DE188235C - - Google Patents
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- DE188235C DE188235C DENDAT188235D DE188235DA DE188235C DE 188235 C DE188235 C DE 188235C DE NDAT188235 D DENDAT188235 D DE NDAT188235D DE 188235D A DE188235D A DE 188235DA DE 188235 C DE188235 C DE 188235C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
Ά MT.
PATENTSCHRIFT
- M 188235 KLASSE 21 a? GRUPPE^.
das Schaltwerk auf der Zentrale.
Bei denjenigen selbsttätigen Fernsprechämtern, bei welchen sich auf der Zentrale
schrittweise bewegte Vorrichtungen befinden, besitzt jeder Teilnehmer in seinem Fernsprechgehäuse
einen Nummernschalter, vermittels dessen er eine Anzahl Stromstöße vom Amt aus nach seiner Sprechstelle entsendet und
hierdurch die auf dem Amt befindlichen Schaltwerke in der gewünschten Weise in
ίο Bewegung setzt. Bei den bisher üblichen
Nummernschaltern werden hierbei die erwähnten Stromstöße dadurch hervorgerufen, daß vermittels des Nummernschalters ebensoviele
Stromschließungen und Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle bewirkt werden,
als zur beabsichtigten Inbetriebsetzung der Schaltwerke notwendig sind. Es sind hierbei
am Nummernschalter besondere mechanische Vorrichtungen nötig, welche verhindem,
daß die Stromstöße zu rasch aufeinander folgen.
Es sind Schaltungen bekannt geworden, bei welchen durch Stromänderungen, welche
auf der Zentrale bewirkt werden, ein Schaltapparat auf der Zentrale und gleichzeitig ein
Schaltapparat auf der Teilnehmerstation um gleichviel Schritte bewegt wird. Z. B. sind
Vorrichtungen bekannt, bei denen durch den Schaltapparat auf der Zentrale selbst diese
Stromänderungen in der Fernleitung des Teilnehmers herbeigeführt werden; indem der bewegte
Schaltkörper über besondere Kontakte der Teilnehmer gleitet und durch Berührung mit jedem dieser Kontakte in der Fernleitung
des Anrufenden eine Stromänderung (Stromlosigkeit) herbeiführt, so daß der Schaltapparat an der Teilnehmerstation um
gleichviel Schritte bewegt wird wie der Apparat an der Zentrale. Bei anderen bekannten
Vorrichtungen sind an der Zentrale besondere Unterbrecher vorhanden, welche
die elektrischen Stromstöße liefern.
Bei vorliegender Erfindung werden ebenfalls die Stromunterbrechungen nicht durch
den Nummernschalter, sondern durch Vorrichtungen auf der Zentrale bewirkt. Jeder
Stromstoß fließt hierbei an der Teilnehmerstation über eine Elektromagnetanordnung,
welche einen schrittweise leicht zu bewegenden Körper antreibt. Dieser Schaltkörper
unterbricht, sobald eine bestimmte Anzahl von Stromstößen über die Elektromagnetanordnung
erfolgt ist, die Leitung nach der Zentrale und verhindert auf diese Weise weitere
Stromstöße. Die Anzahl der Stromstöße hängt hierbei von der Stellung ab, die der
anrufende Teilnehmer dem Schaltkörper gegeben hat.
Der wesentliche Unterschied gegenüber den bekannten, ebenfalls vom Amt aus gesteuerten
Nummernschaltern besteht nun darin, daß die zur Inbetriebsetzung der Schaltapparate in
der Zentrale und an der Teilnehmerstation nötigen Stromänderungen jeweilig durch einen
Kontakt bewirkt werden, welcher an dem auf den Schaltkörper einwirkenden Hebe-
und Drehelektromagneten angebracht ist und der bei der Erregung dieser Magnete geschlossen
bezw. geöffnet wird. Es ist hierdurch ohne besondere Kontakte, wie sie bei
bekannten Vorrichtungen erforderlich sind, erreicht, daß die Stromstöße einerseits mit
der. größten möglichen Schnelligkeit, andererseits nicht zu rasch aufeinander folgen, ohne
daß besondere Regelungsvorrichtungen an der Teilnehmerstation nötig sind, während
bei Aufstellung eines Unterbrechers auf der Zentrale die Schnelligkeit der Unterbrechungen
nicht sehr hoch gewählt werden darf. Bei der Aufstellung eines dauernd in Betrieb befindlichen
Unterbrechers kann auch der Fall eintreten, daß in dem Augenblick, in welchem ein Teilnehmer den ersten Stromstoß über
seine Fernleitung veranlaßt, infolge der augenblicklichen Stellung des Unterbrechers der
von diesem gelieferte Stromstoß zu kurzdauernd ausfällt, so daß wohl der leicht bewegliche
Nummernschalter an der Teilnehmerstation in Betrieb gesetzt wird, nicht aber der Schaltapparat auf der Zentrale. Um
diese Möglichkeit zu verhindern, sind besondere Vorkehrungen nötig, was bei vorliegender
Erfindung nicht der Fall ist.
