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DE175623C - - Google Patents

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Publication number
DE175623C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
armature
counter
counting wheel
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT175623D
Other languages
English (en)
Publication of DE175623C publication Critical patent/DE175623C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175623 KLASSE 21 a. GRUPPE
HOFFMANN & CO. in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gesprächszähler, welcher im Vermittlungsamte aufzustellen ist und bei welchem nicht nur jedes Gespräch eines das Amt anrufenden Teilnehmers aufgezeichnet wird, sondern auch infolge der Möglichkeit der Rückwärtsbewegung des Zählrades ein Gespräch, welches aus irgend einem Grunde nicht gebührenpflichtig ist, in den Aufzeichnungen zurückgezählt werden kann. . Ferner ist die Einrichtung des Zählers so getroffen, daß für jedes Gespräch sowohl die Vorwärts- wie die Rückwärtsbewegung des Zählrades nur einmal stattfinden kann.
Auf dem einen Pol bezw. Polschuh eines rechtwinklig geformten Magneten (vergl. Fig. i) sind zwei Elektromagnete aufgestellt, deren Wickelungen in den freien Enden ihrer Kerne bei durchgehendem Strome ungleichen Magnetismus erzeugen. Tn dem anderen Pol des Magneten ist ein walzenförmiger Stab i aus weichem Eisen eingeschraubt, welcher die Achse zweier oberhalb der Elektromagnetkerne befindlicher Anker aus Eisenblech bildet. Diese Anker, welche infolge der Berührung mit dem Magneten den entgegengesetzten Magnetismus der Elektromagnetkerne besitzen, greifen an ihrem Achslager zangenartig ineinander (vergl. Fig. 2). Jeder Anker hat einen Ansatz mit keilförmigem Ende aus einem für magnetische Kraftlinien undurchlässigen Metall .und wird durch eine Spiralfeder gegen eine Begrenzungsschraube oberhalb des Ankers gehalten. Die Achse i wird mit der Erde leitend verbunden. Unterhalb der keilförmigen Enden jedes Ankerfortsatzes ist eine längere und eine kürzere Blattfeder angeordnet, welche sich gewöhnlich berühren. Durch die Abwärtsbewegung der Anker werden die Federkontakte jedoch unterbrochen und die längeren Federn mit der Erde in leitende Verbindung gebracht. An der unteren Fläche jedes Ankers ist ein bogenförmiger Steigehaken in der Nähe des Drehpunktes starr, und zwar so befestigt, daß er bei der Abwärtsbewegung des einen Ankers den anderen hindert, dieselbe Bewegung auszuführen. Die keilförmigen Enden der Steigehaken stehen den Zahnlücken eines etwa 50 zähnigen Rades g derart gegenüber, daß sie bei ihrer Abwärtsbewegung das Rad um eine Zahnbreite drehen, und zwar dasselbe Rad entweder vorr oder rückwärts. In die Lücken desselben Rades wird ein Röllchen h gepreßt,, dessen Lager von zwei Federn sattelartig getragen wird (vergl. Fig. 3). Die Bewegung des Rades g wird durch ein Laufwerk auf zwei Zeiger übertragen, so daß der größere Zeiger eine Umdrehung vollendet, wenn das Rad g zwei Umdrehungen beendet hat. Der kleinere Zeiger vollendet eine Umdrehung nach 100 Umdrehungen des größeren Zeigers. Die Skalen beider Zeiger sind in 100 Teile zerlegt.
•Fig· 3 gibt eine Gesamtdarstellung des Zählers, Fig. 4 eine Schaltungsskizze von dem Stromverlauf. Der Strom einer Batterie \, welcher durch die Drehung eines Zweifachkurbelumschalters u seitens des Beamten
umgekehrt werden kann, fließt nach der Erregung eines Relais r im Teilnehmerstromkreis von dem Punkt / des Umschalters durch die dritte Stöpselschnur zu einer besonderen Feder k der Abfrageklinke, von dort bei c zu den Elektromagnetrollen, verläßt diese bei d, fließt über e und die beiden rechtsseitigen Blattfedern von f zu b, über die beiden linksseitigen Blattfedern zu a,
ίο von dort zum Drehpunkt ρ des Relaisankers, über diesen und dessen Arbeitskontakt ο zu den Punkten η und in des Umschalters und zur Batterie \ zurück. Dieser Strom verstärkt den Magnetismus des einen Elektromagnetkerns des Zählers und schwächt den des anderen; der eine Anker wird angezogen, der andere abgestoßen bezw. verharrt in seiner bisherigen Lage. Die Bewegung des angezogenen Ankers wird durch seinen Steigehaken auf das Rad g übertragen und das reitende Röllchen h wird aus der Zahnlücke dieses Rades herausgepreßt. Durch diese Vorwärtsbewegung wird ein Gespräch angezeigt. Der bewegte Anker drückt die ihm gegenüberstehende längere Blattfeder von der kürzeren ab. Der Strom, welcher durch die Erregung des Relais r ohne Mitwirkung des dem Stromkreise im Punkte m angefügten Erdschlusses zustande kam, wird unterbrochen. Durch die Verbindung des bewegten Ankers des Zählers mit der Erde und durch den erwähnten Erdschluß bei m wird jedoch dieselbe Batterie \ neu geschlossen und dadurch der Anker des Zählers in der eingenommenen Lage festgehalten, bis der Stöpsel aus der Abfrageklinke entfernt wird, dabei aber von weiteren Bewegungen des Relais unabhängig gemacht. Geht der Strom bei der zweiten Stellung des Umschalters in umgekehrter Richtung durch die Wickelungen des Zählers, so wird der vorher in der Ruhelage bleibende Anker angezogen und ein Gespräch wird negativ gezählt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gesprächszähler für Fernsprechvermittlungsämter, bei welchem eine Vor- und Rückwärtsdrehung des Zählrades möglich ist und eine mehrmalige Beeinflussung des Zählermagneten nach einmaliger Erregung durch die Schließung eines nur vom Abfragestöpsel abhängigen Ortsstromkreises verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten, drehbaren Anker von gleichem Magnetisraus, welche sich durch ihre zangenförmige Ausbildung unabhängig voneinander bewegen können und die Vor- und Rückwärtsdrehung .des Zählrades bewirken, mit je einer kürzeren und längeren Blattfeder derart zusammenwirken, daß bei. der durch die Abwärtsbewegung eines Ankers erfolgten Trennung des Kontaktes des zugehörigen Federpaares und bei der gleichzeitig über den Anker stattfindenden Erdung der einen Feder der die Zählerbatterie und die Zählermagnetwickelung enthaltende geerdete Stromkreis geschlossen wird, so daß der die erste Erregung des Zählermagneten bewirkende und über den Arbeitskontakt eines in der Stöpselleitung liegenden Relais geschlossene Strom der Zählerbatterie bei mehrmaliger Unterbrechung ohne Einfluß auf die Zählermagnetwickelungen ist.
2. Ausführungsform des Gesprächszählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des nur eine einzige Zahnreihe besitzenden Zählrades durch starr an den Ankern befestigte Steigehaken erfolgt, während eine unbeabsichtigte Drehung des Zählrades dadurch verhindert wird, daß ein von zwei Federn sattelartig getragenes reitendes Röllchen in . die Zähne des Rades eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT175623D Active DE175623C (de)

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