DE148750C - - Google Patents
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- DE148750C DE148750C DENDAT148750D DE148750DA DE148750C DE 148750 C DE148750 C DE 148750C DE NDAT148750 D DENDAT148750 D DE NDAT148750D DE 148750D A DE148750D A DE 148750DA DE 148750 C DE148750 C DE 148750C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, auf
Telephonzentralen die Telephonbeamten nach Möglichkeit zu entlasten und jeder Kontrolle
und Arbeit bezüglich der Signalzeichen zu entheben.
Auf dem Amte befindet sich (vergl. Fig. ι
und, 2) ein polarisierter Elektromagnet m,
dessen Anker a an einem entsprechend langen Stiel ein schmales Blättchen b trägt, welches
ίο für gewöhnlich einen farbigen Streifen f bedeckt,
der beim Anrufen des Amtes erscheint und beim Geben des Schlußzeichens wieder verschwindet. Die Hin- und Herbewegung
des Ankers geschieht in der Regel durch Um-Schaltung der Pole einer Batterie oder bei
Wechselstrominduktoren durch gleichgerichtete Stromstöße, welche durch den Elektromagneten
m gesendet werden.
Das letztere kann z. B. in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß sämtliche positive
oder sämtliche negative Stromstöße beim Entstehen im Induktor entweder unterbrochen
oder, wie hier, am Entstehungsorte kurz geschlossen werden, so daß sie nicht in die
Fernleitung gelangen können. Ein Schild mit Zeiger Z (Fig. 3 und 4) gibt dem Teilnehmer
die Signale an, z.B.:
A (zum Anrufen des Amtes mit gleichgerichteten Strömen),
T (zum Anrufen des Mitteilnehmers mit Wechselströmen) und
S (zum Geben des Schlußzeichens mit gleichgerichteten Strömen, aber mit entgegengesetzten
Strömen als beim Anrufen des Amtes).
Der zwischen den Polen des Wechselstrominduktors eingeschaltete Kommutator K (Fig. 6)
besteht aus einem auf der Induktorwelle sitzenden Metallring g (Fig. 5), welcher, \vie
aus dem Stromlaufschema (Fig. 6) hervorgeht, einerseits dauernd mit der Kontaktfeder
r und andrerseits durch einen halbringförmigen Ansatz des Ringes g mit den Kontaktfedern
T1 oder r., während einer halben Umdrehung der Induktorwelle bezw. während
der Dauer eines Stromimpulses in Verbindung steht. Die Kontaktfeder r ist ferner
-an den einen PoL und die Kontaktfedern rl
und r.2 sind gemeinsam an den andern Pol
des Induktors J gelegt. Der Zeiger Z beeinflußt nun die Federn T1 und r.2 so, daß nur
die eine oder andere Feder oder aber keine von beiden mit dem halbringförmigen Ansatz
des Ringes g in Berührung kommt. Bei dieser Schaltung des Kommutators werden,
je nach der Schaltung der Pole des Induktors, entweder alle' positiven oder alle negativen
Stromstöße kurz geschlossen, indem dieselben beim Entstehen im Induktor direkt vom Induktor über die Federn T1 oder r2,
„den Metallring g, die Feder r zum Induktor
zurück geleitet werden; doch kann der Kommutator auch so eingeschaltet werden, daß diese Stromstöße unterbrochen und die
anderen entgegengesetzt gerichteten durch den Kommutator geleitet werden usw.
Bei dem Sromlaufschema Fig. 6 ist die Kurzschließung der einen Art von Stromstößen
(negative oder positive) vorgesehen,
An der Hand dieses Schemas ist der Stromlauf folgender.
AViIl der Teilnehmer mit einem anderen ein
Gespräch führen, so dreht er den Zeiger Z auf A und dreht dann die Induktorkurbel.