Fig. ι der Zeichnung stellt ein vollständiges Ausführungsbeispiel eines Anrufs dar. Es
ist hierbei angenommen, daß ein Teilnehmer mit Hilfe eines auf der Zentrale befindlichen
Schaltwerkes, System Strowger, eine auf der Zentrale befindliche Teilnehmerstation anruft
(z. B. eine Überwachungsstation, welche nur angerufen werden kann, ohne selbst anrufen
zu können).
Fig. ιa und ib stellt die anrufende Teil-
nehmerstation dar, Fig. ic die Überwachungsstation.
Fig. 2 zeigt eine Konstruktion des Nummernschalters.
Es sei bemerkt, daß sich dieses System des Nummernschalters auch auf- beliebige andere
selbsttätige Fernsprechsysteme anwenden läßt.
Konstruktive Teile.
Der Teilnehmerapparat (Fig. 1 a und 1 b)
enthält außer den üblichen Teilen, wie Mikrophon 11, Fernhörer 12, Wecker 13, Weckertaste
52, Umschalter 14, Induktionsrolle 15, Mikrophonelemente 16, noch die besonderen
Teile des neuen Nummernschalters, bestehend in einem Elektromagneten 17, einem Schaltkörper
18, welcher als Zahnrad ausgebildet ist, und einem elektrisch nicht leitenden Hohlzylinder
22. Dieser ist vermittels eines Handgriffs 23 in einer auf dem vorderen Teil des
Fernsprechgehäuses aufgeschraubten Buchse24 (Fig. 2) in der Längsrichtung verschiebbar
und um eine Achse 25 drehbar, sobald durch die Verschiebung in der Längsrichtung der
Zeiger 32 des Hohlzylinders sich außer Eingriff mit dem Einschnitt 33 der Buchse befindet.
Außer dem erwähnten Einschnitt 33 besitzt die Buchse 24 noch zehn Einschnitte, entsprechend den Ziffern o, 9 . . . bis 1. Der
Hohlzylinder 22 besitzt ferner eine Nase 34, welche an einem Vorsprung 83 der Scheibe 18
anliegt, sobald infolge der Verschiebung in der Längsrichtung der Zeiger 32 außer Eingriff
mit der Buchse 24 steht. Durch Drehung des Hohlzylinders 22 in der Pfeilrichtung
wird die Scheibe 18 infolgedessen mitgedreht. Wird nach einer Drehung der Hohlzylinder
um ein kleines Stück in der Längsrichtung rückwärts bewegt, so kommt der Zeiger 32
in einen der Einschnitte (1, 2 bis o) der Buchse 24 zu stehen und die Nase 34 kommt außer
Eingriff mit Scheibe 18.
Die Scheibe 18 besitzt einen isolierenden Teil 35, an welchen eine Feder 36 in Ruhestellung
der Scheibe anliegt. In Arbeitsstellung der Scheibe 18 schleift die Feder 36
über den elektrisch leitenden Teil der Scheibe. Wird der Hohlzylinder 22 z. B. bis zum Einschnitt
5 gedreht, so sind fünf Schritte nötig, um das Isolationsstück 35 wieder in Berührung
mit der Feder 36 zu bringen.
Der Hohlzylinder 22 trägt ferner ein elektrisch leitendes Ringstück 30, das mit der
Erde verbunden ist. Eine Feder 31 schleift nur dann über dieses Ringstück 30, wenn der
Zeiger 32 in Eingriff mit einem der Einschnitte ο bis 9 der Buchse kommt.
