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DE699935C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen

Info

Publication number
DE699935C
DE699935C DE1935N0038164 DEN0038164D DE699935C DE 699935 C DE699935 C DE 699935C DE 1935N0038164 DE1935N0038164 DE 1935N0038164 DE N0038164 D DEN0038164 D DE N0038164D DE 699935 C DE699935 C DE 699935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sub
officer
switching
circuit arrangement
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935N0038164
Other languages
English (en)
Inventor
August Heibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE1935N0038164 priority Critical patent/DE699935C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699935C publication Critical patent/DE699935C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen Die Erfindung beschäftigt sich mit Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen und . Wählerbetrieb, bei welchen nur zum Aufbau von Sonderbetriebsverbindungen-die Mitwirkung einer bbsonderen Dienststelle erforderlich ist. Wenn für derartige Verbindungen, die sofort bei Anruf der besonderen Dienststelle durch diese vollendet werden, :eine Sondergebühr entrichtet werden muß; dann ist es erforderlich, daß der Dienststelle die Nummer der benutzten Anschlußleitung mitgeteilt wird, damit die von der Anschlüßstelle gemachten Angaben nachgeprüft werden .können. In Fernsprechanlagenmit Haupt- und Untervermittlungsstellen kommt es nun häufig-vor, daß. zwischen der. Haupt- und der Untervermittlungsstelle eine' -Mehrzahl von Leitungen verlaufen und der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle bei Herstellung von Verbindungen mit der Hauptvermittlungsstelle, über-welche die besondere Dienststelle angerufen werden kann, mit einer freien dieser -Verbindungsleitungen verbunden wird, ohne daß. er selbst weiß, welche Verbindungsleitung in Benutzung genommen wurde. Der Teilnehmer kann somit eine Rückfrage der Dienststelle nach der Nummer der benutzten Leitung nicht beantworten.
  • Man hat aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen, die Anschlußteilnehmer der Untervermittlungsstelle überhaupt von Verbindungen zu diesen besonderen Dienststellen der Hauptvermittlungsstelle auszuschließen, und zu diesem Zweck -sind Schaltmittel vorgesehen worden, welche beim Versuch derartiger unerlaubter Verbindungen eine Auslösung der Verbindungseinrichtungen herbeiführen. Solche Anordnungen entsprechen jedoch nicht den auftretenden Verkehrsbedürfnissen.
  • Man hat auch weiterhin vorgeschlagen, bei Herstellung von Verbindungen zu den besonderen Dienststellen der Hauptvermittlungsstelle selbsttätig ein Zeichen für die Beamtin der Untervermittlungsstelle einzuschalten, so daß. diese in die Verbindung eintreten und -die Rückfrage der besonderen Dienststelle beantworten kann. Hierbei ergeben sich jedoch - oft Schwierigkeiten, wenn die Beamtin der Untervermittlungsstelle nicht sofort in die Verbindung eintritt.
  • Eine weitere Schwierigkeit besteht darin,, daß, falls, die Beamtin in die Verbindung eingetreten ist und nach Durchschaltung wieder austritt, die -Auftrenneinrichtüng wieder zur Wirkung kommen kann und der Teilnehmer auch jetzt nicht zum Ziel gelangen kann: Es muß also der Zustand der Leitung in bestimmter Weise verändert werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß bei Wahl der von der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle kontrollierten Verkehrsrichtung die belegte Verbindungsleitung aufgetrennt wird und Schaltmittel der Untervermittlungsstelle unter dem Einfiuß von Schalteinrichtungen der Beamtin der Untervermittlungsstelle die aufgetrennte Verbindungsleitung wieder durchschalten und die Auftrenneinrichtung für den Aufbau der laufenden gewünschten Verbindung seitens der Nebenstelle unwirksam machen.
