aufwärtsgehen von dy und somit auch von Hebel h unmöglich gemacht ist. Der Doppelhebel hi Zi7 kann aber diese Bewegung nur dann machen, wenn der Anker a dem Zuge seiner Feder a.2 gefolgt ist, d. h. wenn der Elektromagnet e nicht erregt ist und Hebel It1 sich in seiner Hochstellung befindet. Sodann ist der Arm d1 dazu bestimmt, den um C1 drehbaren Sperrhebel c, der mit der Unruhe oder dem Pendel einer Uhr in Verbindung steht, in der in Fig. 1 dargestellten Lage festzuhalten.
In dieser Lage wird der
Sperrhebel c ferner durch den Sperrhebel g festgehalten, der an dem hinter dem Montirungsbrette befindlichen Hebel /z2 befestigt ist (Fig. ι und 2).
Nachdem nun die wichtigsten Bestandtheile der Anordnung und ihre Wirkung beschrieben sind, soll in Nachstehendem die Wirkungsweise der Gesammtvorrichtung erläutert werden.
Nachdem der Theilnehmer angerufen worden ist, hängt er, wie üblich, den Fernhörer aus; dabei geht Hebel h in die Höhe und schaltet in bekannter Weise an Stelle der Glocke das Mikrophon ein. Wenn alsdann mit Hebel h auch der Sperrhebel d1 des Hebels c in die Höhe gegangen ist, so bleibt Hebel c trotzdem noch gesperrt, und zwar durch den Sperrhebel g, so dafs die Ingangsetzung der Uhr und das Zählen der Gesprächszeit beim angerufenen Theilnehmer verhindert wird. Ist das Gespräch zu Ende, so hängt der Theilnehmer den Fernhörer wieder an den Haken h.
Will der Theilnehmer selbst anrufen, so ist der Vorgang folgender:
An dem hinter dem Montirungsbrett liegenden Hebel /z2 ist eine Sperrvorrichtung w angebracht, welche das Drehen der Kurbel unmöglich macht. Erst durch Druck auf Knopf 0 wird Hebel K2 gedreht und die Sperrung ausgelöst. Bei der Drehung des Hebels h.z nahm dieser Zz1 mit in die Höhe, wobei das rechte Ende von It1 unter die Nase rc4 der Feder f einschnappte. Nunmehr kann Anker α dem Zuge seiner Feder a.2 folgen und fällt nach links vor, schiebt sich dabei mit seiner eckigen Ausbuchtung gegen Bolzen b des (nun hochstehenden) Hebels h.2 und hält ihn in dieser Lage fest. Der Vorwärtsbewegung von Anker a folgt unter dem Zug der Spiralfeder s.2 der Doppelhebel Zz4 h7. Dabei kommt das untere Ende dieses Hebels so über den Arm d{ des Drahtes d zu stehen, dafs dadurch ein Aufwärtsgehen von d und somit auch von Hebel h unmöglich gemacht ist. Das Aushängen des Fernhörers hätte nun keinen Zweck, da, wie oben erwähnt, h nicht in die Höhe gehen kann.
Beim Drehen der Kurbel wird der im Innern des Gehäuses befindliche Contact geschlossen, der Elektromagnet e wird erregt und zieht den Anker α an, wobei Doppelhebel Zz4 /?7 rückwärts nach rechts geschoben wird. Hierbei giebt dieser den Arm ^1 und somit Aufhänghebel /7 frei. Da nun das Schliefsen des Kurbelcontactes nur während des Umdrehens der Kurbel stattfindet, so wird beim Stillstehen derselben der Batteriestrom geöffnet und der Elektromagnet e unmagnetisch. Daher wird der Anker α sofort wieder dem Zug seiner Feder a.2 folgen und nach vorn fallen. Doppelhebel Zz4 h7 würde ihm folgen, wenn er nicht durch Stift t und Widerhaken ρ in seiner Lage festgehalten würde. Hängt nun der Theilnehmer den Fernhörer ab, so gehen h und d in die Höhe, wobei d die Feder/ nach rückwärts schiebt; dabei gleitet It1 unter der Nase ?z4 heraus und fällt in seine Anfangsstellung zurück. Während der Theilnehmer den Fernhörer abnahm, wurde auch vermittelst des Sperrhebels c die Unruhe oder das Pendel des Zählwerks freigegeben und die Uhr in Gang gesetzt. Ist das Gespräch zu Ende, so hängt der Theilnehmer den Fernhörer wieder an, wodurch die Unruhe oder das Pendel der Uhr gesperrt wird. Darauf läutet der Theilnehmer ab, wobei die verschiedenen Hebel in ihre Anfangs- bezw. Ruhelage zurückgebracht werden. Beim Kurbeln wird der Anker ange-
zogen und schnappt mit seinem verjüngten Ende unter die Nase K1 des Hebels Zi1. Zum Schlüsse bringt der Theilnehmer noch durch Aufwärtsdrücken der Sperrvorrichtung w Hebel K2 in seine Anfangslage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gesprächszeitzähler mit einem nur beim anrufenden Theilnehmer nach Drehung der Induktorkurbel vom Fernhörerhaken aus freigegebenen Uhrwerk, gekennzeichnet durch eine doppelte Sperrung des Hemmungshebels (c) des Uhrwerks, von denen die erste durch den Stift (g) gebildete, beim Freigeben der Induktorkurbel durch Entriegelung des unter Federspannung stehenden Hebels (h.-,) gelöst wird, während die Lösung der zweiten Sperrung, die durch den vom Fernhörerhaken beeinflufsten Stift (dx) bewirkt wird, durch den beim Freigeben der Induktorkurbel vorgeschobenen Hebel (hj zunächst verhindert wird, darauf aber durch die beim Drehen der Induktorkurbel erfolgende Erregung des Elektromagneten (e), der den Hebel (h^J zurückschnellen läfst, möglich gemacht und sodann in bekannter Weise beim Abheben des Fernhörers bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT121300D Active DE121300C (de)

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