, Hierbei kommt die Feder r2 mit dem halbringförmigen Ansatz des Ringes g in Berührung,
und die positiven oder die negativen Stromstöße sind jetzt direkt geschaltet, indem
ίο diese beim Entstehen im Induktor über die
Feder r2, den Halbring g und die Feder r zum Induktor zurückgeleitet werden. Die
nicht direkt geschalteten Stromstöße, welche entstehen, solange r2 nicht mit dem Ringe g
in Verbindung steht und diese Leitung also unterbrochen (ist, nehmen folgenden Lauf:
Erde E1, Glocke G, Umschalter U, Kontakt
r3, Induktor J, Kommutator. K und Zeiger Z, Leitung L1, Magnet m, Erde E2.
Es erscheint die farbige Fläche / dadurch, daß durch die gleichgerichteten Ströme der
Anker α hinbewegt wird.
Hiernach wird das Telephon abgenommen und der Teilnehmer kann mit dem Amte
durch folgende geschlossene Leitung sprechen: Telephon H, Leitung L3, Leitung L1, Magnet
m, Apparate des Amts und zurück durch Leitung L2, Kontakte r4 und r5, Leitung L4
und Teilnehmertelephon.
Nachdem die gewünschte Verbindung hergestellt, dreht der Teilnehmer den Zeiger Z
auf T, womit der Kommutator ausgeschaltet ist, und dreht dann die Induktorkurbel. Die
Wechselströme zum Anrufen des Mitteilnehmers nehmen dann folgenden Lauf: Erde E1, Zeiger Z, Induktor /, Leitung L2
zum Mitteilnehmer durch Glocke zur Erde. Da, der Zeiger Z nicht mit der Leitung L1 in
Berührung steht, so ist der Weg über diese Leitung und Magnet in unterbrochen und
ein Schütteln des Ankers α beim Anrufen des Mitteilnehmers ausgeschlossen.
Der Mitteilnehmer nimmt nunmehr das Telephon ab, und das Gespräch kann beginnen,
nachdem vorher der erste Teilnehmer den Zeiger Z auf S gedreht hat. Die Gesprächsströme
nehmen dabei folgenden Lauf: Telephon H, Leitung L3, Leitung L1, Magnet
m, Leitungsschnur zum Mitteilnehmef, zurück durch L2, Kontakte r4 und r5, Lei- 50'
tung L4 und Telephon H. Ist das Gespräch beendet, so wird das Telephon angehängt
und einfach die Induktorkurbel gedreht, wobei der Strom denselben Lauf nimmt wie
beim Anrufen des Amts, jedoch mit umgekehrt gerichteten Impulsen, da jetzt die anders
gerichteten Impulse kurz geschlossen sind, indem diese beim Entstehen im Induktor über
die Feder T1 den Ring g, die Feder r und
zum Induktor zurückgeleitet werden, so daß jetzt der Anker α zurückbewegt wird und
die Fläche f verschwindet, ein Zeichen, daß die Verbindung aufzuheben ist.
Bei Multiplexumschaltern wird die Kontrolle zur Prüfung der Leitung in bisheriger Weise
angebracht.
Beim Einliniensystem kann, um das Schütteln des Ankers α beim Anrufen des Mitteilnehmers
zu vermeiden, Vorkehrung getroffen werden, daß die Glocke des Mitteilnehmers mit gleichgerichteten
Strömen arbeitet, wobei, um das frühere Erscheinen des Schlußzeichens zu vermeiden,
mit denselben Stromimpulsen gearbeitet wird wie beim Anrufen des Amtes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:.Einrichtung für Fernsprechämter, bei welcher mittels desselben Elektromagneten das Anruf- und Schlußzeichen gegeben ■wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an die Linienleitung angeschlossenen polarisierten Elektromagneten in der Weise, daß dessen Anker bei seiner durch die eine Stromrichtung veranlaßten Hinbewegung das Anruf zeich en und bei der durch die entgegengesetzte Stromrichtung bewirkten Herbewegung das Schlußzeichen hervorbringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148750C true DE148750C (de) |
Family
ID=415816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148750D Active DE148750C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148750C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4915562A (en) * | 1984-09-25 | 1990-04-10 | Elpatronic Ag | Rupturable can member as well as method and apparatus for its production |
-
0
- DE DENDAT148750D patent/DE148750C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4915562A (en) * | 1984-09-25 | 1990-04-10 | Elpatronic Ag | Rupturable can member as well as method and apparatus for its production |
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