  • Der Teilnehmer kann somit, nachdem er sofort bei Wahl der Kennziffer z. B. eines Fernamtes auf die Dienststelle geschaltet wurde, nach Rücksprache mit dieser ein zweites Mal über die Verbindungsleitung die gewünschte Ziffer wählen und ist dann in der Lage, sein Ziel zu erreichen. Die Auftrenneinrichtung wird für das eine Gespräch unwirksam gemacht; so daß ein unbefugtes Führen mehrerer Ferngespräche verhindert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Schaltmittel veranschaulicht, welche einer von einer Nebenstellenanlage zur postalischen Hauptanlage führenden Amtsverbindungsleitung zugeordnet sind: Ein Teilnehmer N, der über beliebige Schaltmittel mit der Amtsverbindungsleitung verbunden wurde, erhält seinen Speisestrom über ein Relais J, welches zugleich mittels seines Kontaktes il die Stromstöße zur Einstellung der Wähler des Amtes überträgt. In die Amtsverbindungsleitung ist ein Relais S eingeschaltet, welches über die Amtsverbindungsleitung verlaufende Stromstöße auf ein Mitlaufschaltwerk lVIW zu übertragen vermag. Bei der Belegung der Amtsverbindungsleitung wird auch Relais S erregt, welches mit seinem Kontakt s ein Relais U über dessen Wicklung I erregt. Der Kontakt ui schließt vorbereitend den Stromkreis für den Magneten DMW des Mitlauf-Schaltwerkes. Dieser Stromkreis verläuft zunächst über einen Schaltarm c des Mitlaufwerkes in dessen Ruhestellung und wird während der Stromstoßgabe durch den Kontakt W1 eines Relais W geschlossen gehalten.
  • In dem Beispiel ist angenommen, cläß Verbindungen zu besonderen Dienststellen des Wähleramtes durch Wahl der Kennziffer 9 oder o erreicht werden.
  • Sendet der Teilnehmer .eine Stromstoßreihe mit neun Stromstößen oder zehn Stromstößen an erster Stelle, dann werden die Schaltarme a, b, c des Mitlaufschaltwerkes auf den neunten oder zehnten Kontakt eingestellt. Hierdurch wird an dem Schaltarm a des Mitlaufschaltwerkes die Amtsverbindungsleitung aufgetrennt, so daß. die Wählereinrichtungen des Amtes ausgelöst werden. Über den Schaltarm b wird ,der Stromkreis für ein Relais FR geschlossen: -f-, tai, I, u2, W2, Schaltaren b Stellung 9 oder o, Wicklung II des Relais U, /4, Relais FR; -.
  • Dieses Relais FR schaltet mittels seines Kontaktes eine Lampe FL an dem Bedienungsplatz der Nebenstellenzentralle ein.
  • Die Beamtin der Nebenstellenzenträle kann nunmehr mittels ihrer Taste NT ein Relais TN erregen, welches mit seinen Kontakten trti und t,tt2 die zu dem anrufenden Teilnehmer tN führende Sprechleitung an dem Platz anschaltet. Erfährt die Beamtin von dem Teilnehmer, daß er eine Verbindung zu einer Dienststelle des Wähleramtes führen will, dann teilt sie ihm die Nummer der belegten Amtsverbindungsleitung mit, betätigt vorübergehend ihre Taste AT und löst die Taste NT wieder aus.
  • Durch die vorübergehende Betätigung der Taste AT spricht Relais TA vorübergehend an, welches mit seinem Kontakt tai den Stromkreis für ein Relais F schließt. Das Relais F spricht an, bereitet mit seinem Kontakt il einen Haltestromkreis vor, der beim Abfall des Relais TA geschlossen wird. Der Kontakt t2 überbrückt das Relais S der Amtsverbindungsleitung, und der Kontakt f 3 überbrückt den Schaltarma des Mitlaufwerkes; so daß die Schleife zum Amt wieder geschlossen wird. Durch Kontakt f¢ wird der Erregungsstromkreis für Relais FR unterbrochen, so daß sowohl Relais U, welches in diesem Stromkreis gehalten wurde, als auch Relais FR abfallen. Damit wird die Lampe FL an dem Beamtinnenplatz ausgeschaltet, und das Mitlaufwerk MW läuft über den Kontakt ui und einen von der Welle des Mitlaufwerkes gesteuerten Kontakt x in die Ruhelage zurück.