Die Achse 25- ist mit dem Hohlzylinder
verschiebbar, jedoch infolge einer Nase 26, welche in einer Nut 27 der Buchse 24 liegt,
nicht drehbar.
Auf der Achse 25 ist ein Stromschlußstück 28 befestigt, welches bei einer Bewegung in
der Pfeilrichtung über den elektrisch isolierenden Teil einer Feder 29 schleift, bei der
Rückwärtsbewegung jedoch mit dem elektrisch leitenden Teil dieser Feder in Berührung
kommt.
Die Buchse 24 ist am Einschnitt 33 mit einer Abschrägung versehen, so daß bei der
Rückkehr des Hohlzylinders 22 in die Ruhestellung die Nase 34 über den Vorsprung 83
der Scheibe 18 hinweggleiten kann.
Die konstruktiven Teile auf der Zentrale sind folgende:
In der Zeichnung ist ein Schaltwerk dargestellt, bestehend aus zwei Relais Ra, Rb,
aus der Welle w mit den Kontaktarmen Ka, Kb, Ksp. Die Relais Ra, Rb sind geeignet,
Ortsstromkreise über die Hebe- und Drehelektromagnete HM, DM zu schließen, so
daß die Welle w gehoben und gedreht wird. Ein Umschalter U wird von einem Elektro-
magneten SM beherrscht, derart, daß nach jedesmaligem Ansprechen von SM der Umschalter
sich um einen Schritt nach rechts legt. Jede Teilnehmerleitung besitzt ein Paar Kontaktstifte in jedem Schaltwerk. Sämtliche
Kontaktstifte sind auf der Mantelfläche eines Zylinders angeordnet und werden von
den Kontaktarmen Ka, Kb beherrscht. Jedem Kontaktpaar entspricht ein Kontaktsperrstift.
ίο Auch diese Sperrstifte sind auf der Mantelfläche
eines Zylinders angeordnet und werden von dem Arm Ksp beherrscht, derart, daß
Ka, Kb und Ksp immer auf korrespondierenden Stiften stehen.
In der Zeichnung ist eine Reihe von Kontaktstiftpaaren und die korrespondierende
Reihe der Sperrstifte dargestellt. Der Anker des Auslöseelektromagneten RM ist als Sperrklinke
ausgebildet, welche die Welle n> in der Arbeitsstellung festhält und dann freigibt,
wenn RM erregt wird.
Alle diese Teile des Schaltwerkes sind bekannt.
Neu und Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktanordnung für den Anker des
Hebemagneten HM und für den Drehmagneten DM. Diese Anordnung (in beiliegender
Zeichnung nur schematisch dargestellt) besteht darin, daß die über a, Ra bestehende,
nachstehend angegebene Verbindung mit dem -J- Pol der Amtsbatterie A nur im Ruhezustand
des Hebeankers und Drehankers oder während einer von diesen angezogen wird, geschlossen ist. In der äußersten Arbeitsstellung
jedoch und während des Rückganges des Hebeankers bezw. Drehankers ist die besagte
Verbindung offen.
Ausführungsbeispiel.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer, dessen Station durch Fig. ia und ib dargestellt
ist, die Station auf der Zentrale (Rufnummer 28) anrufen will. Zu diesem Zwecke
muß der anrufende Teilnehmer zunächst vermittels des Hohlzylinders 22 seinem Schaltkörper
18 eine solche Stellung geben, daß zwei Stromstöße von der Zentrale zur Teilnehmerstelle
über die α -Leitung und den Elektromagneten 17 nötig sind, um die a-Leitung
bei Feder 36 wieder zu unterbrechen, mit anderen Worten, daß die erste Stromstoßserie
aus zwei Stromstößen besteht.
Der Teilnehmer drückt demnach den Hohlzylinder 22 in der Längsrichtung, bis der
Zeiger 32 außer Eingriff mit dem Einschnitt 33 steht (Fig. 2). Bei der Drehung des elektrisch
leitenden Ringstückes 30 unter der Feder 31 findet hierbei eine Erdung der α-Leitung
noch nicht statt, weil die Feder 36 noch auf dem isolierenden Stück 35 der Scheibe 18
steht (s. Fig. ib).
Der Teilnehmer dreht hierauf den Hohlzylinder bis zum Einschnitt 2. Durch diese
Drehung wird die Scheibe 18 mitgedreht, und zwar so weit, daß zwei Ankerbewegungen 65
des Magneten 17 nötig sind, um die Feder 36 wieder auf das Isolierstück 35 zu
bringen.