  • Nunmehr kann der Teilnehmer erneut die Kennziffer der besonderen Dienststelle des .Amtes wählen. Da das Relais S kurzgeschlossen ist, beeinflussen die Stromstöße das Mitlaufwerk nicht. . Sobald- sich die Dienststelle meldet, kann der Teilnehmer ihr die Nummer der Amtsverbindungsleitung; welche ihm von der Beamtin der Nebenstellenzentrale mitgeteilt wurde, -bekanntgeben.
  • Das Relais TA kann seitens der Beamtin der Nebenstellenzentrale auch dazu verwendet werden, um auf der Almtsverbindungsleitüng ankommende Anrufe abzufragen. Zu diesem Zweck schalten die Kontakte 1a2 und 1ä3 die Sprechleitungen der Amtsverbindungsleitung an dem Beamtinnenplatz. Für die nachträgliche Einfügung der erfindungsgemäßen Anordnung in schon bestehende Anlagen ist es daher nur erforderlich, auf dem Relais TA den Kontakt tai vorzusehen und das Mitlaufschaltwerk mit seinem Steuerrelais S, U und W sowie die Relais F und FR hinzuzufügen.
  • Die Ausbildung des Mitlaufwerkes richtet sich nach den Kennziffern, mittels deren die besonderen Dienststellen angerufen werden. Sind, wie in vielen Fällen, zweistellige Kennziffern vorgesehen, beispielsweise die Ziffer o9 oder oo, dann wird in bekannter Weise das Mitlaufwerk derart ausgebildet, daß es nur bei - Aussendung von zwei Stromstoßreihen, deren erste zehn Stromstöße und deren zweite neun bzw. zehn Stromstöße enthält, die Unterbrechung der Amtsverbindungsleitung und die Einschaltung eines Zeichens bei der Beamtin der Nebenstelle bewirkt. Die Ausbildung der Einstellstromkreise für ein derartiges Mitlaufwerk brauchen im einzelnen nicht dargestellt zu werden, da sie hinlänglich bekannt sind.
  • Gerade bei zweistelligen Kennziffern für die besonderen Hilfsstellen des Amtes hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung den Vorteil, daß die Unterbrechung der Verbindung und- die Einschaltung des Zeichens zur Nebenstellenbeamtin nur erfolgt, wenn diese die Herstellung einer Verbindung zu der besonderen Dienststelle erfordert. Wählt die Nebenstelle eine andere Kennziffer, z. B. o6, wie beispielsweise die für den Anruf eines Auskunftsplatzes des Wähleramtes erforderlich ist, dann erfolgt trotz Übereinstimmung einzelner Nummern dieser Kennziffern keine Auslösung der Verbindung und kein Anruf der Nebenstellenbeamtin, denn in diesen Fällen ist es nicht erforderlich, daß die Nebenstelle die Nummer der verwendeten Amtsverbindungsleitung kennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- . und Untervermittlungsstellen, bei welchen nur bei Wahl einer Verkehrsrichtung, die der Kontrolle der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle unterliegt, der Aufbau der Verbindung verhindert und ein Zeichen bei der Beamtin der Untervermittlungsstelle eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der von der Beamtin der Hauptvermittlungsstelle kontrollierten Verkehrs= richtung die belegte Verbindungsleitung aufgetrennt wird und Schaltmittel (F) der Untervermittlungsstelle unter dem Einfluß, von Schalteinrichtungen (AT; TA) der Beamtin der Untervermittlungsstelle die aufgetrennte Verbindungsleitung wieder durchschalten und die Auftrenneinrichtung (MW) für den Aufbau der laufenden gewünschten Verbindung seitens der Nebenstelle unwirksam machen. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen bei Betätigung seitens der Beamtin ein Stromstoßrelais (S) der Verbindungsleitung, welches ein Mitlaufwerk (MW) steuert, unwirksam machen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen Schaltmittel (F) steuern, welche sich nach ihrer vorübergehenden Betätigung für die Dauer der Verbindung selbst halten. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen auch zum Abfragen von über Verbindungsleitung .ankommenden Anrufen verwendet werden.
DE1935N0038164 1935-05-24 1935-05-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen Expired DE699935C (de)

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