Sobald der Teilnehmer den Zeiger 32 in Eingriff mit dem Einschnitt 2 bringt, besteht
(Fig. ib) ein Stromschluß: Erde, Ringstück 30, Feder 31, Scheibe 18, Feder 36, Magnet 17,
Amtsleitungszweig a, Relais Ra, Umschalter U\ Kontakt 37, Widerstand W, -f Batterie
A (deren negativer Pol geerdet ist).
Infolgedessen bewegt Magnet 17 die Scheibe 18 um einen Schritt; ferner schließt das Relais
Ra folgenden Ortsstromkreis: — Pol der Batterie A, Arbeitskontakt von Ra, Leitung
38, Magnet HM, 774, + Pol der Batterie A,
so daß HM die Welle w um einen Schritt hebt. Sobald der Hebeanker in seine äußerste
angezogene Stellung gekommen ist, wird Kontakt 37 geöffnet, was derart bewirkt werden
kann, daß der Hebeanker alsdann zwischen die beiden Federn des Kontaktes 37 tritt und
die linke Feder abhebt.
Infolge der S'tromunterbrechung über Ra geht der Hebeanker in die Ruhelage zurück,
wobei der Kontakt 37 vorläufig noch geöffnet bleibt. Auch der Anker von Magnet 17
geht in Ruhelage zurück. Die Scheibe 18 behält infolge einer Sperrfeder 51 die eingenommene
Stellung.
Sowie jedoch der Hebeanker die Ruhelage erreicht hat, wird die rechte Feder von Kontakt
37, welche bei der Rückwärtsbewegung des Hebeankers nach rechts abgebogen wurde,
wieder frei und Kontakt 37 wird geschlossen. Die Folge ist ein zweiter Stromstoß über Ra
und 17, welcher in gleicher Weise die Welle w
um einen Schritt hebt und die Scheibe 18 um einen Schritt dreht. Hierdurch kommt
die Feder 36 in Berührung mit der Isolation 35, so daß kein weiterer Stromstoß erfolgen
kann.
Der anrufende Teilnehmer bringt, sowie sein Elektromagnet 17 aufhört, seinen Anker
zu bewegen, den Hohlzylinder wieder in Ruhelage und bewirkt durch die Rückwärtsbewegung
einen Stromstoß: Erde, Stromschlußstück 28, Feder 29, Amtsleitungszweig b,
Relais Rb, C/2, W, + Batterie A Infolgedessen
schließt Rb den Ortsstromkreis: + Batterie A, Elektromagnet SM, Feder bei Rb,
— Batterie A. Der Elektromagnet SM läßt infolgedessen den Umschalter U auf das
zweite Kontaktfeld gleiten. Entsprechend der Ziffer 8 stellt jetzt der anrufende Teilnehmer
den Zeiger 32 in den Einschnitt 8 (Fig. 2) und bewirkt hierdurch in entsprechender
Weise wie oben acht Stromstöße über Ra
und 17. Da jetzt der Umschalter U auf dem zweiten Kontaktfeld steht, bewirkt jedes Ansprechen
des Relais Ra einen Ortsstrom über den Drehelektromagneten DM, nämlich —Batterie
A, Arbeitskontakt von Ra, Leitung 38, Drehelektromagnet DAf, i/4, -f Batterie A.
Der Anker von DM wirkt auf Kontakt 37 in der gleichen Weise wie der Hebeanker,
indem 37 nur in der äußersten Arbeitsstellung und während des Rückganges des Drehankers
offen ist.
Durch den Drehanker wird die Welle n>
um acht Schritte gedreht, so daß die Arme Ka, Kb, Ksp auf den Stiften der gewünschten
Leitung stehen.
Bei der Rückwärtsbewegung des Hohlzylinders 22 durch den anrufenden Teilnehmer
entsteht der gleiche Stromstoß über die fr-Leitung wie oben, so daß der Elektromagnet
SM den Umschalter U auf das dritte Kontaktfeld gleiten läßt.
Hierdurch entsteht nach Abnahme der beiden Fernhörer die Sprechverbindung: Induktionsspule
15, Schalter 52, Kontakt 40, a, Ra, U1, dritter Kontakt, Kontakt 41, Ka,
a1, 53, durch das Telephon T}, Induktionsspule
151, 401 (dieser Kontakt ist nach Abnahme
des Fernhörers T1 geschlossen), b1,
Kb, 42, U2, Rb, b, 12, Induktionsspule 15.
Durch Drücken der Taste 52 wird der Leitungszweig α geerdet, hierdurch fließt Strom
von + Batterie A über W1, Ka, 41, U\ Ra,
a, 40, 52, Erde. Das Relais Ra spricht an und bewirkt den Ortsstrom: -f- Batterie A,
U1, dritter Kontakt, Lb, Draht 38, Arbeitskontakt bei Ra, — Batterie A. Das Relais Lb
spricht an und legt die al- und ^'-Leitung
des angerufenen Teilnehmers an Wechselstrom , welcher den Wecker Kl zum Läuten
bringt (T1 ist hierbei noch nicht abgenommen, so daß fr1 über 47 \ Feder 48' mit Kl verbunden
ist).
Angenommen, der angerufene Teilnehmer (Fig. ic) würde schon sprechen, so hätte er
die Leitung sp über 43' an Erde gelegt. Es würde infolgedessen beim letzten Stromstoß
über b und dem hierdurch erfolgten Ansprechen des Elektromagneten SM, wodurch
Kontakt 44 geschlossen wird, ein Ortsstrom:
+Batterie A, Auslösemagnet RM, 44, U3
(welcher noch auf dem zweiten Kontaktfeld steht), Ksp, sp, 43, Erde, —Batterie^ zustande
kommen und infolgedessen die Auslösung aller Teile erfolgen.
Der Ortsstrom: + Batterie A, Auslösemagnet
RM, 44, Arbeitskontakt bei Ra, — Batterie A kommt zustande, wenn Ra und Rb
gleichzeitig erregt werden, was beim Anhängen des Fernhörers von Seiten des anrufenden
Teilnehmers geschieht, indem a und b über die Federn 45, 46 geerdet werden.
Das hiermit beschriebene System eines Nummernschalters läßt sich in den einzelnen
Teilen auch konstruktiv von vorliegendem verschieden behandeln. Ferner kann der beschriebene
Nummernschalter ohne weiteres an solche Systeme angeschaltet werden, bei welchen für eine Anzahl Teilnehmer einige
Wählerapparate zum gemeinsamen Gebrauch aufgestellt sind, z. B. an das in Patentschrift
168905 beschriebene System.
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung für selbsttätige Fernsprechämter, bei welcher zwecks Einstellung
eines Schaltwerkes in der Zentrale auf eine gewünschte Leitung durch eine Reihe von Stromstößen über das Schaltwerk
und über die Leitung der anrufenden Teilnehmerstelle auf letzterer ein Schaltwerk um gleichviel Schritte bewegt
wird wie das Schaltwerk auf der Zentrale, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stromstoßreihe durch einen Kontakt (37)
bewirkt wird, welcher an dem auf das Schaltwerk (n>) in der Zentrale einwirkenden
Hebe- und Drehmagneten angeordnet ist, zum Zwecke, die Stromstöße mit einer möglichst großen Schnelligkeit und Sicherheit
aufeinander folgen zu lassen. . so
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitslage
(öffnung) des Kontaktes (37) in der Zeit zwischen der äußersten Arbeitslage des
Ankers des Hebe- und Drehelektromagneten (HM, DM) und dessen Ankerrückgang
herbeigeführt wird, während die Ruhelage (geschlossener Kontakt) des Kontaktes (37) in der Ruhelage des Ankers
des Hebe- oder Drehelektromagneten und in der Zeit des Ankerhubes bis kurz vor Erreichung der äußersten Arbeitslage des
Ankers des Hebe- oder Drehelektromagneten besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoß,
welcher einer über eine Leitung (a) fließenden Reihe von Stromstößen, welche die Erregung
der Hebe- und Drehelektromagnete (HM, DM) bewirken, folgt, über die andere Leitung (b) vermittels eines verschiebbaren
und drehbaren Einstellkörpers (22) erfolgt, mit welchem der anrufende Teilnehmer sein Schaltwerk (18) einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188235C true DE188235C (de) |
Family
ID=451866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188235D Active DE188235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188235C (de) |
-
0
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